Diskussion:Küster

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Mats mats in Abschnitt "in Österreich Messner oder Mesmer"
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Küster“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Offermann/Haushüter

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Kommt Offermann nicht auch von Opfermann, also dem, der den Klingebeutel in der Kirche umherreicht? Offermann.info 14:23, 3. Aug 2005 (Signatur nachgetragen, bitte zukünftig immer mit --~~~~ unterschreiben)

Gute Frage. Hört sich plausibel an, frag doch mal die Wikipedia:Auskunft--Flominator 02:26, 4. Aug 2005 (CEST)

Natürlich ist "Opper" niederdeutsch für "Opfer". Und meint natürlich das, was man in den Klingelbeutel oder den Opferstock wirft. Übrigens: Die im Artikel zu findende Behauptung, der Nord-/Niederdeutsche Oppermann sei IMMER gleichzeitig Organist gewesen, ist absoluter Mumpitz! Wer anderes behauptet, möge dafür bitte Belege beibringen. Ich habe in frühneuzeitlichen Kämmerei- und Kirchenrechnungen genügend Belege dafür gesehen, dass es neben dem "Oppermann" gleichzeitig das Organistenamt gab, das von einer anderen Person besetzt war! Vielleicht gab es ja in irgendeiner Stadt einen hyperkorrekten Kirchenschreiber, der so eine Unterscheidung (Küster = gleich kein Organist ./. Oppermann = gleichzeitig Organist) als Privatlaune eingeführt hat. Oder ein eifriger Heimatforscher hat eine Quelle falsch interpretiert. Aber ansonsten gilt: Oppermann ist synonym zu Küster (ohne Zusatzamt)! (nicht signierter Beitrag von 79.204.245.232 (Diskussion) 00:23, 22. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Domküster

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Meines ermessens sollte man das Kirchliche Amt des Domküsters extra behandeln. Er war Teil der Domkapitel. OK? --Westfalenbaer 11:48, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Nein, war er nicht. Ich schwanke auch gerade noch, ob ich den Küster nicht aus der Kategorie "Kirchliches Amt" entferne, da sich das inhaltlich auf den Ostiarier bezog.

Bild eines Küsters

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Der Küster könnte noch ein wenig ikonographisch dargestellt werden. Das Bild mit der Osterkerze finde ich brauchbar. Was noch fehlt, das wäre ein Küster beim Läuten der Glocken. Das Drücken der Knöpfe ist wenig illustrativ, was mir vorschwebt wäre ein Küster mit Glockenseil. Scheint leider weitgehend ausgestorben zu sein. Wer kann so ein Bild liefern? -- Musicologus 22:34, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mit der Einfügung eines Bildes, das zumindest jemanden bei einer küsterähnlichen Tätigkeit zeigt, dürfte das völlig untypische Bild des Osterkerzen-Küsterdiakons hinfällig sein. Nichts an diesem Bild deutet darauf hin, daß es sich um einen Küster handelt, es zeigt denjenigen nicht einmal bei einer küstertypischen Handlung, sondern bei einer, die für einen Diakon typisch ist.--Turris Davidica (Diskussion) 13:25, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Komm, alte Diskussion, siehe unten.--Musicologus (Diskussion) 14:50, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die alte Diskussion brachte imO nur wirkliche Argumente GEGEN das Bild. Ich stimme mit TurrisD ausdrücklich überein, dass es in dem Artikel hier FALSCH ist. 2 : 1 gegen das Bild im Artikel. --Der wahre Jakob (Diskussion) 15:06, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich sehe das ähnlich. Das Bild ist meiner Ansicht nach damals nur im Artikel geblieben, weil es schlichtweg kein anderes Bild gab, das einen Küster oder eine der typischen Tätigkeiten eines Küsters gezeigt hat. Mittlerweile ist ein solches Bild im Artikel. Das hier gerade entfernte Bild findet sich im Artikel Diakon, dort gehört es inhaltlich auch hin.-Turris Davidica (Diskussion) 18:54, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Jedenfalls wäre das Bild in einem Artikel, der auch die römisch-katholischen Verhältnisse des Küsterwesens abbilden will, völlig unannehmbar.--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:19, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Wilhelm Busch

