Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Ergänzung zum Schiedsgerichtswahlverfahren

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Elop in Abschnitt Problem?
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Einfache Mehrheit und nicht 2/3 Mehrheit für Kandidaten?[Quelltext bearbeiten]

"Das Verfahren der Schiedsgerichtswahl wird geändert: Die bisherigen Regelungen bleiben bestehen, zusätzlich gilt: Nur Kandidaten, die mehr Pro- als Kontrastimmen erreichen, gelten als gewählt." Ich würde analog zu den Adminwahlen vorschlagen, dass Schiedsrichter mehr als die einfache Mehrheit brauchen. Mein Vorschlag: Das Verfahren der Schiedsgerichtswahl wird geändert: Die bisherigen Regelungen bleiben bestehen, zusätzlich gilt: Nur Kandidaten, die mindestens doppelt so viele Prostimmen gegenüber Kontrastimmen erreichen, gelten als gewählt.--Müdigkeit 22:16, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Das gab es ähnlich schon bei der allerersten SG-Wahl im Mai 2007 (ist ab der 2. Wahl aber geändert worden, da gab es dann keine Kontrastimmen mehr). Damals musste ein Kandidat zur erfolgreichen Wahl sogar „mindestens 3/4 Pro-Stimmen“ erreichen. Das wurde dann wohl auf die Dauer als nicht praxistauglich angesehen. Das Ergebnis bei der Wahl sah dann so aus:
Insgesamt gab es damals 44(!) Kandidaten, von denen 2 ihre Kandidatur zurückgezogen haben.
Es wurden insgesamt bei der Erstwahl aber natürlich auch 10 SGler gesucht, um das SG erst einmal einzurichten.
Es erreichten exakt 10 der übrig gebliebenen 42 Kandidaten die nötigen 75 %, somit waren alle gewählt, die diese damalige hohe Hürde überschritten haben. Bei dieser Hürde hätte man heute wohl wenig Chancen, immer genügend SGler zu finden.
Die 2/3-Hürde ist natürlich etwas niedriger: Das erreichten damals 27 dieser 42 Kandidaten. 34 erhielten übrigens mehr Pro- als Kontrastimmen.
Bei den letzten 3 Wahlen mit Kontrastimmen sah es übrigens so aus:
  • Mai 2011: 6 freie Plätze, 12 Kandidaten, 11 davon mehr Pros als Kontras (also 5 mehr als nach diesem MB nötig), nur die 6 Gewählten erhielten auch einen 2/3-Prostimmen-Anteil
  • November 2011: 6 freie Plätze, 8 Kandidaten, 7 davon mehr Pros als Kontras (nur 1 mehr als nach diesem MB nötig), bei 2/3 hätte es evtl. eine Änderung der Gewählten gegeben, siehe unten
  • Mai 2012: 5 freie Plätze, 12 Kandidaten, 8 davon mehr Pros als Kontras (3 mehr als nach diesem MB nötig), 7 Kandidaten erhielten auch einen 2/3-Prostimmen-Anteil
Bei der Wahl im November 2011 erreichten genau 6 Kandidaten einen 2/3-Prostimmen-Anteil. Nikkis erhielt hierbei 72,2 %, Hans Koberger nur 66,36 %. Damit wäre bei der Wahl Nikkis gewählt gewesen, wenn nicht bei einem anderen Wahlsystem noch einige Prostimmen hinzugekommen wären. Jene Hürde würde also auch die Reihenfolge der Gewählten verändern und das vorherige MB nicht nur spezifizieren, sondern zugleich auch abändern, da damit Pros minus Kontras teilweise außer Kraft gesetzt würde.
