Schloss Nyborg

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Schloss Nyborg
Schloss Nyborg (2003)

Das Schloss Nyborg (dänisch Nyborg Slot, auch Danehofslottet) liegt in der dänischen Stadt Nyborg, etwa 29 Kilometer südöstlich von Odense auf Fünen.

Geschichte

Das Schloss wurde um 1170 von Herzog Knud Prislavsen, einem Neffen Waldemars des Großen, zum Schutz gegen die Wenden erbaut.[1]

Als Erik VII. ["Erich I. von Pommern(-Stolp)"] nach Kopenhagen übersiedelte, wurde die dortige Burg bis 1416 Zentrum der königlichen Macht in Dänemark. Nyborg blieb jedoch ein weiterer Wohnsitz des Königs. Später wurde die Burg als Waffenkammer und Getreidespeicher genutzt.

Während der Grafenfehde (1533–1536) wurde das Schloss zweimal erobert. Christian III. sorgte für eine Erweiterung des Schlosses und befestigte es durch eine große Wallanlage.

Während des Krieges mit Schweden, 1658 bis 1660, wurden drei Viertel der Burg zerstört. Heute können noch zwei Halbtürme und das Torhaus aus der Zeit Eriks besichtigt werden. Vom ehemaligen Königspalast ist noch ein Trakt mit großem Festsaal erhalten.

Panorama

nördlicher Burggraben
westliche Wallanlage
Ahnentafel von König Christian III. (Torhaus/EG)

Literatur

  • Chris Gravett: Atlas der Burgen. Die schönsten Burgen und Schlösser. Tosaverlag, Wien 2001, S. 132, ISBN 3-85492-470-4.

Einzelnachweise

  1. kein Seitentitel des toten Links vorhanden (Memento vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive)

Koordinaten: 55° 18′ 46″ N, 10° 47′ 13″ O