Stadion des Friedens (Leipzig)

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Stadion des Friedens
Daten
Ort Deutschland Leipzig, Deutschland
Koordinaten 51° 22′ 38″ N, 12° 22′ 20″ OKoordinaten: 51° 22′ 38″ N, 12° 22′ 20″ O
Eröffnung 1923
Renovierungen 1951
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 20.500 Plätze
Heimspielbetrieb
Lage
Stadion des Friedens (Leipzig) (Sachsen)
Stadion des Friedens (Leipzig) (Sachsen)

Das Stadion des Friedens ist eines der größten Stadiongelände der Stadt Leipzig. Es liegt im Stadtteil Gohlis an der Max-Liebermann-Straße und hat eine Kapazität von 20.500 Plätzen, davon sind 500 nicht überdachte Sitzplätze. Ein Fassungsvermögen von rund 50 000 Zuschauern hatte das Stadion, als es am 30. September 1951 nach Erneuerungsarbeiten wieder eingeweiht wurde.[1]

Geschichte

Namenssockel "Stadion des Friedens"

Das Stadion des Friedens wurde 1923 offiziell eröffnet und diente danach dem SC Wacker Leipzig als Spielstätte. Nach der Auflösung des bis dahin renommierten Clubs während des Zweiten Weltkrieges, übernahm die Sportgemeinschaft Motor Gohlis-Nord (SG MoGoNo) das Gelände.

Berühmt wurde das Stadion unter anderem auch als neutrale Spielstätte für die hitzigen Fußball-Lokalderbys zwischen dem 1. FC Lokomotive Leipzig und der BSG Chemie Leipzig in der Oberligasaison 1983/84, als der Rasen des Zentralstadions nach dem VII. Turn- und Sportfest ramponiert und nicht bespielbar war und man eine Ausweichspielstätte benötigte. Zu diesen Duellen kamen 30.000 bzw. 19.000 Zuschauer nach Gohlis. In der Saison davor trug die TSG Chemie Markkleeberg ihr Heimspiel in der DDR-Liga gegen die BSG Chemie Leipzig vor 15.000 Zuschauern in diesem Stadion aus, weil das Stadion an der Lauer in Markkleeberg (Kapazität: 6.000 Zuschauer) viel zu klein war. In den 1950er- und 1960er-Jahren war das Stadion die Heimstätte des Chemie-Vorgängers SC Lokomotive Leipzig gewesen.

Neben drei Großfeldplätzen beherbergt das Stadion einen separaten Kleinfeld-, einen Beach-, einen Hockey-, sowie einen kleinen und einen großen Hartplatz. Außerdem sind noch eine Leichtathletikhalle, ein Kraftraum, das Judo Dojo und ein Clubraum vorhanden.

Weblinks

Fußnoten

  1. Überall entstehen neue Sportstätten auf staatsbibliothek-berlin.de, abgerufen 16. November 2013