Diskussion:Geologie des Pfälzerwaldes

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Felsenfreund in Abschnitt Besucherbergwerke
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Rückmeldungen zum neuen Artikel "Geologie des Pfälzerwaldes"[Quelltext bearbeiten]

Hallo "Kollegen" vor allem der "Pfalzfraktion",

ich habe soeben den neuen Artikel zur Geologie des Pfälzerwaldes ins Netz gestellt. Er soll den Pfälzerwaldartikel ergänzen und vertiefen. Entsprechend der Wikipedia-Konventionen werde ich als nächstes den Geologieartikel als nicht zu knappe Zusammenfassung in den Pfälzerwaldartikel einfügen und einen entsprechenden Querverweis erstellen.

Da dies mein erster Versuch eines neuen Artikels ist, habe ich trotz intensiver Bemühungen mit Sicherheit inhaltliche, aber vor allem auch formale Fehler gemacht. Ich bitte Euch deshalb, den Artikel auf diese Fehler hin zu überprüfen, ihn zu verbessern und/oder mir entsprechende Rückmeldungen zu geben. Ansonsten wünsche ich allen viel Spaß beim Lesen und noch ein schönes, sonniges Restwochenende im Pfälzerwald!

Herzliche Grüße

Herbert -- H. Schreiber 20:24, 9. Apr. 2011 (CEST:


Hallo Herbert Schreiber, Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht. Ich finde den Artikel sehr gelungen. Den Oberrheingraben, der Teil der großen europäischen Rifftzone ist, hast Du bewusst ausgespart. Dieser geologisch relativ junge Grabenbruch -tektonische Schwachzone- ist ein Thema für sich, das man separat behandeln sollte. Herzliche Grüße --H2OMy 21:18, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo H2OMy,
Herzlichen Dank für Deine sehr positive Rückmeldung, welche ich eben erst entdeckt habe und die mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten stark motiviert weiterzumachen. Da ich seit kurzem in der "Freistellungsphase der Altersteilzeit" bin (war bisher Lehrer), habe ich jetzt erhebliche mehr Zeit, mich um Dinge zu kümmern, die bisher zu kurz kamen, mir aber schon immer Spaß gemacht haben. Und dazu gehört seit neuestem auch die aktive Mitarbeit bei Wikipedia, wo ich eigentlich das, was ich häufig in der Schule machen musste (Erstellung von Arbeitsblättern, schriftlichen Ausarbeitungen, Lehrplänen usw.), ohne Druck ganz locker weiterführen kann.
Mit Deiner Anmerkung zum Oberrheingraben hast Du absolut recht: Eine differenzierte Bearbeitung dieses Themenkomplexes hätte mit Sicherheit den Rahmen des vorliegenden Artikels gesprengt. Außerdem liegt ja schon ein Artikel über die Oberrheinische Tiefebene vor, in dem u. a. auch ihre Entstehungsgeschichte ziemlich differenziert erläutert wird.
Im Moment bin ich aber dabei, eine Kurzversion des Geologie-Artikels für den allgemeinen Pfälzerwaldartikel zu schreiben, die ich in Kürze einfügen werde.
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 22:38, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Review 2011[Quelltext bearbeiten]

In vorliegendem Artikel habe ich versucht, einige Grundinformationen zur Geologie des Pfälzerwaldes darzustellen. Dabei war es mir wichtig, einen Überblick über seine Entstehungsgeschichte und heutige geologische Gliederung zu geben. Diese Basisinformationen ermöglichen es, Folgerungen zur Oberflächengestalt (Geomorphoplogie) des Mittelgebirges abzuleiten und dadurch beim Leser neue Einsichten in Entstehung, Landschaftsformen und Verletzlichkeit des „Biosphärenreservates Pfälzerwald-Vosges du Nord“ aufzubauen.

