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Letzter Kommentar: vor 12 Tagen von Lokiseinchef in Abschnitt Kategorien zu (Volks-)Abstimmungen
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Deutsche Politik - Europäische Union - Internationale Politik - Politikwissenschaft

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Kategorie:Betroffener eines Parteiausschlussverfahrens und Unterkategorien[Quelltext bearbeiten]

Diese Kategorisierung ist in dieser Form falsch, zumindest soweit es die Parteien in der Bundesrepublik Deutschland betrifft. Gemäß § 6 (2) PartG wo von Ordnungsmaßnahmen die Rede ist, heißt das Verfahren in den Parteien i.d.R. Parteiordnungsverfahren. Dies ist auch folgerichtig, denn es sind einem solchen Verfahren verschiedene Ordnungsmaßnahmen möglich, wobei der Parteiausschluss nur der weitestgehende ist. Ich möchjte daher Umbenenungsanträge stellen aber die Angelegenheit erstmal hier zur Diskussion stellen- --Lutheraner (Diskussion) 11:00, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich keine falsche Denkweise, aber das ist de jure. De facto wird ja, vor allem in den Medien und der Öffentlichkeit schon unterschieden. Bevor die Entscheidung zum Parteiausschluss getroffen wurde, kann man über die Kategorie Parteiordnungsverfahren nachdenken. Nach dem Entschluss für einen Ausschluss meiner Meinung nach nicht mehr, da es dann ein Parteiausschlussverfahren war und auch von der Öffentlichkeit so verstanden wird. --{TheToklDiskE-MailHilfe} 11:25, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Stellen wir unser Licht nicht unter den Scheffel - die Wikipedia bestimmt inzwischen durchaus einen öffentlichen Sprachgebrauch mit. Daher verbietet es sich für uns meiner Ansicht nach, falsche Begrifflichkeiten zu verbreiten. Weil jemand letzendlich ausgeschlossen wurde, hat sich die Bezeichnung des Verfahrens ja nicht geändert. Wenn man den Ausschluss auch in der Kategorie dokumentieren will, so sollte man eine Kategorie ''Aus einer Partei ausgeschlossene Person'' einführen. --Lutheraner (Diskussion) 11:33, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Oder so, ja. Wundert mich eh, dass es eine solche Kat noch nicht gibt. --{TheToklDiskE-MailHilfe} 11:46, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe mir mal erlaubt, die Kategorie in der Überschrift zu verlinken, damit man sie sich auch ansehen kann. Das geht bei Kategorien mit [[:Kategorie:bla]], also mit Doppelpunkt vor "Kategorie", damit erhält man nur den Link ohne dass die Seite in der Kategorie auftaucht. -- Perrak (Disk) 14:36, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mir würde hier spontan die Umbenennung in "Betroffener eines Verfahrens zum Parteiausschluss" oder "Betroffener eines Verfahrens mit dem Ziel des Parteiausschlusses" einfallen, damit würde man eine Aufspaltung nach Ländern, die das ja alles unterschiedlich nennen können, vermeiden und gleichzeitig keine Begrifflichkeiten erfinden. Es wird ja ein (Parteiordnungs-)verfahren eingeleitet, mit dem Ziel diese Person aus der Partei auszuschließen. --Itz Marlon (Diskussion) 17:30, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein das ist nicht richtig. die Mehrzahl der Parteiordnungsverfahren hat nicht das ziel des Ausschlusses, sondern z.B. des zeitlich befristeten Verbotes Parteiämter auszuüben oder zeitlich begrenzter innerparteilicher Stimmrechtsverlust. De facto enden die meisten Parteiordnungsverfahren mit einer Rüge o.