Werner Korte
Werner Ferdinand Korte (* 1906; † 1982) war ein deutscher Musikwissenschaftler.
Leben und Wirken
1932 wurde er zum Leiter des Musikwissenschaftlichen Seminars an der Universitär Münster bestellt und 1937 zum außerordentlichen Professor ernannt. Nach dem Krieg wurde er im Jahre 1946 trotz einer negativen Beurteilung im Entnazifizierungsverfahren zum ordentlichen Professor ernannt. Bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1973 trug er, auch mit den Konzerten des Collegium musicum instrumentale der Universität, Wesentliches zum Musikleben der Stadt bei. In der Fachwelt machte er sich einen Namen mit Studien zu Bach, Beethoven, Schumann, Bruckner und Brahms.
Werke (Auswahl)
- Die Harmonik des frühen XV. Jahrhunderts in ihrem Zusammenhang mit der Formtechnik, Diss. Berlin 1929.
- Studie zur Geschichte der Musik in Italien im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts, Kassel 1933.
- Robert Schumann, Potsdam 1937 (?).
- Bruckner und Brahms, Tutzing 1963.
Literatur
- Thomas Phleps: Ein stiller, verbissener und zäher Kampf um Stetigkeit – Musikwissenschaft in NS-Deutschland und ihre vergangenheitspolitische Bewältigung, in: Isolde v. Foerster et al. (Hg.), Musikforschung – Nationalsozialismus – Faschismus, Mainz 2001, S. 471-488. online Uni Giessen
Weblinks
- Literatur von und über Werner Korte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Findliste zum Teilnachlass Werner Korte in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
Personendaten | |
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NAME | Korte, Werner |
ALTERNATIVNAMEN | Korte, Werner Ferdinand (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 1906 |
STERBEDATUM | 1982 |