Tylecodon pearsonii

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Tylecodon pearsonii
Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Kalanchoideae
Gattung: Tylecodon
Art: Tylecodon pearsonii
Wissenschaftlicher Name
Tylecodon pearsonii
(Schönland) Toelken

Tylecodon pearsonii ist eine Pflanzenart der Gattung Tylecodon in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tylecodon pearsonii wächst als sehr kleine Pflanze mit einem verdickten Stamm der bis 3,5 Zentimeter Durchmesser erreicht. Die jungen, graugrünen Triebe sind mit kurzen, grauweißen, gestutzten bis gerundeten Phyllopodien besetzt, die bis 1 Millimeter lang werden. Ältere Triebe besitzen eine gelbbraune und sich abschälende Rinde. Die aufsteigenden bis ausgebreiteten und einwärts gebogenen Blätter stehen gehäuft jeweils am Triebende. Die linealisch bis linealisch-lanzettlichen bis fast stielrunden Blätter werden 2,5 bis 8 Zentimeter lang und 5 bis 7 Millimeter breit. Sie sind graugrün gefärbt und besitzen glänzende, kleine Warzen. Die Spreite ist oberseits mit einer flachen Furche versehen und unterseits konvex geformt. Die Blattbasis ist keilförmig und die Spitze zugespitzt mit einem rötlichen und zugespitzten Ende.

Der Blütenstand besteht aus kurzen 3,5 bis 8 Zentimeter hohen Thyrsen, die ein oder drei Monochasien tragen. Die aufsteigenden oder ausgebreitet bis nickenden Blüten stehen an einem 6 bis 7 Millimeter langen Blütenstiel. Die glockige Kronröhre ist hellbraun und mittig ausgebeult. Sie ist mit Drüsenhaaren besetzt und wird 15 Millimeter lang und 7 Millimeter breit.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tylecodon pearsonii ist im südlichen Namibia und in Südafrika in den Provinzen Nordkap und Westkap in der Sukkulenten-Karoo verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1912 durch Selmar Schönland als Cotyledon pearsonii.[1] 1978 stellte Helmut Richard Tölken die Art in die Gattung Tylecodon.[2]

Synonyme sind Cotyledon pearsonii Schönland und Cotyledon luteosquamata Poelln.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • E. van Jaarsveld: Tylecodon. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon Band 4 Crassulaceae (Dickblattgewächse) Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 376.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Annals of the South African Museum. Band 9, S. 55 online
  2. Helmut Richard Tölken: New taxa and new combinations in Cotyledon and allied genera. In: Bothalia. Band 12, Ausgabe 3, S. 380, 1978 (PDF).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fotos von Pflanzen am Naturstandort