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„Da ist Klingebiel; was ist er? Sonntags Kanter, alltags Küster.“ Wilhelm Busch: Werke. Historisch-kritische Gesamtausgabe, Bde. I-IV, Band 2. Könnte eventuell später eingebaut werden.-- Musicologus 23:30, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Der Küster in der Literatur

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  • Gebrüder Grimm: Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
  • Gebrüder Grimm: Der Meisterdieb

-- Musicologus 03:14, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Liedtafel

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Warum soll es Stecktafeln nur in ev. Kirchen geben? (nicht signierter Beitrag von 188.105.124.250 (Diskussion | Beiträge) 22:53, 13. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Küsterbild

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TD: Schlage 2 Bilder für jede Konfession vor. Du suchst das Bild eines katholischen Küsters. Einverstanden?-- Musicologus 16:39, 8. Mär. 2010 (CET) Nachtrag: Was wären noch typische Küsterarbeiten? Traditionell das Läuten von Glocken. Das geht leider heute meist automatisch oder man drückt die Knöpfe. Nicht sehr fotogen. Es gibt allerdings noch einige rare Handgeläute. Kannst du soetwas katholischerseits auftreiben? Eine weitere typische Küstertätigkeit wäre bei uns das Stecken der Liedtafeln. Bei euch macht es der Organist. Wir können ja mal ein paar Bilder sammeln und dann eventuell eine kleine Galerie unten an der Seite anbauen. Konfessionell ausgewogen.Beantworten

Gruss-- Musicologus 19:07, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hi – mir geht es hier nicht im mindesten um Konfessionen: ich finde das Bild einfach sagenhaft untypisch für einen Küster und dessen Aufgaben. Übrigens zur Liedtafel: das macht bei uns(TM) ebenfalls der Küster bzw. dessen Hilfe, und es gibt auch katholische Kirchen, in denen die Lieder "gesteckt" werden. Es richtet sich m. E. nach Ausstattung, Alter und Lage der Kirche bzw. auch nach dem Spieltrieb des jeweiligen Pfarrers, nicht nach der Konfession. Bilder suchen wäre gut. Allerdings habe ich moment nur das Bild eines dekorativ herumstehenden Küsters im Talar. :) --Turris Davidica 10:33, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo, ich habe revertiert. Das Lemma heiß Küster und nicht Sakristei. Ein Küster mit einer Kerze ist typisch für den Beruf. Man könnte auch ein Bild zeigen, wo ein Küster eine Kerze anzündet. Eine weitere Möglichkeit wäre, einen Küster beim Läuten einer Glocke zu zeigen. Aber bitte möglichst dekorativ. Keine Knöppe, sondern ein richtiger Schwenge. Bitte jetzt keinen Edit-war anfangen. Lieber konstruktiv eigene Küsterbilder einstellen.