Ich habe mich bemüht, die wesentlichen Inhalte anhand geologischer und landeskundlicher Fachliteratur korrekt darzustellen ohne dabei trotz der komplexen Themenstellung die für den Leser genauso wichtige Verständlichkeit und Anschaulichkeit zu vernachlässigen. Da dies mein erster eigenständiger Artikel in der Wikipedia ist und ich erst seit 2 Monaten aktiv dabei bin, sind mir mit Sicherheit eine Reihe inhaltlicher und formaler Fehler unterlaufen. Ich bitte Euch deshalb, den Text kritisch zu überprüfen, um eine weitere Steigerung seines Niveaus zu erreichen. Als Anfänger kann ich natürlich nicht beurteilen, ob der Artikel nach dem Review für eine Kandidatur geeignet oder nicht geeignet ist. Dies müsstet ihr dann entscheiden und mir eine entsprechende Rückmeldung geben. Abschließend hätte ich an die Profis noch eine technische Frage: Es wäre für den Leser sehr hilfreich, wenn man die geologische Struktur des Pfälzerwaldes mit Hilfe einer entsprechenden Karte („Commons“) veranschaulichen könnte. Es gibt im Netz zwar die geologische Karte von Rheinland-Pfalz (Landesamt für Geologie), sie ist aber nicht frei verfügbar. Und andere Spezialkarten, welche man in den Artikel einbinden könnte, habe ich leider nicht gefunden. Noch ein Hinweis: Da ich während der Osterferien im Urlaub bin, kann ich während dieser Zeit auf Eure Rückmeldungen und Vorschläge nicht sofort reagieren und diese geg. in den Text einarbeiten. Ich bitte Euch deshalb um Eurer Verständnis!

Herzlichen Dank für Eure Bemühungen und viel Spaß beim Lesen!

Herzliche Grüße

Herbert --H. Schreiber 17:05, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Für mich liegt der Pfälzerwald links des Rheins (vgl. Einleitung), es wird doch sowas in Fließrichtung angegeben oder nicht. --Kauk0r 20:52, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Kauk0r,
Du hast natürlich recht, die Fließrichtung ist der Bezugspunkt also liegt der Pfälzerwald links des Rheins. Da sich aber die Oberrheinische Tiefebene von Nord nach Süd erstreckt bedeutet "linksrheinisch" hier auch gleichzeitig "westlich" und "rechtsrheinisch" in Analogie "östlich". Pfälzerwald und Vogesen sind deshalb westliche und Schwarzwald und Odenwald östliche Randgebirge der Oberrheinischen Tiefebene.
Diese Aussage dürfte ich beim Hochrhein natürlich nicht mehr treffen, da hier der Rhein von Ost nach West fließt. Die linksrheinischen Gebiete (Schweiz) liegen deshalb jetzt im Süden und die rechtsrheinischen Regionen (Südbaden -Hotzenwald) im Norden des Rheins.
Gruß Herbert -- H. Schreiber 23:15, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nach einem Überflug über den Artikel habe ich ein paar redaktionelle Anregungen:

  • Eine Lagekarte wäre schön.
  • Einleitung: Oberrheingraben beim ersten Erscheinen verlinken.
  • Einleitung: besser keine Fettschrift im Text
  • Gliederung: Die unechten Unterüberschriften in echte Unterabschnitte umwandeln.
  • Der Text mach einen sehr soliden Eindruck. Bei Geologie fallen mir aber noch weitere Stichpunkte ein: Gibt es Aussagen zur Hydrogeologie? Eventuelle Bodenschätze? Eignung für Geothermie (eventuell Thermalquellen)?

