Roosevelt-Insel
Roosevelt-Insel | ||
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Satellitenbild | ||
Gewässer | Rossmeer | |
Geographische Lage | 79° 19′ S, 162° 2′ W | |
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Länge | 150 km | |
Breite | 70 km | |
Fläche | 7 500 km² | |
Höchste Erhebung | 550 m | |
Einwohner | unbewohnt |
Die Roosevelt-Insel (engl. Roosevelt Island) ist eine Insel in der Antarktis. Sie liegt im Ross-Schelfeis, dem südlichen, permanent gefrorenen Teil des Rossmeeres und ist vollständig vergletschert. Ihre Nordspitze ist noch 16 km vom offenen Meer entfernt. Die Roosevelt-Insel hat eine Fläche von etwa 7.500 km² (mehr als doppelt so groß wie Mallorca). Der zentrale Bergkamm erreicht eine maximale Höhe von 550 Metern.[1]
Ihr Entdecker Richard E. Byrd benannte sie 1934 nach dem damals amtierenden US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt. Die Tagebuchaufzeichnungen des Geologen Raymond Priestley legen nahe, dass die Insel bereits während der Nimrod-Expedition (1907–1909) unter Ernest Shackleton als Landmasse gesichtet, jedoch nicht als Insel identifiziert wurde.[2]
Literatur
- Beau Riffenburgh: Nimrod. (Übersetzt von Sebastian Vogel). Berlin Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-8270-0530-2.