Luftwellengleiten

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Demonstration eines Gleiters auf der Luftwelle in der Ausstellung des Otto-Lilienthal-Museums

Luftwellengleiten, im Englischen auch Walk along gliding (etwa „Fliegen durch Nebenherlaufen“), ist eine Modellflugtechnik, bei der der Auftrieb durch das Mitlaufen des Piloten erzeugt wird. Dabei werden sehr leichte Gleitflugzeuge im Flug einer aufwärts gerichteten Strömung ausgesetzt, die der mitlaufende Pilot durch eine schräg gestellte Fläche erzeugt. Spektakuläre Bilder entstehen, wenn der Pilot das Modell ausschließlich über die an seinem Körper entstehende Luftwelle durch den Raum führt. Die Technik entspricht dem im Luftsport genutzten Hangwind beim Segelfliegen. Die Technik ist besonders als Hallenfliegen geeignet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Technik wurde bereits 1950 als Spielzeug patentiert.[1] Nachahmer fand die Methode dadurch, dass sich entsprechende Gleiter aus extrem leichten Werkstoffen (Polystyrol) mit sehr geringem Aufwand herstellen lassen und sich für den Modellflieger sehr schnell spektakuläre Erfolge einstellen, die über Internet-Videoportale Verbreitung fanden.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Patent US2718092: Method of Flying Toy Airplane and Means Therefore. Angemeldet am 4. Februar 1950, veröffentlicht am 20. September 1955, Erfinder: Joseph E. Grant (dt. Methode zum Fliegen eines Modellflugzeugs).
  2. sciencetoymaker - amerikanische schulpädagogische Website (engl.)