Wohnraumversorgung Berlin
Wohnraumversorgung Berlin | |
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Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Gründung | 2016 |
Sitz | Berlin |
Branche | Stadtentwicklung |
Die Wohnraumversorgung Berlin (WVB) ist eine nicht rechtsfähige und vermögenslose Anstalt des öffentlichen Rechts des Landes Berlin, welche Beratungsaufgaben gegenüber dem Senat und den sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen (Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte, Gesobau, GEWOBAG, HOWOGE, STADT UND LAND, Degewo) wahrnimmt. Die zentrale Aufgabe der WVB ist es demnach politische Leitlinien zur Umsetzung des wohnungspolitischen Auftrags, zur Unternehmensstruktur und Unternehmensführung dieser Wohnungsunternehmen zu formulieren und dem Senat als Vorschlag vorzulegen.
Die WVB ist eine nachgeordnete Einrichtung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Sie wurde per Gesetz zum 1. Januar 2016 durch das Berliner Wohnraumversorgungsgesetz (WoVG Bln) bzw. Gesetz zur Errichtung der „Wohnraumversorgung Berlin - Anstalt öffentlichen Rechts“ (WoVErG BE) errichtet, welches aufgrund der Bürgerinitiative Mietenvolksentscheid Berlin beschlossen wurde.
Organe
Zu den Organen des WVB gehören neben der Trägerversammlung durch die zuständigen Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung zum einen der Verwaltungsrat und zum anderen der Vorstand. Darüber hinaus gibt es einen Fachbeirat der WVB, welcher die Organe der WVB, die landeseigenen Wohnungsunternehmen sowie die Mieterräte in wohnungspolitischen Aspekten berät.
Fachbeirat des WVB
Der Fachbeirat soll sich per Gesetz aus Experten Zusammensetzen, welche ausgeprägte Kenntnisse und Erfahrungen in der Wohnungs- und Mietenpolitik in Berlin haben und über Kompetenzen hinsichtlich des Versorgungs- und Wohnungsmarktauftrags der landeseigenen Wohnungsunternehmen verfügen und u.a. in Wissenschaft und Forschung, wohnungs- und mietenpolitischen Verbänden, Interessenvertretungen, Vereinen oder Initiativen sowie der Sozialarbeit bzw. Wohlfahrtspflege aktiv sind.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Olof Leps: In Berlin wird Wohnen sozialer. In: Mieterforum. Band 2015, Nr. IV. Dortmund 2015, S. 10.