Gruss -- Musicologus 14:00, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Sorry, das Bild ist missverständlich: es erinnert an einen katholischen Diakon mit der Osterkerze während der Osternachts-Liturgie. Küster im Ornat ist kath eher die Ausnahme. Habe aber leider auch kein besseres Bild. - Zum Thema: Liedanzeiger. Der ist heute in der KK häufig elektrisch und wird vom Organisten betätigt. In fremden Kirchen ist es für einen Organisten manchmal das Schwierigste, mit dem Liedanzeiger klarzuzommen, schwerer als mit der Orgel. Aber gesteckt wird in einzelnen Kirchen auch noch. --Der wahre Jakob 14:45, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Dazwischenquetsch: Das Bild ist laut Beschreibung tatsächlich beim Einzug einer Osternacht entstanden. Deswegen wohl die Dunkelheit. Kerzen in einer hellen Kirche sind nach meiner Sicht bildästhetisch nicht gerade das Nonplusultra, in der Dunkelheit kommt das Licht erst ins rechte Licht.-- Musicologus 16:06, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bilder von Küstern sind ja nett, aber sowas wie "typisch" oder eine Form von Uniform gibt es nicht, zumindest in der evangelischen Kirche. Ich bin selbst familiär (evangelisch) damit verbunden und weiß, dass es da keinerlei Zwang für Kleidung gibt, außerdem gibt es von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche Aufgabenbereiche. In meinem Fall ist das die Überwachung der Läutautomatik (von Hand gibt es da nur noch per Knopfdruck), das Einfügen der Buchstaben und Zahlen in die Liedtafel, typische Hausmeistertätigkeiten und Anwesenheit bei Gottesdiensten mit Hilfe für alte Leute und solche Sachen. Mit dem im Artikel beschriebenen Berufsbild hat das nichts zu tun. Gottesdienstvorbereitung? Nur noch in Form von Putzen vorher, Weihnachtsbaum aufstellen und dem völlig profanen Aufstellen von Brot und Wein. Das Schließen der Kirche macht der Pfarrer bei uns selbst. Die Gewänder der Pfarrer obliegen der Verantwortung von denen selbst, nicht der des Küsters. Ich empfehle ein differenzierteres Bild, da ich weiß, dass diese Gemeinde nicht das einzige Beispiel ist, wo der Küster nicht mehr die ganz klassische Rolle ausübt. --SpiegelLeser 14:55, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

