Passimeter

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Ehemaliges Passimeterhäuschen am S-Bahnhof München Karlsplatz (abgebaut am 22. Februar 2016)[1]

Mit Passimeter wird ein Fahrkartengeber bezeichnet. Dieser hatte die Aufgabe, die Fahrkarten beim Betreten oder Verlassen von abgesperrten Bereichen zu kontrollieren oder zu verkaufen. Es gab auch Auto-Passimeter, bei denen ein Fahrkartenautomat mit einem Drehkreuz verbunden war.[2]

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Passimeter waren in Gebäuden oder bei unterirdischen Bahnhöfen in Häuschen untergebracht. Wurden mehrere Passimeter zur schnelleren Abwicklung benötigt, so gab es Passimeteranlagen.[3]

Die Kontrolle und Ausgabe der Fahrkarten in dieser Form war sehr personalaufwendig. So wurden die Passimeterhäuschen bei der S-Bahn München nur in der Anfangszeit benutzt. Später dienten sie als Aufenthaltsraum bei Kontrollbeanstandungen, da sie mit einem BASA-Fernsprecher ausgestattet waren. Etliche wurden in Verkaufskioske umgebaut, zum Beispiel am Bahnhof München Marienplatz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Passimeter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marco Völklein: Schwerer Abschied. sueddeutsche.de, 19. Februar 2016, abgerufen am 23. Februar 2016.
  2. Axel Mauruszat: Der U-Bahnhof Hermannplatz. März 2004, abgerufen am 21. Juni 2011.
  3. Passimeter. Abgerufen am 21. Juni 2011.