ä. - sprich warnschiss. --Lutheraner (Diskussion) 17:52, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Lutheraner Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Statt des Begriffes "Parteiausschlussverfahren" eben den Begriff "Verfahren zum Parteiausschluss" zu verwenden. Hierunter fallen dann eben nur Parteiordnungsverfahren mit diesem Ziel. Dass es natürlich noch andere Ziele bei diesen Verfahren gibt ist mir bewusst. --Itz Marlon (Diskussion) 09:11, 22. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ein Parteiordnungsverfahren muss ja nicht den Parteiausschluss zum Ziel haben. Mein Verständnis zum Vorgehen ist, dass ein antragsberechtiges Gremium (z.B. ein Ortsverbandsvorstand) beim zuständigen Parteischiedsgericht (z.B. Landesschiedsgericht) einen Antrag auf eine Parteistrafe (z.B. die Erteilung einer Rüge oder eben auch den Parteiausschluss) stellt. Das Parteischiedsgericht folgt dem dann oder auch nicht. D.h. ich hätte jetzt erwartet, in dieser Kategorie Leute sind, für die gilt: "In dieser Kategorie werden Personen einsortiert, die Betroffene eines Parteiordnungsverfahrens mit dem Ziel des Parteiausschlusses waren bzw. sind.". Die Definition anzupassen ist ok, der Name muss nicht angepasst werden.--Karsten11 (Diskussion) 17:10, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Mir erscheint selbst eine Anpassung der Definition nicht unbedingt notwendig zu sein. Die Fragestellung hier ist stark deutschlandzentriert, schon in der Schweiz ist das deutlich anders organisiert als bei uns, geschweige denn im Rest der Welt. -- Perrak (Disk) 18:27, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt. In Österreich ist das zum Beispiel gar nicht im Gesetz geregelt, da wird das den Parteien überlassen. Diese wiederum sprechen sehr wohl von einem "Parteiausschlussverfahren". Zum Nachlesen hier. Also Umbenennung dieser Kategorie klar nein, wenn dann nur eine Erstellung einer neuen Kat. --{TheToklDiskE-MailHilfe} 10:39, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dsann sdollte man dier Kategorien sinnvollerweise nach Ländern differenzieren. --Lutheraner (Diskussion) 12:59, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Noch sind es nicht so viele Unterkategorien, dass mir das nötig erscheint. Kann man aber mittelfristig machen, ja. -- Perrak (Disk) 17:27, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es begann mit der SED.... das mal zur Einordnung. Ich weiß nicht, ob es diese formaljuristischen Ansichten braucht. Da steht ja auch Verfahren.... Es sind ja auch Leute kategorisiert, die letzten Endes nicht ausgeschlossen wurden. Ob man noch kleinteiliger unterscheiden muss und jede Abstufung in einen Kat gießen muss, nun denn...--scif (Diskussion) 10:28, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Artikel Antimilitarismus[Quelltext bearbeiten]

