Stiftung Frauen-Literatur-Forschung

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Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e. V.
Zweck: Forschung zu Autorinnen des 20. Jh.
Vorsitz: Marion Schulz
Gründungsdatum: 13. Juli 1986
Sitz: Bremen
Website: www.dasind.uni-bremen.de

Die Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 1986 in Bremen gegründet wurde. Seit 1992 besteht eine enge Kooperation mit der Universität Bremen.

Ziele und Aufgaben

Die Non-Profit-Organisation Frauen-Literatur-Forschung e. V. konzentriert sich darauf, das schriftstellerische Werk von Autorinnen und Übersetzerinnen, die seit 1945 in Deutschland in deutscher Sprache publizieren, zu recherchieren, zu sichern, sichtbar zu machen und die Daten für die wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung zu stellen.

Der Vereinproduziert die Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff. (DaSinD) und initiiert Kooperationen und Netzwerke von und für Fachwissenschaftler. Darüber hinaus unterstützt sie germanistische und literaturwissenschaftliche Diskussion und Forschung und organisiert Seminare, Workshops und Tagungen.[1] Sie engagiert sich in literaturwissenschaftlichen und kulturpolitischen Zusammenhängen, gibt die Schriftenreihe Inter-Lit heraus und organisiert Veranstaltungen, Diskussionen und Präsentationen für ein breites Publikum.

Seit 2006 existiert DaSinD Texte.[2] Hier werden themenzentrierte Zitate aus literarischen Publikationen von deutschsprachigen Schriftstellerinnen aus allen Jahrhunderten eingestellt. DaSinD Texte weist zurzeit mit reflexA Zitate zu literarischen Spiegelszenen von Frauen nach.

Arbeitsweise

Die Vereinsarbeit wird vornehmlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Die Einnahmen, die durch die Nutzungsgebühr von DaSinD online erwirtschaftet werden, kommen unmittelbar den Arbeiten an der Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945ff. zugute.

Der Verein stellt Plätze für Praktikantinnen und ehrenamtlich Tätige zur Verfügung. Außerdem wird in sogenannten Integrationsjobs langzeitarbeitslosen Frauen die Möglichkeit geboten, den Wiedereinstieg in den Berufsalltag zu trainieren.

Publikationen

Die Stiftung gibt seit 1999[3] die Schriftenreihe Inter-Lit heraus, seit 2002 im Peter Lang Verlag. 2011 erschien als Band 11: Geschlechterbilder im Wandel? Das Werk deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1894–1945. / Hrsg. Guddat, Sarah; Hastedt, Sabine. Frankfurt/M. u. a.: Lang, 2011.[4]

Kooperationen

Die Stiftung ist durch Mitgliedschaften und Kooperationen mit Institutionen und Einzelpersonen im In- und Ausland verbunden,[5] z. B. mit:

Einzelnachweise

  1. Jahrestagung Internationale Buchwissenschaftliche Gesellschaft in Kooperation mit der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e. V..Abgerufen am 20. September 2011.
  2. DaSinD Texte. Abgerufen am 19. September 2011.
  3. Band 1 der Schriftenreihe Inter-Lit (PDF; 6,8 MB).Abgerufen am 20. September 2011.
  4. Schriftenreihe Inter-Lit im Peter Lang Verlag.Abgerufen am 20. September 2011.
  5. Übersicht der Mitgliedschaften der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e. V.. Abgerufen am 20. September 2011.

Weblinks