Schächele

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Naturschutzgebiet „Schächele“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Isny im Allgäu, Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche/Ausdehnung 14 ha / 770 m
Kennung 4.088
WDPA-ID 82504
Geographische Lage 47° 42′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 47° 41′ 45″ N, 10° 2′ 59″ O
Schächele (Baden-Württemberg)
Schächele (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 696 m bis 701 m
Einrichtungsdatum 23. März 1981
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Das Schächele ist ein vom Regierungspräsidium Tübingen am 23. März 1981 durch Verordnung ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Isny im Allgäu im Landkreis Ravensburg.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schächele liegt unmittelbar am östlichen Stadtrand der Stadt Isny im Allgäu zwischen der Kernstadt und dem Stadtteil Kleinhaslach. Das Gebiet gehört zum Naturraum Westallgäuer Hügelland.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schutzzweck ist laut Verordnung „die Erhaltung des naturhaften und landschaftlich reizvollen Quellgebietes der Isnyer Ach mit den dazugehörenden Niedermooren als Lebensraum der hier vorkommenden seltenen Pflanzen‑ und Tierarten.“[1]

Landschaftscharakter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet wird durch Pfeifengras-Streuwiesen, Kleinseggenriede und Quellseen geprägt. Die Isnyer Ach entspringt in diesem Gebiet. Eine Besonderheit ist ein weitgehend intakter Bestand des Pyrenäen-Löffelkrauts (Cratoneuro-cochlearicum).[2]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den nennenswerten Arten im Gebiet zählen unter anderem die Sumpf-Stendelwurz, der Schwalbenwurz-Enzian, der Frühlings-Enzian, die Mehlprimel, die Gewöhnliche Simsenlilie, das Fettkraut, sowie das Pyrenäen-Löffelkraut.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen als höhere Naturschutz- und obere Jagdbehörde über das Naturschutzgebiet »Schächele« und das ihm zugeordnete Landschaftsschutzgebiet »Rotenbacher Weg ‑ Achufer« vom 23. März 1981. Abgerufen am 9. August 2018.
  2. a b Würdigung des Naturschutzgebiets Schächele. 10. November 1975, abgerufen am 9. August 2018.