Ich trage das mal hier ein, weil das Thema auch den Fachbereich betrifft. Ich habe den Artikel in die Qualitätssicherung eingetragen und würde mich freuen, wenn verständige Menschen mal drauf schauen und mithelfen, den Artikel zu verbessern. Informiert sind auch Portal Politikwissenschaft, Portal Soziologie und Redaktion Geschichte.

Einleitung und Inhalt des Artikels widersprechen sich ganz grundlegend: zuerst wird nach Lexikoneintrag definiert, Antimilitarismus sei „eine Überzeugung, die jegliche Form der militärischen Rüstung grundsätzlich ablehnt“, im Artikel aber wird dann – leider belegfrei – ausgeführt, dass es verschiedene Abstufungen des M. gibt, was m. E. eher den Tatsachen entspricht. Willi PDisk19:10, 25. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Analyse: Wie viele bayerische Landtagsabgeordnete schreiben ihren Wiki-Artikel selbst?[Quelltext bearbeiten]

Dass Politiker auf Wikipedia Artikel über sich selbst bearbeiten (lassen), ist ja nichts neues ([1], [2]). Mich hat interessiert, in welchem Umfang das tatsächlich geschieht und wie gut nachvollziehbar das ist.

Dazu habe ich die Artikel der 203 bayerischen Landtagsabgeordneten analysiert, indem ich mittels XTools in den jeweiligen Autorenlisten nach Accounts gesucht habe, die nach Landtagsabgeordneten bzw. deren Büros klingen. Dabei bin ich auch auf einige Accounts gestoßen, bei denen eine Benutzerverifizierung oder eine Offenlegung bezahlten Schreibens (meistens Mitarbeitende des Abgeordnetenbüros) fehlte. Mit WikiWho (auch über XTools) habe ich feststellen können, ob diese Autoren sogar die Hauptautorschaft (mehr als die Hälfte) der aktuellen Artikelversion inne haben.

Zum Ergebnis:

  • 39 Artikel (19% von 203 Abgeordneten) wurden eindeutig von den Abgeordneten selbst, ihren Mitarbeitenden oder beauftragten PR-Büros bearbeitet. Ich habe auch Accounts, die zwar eindeutig benannt (z. B. „MdL Hans Müller“), aber nicht verifiziert sind, mitgezählt.
  • Bei 9 Artikeln besteht sogar eine Hauptautorschaft.
  • Das heißt aber nicht, dass alle anderen 142 Artikel nicht von den MdLs bearbeitet wurden; oft habe ich auch hier Accounts gefunden, die lediglich diesen einen Artikel regelmäßig bearbeiten, meistens sogar Pressefotos hochladen. Es lässt sich aber nicht zweifelsfrei erkennen, ob das wirklich die MdL selbst bzw. ihre Mitarbeitenden sind – es könnten auch einfach „Fans“ bzw. politische Anhänger sein, die ihren Wahlkreisabgeordneten gerne in der Wikipedia vertreten sehen möchten. Meine persönliche Schätzung: Ca. 10–20% dieser Artikel werden ebenfalls von MdLs bzw. ihren Mitarbeitenden bearbeitet.
  • 13 Artikel (bis auf einen alle AfD) wurden von GLGermann-Socken bearbeitet, bzw. meist sogar erstellt.
  • 22 bayerische Abgeordnete sind noch ohne Artikel.

Ich habe bewusst keine Statistik über die Parteizugehörigkeit der 39 eindeutig von MdL bearbeiteten Artikeln angefertigt, da aufgrund der Unterschätzung der tatsächlichen Zahlen möglicherweise eine Verzerrung zu Ungunsten der transparenteren Parteien entstünde. Wenn z. B. eine Partei besonders transparent mit ihren Edits umgeht und verifizierte Accounts verwendet, wirkte es so, als ob diese Partei besonders oft ihre Artikel bearbeitet – wobei in Realität vielleicht andere Parteien ihre Edits einfach öfter verschleiern.

Das komplette Ergebnis mit der Liste der Abgeordneten findet ihr hier: Benutzer:SuPich/Autoren der bayerischen MdL – gebt mir bitte gerne Bescheid, wenn ihr methodische Mängel feststellt oder auch die Einordnung einzelner Artikel problematisch findet. Ich überlege, diese Analyse auch mal im Wikipedia:Kurier vorzustellen, da wäre es aber gut, wenn vorher jemand die Zahlen halbwegs gegengecheckt hätte.

Was bringt uns das ganze?

  • Mein Ziel ist es nicht, einzelne Abgeordnete oder sogar ganze Parteien an den Pranger zu stellen. Diese Art von Bearbeitungen passieren offensichtlich aus allen politischen Parteien. Es ist aus Transparenzgründen deutlich besser, wenn Politiker ermutigt werden, verifizierte Accounts zu verwenden.
  • Awareness: Wir können davon ausgehen, dass mindestens jeder vierte bis fünfte Politiker-Artikel (verdeckt oder transparent) von diesen selbst bearbeitet wird.
  • Arbeitsliste mit evtl. problematischen Artikeln: Es macht Sinn, sich primär die Artikel mit einer Hauptautorschaft der MdLs und danach auch alle mit einer weniger gravierenden Mitautorschaft genauer anzusehen – oft handelt es sich um weniger bekannte Hinterbänkler, und da kann es sein, dass trotz Sichtungsprinzip, Qualitätssicherung, uvm., diese Artikel Mängel enthalten, wie z.B. werbliche Texte, fehlender Wiki-Stil oder unpassende Weblinks.