Grüße, --Joe-Tomato 14:22, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo "Joe-Tomato",
ganz herzlichen Dank für Deine konstruktiven Anregungen und Rückmeldungen:
  • Lagekarte: Es wäre absolut wünschenswert, wenn wir ein solche Spezialkarte z. B. für die Info-Box zur Verfügung hätten. Ich habe aber bisher keine geologische Karte gefunden, die man hier einfügen könnte, ohne gleich urheberrechtliche Probleme zu bekommen (gut wäre z. B. die geologische Karte des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, welche ich aber immerhin als Fußnote verlinken konnte). Aus diesem Grund habe ich dieses Problem auch in meiner Einführung ausdrücklich thematisiert (vgl. oben). Vielleicht hast Du eine Idee, wo man so was herbekommen könnte!
  • Hydrogeologie: Das linksrheinische Gebirge ist aufgrund seiner Nord-Süd Exposition sehr niederschlagsreich; aus diesem Grund sind mir z. B. Probleme mit dem Grundwasser nicht bekannt. Diese treten eher in der Oberrheinebene auf, da am Ostrand des Pfälzerwaldes eine ausgeprägte Leesituation besteht und sich deshalb eine fast steppenartige Trockenzone entwickelt (Niederschläge in einer Höhe von ca 500 - 600 mm/m²).
Vielleicht würde es sich hier anbieten, noch einige Sätze zur Bedeutung des Buntsandsteins für die Trinkwassergewinnung zu schreiben.
  • Bodenschätze: Außer den schon im Text genannten Eisenerzvorkommen, welche vom 17. bis 19. Jahrhundert abgebaut wurden, sind im Pfälzerwald keine weiteren Bodenschätze vorhanden.
  • Geothermie z. B. Thermalquellen: Die Bruchzone zwischen Pfälzerwald und Oberrheinebene ist nach wie vor tektonisch aktiv und deshalb u. a. geothermisch interessant. Aus diesem Grund sind am östlichen Gebirgsrand mit Bad Dürkheim und Bad Bergzabern zwei bekannte (Thermal)-Bäder entstanden. Deshalb vielen Dank für den Tipp, den ich an geeigneter Stelle (vielleicht im Kap. "Besonderheiten") aufgreifen werden.
Herzliche Grüße und noch ein schönes Wochenende!
Herbert -- H. Schreiber 18:35, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo "Joe-Tomato",
ich werde wie angekündigt in den nächsten Tagen im Kap. "Oberflächengestalt" (Geomorphologie) noch etwas zum Thema "Gewässer" (Hydrogeologie) schreiben. Von der Geothermie habe ich Abstand genommen, da dies kein typischer Aspekt des Pfälzerwaldes ist. Das Thema wäre vielleicht eher für einen Artikel über den pfälzischen Teil des Oberrheingrabens interessant, da hier Geothermieprojekte erprobt werden (vgl. das Geothermiekraftwerk in Landau/Pf.).
Gruß Herbert -- H. Schreiber 22:28, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten
erledigtErledigt -- H. Schreiber 17:14, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hallo "Kollegen",

wie oben schon angekündigt bin ich ab morgen (So.,17.04.) bis Do. 28.04. in Urlaub, so dass ich nicht zeitnah auf Eure Vorschläge und Anregungen reagieren kann. Vielen Dank den verschiedenen Helfern, welche den Geologie-Artikel schon in den letzten beiden Tagen verbessert habe.!

Herzliche Grüße und jetzt schon ein schönes Osterfest

Herbert -- H. Schreiber 16:10, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bitte werde doch erstmal im Portal:Geowissenschaften vorstellig. Den Begriff Zech-Sandstein kenne ich als Geologe bspw. überhaupt nicht. Im Artikel finden sich noch einige fachliche Kanten die abgeschliffen gehören. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 23:17, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
P.S.: Die von Joe-Tomato angesprochenen Stichpunkte "Hydrogeologie, Bodenschätze,Geothermie" sind für diesen Artikel lediglich von peripherem Interesse. Du solltest dich imho auf eine exakte Darstellung des geologischen Aufbaus fokussieren, dann gibts später auch ein "Exzellent".--JBo Disk Hilfe ? ± 23:32, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
<quetsch>Ich hatte lediglich gefragt, ob es aus den Bereichen der angewandten Geologie Berichtenswertes über diese Region gibt. Ob das von 'peripherem Interesse' ist, sollte jeder selbst beurteilen. Wichtig fände ich es allerdings darauf hinzuweisen, dass die tektonische Aktivität nicht abgeschlossen ist (auch wenn das für Profis vielleicht eine Binsenweisheit sein mag). Bisher stehen diese Dinge in der Vergangenheitsform. --Joe-Tomato 15:14, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Jbo166,
Ebenfalls recht herzlichen Dank für Deine Rückmeldung, auf die ich aufgrund meines Urlaubs erst jetzt zeitverzögert antworten kann! Du schreibst, dass sich im Artikel noch „einige fachliche Kanten“ befinden würden, die „abgeschliffen gehören“. In diesem Zusammenhang hätte ich deshalb an Dich als Profi zwei Fragen bzw. Anliegen:
  • Da ich diese „Kanten“ aufarbeiten möchte, wäre ich sehr daran interessiert zu erfahren, um welche Probleme es sich hierbei konkret handelt.
  • Welche Literatur könntest Du mir zu diesem Zweck besonders empfehlen?
Ich bin an einer Konkretisierung auch deshalb sehr interessiert, da ich die von mir verwendete Literatur, z.B. die landeskundlichen Veröffentlichungen von M. Geiger, als sehr seriös einschätze; ich wäre deshalb mehr als erstaunt, wenn diese Texte fachliche Fehler enthalten würden. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass mir selbst bei Verarbeitung und Strukturierung dieser Inhalte, ferner auch bei der Veranschaulichung durch eigene Beispiele irgendwelche Fehler unterlaufen sind; diese müssen natürlich dann ausgemerzt werden!
Eine erste begriffliche Veränderung wurde hierbei von mir schon vorgenommen: Um terminologische Unklarheiten zu vermeiden, habe ich vor, den Begriff „Zech-Sandstein“ aus dem Artikel heraus zunehmen und stattdessen u. a. die Formulierung „Sandsteine bzw. Sandsteinformationen des Zechsteins“ zu verwenden. Bitte teile mir mit, ob diese Formulierung aus Deiner Sicht geologisch korrekt ist und in den Text übernommen werden kann.
In Deinem Kommentar schlägst Du u. a. auch vor, doch erst mal im Portal Geowissenschaften vorstellig zu werden und mich hierbei an die Qualitätssicherung zu wenden. Allerdings wird auf der Eingangsseite der QS um die Überlegung gebeten, ob das Problem vom jeweiligen Hauptautor mit verhältnismäßigem Aufwand nicht selbst gelöst werden kann. Diesen Weg möchte ich deshalb - vielleicht auch mit Deiner punktuellen Mithilfe (vgl. oben) - zunächst einschlagen und erst dann, wenn es überhaupt nicht mehr vorwärts geht, auf die „Kollegen“ der QS zurückgreifen. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass die von mir verwendete Literatur und entsprechend der WP Artikel derartige Mängel aufweisen, dass jetzt schon die Qualitätskontrolle eingeschaltet werden müsste.
Abschließend möchte ich mich schon jetzt recht herzlich für Deine Mithilfe und Unterstützung bei der Verbesserung des Pfälzerwaldartikels bedanken und würde mich freuen, in nächster Zeit wieder etwas von Dir zu hören.
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 23:09, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo H. Schreiber,
so kritisch sollte der Hinweis auf die QS der Geowiss. garnicht zu verstehen sein :)
Vorerst habe ich im Portal einen entsprechenden Hinweis eingestellt.
Siehe [1].
Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 15:59, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Schonmal ein schöner Artikel! Einige Dinge, die mir aufgefallen sind:

