Zwischenbergen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Januar 2015 um 16:28 Uhr durch Matthias Süßen (Diskussion | Beiträge) (→‎Sonstiges). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zwischenbergen
Stadt Wiesmoor
Koordinaten: 53° 22′ N, 7° 41′ OKoordinaten: 53° 22′ 15″ N, 7° 40′ 32″ O
Höhe: 7 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 26639, 26629
Vorwahl: 04946, 04944

Zwischenbergen ist ein Dorf, das zum einen zur Stadt Wiesmoor mit der Postleitzahl 26639; und zum anderen zur Gemeinde Großefehn mit der Postleitzahl 26629 - beides im Landkreis Aurich in Ostfriesland - gehört. Das Dorf besteht zum größten Teil aus Weideland. Wichtigste Straße ist der Zwischenberger Weg, der auch die Nachbardörfer Voßbarg und Fiebing verbindet.

Geschichte

Nach dem Urbarmachungsedikt des Königs Friedrich II. von Preußen wurden in Ostfriesland viele neue Siedlungen gegründet, um der wachsenden Bevölkerung Raum und Auskommen zu sichern.

Unter der holländischen Besatzung wurde im Jahr 1810 zwischen der Kolonie Voßbarg und dem Windbarg in Neudorf die Siedlung „Tüssen Bargen“ (Zwischenbergen) gegründet. Im Volksmund wurde sie auch „die holländische Kolonie“ genannt. Langfristig setzte sich der hochdeutsche Namen Zwischenbergen durch.

Die zunächst überwiegend betriebene Landwirtschaft mit Milchviehhaltung ist heute bis auf wenige verbliebene Bauernhöfe zurückgegangen. Einige Handwerksbetriebe haben sich angesiedelt.

Die Gemeinde Zwischenbergen wurde am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Wiesmoor eingegliedert.[1]

Persönlichkeiten

  • Oskar Rosi, Künstler, lebte von 1973 bis zu seinem Tode im Jahre 2010 in Zwischenbergen.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 261.