Jedenfalls wäre bei den vergangenen 3 Wahlen nach einem 2/3-System die angestrebte Anzahl der Schiedsrichter gleich 2-mal nur knapp erreicht worden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch mal weniger Schiedsrichter im SG sind, als eigentlich gewünscht sind, würde mit einer solch hohen Hürde weiter steigen. --Geitost 19:10, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Oder kurz: eine Minderheit von 33% der Stimmberechtigten könnte damit durch resolutes Contra-Stimmen das Schiedsgericht periodisch abschaffen. --Erzbischof 20:53, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Stimmt, an den „Nebeneffekt“ hatte ich noch gar nicht gedacht. Mmh, könnte nicht dann auch die knapp über 50%ige Mehrheit, die letztes Jahr das SG insgesamt abschaffen wollte, durch konsequentes Gegenstimmen einfach keine neuen Kandidaten mehr ins SG lassen und auch nach diesem MB schon das SG abschaffen? Das würde bedeuten, dass 50 % der Abstimmenden das SG abschaffen könnten statt wie mit dem letzten MB noch die verfehlten 2/3 der Stimmen. Gutes Kontraargument. --Geitost 21:06, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wobei: Was bedeutet das denn konkret? Wenn bei diesem MB dieselbe einfache Mehrheit vom letzten SG-Abschaffungs-MB für diese Änderung stimmte und dann bei den folgenden Wahlen auch konsequent immer überall mit Kontra abstimmte, gäbe es keine neuen Schiedsrichter mehr und das SG wäre zwar nicht mit 2/3-Mehrheit abgeschafft, aber mit mehreren einfachen Mehrheiten arbeitsunfähig gemacht worden. Tja. Dazu bedürfte es aber schon gehöriger Konsequenz, das auch so durchzuziehen.
Deshalb: Wenn das wirklich diesen über 50 % der im Abschaffungs-MB gegen das SG Abstimmenden auch weiterhin und auch noch bei den zukünftigen SG-Wahlen derart wichtig ist, dass das SG insgesamt besser abgeschafft gehört, dass sie tatsächlich dann auch hier mit Pro und zukünftig überall mit Kontra abstimmen, dann wäre das wirklich der Beleg dafür, dass das SG insgesamt auf zu schwachen Füßen stünde und besser so nicht mehr weiter existieren sollte. Also wäre das vielleicht auch nicht so tragisch, sondern nur logisch und konsequent. Und dann müsste man sich eben was Neues überlegen, was auch eine Mehrheit in der Gemeinschaft hätte. Insofern ist es vielleicht doch kein richtiges Kontraargument, sondern wäre nur konsequent. Oder was meint ihr dazu? --Geitost 21:16, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Richtig. --Krd 21:23, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Dann lassen wir das Argument besser raus, ist ja auch etwas sehr weit gedacht. Die Einigkeit einer solchen 50%-Mehrheit wäre dafür sicher auch nicht geschlossen genug. ;-) --Geitost 21:28, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Einige haben das bei der Wahl im Frühjahr 2011 ja getan. Aber es waren deutlich weniger, als ich vorher befürchtet hatte, die Gewählten hatten zwar alle einige Contras, aber deutlich mehr Pro-Stimmen. -- Perrak (Disk) 23:01, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, damals waren die Kandidaten ja auch trotzdem gewählt (egal, ob mehr Pros oder nicht), das wäre ja nach Annahme des umseitigen Vorschlags gerade anders als bisher. Dann würden solche massenhaft vergebenen Kontras auch tatsächlich dazu führen, dass niemand mehr gewählt wäre. Bisher wäre das ja egal gewesen, deshalb haben das wohl auch kaum Leute so gemacht, wo es halt eh überhaupt gar keine Auswirkung hatte (denn die Rangfolge der Kandidaten ändert sich ja null, wenn überall gleich abgestimmt wird und man trotzdem eh gewählt ist). Das würde sich evtl. schon ändern und die SG-Ablehner tatsächlich wieder mehr kontrieren. Nur glaub ich auch nicht recht an eine derart konzertierte Aktion sämtlicher oder der meisten SG-Ablehner, was ja schon dafür nötig wäre; dafür sind die Leute dann doch zu verschieden gestrickt. ;-) --Geitost 03:18, 3. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Es müssen ja nicht "die meisten" sein. Es genügt schon eine Minderheit. Letztlich wird es mir als Unterstützer des Schiedsgerichts durch die bloße Bedrohung, dass durch derartige Stimmen von Schiedsgerichtsgegnern das Schiedsgericht nicht voll besetzt werden könnte, erschwert, Contra-Stimmen abzugeben, wo ich das eigentlich für opportun halten würde. Dadurch geht ein Teil der durch Einführung der Contra-Stimmen gewonnenen Möglichkeiten zur genaueren Abstufung zwischen den Kandidaten wieder verloren. Ich muss dann unter Umständen gezwungenermaßen gegen Wahlende Kandidaten ein Pro geben, denen ich eigentlich lieber ein Contra geben würde. Das ist zwar kein "negatives Stimmgewicht", aber schon etwas Ähnliches. --Grip99 01:23, 4. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Stellen wir uns doch einmal das Problem vor. Beispiel: Es gibt 10 Kandidaten und 5 freie Plätze. 2 Kandidaten werden klar gewählt. Der Drittplatzierte bekommt 61% der Stimmen. Der unbeliebte Vierte bekommt nur 26%. Alle anderen Kandidaten, auch der Fünftplatzierte, werden von fast allen als deutlich ungeeignet empfunden und bekommen unter 5% Prostimmen. Glaubst du im Ernst, dass die Schiedsrichter dann miteinander arbeiten wollen? Das könnte zu einer üblen Krise des Schiedsgerichts führen... oder dazu, dass einfach die zwei Schiedsrichter unter 50% von den Anderen ausgeschlossen werden, oder dazu, dass die Kandidaten unter 50% sofort zurücktreten... aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für äußerst gering, dass ein solches Schiedsgericht(wenn die Kandidaten nicht zurücktreten) normal arbeiten könnte.--Müdigkeit 05:42, 4. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn man bisher vorausahnen konnte, dass nur 3 der Kandidaten bei den Wählern auf eine gewisse Mindestzustimmung stoßen würden, haben sich immer noch weitere Kandidaten zur Wahl gestellt, um zu verhindern, dass diejenigen ins SG gewählt würden. Somit gab es dann das Szenario gar nicht erst. Es könnte höchstens mal vorkommen, dass jemand relativ knapp mehr Kontras als Pros bekäme, dann fände ich es aber nicht tragisch, wenn der*diejenige auch ins SG gewählt würde. Zumindest wären dann die Plätze belegt und das SG besser arbeitsfähig. Ich denke nicht, dass es da zu einem Streik im SG käme, nur weil mal jemand ein paar Kontras mehr eingefangen hätte. ;-) Die Schiedsrichter sind doch hoffentlich auch in gewisser Weise konfliktfähig genug, um sich untereinander zusammenraufen zu können; sie werden ja schließlich dafür gewählt, um Konflikte lösen zu können. --Geitost 01:02, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich denke, das Argument von Grip99 hat schon was und sollte noch mit rein. Sich genötigt zu sehen, keine Kontras zu vergeben zu können, weil sonst evtl. das SG nicht voll belegt ist, ist schon blöd. Gerade wenn man zum Beispiel mal in Urlaub fährt und das Ende der Wahl nicht mehr mitbekommt und nicht mehr anders abstimmen kann. --Geitost 01:06, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wieso sollte man sich genötigt fühlen, Contras nicht zu vergeben? Wen man nicht im Schiedsgericht haben will, den will man dort auch nicht haben! Wenn jemand ungeeignet ist, dann sollte er auch nicht ins SG kommen, wenn dadurch weniger Schiedsrichter gewählt werden.--Müdigkeit 04:44, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Na ja, manchmal findet man den Einen einfach geeigneter als den Anderen, deshalb müssen sie aber nicht unbedingt auch beide ungeeignet sein. Und nur weil jemand einige Kontras als Pros mehr bekäme, müsste das nicht zwingend heißen, dass diese*r ungeeignet wäre. Vielleicht ist er*sie nur noch nicht bekannt genug und bekommt deshalb wenige Pros und mehr Kontras, weil noch nicht so lange dabei oder so. DAs könnte aber durchaus auch positiv fürs SG sein, wenn man noch nicht so tief in die WP-Konflikte usw. eingedrungen ist und sich noch etwas mehr eine neutrale Sicht bewahrt hat.
