Wikipedia:WikiProjekt Düsseldorf/Werkstatt/Jehuda Löb Scheuer, Land-Rabbiner von Jülich-Berg, Rabbiner Synagoge Düsseldorf

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Jehuda Löb Scheuer(geb. 1779, gest. 24.Januar 1821 in Düsseldorf).

Er verstarb mit 87 Jahren. Er war ein grosser Gelehrter, bescheiden und demützig, bekleidete da Amt eines Land-Rabbiners von Jülich-Berg, später des Grossherzogtums Berg. 42 Jahre lang . bildete er eine Zahl von Schülern aus, die selbst Rabbiner wurden. Bankier Leonhard Scheuer[1] ist der Enkel. Das Memoriole beschreibt ihn so:

„Er war ein grosser Gelehrter (ein Korb voller Bücher), bescheiden und demüthig, bekleidete er das Amt eines Land-Rabbiners von Jülich-Berg,später des Grossherzogtums Berg, allein 42 Jahre lang zum Heil und Segen der Gemeinde, deren frieldliche Entwicklung er in schwierigen Zeiten zu fördern wusste, hielt viele von der Sündezurück, bildete ein grosse Zahl von Schülern aus, von denne viele wieder selbst ein Rabbinat bekleideten. Er lebt im Andenekn der Gemeide fort durch die vielen schönen Lehren und Forschungsresultate, welche an seinem Namen geknüt t sind und durch den frommen Lebenswandel den er stets fgefhürt hat“

Dr. Wedell, Geschh. d. jüdischen Gemede.[2]



  • Geschichte der stadt Düsseldorf in zwölf abhandlungen: Festschrift ... Düsseldorfer Geschichtsverein - 1888

„Kabbi Jehuda Löb Scheuer, 1779—1821. „Er war", so rühmt von ihm das Memoriale, „ein grosser Gelehrter (ein Korb voll Bücher), bescheiden und demüthig, bekleidete das Amt eines Landrabbiners von Jülien -Berg, später des Grossherzogthums ...“

  • Jüdische Geschichte und Kultur in NRW: ein Handbuch. Benno Reicher, Sekretariat für Gemeinsame Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen - 1993

„Ihm folgten Mordechai Halberstadt, Jacob Brandes und von 1779 bis 1821 Jehuda Löb Scheuer. ... Nach dem Tode des Rabbiners Jehuda Löb Scheuer 1821 blieb seine Stelle bis 1 837 vakant. Auch nach dem Weggang von Rabbiner Dr. Rosenberg ...“

  • Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, insbesondere ...Historischer Verein für den Niederrhein, insbesondere das Alte Erzbistum Köln - 2005

„Ein katholischer Geistlicher, der sich in dieser Reisegesellschaft befand und dem das gebildete Benehmen des jungen Oberrabbiners ge fiel, denselben aus seinen 73 Jehuda Loeb Scheuer (1741-1821). seit 1779 Rabbiner in Düsseldorf. ...“

  • Deutsch-jüdische Passagen: europäische Stadtlandschaften von .. Willi Jasper, Julius Hans Schoeps - 1996

„Der damalige Rabbiner Jehuda Löb Scheuer amtierte von 1779 bis zu seinem Tod im Jahr 1821 als Landrabbiner von Jülich-Berg, das 1806 unter dem Schwager Napoleons, Joachim Murat, zum Großherzogtum Berg ernannt wurde. ...“

  • Düsseldorf: Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert: Band 2 Hugo Weidenhaupt, Manfred Fey - 1988

„Nur ganz allmählich erlangten ihre Angehörigen die völlige Gleichstellung.109 Großes persönliches Ansehen in der Stadt genoß der Rabbiner Jehuda Loeb Scheuer. Er war bei der Errichtung des Großherzogtums schon 72 Jahre alt. ...“


Rabbi Süsskind, mentioned above, was succeeded by Vivis, well known from his opposition to the resolutions of the synod of Bingen, under Seligmann Bing Oppenheim, at the beginning of the fifteenth century. Vivis was also physician to the duke of Berg. The seat of the district rabbinate was transferred from Deutz to Bonn in the sixteenth century. At this time there also lived at Deutz the physicians Sander (who had permission to visit Cologne) and Solomon ben Isaac Joseph (1560-1631). The latter's son, also a physician, died in 1657. In the seventeenth century the physicians Judah Loeb ben Nathan (died 1670), Jacob ben David (died 1688), Jeremiah ben Solomon of Coblenz (died 1688), and a woman physician named Vögele (died 1731) lived at Deutz, as well as the scholars Kossmann Levi of Essen, and Moser. The latter was the son-in-law of Rabbi Judah Maehler of Cologne, and author of several works. Among the rabbis of Düsseldorf may be mentioned Samson Levi Fröhlich (1706-50), Mordecai Halberstadt (1751-69), Jacob Brandeis (1769-74); and Judah Loeb Scheuer (1779-1821). Isaac Bonem Rappoport was district rabbi. Jacob Kopenhagen wrote a small book on the floods of the Rhine in 1784.

Wedell, Gesch. der Juden in Düsseldorf, pp. 80-82.
  • Zeitschrift fur die Geschichte der Juden in Deutschland, Band 3 Ludwig Geiger , C. A. Schwetschke und Sohn, 1975, S. 101

„In der Geschichte der Stadt Düsseldorf in 12 Abhandlung hrsg. vom Düsseldorfer Geschichtsverein befindet sich auch eine Abhandlung des Rabbiners Dr. Wedell:Geschichte der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf.“

  • Abraham Wedell: Geschichte der jüdischen Gemeinde Düsseldorfs. In: Düsseldorfer Jahrbuch (Beiträge zur Geschichte des Niederrheins) 3 (1888) [Sonderausgabe: Geschichte der Stadt Düsseldorf in zwölf Abhandlungen. Festschrift zum 600jährigen Jubiläum, hg. vom Düsseldorfer Geschichtsverein], S. 149–254
  • Barbara Suchy: Die Düsseldorfer Rabbiner vom 18. Jahrhundert bis zur Zeit des Nationalsozialismus. In: Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf (Hrsg.): Aspekte jüdischen Lebens in Düsseldorf und am Niederrhein, bearb. von Angela Genger und Kerstin Griese, Düsseldorf 1997, S. 48–59

Enkel Bankier Leonhard Scheuer, bewohnte mit Familie ein Haus in der Breitestraße 12, mit einem großen Garten, der bis zur Königsallee reichte.[3] Hatten die Töchter Lina und Anna. Lina Scheuer war Schülerin von Franz Liszt in Weimar.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Bankhaus Fleck & Scheuer, Kasernenstraße, Düsseldorf
  2. Heinrich Ferber: Historische Wanderung durch die alte Stadt Düsseldorf. C. Kraus, Düsseldorf 1889. Reprint: Trilsch, Düsseldorf 1980, II.Band S. 100 [Casernenstrasse.].
  3. Heinrich Ferber: Historische Wanderung durch die alte Stadt Düsseldorf. C. Kraus, Düsseldorf 1889. Reprint: Triltsch, Düsseldorf 1980, I, S. 97 (Breitestrasse)