Meine persönliche Meinung: Edits von Politikern lassen sich kaum vermeiden; oft können diese sogar hilfreich sein, wenn es um die Aktualisierung von Inhalten wie etwa Ausschussmitgliedschaften oder das Ergänzen fehlender Bilder geht. Einen Umgang damit müssen wir sowieso finden. Überraschend, aber eigentlich positiv finde ich, dass einige Politiker wenigstens transparent vorgehen und einen verifizierten Account verwenden.

Was mich interessieren würde, da ich vielleicht noch so aktiv wie manch anderer im Projekt bin: Gab es schon ähnliche Analysen für anderen Ebenen, z.B. Bundestag oder andere Landesparlamente, und wie sind diese vorgegangen?

P.S.: Noch ein paar vielleicht mehr oder weniger amüsante Facts aus der Analyse:

-- SuPich [Diskussion] [Beiträge] um 18:20, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Spannende Auswertung, die mich aber nicht überrascht: Es gibt Themenfelder (ganz stark: Vereine, stark: Unternehmen und eben auch Politiker), die überwiegend von Fans, Mitgliedern oder eben Mitarbeitern bearbeitet werden. Bei Spitzenpolitikern, Dax-Unternehmen oder sehr großen Vereinen gibt es auch ein allgemeines Interesse (und damit viele Bearbeiter), bei solchen aus der zweiten oder ditten Reihe fehlt das. Spannender wäre für mich, ob es gelingt, den neutralen Standpunkt durchzusetzen.--Karsten11 (Diskussion) 20:07, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Finde ich auch sehr spannend, könnte/sollte man auch in den restlichen Bundesländern und in Österreich machen. --{TheToklDiskE-MailHilfe} 09:12, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Navigationsleiste Vorsitzende des Republican National Committee[Quelltext bearbeiten]

Mit der Wahl von Lara Trump zur Co-Vorsitzenden des RNC ist da ein Problem aufgetteten. Hat RNC nun zwei oder nur einen Vorsitzenden bzw. wie soll das in der Navi gehandhabt werden? Ich habe auf Vorlage Diskussion:Navigationsleiste Vorsitzende des Republican National Committee eine Diskussion angestoßen und hoffentlich auf Meinungen.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 16:41, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Kategorie:Provinzwahl[Quelltext bearbeiten]

