Ruderschiff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2015 um 04:33 Uhr durch Diopuld (Diskussion | Beiträge) (→‎Siehe auch: GND). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Ruderschiff werden Schiffe bezeichnet, die durch Rudern mit Riemen angetrieben werden, oftmals unterstützt durch eine zusätzliche Hilfsbesegelung.

Die Antriebsform des Ruderns stellte bis zur Industrialisierung die einzige vom Wind unabhängige Fortbewegungsmethode auf dem Wasser dar. Ruderschiffe wurden deshalb insbesondere als Kriegsschiffe benutzt. In der modernen Zeit haben Ruderschiffe allerdings keine relevante Bedeutung mehr.

Triremen konnten im Angriff mehr als 11,5 Knoten Geschwindigkeit erreichen. Aus historischen Daten wurde rekonstruiert, dass eine Trireme einmal ein Etmal (Wegstrecke in 24 h) von 216 Seemeilen (rund 400 km) erreicht hat, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 9 Knoten entspricht. Wikingerlangschiffe erreichten – wie Ruderversuche mit Nachbauten (z. B. mit der Helge Ask) gezeigt haben – im Spurt Geschwindigkeiten von 14 Knoten und mehr.

Antike Kriegsschiffe

Mittelalterliche Schiffe

Neuzeitliche Kriegsschiffe

Siehe auch