Racheln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. März 2013 um 16:40 Uhr durch Sebbot (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Landform umbenannt in Kategorie:Geographischer Begriff: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Landform&oldid=104574429 - Vorherige Bearbeitung: 12.04.2012 19:36:01). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Racheln ist eine bestimmte Form der durch Niederschläge (meist Starkregenereignisse) induzierten Oberflächenerosion. Dabei entstehen durch die Schleppkraft des oberflächlich abströmenden Wassers lang gestreckte Rinnen und Furchen, die als Racheln bezeichnet werden. Diese Erosionsform tritt überwiegen an vegetationslosen Hängen in ariden und semiariden (z. B. Mittelmeerraum) Gebieten auf. Das Vorhandensein von oberflächennahen Bodenschichten aus feinkörnigen Böden (vgl. DIN 18196) und Feinsanden begünstigt die Ausbildung von Racheln. Im Italienischen wird der Begriff Calanche für Racheln verwendet.

Literatur

  • Dachroth W. R., Handbuch der Baugeologie und Geotechnik, Seite 167, Springer, 2002