@Zukunft99: Ich halte das für eine Kraut-und-Rüben-Kategorie, in der Wahlen zu Gremien zusammengefasst sind, die in der deutschsprachigen Wikipädia (mehr oder weniger) zufällig das Etikett „Provinz“ tragen: Die Provinzen der Niederlande sind die obersten subnationalen Verwaltungseinheiten, die italienischen Provinzen sind mit den französischen Départements vergleichbar, haben aber mehr Kompetenzen an die Regionen abgegeben, und bei den finnischen Maakunnat steht die deutschsprachige WP mit der Bezeichnung „Provinz“ allein da. Übrigens läuft unter Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Zentralasien #Lemma für andere Verwaltungsgliederungen in Zentralasien gerade eine Umbenennungsdiskussion zu Kategorie:Usbekische Provinz. --Olaf Studt (Diskussion) 12:29, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Moin, Die Kritik ist korrekt. Das Problem ist jedoch komplizierter als es scheint.
--Zukunft99 (Diskussion) 17:11, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Keine sinnvolle Kategorie-Karsten11 (Diskussion) 17:48, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Erläuterungen: Wir im LA treffend beschrieben werden hier Parlamentswahlen und Kommunalwahlen gemischt. Die ersteren gehören nach Kategorie:Wahl eines subnationalen Parlaments, die zweiten nach Kategorie:Kommunalwahl. Eine übergeordnete Kat, die nicht nach Funktion sondern nach Namen sortiert, brauchen wir nicht.--Karsten11 (Diskussion) 17:48, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Sorry, man sollte nicht die LDs abarbeiten und gleichzeitig diese Seite offen haben. Ich habe die Kat gelöscht. Ich bitte die Diskussionsteilnehmer um Feedback, ob das Konsens ist und schreiben noch einmal den Kat-Ersteller an. Wenn es Einspruch gibt, stelle ich wieder her und einen reguläre LA.--Karsten11 (Diskussion) 17:56, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht habe ich verstanden. Ist Kategorie:Regionalwahl nach Staat falsch? --Zukunft99 (Diskussion) 19:42, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ist auch problematisch. Regionalwahl ist rot, Region hat viele Bedeutungen. Auch hier haben wir (in der Oberkat) die Zusammenstellung von Kategorien, die den Namen Regionalwahl tragen aber recht unterschiedliche Inhalte haben.-Karsten11 (Diskussion) 09:47, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Wie kann dieses Problem gelöst werden? Zum Beispiel. Sollte die Kategorie:Regionalwahl in Frankreich in Kategorie:Wahl eines subnationalen Parlaments oder in Kategorie:Kommunalwahl nach Staat enthalten werden? Ein französischer Regionalrat ist kein Parlament, da er keine Gesetzgebungsbefugnis hat. Die Regionen haben Verwaltungsfunktionen. Es gibt kein regionales Gesetz im formellen Sinn. Es gibt lediglich Verwaltungsakte (Verordnungen), vgl. Code général des collectivités territoriales, Article L1111-2 (Les communes, les départements et les régions règlent par leurs délibérations les affaires de leur compétence [...] ils disposent d'un pouvoir réglementaire pour l'exercice de leurs compétences). Diese Artikel (Conseil régional de la Réunion, Assemblée de la Polynésie française) sind jedoch in der Kategorie:Subnationales Parlament (Frankreich) enthalten. Wie sollten französische Regionalwahlen definiert werden? D. h.: beruht der Unterschied zwischen einer Parlamentswahl und einer Kommunalwahl auf einem juristischen Element (Legislative/Verwaltungsfunktion) oder auf anderen Elementen? --Zukunft99 (Diskussion) 13:18, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben zunächst einmal die zentrale Unterscheidung Legislative vs. Volksvertretung einer Gebietskörperschaft ohne das recht Gesetze zu erlassen. Das eine sind (sub-)nationale Parlamente, das andere Kommunalparlamente. Es gibt natürlich auch Mischformen. Der Wiener Gemeinderat und Landtag ist sowohl ein subnationales Parlament (weil Wien Bundesland ist) als auch Kommunalparlament. In diesem Fall ist sinnvollerweise in beide Kategoriestränge einzusortieren. Auch in Frankreich haben wir bei manchen Überseegebieten (siehe Französische_Überseegebiete#Collectivités_d’outre-mer_(COM)) eine solche Doppelfunktion: Grundsätzlich gilt französisches Recht, es kann aber auch lokale Gesetze geben. Hier brauchen wir dann ebenfalls eine Doppeleingruppierung als Kommunalparlament und subnationale Legislative.