VfL Nagold

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VfL Nagold
Name Verein für Leibesübungen
Nagold e.V.
Vereinsfarben blau
Gegründet 1860 / 1911
Gründungsort Nagold
Vereinssitz Calwer Str. 91
72202 Nagold
Mitglieder ca. 1700
Abteilungen Badminton, Basketball,
Fußball, Gewichtheben,
Handball, Judo,
Karate, Leichtathletik,
Schwimmen,Skat,
Tischtennis, Turnen,
Wintersport
Vorsitzender Achim Ziegler
Website www.vfl-nagold.de

Der Verein für Leibesübungen Nagold ist der größte Sportverein Nagolds. 1934 schlossen sich der Turnverein (TV) Nagold, (wieder-)gegründet 1860, und der Sportverein (SV) Nagold, gegründet 1911, zum VfL Nagold zusammen.[1] Die Unterlagen im Stadtarchiv legen einen Zwangszusammenschluß im Rahmen der Gleichschaltung durch das NS-Regime nahe.

Er besteht aus 16 Abteilungen mit etwa 1.700 aktiven Mitgliedern.

Abteilungen

Wettkampfsport

  • Badminton
  • Basketball
  • Fußball
  • Gewichtheben
  • Handball
  • Judo seit 1970.
  • Karate
  • Leichtathletik
  • Schwimmen
  • Skat, seit 8. Juni 2009. Die Mannschaft spielt in der Bezirksliga.
  • Tischtennis
  • Turnen, seit Beginn.
  • Wintersport

Breitensport

Neben den Abteilungen Schwimmen und Wintersport, die auch Schwimm- und Skikurse für den Breitensport anbieten, sind folgende Abteilungen und Kurse unter dem Dach des VfL Nagold versammelt:

  • Frauengymnastik
  • Kindersport (KISS)
  • Behinderten- und Rehabilitationssport
  • Gesundheits- und Fitnesskurse

Badminton

Gegründet am 1. April 1979 in Rohrdorf bei Nagold, war sie zuvor dem TSV Rohrdorf zugeordnet. Die Mannschaft ist 2015 sportlich in die Bezirksliga aufgestiegen, hat aber personelle Probleme eine Mannschaft aufzustellen [2]

Basketball

Die Abteilung wurde 1964 als Firmenmannschaft der Teufel Lüftungsbau gegründet. Ihr größter Erfolg war 1983 der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.

Fußball

Die erste Mannschaft spielt seit ihrem Abstieg 2016 in der Bezirksliga Württemberg.

Die zweite Mannschaft spielt in der Bezirksliga Böblingen/Calw (achte Liga).

Die Jugendabteilungen reichen von der E1- (U10/11) bis zur A1-Jugend (U19).

Gewichtheben

Die Abteilung wurde 1970 als "Abteilung Kraftsport" beim SV Mötzingen gegründet. 1983 gliederte sie sich jedoch dem VfL Nagold an. 1994 bis 1996 waren sie in der 1. Bundesliga, 1996 bis 2001, 2005 bis 2006 und 2009 bis 2012 in der 2. Gewichtheber-Bundesliga. Aktuell tritt die erste Mannschaft in der Landesliga an, die zweite in der Bezirksliga.

Viktor Maier ist Weltmeister (World Master Champion) 2014 in der Klasse M65 -56kg (Männer, Senioren, Bantamgewicht) in Kopenhagen. Er hält in dieser Klasse den Weltrekord im Stoßen (74kg) und den Europarekord im Reißen (58kg). Den Weltrekord im Zweikampf (132kg) hat er eingestellt [3]..

Handball

Seit 1927 eine Abteilung des VfL Nagold. Sowohl die erste Männer- wie auch die erste Frauenmannschaft spielen in der Bezirksklasse Achalm-Nagold (9. Liga).

Karate

Im Januar 1974 wurde die Karate-Abteilung des VfL Nagold gegründet unter dem Namen Shotokan Karate Dojo Nagold. 1994 wechselte die Abteilung vom Deutschen Karate Verband (DKV) zum Deutschen JKA-Karate Bund (DJKB). 2014 wurde Till Schäberle Vizeweltmeister bei der WKC (World Karate Confederation) Weltmeisterschaft.

Leichtathletik

Schon seit 1922 existierte im damaligen Vorläuferverein SV Nagold eine Leichtathletik-Abteilung. Abteilungsleiter Hans-Dieter Wagler

Schwimmen

Neben der Wettkampfgruppe veranstaltet diese Abteilung auch Training für Freizeitschwimmer und Schwimmkurse für Kinder.

Wintersport

Die Renngruppe im Slalom und im Riesenslalom tritt im Bezirkscup Schwarzwald/Südwestalb in Riefensberg an. Auch Inlineskating ist in dieser Abteilung angesiedelt. Die Skischule bietet Ski- und Snowboardkurse an. Für die Öffentlichkeit zugänglich sind neben Fitness- und Skigymnastik auch Walking und Nordic Walking, sowie ein Lauftreff.

Sportstätten

Das Reinhold-Fleckenstein-Stadion (früher: Eugen-Breitling-Stadion), benannt nach einem Sponsor, liegt an der Calwer Straße und ist in städtischem Besitz. Es umfasst einen Kunstrasenplatz für die Fußballabteilung, sowie eine Rasenfläche und eine (blaue) Tartanbahn für die Abteilung Leichtathletik.

Für Hallensportarten stehen die Stadthalle, die Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums, die Lemberghalle in der Hohenberger Straße, die Bächlenhalle in der Max-Eyth-Straße, die Eisberghalle und die Turnhalle im Nagolder Stadtteil Iselshausen zur Verfügung.

Die Schwimmer benutzen je nach Leistungsgruppe das Lembergbad in Nagold und die Hallenbäder in Altensteig-Walddorf und Haiterbach.

Die Spieltage der Skat-Abteilung finden in der Gaststätte am Stadion Colosseo statt.

Literatur

  • Dieter Böhrendt: Sport- und Stadtgeschichte Nagold, ISBN 3-89570-262-5
  • Dieter Böhrendt, Martin Wolf, Hans-Dieter Wagler: Geschichte der Leichtathletik im VfL Nagold in zwei Bänden, 2012

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Nagold Repertorium Bestand E 12, Verein für Leibesübungen Nagold. In: Dr. Karl J. Mayer. Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg, Maulbronn, 2005, abgerufen am 21. April 2014.
  2. So richtig genießen können sie den Erfolg nicht. In: schwarzwaelder-bote.de. Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH, 9. April 2015, abgerufen am 10. April 2015.
  3. Viktor Maier mit Rekord zum Weltmeistertitel. In: schwarzwaelder-bote.de. Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH, 10. September 2014, abgerufen am 11. April 2015.