Und dann entscheidet man sich vielleicht, doch lieber mit Pro zu stimmen, bevor das SG nicht voll besetzt werden kann und weniger arbeitsfähig wird, als wenn es dort 10 Leute gibt. Denn je weniger SGler, desto mehr Arbeit auch für die einzelnen. --Geitost 23:11, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Kann ja passieren, dass man die Person geeigneter findet, die sich hinter dem auf Platz 5 befindet und noch 2, 3 Kontras mehr oder Pros weniger hat. Somit müsste man die eigene Rangfolge ändern, wenn sonst keiner von beiden gewählt würde. So etwas ist aber dann auch erst am Wahlende abzusehen. Wenn man da keine Zeit hat, müsste man auf gut Glück vorher schon eher mit Pro oder zumindest nicht mit Kontra abstimmen. Das wäre unschön. Wenn das mehrere so machen, ändert sich dadurch die Reihenfolge der gewählten Kandidaten, insbesondere dann, wenn es noch vermehrt andere gäbe, die überall pauschal kontrieren. --Geitost 23:17, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
@Müdigkeit: Wie Geitost schon schrieb: Wen ich im SG wünsche oder ablehne, richtet sich nach dem Angebot an Kandidaten. Auch die meisten Kandidaten, die ich unter normalen Bedingungen ablehne, sind mir immer noch lieber als ein durch unvollständige Besetzung fast oder ganz funktionsloses Schiedsgericht. Selbst ein eingefleischter SPD-Wähler wird die Wahl von CDU-Kandidaten gegenüber der Abschaffung des Bundestags vorziehen. --Grip99 02:02, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn wir das schon vergleichen wollen: Beim Politbarometer kann man auch sehen, dass einige Politiker Minuswerte erhalten und diese auch nicht aus dem Amt geworfen werden, nur weil sie Minuswerte in Umfragen erhalten (und sie wurden ja auch nicht vorher durch personenbezogene Wahlen mit Positivwerten in der Bevölkerung für das jeweilige Amt legitimiert). ;-) Siehe zum Beispiel hier Wirtschaftsminister Philipp Rösler „mit unveränderten minus 1,4“ oder Außenminister Guido Westerwelle mit minus 1,0 (na, zumindest war er bei der letzten Wahl noch knapp im Plusbereich, das hat sich dann ja bald deutlich geändert). --Geitost 13:11, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

2/3?[Quelltext bearbeiten]

Ich versteh nicht, weswegen man für das Klären von Detailfragen eine Zweitdrittelmehrheit braucht. --Michileo (Diskussion) 22:49, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Stimme Dir da zu, gerade weil das MB Wikipedia:Meinungsbilder/Reform der Wahl zum Schiedsgericht mit einfacher Mehrheit beschlossen wurde, ist diese selbstgesteckte Hürde durch die Initiatoren überflüssig. Die einzige logische Hürden, die mir einfallen, sind die 56,3% des letzten MBs, die überboten werden müssen, oder das eine Zustimmung auch aus mind. 67 Stimmen bestehen muß. Aber das sind Nicklichkeiten im Formalismusdschungel, die wohl selbst Kritiker dieser Änderung nicht einfordern werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:57, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Bitte genauer lesen, 2/3 ist nicht für die inhaltliche Abstimmung.--Müdigkeit 23:39, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Siehe MB 2010, dort gab es keine 2/3 Mehrheit für die formale Zustimmung, es wurde nichtmal gesondert ausgewertet, einfach Mehrheit reichte.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:47, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Hier hängt vermutlich keiner der Initiatoren an der 2/3-Mehrheit fest, d.h. falls sich hier im Rahmen des Diskussion rausstellt, dass auch für die formale Zustimmung 50% reichen, kann man das entsprechend ändern. --Krd 08:37, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich seh das genauso: Im letzten MB galt die einfache Mehrheit (also > 50 %, nicht jedoch reichen = 50 %), dann sollte das hier auch ausreichen. Außerdem gibt es keinen Grund, warum hier für die eine oder andere Möglichkeit ein Konsens erforderlich wäre, es ist eine einfache Entscheidung zwischen 2 Wahlmöglichkeiten; es benötigt nicht für jede einfache Entscheidungsfrage einen Konsens entweder für die eine oder andere der Möglichkeiten. Denn es ist ja auch beim ersten MB nicht danach gefragt worden, ob eine Mehrheit nun die eine oder andere Möglichkeit sinnvoller fände, da ging es ja nur um Kontrastimmen ja oder nein und die Reihenfolge Pros minus Kontras, somit gibt es eigentlich gar keinen Status quo dafür oder dagegen, ob Kandidaten mit mehr Kontras als Pros gewählt sein sollen, den eine Mehrheit mal irgendwann beschlossen hätte, und es gab ja bisher auch noch nie welche. Deshalb kann man nicht davon ausgehen, dass es hierbei überhaupt einen Status quo gibt, wenn etwas einfach noch gar nicht eingetreten ist. Diejenige Möglichkeit mit den meisten Befürwortern sollte deshalb dann durchgeführt werden.
