Siham Bouhlal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2016 um 00:17 Uhr durch Luhmannschaft (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks: werbenden Link ohne Volltext entfernt (WP:WEB)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Siham Bouhlal (* 1966 in Casablanca) ist eine ursprünglich marokkanische Schriftstellerin, Poetin, Mediävistin und Übersetzerin.

Leben und Werk

Bouhlal lebt seit 1984 in Paris, wo sie an der Sorbonne Literatur studierte. Sie übersetzt Texte aus dem Mittelalter und der Gegenwart vom Arabischen ins Französische. Ihre Gedichte kreisen um die Liebe, die Leidenschaft und den Liebesakt. Weiter gilt ihre Aufmerksamkeit dem Tod, dem Verlust und der Abwesenheit. „Poesie kann alles sein – ein Wort, ein Blick, eine Geste oder ein Moment der Stille“, sagt sie. Sie befasst sich auch mit arabischen Traditionen und der Rolle der Frau in der islamischen Gesellschaft. Aufsätze über die Bedeutung des Parfums sowie der Eleganz in der arabischen Kultur erschienen in der Kulturzeitschrift Lettre International.

Veröffentlichungen

  • Et ton Absence se fera Chair, 2015, Éditions Yovana
  • Poèmes bleus, St. Benoît du Sault 2005, Tarabuste
  • Songes d’une nuit berbère, ou La tombe d’épines, mit D. de Bournazel, Paris 2007, Al Manar
  • Corps lumière, mit D. d. Bournazel, Paris 2008, Al Manar
  • Princesse Amazigh, Paris 2009, Al Manar
  • Tombeau/Das Grab, mit K. Zylla, Paris 2009, Al Manar
  • Étreintes, mit A. Woda, Paris 2010, Al Manar
  • Mort à vif, mit M. Binebine, Paris 2010, Al Manar
  • Arabiens Wohlgerüche, in: Lettre International 94, Berlin 2011
  • Buch des Brokats, in: Lettre International 105, Berlin 2014