Reinhard Schmitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2016 um 20:49 Uhr durch Hallogen (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Reinhard Schmitt (* 1950 in Halle/Saale) ist ein deutscher Denkmalpfleger und Burgenforscher, der vor allem im Bereich des Bundeslandes Sachsen-Anhalt tätig ist.

Leben

Schmitt absolvierte ein Studium der Klassischen und Provinzialrömischen Archäologie sowie der Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1979 ist Schmitt im Auftrag des Institutes für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Halle, heute Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, tätig.

Reinhard Schmitt ist seit 1990 im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt als „Referatsleiter Bauforschung“ angestellt. Er ist seit 2004 Sachgebietsleiter für Bauforschung im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. Von Reinhard Schmitt liegen zahlreiche Veröffentlichungen zu Burgen und Schlössern sowie zu Klöstern und Kirchen in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus vor. Zu nennen wären vor allem die Neuenburg bei Freyburg, Querfurt, Eckartsburg, Allstedt, Goseck, Memleben, Havelberg, Jerichow, (Schul-)Pforte, Ilsenburg oder Posa. Er ist Mitglied der Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung und als verantwortlicher Redakteur an der Herausgabe der Reihe Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt tätig, von der bereits 24 Hefte (2015) vorliegen.[1] Zudem hat er zusammen mit Dr. Wernfried Fieber (1940-2014) zahlreiche Artikel und Inventare zu Kleindenkmalen in Sachsen-Anhalt, insbesondere zu Bauernsteinen, veröffentlicht.[2]

Er ist seit 2013 Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt.

Reinhard Schmitt ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt in Halle/Saale.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Internetseite der Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung, abgerufen am 13. August 2016.
  2. Neben Bauernsteinen, die in verschiedenen Zeitschriften für die Kreise Köthen (1993), Merseburg (2003), Querfurt (1993), Saalkreis (1997) und Sangerhausen (1996) vorgestellt wurden und zu denen im Jahr 2009 ein Inventar erschien, das 2016 ergänzt wurde, veröffentlichten sie Artikel zu Näpfchensteinen, Grenzsteinen, Blauen Steinen, Heißen Steinen oder auch allgemein zu Rechtsstätten.