Quantitierendes Versprinzip

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Das quantitierende oder auch silbenmessende Versprinzip ist in der Metrik ein Versprinzip, das die strukturellen Regelmäßigkeiten des Metrums aufgrund der Silbenquantität bestimmt, also durch den regelmäßigen Wechsel von langen und kurzen Silben. Es ist das in der antiken griechischen und lateinischen Dichtung bestimmende Versprinzip.

Andere Versprinzipien sind das akzentuierende Prinzip und das silbenzählende Prinzip.

Literatur

  • Otto Knörrich: Lexikon lyrischer Formen. Kröner, Stuttgart 1992, ISBN 3-520-47901-X, S. 174–176.
  • Günther Schweikle, Dieter Burdorf (Hg.): Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen. Metzler, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-476-01612-6, S. 623.