In meiner Jugend waren die Küster stets in tiefschwarzem Anzug. Unsere jetzigen Küster laufen in Jeans oder mit Stöckelschuhen herum. Kleidernormen scheint es zumindest in der evangelischen Kirche nicht mehr zu geben. Der Artikel könnte noch ein Bild eines Domküsters bekommen. Ich kenne einen deutschen Dom, da haben die wunderbare Gewänder an. -- Musicologus 15:06, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das Küsterbild finde ich gut. Hat was Rembrandmäßiges. Ein Sakristeibild kann als Hauptarbeitsplatz ruhig auch im Artikel bleiben. Die Bildreihenfoge ist richtig so (erst Küster, dann sakristei). -- Arcy 15:30, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vorsicht! Die farbenfrohen Männer in deutschen Domen (z.B. Kölner Dom) sind keine Küster, sondern Kirchenschweizer mit Aufsichts- und Präsenzfunktion. - Gottesdienstvorbereitung ist bei Katholens eine Hauptfunktion des Küsters, nicht inhaltlich, sondern organisatorisch, etwa das "Auslegen" der Gewänder für die Kleriker und das Bereitstellen der Gaben und Geräte für die Eucharistie. Die Sakristei ist für ihn schon ein zentraler Arbeitsplatz. Wenn ein Küster Ornat trägt und im Gottesdienst mitwirkt, tut er das nicht als Küster, sondern weil er eine liturgische Funktion übernimmt (als Kommunionhelfer, Lektor oder weil kein Messdiener gekommen ist usw.). --Der wahre Jakob 17:33, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das liegt daran, daß das eine Osternachtsliturgie ist. Der Osterkerzenträger ist nur einfach zufällig gleichzeitig Küster (bei Evangelens geht das). Eigentlich könnte man genausogut ein Bild von mir einstellen. Ich bin Ministrant und zugleich manchmal Küster (und trage wenigstens Talar und Chorhemd). Bei der Bilderargumentation mußte ich lachen. Ich fasse kurz zusammen: dieser Osterkerzenmensch darf am Altar herumschlumpen, wie es ihm gerade einfällt, aber bei einem neuen Bild muß es eine schöne Robe sein.
Zu den Gewändern: die Sorge für die Gewänder und die Kirchenwäsche ist in der katholischen Kirche eine tradtionelle Aufgabe des Küsters. Auch wo nicht mehr ausgelegt wird, werden die Gewänder und die Wäsche wenigstens vor- und nachbereitet.--Turris Davidica 11:01, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Zitat: „dieser Osterkerzenmensch darf am Altar herumschlumpen, wie es ihm gerade einfällt“ STOP! So bitte nicht. Das empfinde ich hier als persönlichen Angriff auf einen evangelischen Küster-Diakon. Andere Konfessionen, andere Sitten. -- Musicologus 11:39, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Mir ist eingefallen, dass in größeren katholischen Kirchen und Domen der Küster durchaus schon mal Talar und Rochett tragen kann, wenn er im Umfeld von Gottesdiensten auch ohne liturgische Funktion im Chorraum tätig wird oder etwa kollektiert. Also: Dann rück mal ein Bild von dir in Talar und Chorhemd raus, Turris Davidica, das wäre doch passend. Dann wüsste man auch endlich, ob du eine Frau oder ein Mann bist. (Was heißt übrigens: "wenigstens Talar und Chorhemd"? Was sollte denn noch dazu kommen? Eine Stola etwa?) --Der wahre Jakob 13:23, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Jetzt schreibt noch der Fotograf des Küsters einige Zeilen: Dieser Herr ist Küster und Diakon. Er hat eine richtige Diakonenausbildung absolviert und wurde in einem Festgottesdienst zu diesem Amt eingesegnet. Weihe gibt es in der evangelischen Kirche nicht. Zu seiner Ausbildung gehörte auch das Fach Liturgik. Er dürfte deutschlandweit sicher einer der wenigen Küster mit einer kirchlichen Prüfung in Liturgik sein. Was die Kleidung betrifft: Weißes Hemd, Weste. Das ist eine diakonische Einrichtung, da geht es anscheinend etwas lockerer zu. Ich habe das Bild während der Osternachtfeier am Kircheneingang aufgenommen. Wie ich hörte, würde dieser Herr diese Aufgabe traditionell seit Jahren ausführen. Wünsche weiter eine sachliche Diskussion in ökumenischem Geiste. Die Bemerkung "herumschlumpen" finde ich etwas ehrverletzend. --Nahefoto 14:47, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nichts für ungut, Nahefoto, aber das ist genau der Punkt: Dein Foto zeigt einen Diakon mit liturgischer Funktion, der in anderer Funktion auch noch Küster ist. Gezeigt wird er aber als Diakon währewnd der Liturgie. Mindestens bei Katholens ist das Küsteramt als solches aber kein unmittelbar liturgisches Amt. --Der wahre Jakob 15:24, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Vorweg: Es lag keinesfalls in meiner Absicht, diesem Küsterdiakon etwa persönlich zu nahe zu treten oder seine Kompetenz in Frage zu stellen. Auf einer Diskussionsseite sind aber persönliche Meinungsäußerungen erlaubt, und meiner persönlichen Ansicht nach ist sein Aufzug für die Osternacht unpassend.
Eher schon verwunderlich finde ich den fortgesetzten Vorwurf mangelnden ökumenischen Geists, wenn man sich zu diesem Foto inhaltlich äußert. Die Konfession des Diakons ist mir nun wirklich völlig einerlei. Jakob hat es aber nochmals auf den Punkt gebracht: Dargestellt ist eigentlich ein Diakon (übrigens auch im Hauptartikel Diakon, wo das Foto in der Tat hingehört). Daher auch die Bemerkung über das Foto meinerselbst, die natürlich ironisch gemeint war – das Foto wäre genauso fehl am Platz, denn es zeigt einen Minstranten (für Jakob: weiblich), der bei Bedarf auch küstert. Gut wäre ein Foto eines Küsters, der eine Aufgabe ausübt, die seinem Dienst typischerweise zukommt. Der Dienst des Küsters ist übrigens auch ein liturgischer Dienst und das Kollektieren gehört tatsächlich zur Liturgie der Gabenbereitung. HTH--Turris Davidica 10:53, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Mindestens im Erzbistum Köln ist das Kollektieren originäre Aufgabe des Kirchenvorstandes, Küster handeln da höchstens im Auftrage (und dann durchaus im Rahmen der Liturgie). - Ich glaube übrigens nach dieser Diskussion, dass im evangelischen Bereich das Küsteramt stärker als unmittelbar liturgisches Amt verstanden wird, im katholischen Raum eher mittelbar und vertretungsweise. --Der wahre Jakob 11:33, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hmm, der Vorläufer (Ostiarier) ist eine uralte Aufgabe, gehörte zu den niederen Weihen. Eine Quelle, in der der Dienst des Küsters - analog zum Scholasänger und Meßdiener – als "wahrhaft liturgisch" bezeichnet wird, dürfte sich finden lassen. --Turris Davidica 12:04, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Zitat: „Dargestellt ist eigentlich ein Diakon“. Ist doch optimalst! Zitat aus dem Artikel: „Im frühen Christentum übernahmen Diakone neben ihren karitativen Aufgaben auch das Amt, im Gottesdienst für die kirchliche Ordnung zu sorgen. Sie öffneten und schlossen die Pforten der Kirche usw.“ Der Diakon ist durch altkirchliche Tradition der Küster par exzellenz. Ob der jetzt im Bild die Kerze in die kirche trägt ist doch völlig egal. Ich könnte das Bild so interpretieren: der Küsterdiakon hat die Kerze für die Osternachtsfeier vorbereitet und angezündet und wird sie gleich dem Liturgen in die hand Drücken. Wie war unser Herr Jesus eigentlich so angezogen? Talar, Albe? Ich vermute mal, der hat ein normales Männergewand seiner Zeit auf seinen Wanderungen angehabt. Passend für einen Sohn Gottes? Vielleicht käme Jesus heute in Jeans.-- Musicologus 12:12, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Diskussion ist sehr interessant, auch der Hinweis auf den Ostiarier ist natürlich bedenkenswert. Ich könnte mir denken, dass so mancher geweihte katholische Diakon es von sich weisen würde, "Küster par excellence" zu sein, vor allem wenn er zu den Exemplaren des Berufs gehört, die es vehement an den Altar zieht... Da haben sich in der KK die Berufsbilder Diakon und Sakristan jedenfalls auseinander entwickelt. --Der wahre Jakob 12:25, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Und noch ein Nachtrag: Ich habe dann doch mal in der Liturgiekonstitution des II. Vatikanums "Sacrosanctum concilium" nachgeschlagen. Da steht unter Nr. 29.: Auch die Ministranten, Lektoren, Kommentatoren und die Mitglieder der Kirchenchöre vollziehen einen wahrhaft liturgischen Dienst. Von Küstern, Sakristanen und Kollektanten ist keine Rede. Der Hinweis auf das alte Amt des Ostiariers ist somit nur theologiegeschichtlich interessant und durchaus aufschlussreich. Auch die Kirchenkonstitution "Lumen gentium" (Nr. 29) kennt unterhalb des Diakonats keine Weihestufen mehr. Das Küsteramt als solches scheint mir also wirklich kein liturgisches Amt zu sein. --Der wahre Jakob 13:29, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich muß mal in meiner Literatur suchen. In der evangelischen Kirche rufen die Glocken zum Gottesdienst. Wer läutet ist auch in der Verkündigung tätig. Das Läuten der Glocken hat eine ähnliche Funktion wie die des Ausrufers im Islam. Bei uns wird auch während des Vater Unsers geläutet. Das hat eindeutig eine liturgische Funktion.-- Musicologus 13:53, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Der Diakon ist nicht Küster par excellence; es sei denn wir wollten z. B. Herrn Minister Spaenle, der zufällig auch Lehrer ist, aber nicht lehrt, einen Lehrer par excellence nennen (Vergleiche hinken). Der Diakon war und ist vielmehr das ultimative Dienstamt der Kirche, "Dienst" (jedes Amt ist selbv. Dienst) im Sinne der unterstützenden Aufgaben (und der eigenständigen caritativen) verstanden. Dieser Dienst ist vielfältig und umfaßt unter anderem die Mesnerei, und als er später aufgesplittet wurde, kam die Mesnerei an den Ostiarier; später wurde sie von Laien ausgeübt, das geht.
Soweit der Mesner in der Heiligen Messe auftritt, a) dürfte er unter die Ministranten fallen, das ist gängige Praxis (auch Ministranten kollektieren, wenn genügend da sind, z. B.), b) sagt SC 29 nicht, daß andere keine liturgische Funktion ausüben, und scheint mir von seiner Absicht her auch nicht exklusiv gemeint gewesen zu sein (wollte vielmehr sagen, daß auch Nichtgeweihte wahrhaft liturgisch dienen können.)--84.154.85.224 12:34, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ehrenamtliche Küster

