Out-of-Core-Algorithmus

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Ein Out-of-Core-Algorithmus (von englisch ouf-of-core, deutsch etwa „außerhalb des Kerns“) bezeichnet in der angewandten Informatik einen Algorithmus, der große Daten prozessiert, die nicht komplett in den Hauptspeicher geladen werden können.

Besonders bei der Verarbeitung digitaler Modelle von geographischen Gebieten, z. B. im Rahmen von Geoinformationssystemen oder in der Bildverarbeitung, sind die Modelle häufig zu groß, um vollständig im Hauptspeicher gehalten werden zu können. Sie werden deshalb auf größeren, aber auch wesentlich langsameren externen Speichern wie Festplatten oder Bändern gespeichert. Ziel eines Out-of-Core-Algorithmus ist es, einen Algorithmus auf das gesamte Modell anzuwenden und dabei möglichst effizient die jeweils benötigten Daten vom langsamen Speicher in den Hauptspeicher zu laden.