René de Knyff

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Baron René de Knyff (* 1864; † 1954) war ein französischer Autorennfahrer und Vorsitzender der Motorsportvereinigung CSI.

Der gewichtige Vollbartträger de Knyff gilt als einer der Doyens des Automobilsports und einer der großen Rennfahrer der ersten Epoche.

Seine Autorennen bestritt er stets mit Wagen der Marke Panhard, bei der er auch in leitender Funktion tätig war. Daneben war er an der Gründung des französischen Automobilclubs ACF mitbeteiligt.

Seine Rennkarriere begann beim Rennen Marseille-La Turbie 1897 mit einem vierten Platz, seinen ersten Sieg feierte er bei Paris-Bordeaux 1898. Weitere Erfolge waren ein Sieg bei der Tour de France für Automobile 1899, ein dritter Platz bei Paris-Berlin 1901 und ein zweiter Platz bei der Gordon Bennet-Trophy 1903. Beim Rennen Paris-Innsbruck 1902 schied er, mit großem Vorsprung führend, nur 40 km vor dem Ziel aus.

Nach 1903 zog er sich vom aktiven Rennsport zurück. Er wurde Vorsitzender der Rennabteilung des französischen Automobilclubs und war von 1922 bis 1946 Vorsitzender der Internationalen Motorsportorganisation CSI, der Vorgängerin der FIA.

René de Knyff starb 1954 im Alter von 90 Jahren.