Schmeersteine

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Schmeersteine
Großsteingrab Schmeersteine
Großsteingrab Schmeersteine

Großsteingrab Schmeersteine

Schmeersteine (Niedersachsen)
Schmeersteine (Niedersachsen)
Koordinaten 52° 52′ 43,1″ N, 8° 19′ 47,6″ OKoordinaten: 52° 52′ 43,1″ N, 8° 19′ 47,6″ O
Ort Visbek, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 977

Das Großsteingrab Schmeersteine trägt die Sprockhoff-Nr. 977 und entstand im Neolithikum zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[1]

Lage

Das Großsteingrab liegt unweit des Tieflandbachs Aue, im Wald nördlich von Varnhorn, einer Bauerschaft der Gemeinde Visbek, Landkreis Vechta, Niedersachsen, im Naturpark Wildeshauser Geest. Die Schmeersteine wurden 1876 vom Großherzogtum Oldenburg gekauft und unter Schutz gestellt.

Beschreibung

Das Großsteingrab hat die Maße 8 Meter x 1,8 Meter. Neun Trag- und drei Decksteine sind erhalten; zwei Decksteine sind zerbrochen. Die Anlage lag ursprünglich in einem Hügel, der etwa 12 x 16 Meter groß gewesen sein soll. Funde aus dem Steingrab befinden sich im Staatlichen Museum für Naturkunde und Vorgeschichte in Oldenburg.

In gut einem halben Kilometer südsüdwestlicher Entfernung liegt das Großsteingrab Mühlensteine.

Beide Anlagen liegen an der Straße der Megalithkultur.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. J. Müller In: Varia neolithica VI 2009 S. 15