Rote Bergsteiger (Fernsehserie)

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Fernsehserie

Rote Bergsteiger ist die erste „offizielle“ Fernsehserie der DDR[1], die 1967 von Regisseur Willi Urbanek, der zusammen mit Klaus Rümmler auch das Drehbuch schrieb, für den Deutschen Fernsehfunk (DFF) produziert wurde.

Die Serie schilderte den antifaschistischen Einsatz einer Gruppe sächsischer Bergsteiger, die in den Jahren 1933 bis 1936 gegen das NS-Regime Widerstand leisteten. Rote Bergsteiger beruhte dabei auf wahren Begebenheiten (siehe Vereinigte Kletterabteilung). Die Serie avancierte zu einem Quotenrenner für den DFF.[2]

Episodenliste

  1. Bergfahrt mit Risiko
  2. Die Burg in den Bergen
  3. Abfahrt 18:01 Uhr
  4. Misstrauen
  5. Gewagtes Spiel
  6. Zwei Schachteln Zigaretten
  7. Der Gefangene im Forst
  8. Großfahndung
  9. Die Notadresse
  10. Alarm an der Grenze
  11. Treffpunkt Kaufhaus
  12. Suche nach Brunhilde
  13. Die Falle

Weiterführende Informationen

Die Fernsehserie wurde hauptsächlich an Schauplätzen um Bad Schandau in der sächsischen Schweiz in schwarz-weiß gefilmt. Die Drehzeit betrug etwa zehn Monate[2] und wurde von einer Vielzahl heute namhafter Schauspieler begleitet. In der Serie musste viel improvisiert werden, so dass auch etliche Laiendarsteller wie auch Statisten zum Zuge kamen.

Siehe auch

Literatur

  • Doris Rosenstein: Zur Geschichte der Fernsehserie in der DDR. DFG-Sonderforschungsbereich 240, Siegen 2001
  • Barbara Weinhold: Eine trotzkistische Bergsteigergruppe aus Dresden im Widerstand gegen den Faschismus. Neuer isp Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89900-110-9
  • Joachim Schindler (Herausgeber): Rote Bergsteiger- Unterwegs auf ihren Spuren im Elbsandsteingebirger Akubiz.de, Pirna 2008,
  • Rudolf Hanke: Steile Pfade Aufbau-Verlag-Berlin, 1960,

Quellen

  1. netzwerk-mediatheken.de Eintrag zur Erstveröffentlichung
  2. a b Ein Abend über die 'roten Bergsteiger' beim Deutschen Alpenverein Seite 9ff (.pdf)