Und das auch ganz unabhängig davon, welche der beiden Möglichkeiten ich selbst da für sinnvoller halte. Denn ich bin ja bekanntlich dafür, dass die 10 Plätze auch möglichst belegt werden (sonst muss man halt einfach mehr geeignete Kandidaten aufstellen, damit der hier befürchtete Fall gar nicht erst eintritt). ;-) Allerdings sollten im MB auch ausdrücklich die Nachteile zum Ausdruck kommen: dass es dazu führen kann, dass man zukünftig evtl. statt 10 SGlern nur noch 9 oder 8 (oder evtl. auch mal 7 oder 6, damit wäre es aber sowieso hart an der Grenze zur Arbeitsunfähigkeit und dann müsste wohl eine Neuwahl stattfinden) im SG hätte und dass bei Befangenheiten oder bei zeitweisen bzw. dauerhafteren Inaktivitäten weiterer SGler bei einzelnen Anfragen evtl. dann keine 5 SGler mehr übrig sind, die eine solche Anfrage bearbeiten könnten. Deshalb würde ich auch dagegen stimmen. --Geitost 18:18, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
@Geitost: Du hast vollkommen recht, und Du kannst diesen Kritikpunkt gern umseitig eintragen. Die aktuellen SR sind zur Zeit der Meinung, dass man mit 8 oder 9 solide gewählten Kandidaten besser klarkommt als mit 10 Leuten, von denen 1 oder 2 mit z.B. −100 Stimmen in's SG kommen. --Krd 18:42, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Die Wahrscheinlichkeit, dass mal jemand mit so vielen mehr Kontras als Pros ins SG käme, halte ich für seeeehr gering, denn das wäre im Vorfeld bereits absehbar. Und dann würden sich mit Sicherheit noch jemand anderes zur Wahl stellen, der*die genau dies verhindern möchte. ;-)
Der Abschnitt mit den Argumenten für bzw. gegen den Vorschlag fehlt im Übrigen gerade noch vollständig, aber mal sehen, was sich dagegen machen lässt. :-P Jedenfalls ist der Vorschlag noch bedeutend besser, als wenn man, wie oben vorgeschlagen, gleich 2/3 der Stimmen erreichen müsste. Und bei diesem Vorschlag hier muss man halt gucken, wer nun die jeweiligen Vor- oder Nachteile als wichtiger bzw. entscheidender empfindet. --Geitost 19:23, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Hab’s jetzt eingefügt. Jetzt seid ihr dran mit den Proargumenten. :-P --Geitost 19:40, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Problem?[Quelltext bearbeiten]

Wenn es nicht mehr genug Kandidaten für das scheintote SG gibt, ist es eh endgültig und unwiderruflich tot, da hilft dann auch keine besondere Regelung mehr. Nacktaffe (aka syrcro) 08:04, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Scheintotes SG? Im Moment ist das SG nicht scheintot.--Müdigkeit 16:52, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Es gab bei der letzten Wahl letztendlich 3 Kandidaten im deutlichen Plusbereich. Und der Zuspruch für Hans Koberger war sogar so stark, das man über weitere Regeländerungen nachdenken könnte, um erfolgreiche Kandidaten einzubinden. Was die Wahlen letztendlich in meinen Augen verdirbt, ist die "Lynchstimmung" vieler Benutzer, die während solchen Wahlen die Kandidaten systematisch demontieren. Mit fehlender Zustimmung muß man rechnen, wenn man sich zur Wahl stellt, aber das ist kein Freibrief für manche, hier alte Rechnungen per Difflink aufzumachen, und Maßstäbe einzufordern, die man selbst nicht erfüllt.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:18, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Der Hans wollte doch eh eine Pause machen. Ich hätte ihn nach wie vor gerne im SG gesehen, gönne ihm aber, nach über 2 Jahren auch mal Ruhe davor zu haben.