--Karsten11 (Diskussion) 12:26, 10. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Kategorien zu (Volks-)Abstimmungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Alle, ich trage mich mit dem Gedanken, das Kategoriensystem rund um direktdemokratische Abstimmungen schrittweise umzubauen. Leider ist hier aktuell alles irgendwie um den Begriff "Volksabstimmung" sortiert. Das ist wirklich mißlich, da dieser Ausdruck vor allem alttagssprachlich und in Deutschland allgemeingültig verwendet wird. Es gibt jedoch auch Referenden, Volksbefragungen, Volksentscheide, Bürgerentscheide und in anderen Sprachen wird ohnehin eher von Plebiszit gesprochen. Kurzum: "Volksabstimmung" sollte in Kategoriennamen auftauchen, wenn die Abstimmung tatsächlich ganz offiziell auch Volksabstimmung genannt wird, oft ist das aber gar nicht der Fall. Insgesamt erscheint mir der Ausdruck "Abstimmung" für eine Kategorie besser geeignet, da es tatsächlich ein ganz allgemein desktiptiver Ausdruck ist, unter den dann verschiedene Kategorien zur Sortierung gepackt werden können (Vorbild: Kategorie:Wahlen). Jetzt wird das eine ganze Reihe von Verschiebungen im Kategorienbaum erfordern. Ich habe tatsächlich Lust mir diese Arbeit zu machen, will das aber hier vorher ankündigen, damit nicht mittendrin eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit ausbricht. Ich bin auf Eure Meinungen und Hinweise gespannt, beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 17:11, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Wir kategorisieren nicht nach Namen sondern nach Inhalt. Daher sind in der Kategorie:Volksabstimmung Volksabstimmungen aller Art drinnen, also Volksabstimmungen, Volksentscheide, Referenden etc.. Darunter ist eine Differenzierung möglich. Wir haben da also Kategorie:Referendum also für Referenden also für Volksabstimmungen über Regierungs- oder Parlamentsvorlagen. Wenn es weitere fachliche Differenzierungen gibt, wäre es gut, wenn Du die nennen kannst. Der Name der Kat soll dem Lemma folgen. Und da haben wir hier ein Problem, da Volksabstimmung eine BKS ist. Und das ist auch richtig so, weil diese Abstimmungen je nach Land anders benannt sind. Wir brauchen daher erst einmal einen Namen für die Oberkat. Und deswegen haben wir Kategorie:Volksabstimmung weil "alttagssprachlich und in Deutschland allgemeingültig verwendet". Indirekt greift hier Wikipedia:Namenskonventionen: "Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) die Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist." Imho sind wir auf der Ebene richtig: Im deutschen Sprachraum ist Volksabstimmung am gebräuchlichsten. Das mag in anderen Ländern anders sein. Wenn also z.B. bei Volksabstimmungen im Iran im deutschen Sprachraum Plebiszit am gebräuchlichsten ist, müsste diese Unterkat eigentlich geändert werden. Auf der anderen Seite erleichtert eine einheitliche Benennung das Leben ungemein. Hier sehe ich also kein Verbesserungspotential.-Karsten11 (Diskussion) 17:58, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, genau diese vermeintliche Alltagssprachlichkeit von "Volksabstimmung" ist das Problem - es gibt sie nämlich gar nicht. Teilweise wird das Wort tatsächlich als allgemeines synonym für "Abstimmung jeglicher Art verwendet", teilweise ist es jedoch ein rechtlich ausdrücklich benanntes Instrument. So unterscheidet beispielsweise die hessische Verfassung zwischen "Volksabstimmung" und "Volksentscheid". In anderen deutschen Ländern wird der Ausdruck gar nicht verwendet. In der Schweiz wiederum ist er allgemein gebräuchlich, auch für Abstimmungen in Gemeinden, wo er wiederum in Deutschland niemals gebraucht wird (da wird dann immer vom Bürgerentscheid