Schloss Hexenagger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. August 2016 um 13:46 Uhr durch Horst Gräbner (Diskussion | Beiträge) (nicht belegte Aussage entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schloss Hexenagger
Schloss Hexenagger um 1700 nach Michael Wening

Schloss Hexenagger ist ein Barockschloss auf einem Bergsporn über dem bayerischen Ort Hexenagger bei Altmannstein im Schambachtal, einem Seitental der Altmühl. In seiner jetzigen Form wurde das Schloss mit seiner Kapelle von 1625 bis 1629 auf Basis der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Burg wiedererbaut.

Geschichte

Die mittelalterliche Burg wurde von den Herren von Hexenagger erbaut, die von 928 bis 1480 urkundlich erwähnt sind. 1485 gelangte die Burg durch Heirat an die Familie der Grafen von Helfenstein, welche die Festung 1528 an Herzog Wilhelm von Bayern veräußerte. Dieser gab Hexenagger den Muggenthalern zu Lehen. Als die Burg im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden war, bauten die Muggenthaler das Schloss wieder auf.

1724 wurde das Schloss an den bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht verkauft, da die Linie Hexenagger der Muggenthaler ausgestorben war. Kurfürst Karl Albrecht schenkte 1731 das Schloss seiner Mätresse Maria Josepha Gräfin von Morawitzky. Deren Gatte erhielt das Schloss 1738, und als dieser 1754 starb, wurde Anton von Kayserstein neuer Eigentümer. Ab 1830 bis 1951 gehörte Schloss Hexenagger den Edlen von Weidenbach.

Literatur

  • Karl Zecherle (Red.): Burgen und Schlösser. Kreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal. Hrsg.: Landkreis Eichstätt. 2. unveränderte Auflage. Hercynia-Verlag, Kipfenberg 1987, DNB 944206697, S. 70–71.

Weblinks

Koordinaten: 48° 55′ 18,1″ N, 11° 40′ 54,1″ O