Becke (Adelsgeschlecht)

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von der Becke ist der Name einer Unternehmerfamilie im Sauerland, welche die Industriegeschichte von Iserlohn und Hemer mitprägte.

Johann Bernhard von der Becke (1655–1730) begann 1690 mit der Herstellung eiserner Schnallen und Spangen in Iserlohn, ab 1698 in Sundwig. Kurze Zeit später begann er auch mit der Herstellung von Fingerhüten und Nähringen. Sein Sohn Johann Dietrich von der Becke erkundete 1712 Techniken zu deren Herstellung in den Niederlanden. Johann begründete später das Sundwiger Messingwerk. Heinrich und sein Bruder Johann Adolph übernahmen 1758 die Betriebe.

Heinrich von der Becke kaufte 1805 die Papiermühle in Dieken und baute sie 1838 zu einer Papierfabrik um. 1860 wurde die Fertigung stillgelegt, Felix von der Becke gründete auf dem Gelände eine Metallwarenfabrik.

Verwandtschaftlich ist die Familie mit der Iserlohner Unternehmerfamilie Basse verbunden.[1]

Einzelnachweise

  1. Robert Diehl: Basse, Detmar Friedrich Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 620 f. (Digitalisat).