Rabensteiner Viadukt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2014 um 06:50 Uhr durch Woches (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: WP:ZR). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Rabensteiner Viadukt
Der Rabensteiner Viadukt um 1900
Auf dem Rabensteiner Viadukt

Der Rabensteiner Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke der ehemaligen Bahnstrecke Limbach–Wüstenbrand in Chemnitz-Rabenstein im Freistaat Sachsen. Der Rabensteiner Viadukt war eine der ersten Brücken in Stahlhochbauweise.

Der Bau des Viaduktes erfolgte in den Jahren 1896 bis 1897. Die Baukosten betrugen 190.836 Goldmark. Es wurden unter anderem 225 Tonnen Stahl verbaut.

Im Jahr 1950 fuhr der letzte Zug über die Brücke, danach wurden die Gleise demontiert. Das Oberbaumaterial gelangte zum Bahnhof Fleetmark der Bahnstrecke Stendal–Uelzen, um dort bei der Instandsetzung verwendet zu werden.

Seit dem Jahr 1986 steht der Viadukt unter Denkmalschutz und dient heute als Wanderweg.

Technische Daten

  • größte lichte Bogenweite: 39,6 m
  • Höhe über Talsohle: 17,9 m
  • Gesamtlänge: 150 m
  • Gesamtlänge der Stahlkonstruktion: 101 m
  • Breite: 4,5 m
  • Anstrichfläche: 3.500 m²

Weblinks

Commons: Rabensteiner Viadukt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Stephan Häupel, Eberhard Schramm, Jürgen Viehweger: Nebenbahnen um Wüstenbrand (= Nebenbahndokumentation. Bd. 43). Kenning, Nordhorn 1998, ISBN 3-927587-94-X.

Koordinaten: 50° 49′ 53″ N, 12° 49′ 10″ O