Für wichtiger halte ich es, daß die Wähler auswählen konnten. Es gab de facto 8 (nicht von vornherein aussichtslose) Kandidaten für 5 Plätze, nicht, wie zuvor, 7 für 6!
Ich hoffe für die Zukunft vor allem darauf, daß geeignete Kandidaten auch kandidierten. Gilt übrinx ebenso für CU ...
Dabei halte ich 70 % für CU (Einzelsonderposition) und 50 % für SG (Gremium) für sinnvolle Eckwerte - 48 und 65 % gingen natürlich auch!
Kandidaten bekommen wir eh nicht durch "niedrige" Hürden, sondern durch gute Kooperation und Anerkennung der nach bestem Wissen und Gewissen im Ehrenamt geleisteten Arbeit! --Elop 01:38, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Kontrastimmen sind Kontraproduktiv[Quelltext bearbeiten]

In meinen Augen sind die Kontrastimmen ein Fehler im System und sollten ganz abgeschaft werden bei einer Wahl in ein Gremium. Sie vergiften die Stimmung, führen mit ihrem Extra Stimmgewicht zu einem extra Anreiz für den Einsatz von Sockenpuppen. Aus dem Grund sollten die Kontrastimmen bei Schiedsgerichtwahlen eher abgeschafft als höher gewichtet werden.

Groetjes --Neozoon (Diskussion) 23:21, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Die Contra-Stimmen wurden jedenfalls per Meinungsbild eingeführt, und damals und im Vorfeld wurden Argumente wie das Deinige durchaus schon geäußert und Gegenargumente vorgebracht. "Vergiftet" wird Stimmung im Allgemeinen nicht durch pure Contra-Stimmen, sondern sie können allenfalls Ausdruck einer ohnehin schon vorher vergifteten Stimmung sein. Wenn das Bild schlecht ist, liegt es in den seltensten Fällen am Spiegel und in den meisten am Original. Spiegel verbieten ändert daran nichts. Es hat keinen Sinn, ausgerechnet in Personenwahlen persönliche Konflikte unter den Teppich kehren zu wollen. Das sollte man dann eher bei der Artikelarbeit machen.
Außerdem arbeiten merkwürdigerweise (ich würde eher sagen: wenig überraschend) diejenigen Schiedsgerichte, die seit Einführung der Contra-Regel gewählt wurden, anscheinend wesentlich harmonischer und reibungsfreier als die zuvor. Das könnte (zumindest auch) daran liegen, dass durch Contra-Stimmen besonders umstrittene Kandidaten keine Wahlchance mehr haben.
Und was soll der Extra-Anreiz für Sockenpuppen sein? Ein User mit einer zusätzlichen Sockenpuppe hat immer doppelt soviel Einfluss wie einer ohne. Das ist unabhängig vom Wahlverfahren mit oder ohne Contras. --Grip99 02:21, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Kontrastimmen sind eine durchaus sinnvolle Variante, um bei Kandidaten, die man absolut für ungeeignet hält, dies entsprechend zu bekunden - -- WeWeEsEsEins - talk with me Bewertung 09:23, 3. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ich war ursprünglich aus o. g. Gründen gegen die Einführung von Kontrastimmen gewesen, teile aber als ebenfallser SG-Dauerbeobachter Grips Einschätzung.
Die Regelung hat letztlich dazu geführt, daß eher Unbekanntere gewählt werden als umstrittene "Platzhirsche". Und statistisch denke ich, daß diese sich bewährt haben.
Übrinx hat es m. E. auch dem SG gut getan, daß das "Amt" heute nicht primär als "Spitzen"amt gilt (die ersten SG-Wahlen zeigen ja klar, daß SR>Admin galt), sondern als vor allem fachspezifisches. --Elop 01:24, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten