Wikipedia:Humorarchiv/Panzerkeks

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Der Begriff Panzerkeks ist der umgangssprachliche Name eines Nahrungsmittels, das in den Jahren 1953 bis 1955 von einem Team von Wissenschaftlern des Fraunhofer Instituts in München, des DESY in Hamburg und des CERN in Genève (Genf) (Schweiz) anlässlich der Wiederbewaffnung der BRD entwickelt wurde.

Historie

1952 schrieb die Bundesregierung die Entwicklung eines neuen Nahrungsmittels aus. Die Anforderungen waren:

  • hoher Nährstoffgehalt
  • hohe Haltbarkeit
  • Unzerstörbarkeit auch unter schwersten Einsatzbedingungen
  • im Notfall auch als Waffe einsetzbar
  • kostengünstige Herstellung

Da man relativ rasch feststellte, dass eine Institution allein diesen Anforderungen nicht gerecht werden kann, wurde ein Zusammenschluss der drei oben genannten Institute gebildet. Der Forschungsetat betrug insgesamt 57,2 Mio. DM. Für die Entwicklung wurden diverse Umwelt- und Tierschutzgesetze gelockert; die Mitarbeiter unterlagen strengen Geheimhaltungsauflagen.

Das fertige Produkt erhielt die Bezeichnung Y-55-509 und ist ein hochperformantes Allzweck-Nahrungsmittel. Innerhalb der ersten Feldversuche lernte die Truppe es schnell schätzen und nannte es liebevoll „Panzerkeks“, was fortan seine umgangssprachliche Bezeichnung unter den Soldaten war. Y-55-509 besitzt eine Dichte von 191 g/cm³, ist brennbar, kann als Ersatzbrennstoff im Esbitkocher dienen und verfügt über eine Härte von 71 HRC auf der Rockwellskala. Der einzelne Soldat zehrt bis zu 7 Tage an einem einzigen Y-55-509. Speziell geschliffene Y-55-509 können als Klingen verwendet werden; allerdings ist der Einsatz als Bajonett nach der Genfer Konvention verboten.

Nachdem Y-55-509 30 Jahre lang im Einsatz gewesen war, wurde 1985 bis 1986 sein Nachfolger entwickelt, der Y-86-609. Er besitzt eine verbesserte Säureresistenz und eine bessere Schutzwirkung gegen schwere Artillerie, jedoch konnte seine Bekömmlichkeit kaum gesteigert werden. Nach wie vor liegt er wie ein Stein im Magen. Dennoch kann er als die fortschrittlichste Entwicklung im Nahrungsmittelsektor seit Erfindung des Brots bezeichnet werden.

Gegenwärtige Situation

Y-86-609 ist bis heute den Truppen im Auslandseinsatz vorbehalten. Aufgrund der hohen Haltbarkeit existieren in den Bundeswehrdepots seit 1986 noch größere Restbestände von Y-55-509, die für gewöhnlich in Form von kleinen Paketen an die Rekruten verteilt werden, sofern die truppenärztliche Untersuchung keine gesundheitlichen Bedenken anmeldet (in erster Linie müssen Verdauungssystem und Rückenbelastungsfähigkeit einwandfrei sein). Eine industrielle Entsorgung der übrigen Y-55-509 wäre zu aufwändig und kostenintensiv, da die dafür notwendigen Maschinen erst entwickelt werden müssten.

Erfahren Sie mehr: http://www.bundeswehr.de/


(aus Wikipedia:Denkste)