Raubaum
Raubäume sind Bäume an Fließgewässern, die mit Absicht so gefällt werden, dass sie in das Gewässer zu liegen kommen.
Sie sollen dort vor allem Jungfische fördern und einen Beitrag zur Belebung bzw. Renaturierung des Gewässers liefern. Diese Methode wird vor allem seit 1998 in der Schweiz im Kanton Aargau eingesetzt, findet aber auch Anwendung in Bayern und etwa in Westfalen.
Die Raubäume werden auch künstlich an baumlosen Gewässerabschnitten eingebracht, dabei am Ufer befestigt, um Kleinstrukturen zu schaffen und die Sedimentation zu fördern.
Weblinks
- Heinrich Vicentini: Raubäume fördern Jungfische und schützen gefährdete Fischarten. In: Umwelt Aargau Februar 2001 (PDF)
- Informationen über Raubäumbe bei naturwerk.de
- Seite über Raubäume bei Waldwissen.net
- Mehr Holz beim Gewässerunterhalt (PDF)
- Seite der LFU Bayern über Gehölzpflege (PDF)
- Seite des LVF Westfalen über Totholz und Raubäume