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Angesichts des Mitgliederschwunds und des damit verbundenen Geldmangels kenne ich eine Reihe von evangelischen Gemeinden, in denen das Küsteramt von Ehrenamtlichen (meist im Wechsel) übernommen wird - also nicht von Angestellten der Kirche. Das betrifft das volle Programm: Auf- und Zuschließen der Kirche, Anzünden der Kerzen, Vorbereiten des Abendmahl- und Taufgeschirrs, Eingangsläuten (sofern nicht automatisch), Vaterunser-Läuten, Verteilen der Gesangbücher, Betreuung der Technik... Wenn es dagegen keinen Widerspruch gibt, füge ich das demnächst einmal ein. (nicht signierter Beitrag von Katzenpfote (Diskussion | Beiträge) 22:43, 19. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Gibts auch im katholischen Raum, zB im Erzbistum Berlin in Pfarrgemeinden mit mehreren Gottesdienststellen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 23:15, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wobei im Artikel bereits steht, daß Küster „in der Regel“ Angestellte sind. Küstert man ehrenamtlich bekommt man in der Regel ;) übrigens eine Aufwandsentschädigung. --Turris Davidica (Diskussion) 23:55, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Die Regel hat aber Ausnahmen! In einem gewissen Berliner Stadtbezirk gibt es diese Aufwandsentschädigung weder für ehrenamtliche Küster noch für ehrenamtliche Organisten (jeweils katholisch) ;-)).--Der wahre Jakob (Diskussion) 09:55, 20. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wo du recht hast… Auf die eine oder andere Aufwandsentschädigung warte ich bis heute vergeblich.--Turris Davidica (Diskussion) 16:13, 20. Aug. 2012 (CEST) ;)Beantworten