gesprochen). Was ich sagen will ist: Der Begriff "Volksabstimmung" leidet darunter, dass es für ihn eben keine allgemein verbindliche Definition gibt, weder zwischen den großen deutschsprachigen Staaten, noch innerhalb des deutschen Föderalismus, noch zwischen verschiedenen Sprechergruppen (bspw. Wissenschaft oder Journalismus). Ich denke, das muss sauberer sortiert werden. Die Kategorie:Abstimmung bietet sich hierfür eindeutig an. Das Wort "Abstimmung" hat tatsächlich und unbestritten eine ganz allgemeine Bedeutung in der deutschen Sprache für "Menschen stimmen über eine Sachfrage ab". Die Kategorie:Abstimmung würde sich zudem sowohl alltagssprachlich als auch politikwissenschaftlich sauber neben die bestehende Kategorie:Wahl gesellen (beispielhaft GG Artikel 20(3): "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen (...) ausgeübt."). Die Kategorie:Abstimmung kann mit Unterkategorien sehr gut ausdifferenziert werden. Einerseits zeitlich/räumlich (bspw. Kategorie:Abstimmung in Österreich, Kategorie:Abstimmung in Hamburg, Kategorie:Abstimmung im 20. Jahrhundert etc. pp.), andererseits nach der tatsächlich formalen Bezeichnung des Instruments (bspw. Kategorie:Bürgerentscheid, Kategorie:Volksentscheid, Kategorie:Volksbefragung etc. pp.). Soweit meine inhaltliche Begründung. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 12:13, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Kategorie:Abstimmung ist zu unbestimmt. Die Abstimmung auf dem letzten Parteitag ging gegen den Antrag aus, die Formulierung des Gesetzesentwurf wurde zwischen den Ministerien abgestimmt etc.. Daher ist Abstimmung (Begriffsklärung) eine BKS und auch Abstimmung trifft nicht das, was in der Kat gesammelt wird. Ich teile Deine Kritik am Kategorienamen, Dein Lösungsvorschlag verschlechtert das Problem aber.--Karsten11 (Diskussion) 13:51, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da ich das hier zufällig lese: Wäre Kategorie:Plebiszit eventuell ein passendes Lemma für die Oberkategorie? -- Perrak (Disk) 15:09, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, mit einer Kategorie:Plebiszit könnte ich in jedem Fall mitgehen, da es sich hier um einen sehr allgemeinen Begriff handelt, unter dem man quasi jede direktdemokratische Abstimmung unterordnen kann. Ein Bürgerentscheid ist auch eine Form von Plebiszit, ein Bürgerentscheid ist jedoch wirklich keine Volksabstimmung - auch nicht alltagssprachlich. Weiterhin wird der Ausdsruck Plebiszit im deutschsprachigen Raum nicht formell für Verfahren verwendet und er ist sprachlich gut anschlußfähig an andere europäische Sprachen. Also: find ich einen guten Vorschlag, ich wäre dabei. @Karsten11: Was meinst Du? Lokiseinchef (Diskussion) 21:22, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte das für möglich aber für keine Verbesserung. Wie Du richtig schreibst, ist Volksabstimmung und Plebiszit nicht vollständig deckungsgleich. Und ich denke, das Volksabstimmung (HK 14) deutlich verbreitete und verständlicher ist als Plebiszit (HK 18). -Karsten11 (Diskussion) 17:03, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Gerade weil es nicht deckunsgleich ist, ist Plebiszit besser, da Bürgerentscheide dadurch mit abgedeckt werden. Das sollte doch so sein, oder habe ich das missverstanden? Die Allgemeinverständlichkeit halte ich bei Kategorielemmata für zweitrangig, Eindeutigkeit ist wichtiger. Die Kategoriebeschreibung sollte das erledigen. Wobei ich bezweifle, dass viele am Thema Interessierte das Wort Plebiszit nicht zumindest zu ihrem passiven Wortschatz zählen. -- Perrak (Disk) 19:10, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke, meine Rede! Und ich möchte ergänzen, dass die Kategorie:Volksabstimmung nicht abgeschafft wird, sie ist eben nur nicht mehr der allgemeine Überbegriff, unter den auch Volksbefragungen, Bürgerentscheide, obligatorische Referenden etc. pp. fallen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 20:05, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten