Revierkampf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Mai 2016 um 09:24 Uhr durch TaxonBot (Diskussion | Beiträge) (kf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Revierkampf bezeichnet in der Zoologie ein Territorialverhalten, bei dem (vorwiegend männliche) Tiere ihre Einstandsgebiete verteidigen. Das Verhalten ist vor allem bei Wildtieren ausgeprägt, aber auch bei Haustieren zu finden. Charakteristisch ist z. B. das Forkeln des männlichen Rehwildes, also der Böcke.

Bei fehlgeprägten Tieren kann sich der Revierkampf gegen den falschen Bezugspartner richten, also z. B. gegen den Menschen, der nicht mehr als (ehemalige) Pflegeperson, sondern nach Erreichen der Geschlechtsreife als Gegner verstanden wird. Auch von Greifvögeln ist bekannt, dass es hin und wieder zu Revierkämpfen selbst gegenüber fremden Menschen kommt, wenn etwa Jogger oder Wanderer während der Brutzeit in das Gebiet des Horstes kommen und vertrieben werden.