Thietpald

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Thietpald († 4. oder 7. Januar 1034) war Abt des Benediktinerklosters St. Gallen von 1022 bis 1034.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thietpald wurde im September des Jahres 1022 Abt von St. Gallen. König Konrad II. bestätigte am 19. April 1025 die Immunität und die freie Abtswahl für Thietpald. Dies ist seine einzige urkundliche Erwähnung. Zuvor taucht er lediglich im Reichenauer Verbrüderungsbuch auf.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thietpald war als Abt sehr geschätzt. Seine Regierung gilt als Friedenszeit – wenn auch der aufständische Herzog Ernst von Schwaben 1026 das Kloster schwer verheerte. Doch im folgenden Jahr besuchte Kaiserin Gisela mit ihrem Sohn Heinrich das Kloster.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Werner Vogler: Kurzbiographien der Äbte. In: Johannes Duft, Anton Gössi und Werner Vogler (Hrsg.): Die Abtei St. Gallen. St. Gallen 1986, ISBN 3-906616-15-0, S. 118–119.
VorgängerAmtNachfolger
Purchart II.Abt von St. Gallen
1022–1034
Nortpert