Bilder

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Das Entfernen der beiden Bilder aus dem Artikel mit dem Kommentar „Unsinn“ und „sinnlos“ habe ich rückgängig gemacht. Unsinnig und sinnlos sind allenfalls solche Änderungen am Artikel, jedenfalls grenzt es an Vandalismus.--Turris Davidica (Diskussion) 20:37, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Man sieht hier einen Touristen, der an einer Glocke bimmelt, und eine leere Sakristei. Kein Mesmer zu sehen. Ein brauchbares Foto haben wir leider nicht.--Antemister (Diskussion) 21:03, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wir sehen einmal einen Küster, der einer typischen Tätigkeit nachgeht, zum anderen den klassischen Arbeitsraum des Küsters. Die Commons sind mit Bildern von Küstern halt nicht übermäßig reichlich bestückt.--Turris Davidica (Diskussion) 21:19, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

"in Österreich Messner oder Mesmer"

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Das Österr. Wörterbuch enthält nur die Form "Mesner", Robert Sedlaczek (Das österreichische Deutsch , C. Ueberreuter, Wien 2004) betont mit Rufzeichen die Schreibung mit 1 S: Küster > Mesner (kein ss!), ich habe es als Bezeichnung des Messdieners auch nie anders gesehen und kenne "Messner" und "Mesmer" nur als Familiennamen. Bei Mesmer wäre daher die Lokalisierung unbedingt notwendig. --Marschner (Diskussion) 15:21, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

erledigt.--mats (Diskussion) 17:45, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 12:49, 21. Dez. 2015 (CET)Beantworten