Stubenältester

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Der Stubenälteste ist der lebens- oder dienstälteste oder ranghöchste Bewohner einer Stube, dem eine gewisse Selbstverwaltungs- oder Vertretungsfunktion obliegt. Es wurden aber auch andere Kriterien angewandt.[1] Stubenälteste kommen beim Militär vor,[2] wurden aber auch in der Hierarchie der Funktionshäftlinge der Konzentrationslager eingesetzt.

Die offizielle Bezeichnung für diese Funktion in der kaiserlichen österreichischen Armee[3] und im österreichischen Bundesheer ist Zimmerkommandant.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Werner Neumann: Die Sprache der Soldaten der DDR. Das Soldatenwörterbuch der NVA und der GT, Engelsdorfer Verlag 2010. books.google
  2. Franz von Haslingen: Die ehemalige Großherzoglich Mecklenburgisch-Schwerin'sche Militär-Bildungsanstalt, In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 76 (1911), S. 326, 330. mvdok.lbmv.de
  3. Andor Melczer de Kellemes: Der Unterricht des gemeinen Infanteristen, Wien 1841, S. 127 books.google
  4. Allgemeine Dienstvorschriften im Bundesheer Eintrag im RIS