  • Dabei ist auffällig, dass Buntsandsteinformationen weit verbreitet sind und als wichtigste Gesteinsart die Oberflächengestalt der jeweiligen Gebirge prägen. – der Buntsandstein ist keine "Gesteinsart", sondern eine lithostratigraphische Einheit. Schließlich umfasst der Buntsandstein so unterschiedliche Gesteinsarten wie Tone, Sandsteine, Silte, Salze …
Korrektur: erledigtErledigt -- H. Schreiber 15:37, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • wobei vor allem die Zeitabschnitte des Rotliegenden und des Zechsteins (256–251 Millionen Jahre) von Bedeutung sind. – Auch Rotliegend und Zechstein sind geologische Formationen, keine Zeitabschnitte. Das Alter der Rotliegend-Zechstein-Grenze ändert sich zudem geographisch.
Korrektur:erledigtErledigt -- H. Schreiber 15:37, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Hier kam es zur Ablagerung erster Sandsteinformationen von ungefähr 100 Meter Mächtigkeit, die im Gegensatz zum späteren Buntsandstein tonige Beimengungen aufweisen. – Das kann nicht stimmen, der Buntsandstein umfasst immer auch Ton, man denke nur an den tonig-matschigen Röt. Auch die harten Sandsteinschichten wechseln sich mit tonigen Lagen ab. Ist vielleicht sowas in der Art gemeint: "im Gegensatz zu den Sandsteinen des späteren Buntsandsteins"?
Korrektur:erledigtErledigt -- H. Schreiber 15:37, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • und durch Vermischung mit anderen Mineralien zur Ausbildung von Gesteinsschichten unterschiedlicher Härte. – Was meinst du mit "Vermischung" und "anderen Mineralen"? Könnte präzisiert werden.
Korrektur:erledigtErledigt -- H. Schreiber 17:03, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Die damit zusammenhängenden starken Druckspannungen bewirkten im heutigen Oberrheingebiet eine so starke Aufwölbung der Gesteinsformationen, dass es bei gleichzeitigem Ausbruch von Erdmantelmaterie (Magma) im Scheitel dieser Wölbung vor ungefähr 35 Millionen Jahren zu tiefgehenden Brüchen und erheblichen Einsenkungen im Bereich des heutigen Oberrheins kam. Eine Grabenstruktur entsteht durch Extensionsspannungen (kontinentalem Rifting), nicht durch Druckspannung. Hier sollte noch präzisiert werden, wo denn die Zugspannung herkam, die den Graben öffnete.
Korrektur:erledigtErledigt -- H. Schreiber 18:08, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Entstehung verschieden großer Spalten und Klüfte (Verwerfungen) – Klüfte und Spalten sind keine Verwerfungen, es sind Bruchflächen ohne Versatz. Bei Verwerfungen (Störungen) verschieben sich zwei Gesteinspakete gegeneinander.
Korrektur:erledigtErledigt -- H. Schreiber 17:38, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Dieser Sachverhalt und die Schwierigkeiten des Geländes führten dazu – "Schwierigkeiten" klingt etwas komisch und sollte präzisiert werden, damit klar wird, was gemeint ist.
Korrektur:erledigtErledigt -- H. Schreiber 17:38, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Gruß, --Jens Lallensack 15:27, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Jens,
Ganz herzlichen Dank für Deine Mühe und die konkreten Korrekturvorschläge, welche ich eben erst entdeckt habe (konnte nicht einschlafen). Ich werde sie in den nächsten Tagen, sobald ich etwas Zeit habe, in den Artikel einarbeiten.
Herzliche Grüße und eine nicht zu stressige Woche
Herbert -- H. Schreiber 02:18, 2. Mai 2011 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 15. Mai - 4. Juni 2011 (Lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Der Pfälzerwald bildet gemeinsam mit den Vogesen einen einheitlichen Gebirgsraum, welcher die Oberrheinische Tiefebene im Westen begrenzt und als Gegenstück zu den Gebirgen Schwarzwald und Odenwald auf der rechten Rheinseite angesehen werden kann. Dabei ist auffällig, dass ihre Oberflächengestalt häufig durch die Gesteinseinheit des Buntsandsteins geprägt wird. Dies gilt insbesondere für den linksrheinischen Gebirgsverbund, da die Buntsandsteinformationen des Pfälzerwaldes unabhängig von politischen Grenzziehungen auch in den Vogesen ihre Fortsetzung finden und erst etwa ab dem Weilertal („Val de Villè“) von Grundgesteinen abgelöst werden.

Blickt man in die geologische Vergangenheit, so wird deutlich, dass das gesamte Oberrheingebiet früher von einem zusammenhängenden, unterschiedlich geschichteten Buntsandsteinpaket bedeckt war, welches erst durch tektonische Vorgänge (Grabenbruch – Bildung der Oberrheinischen Tiefebene) und durch Erosionsprozesse seine heutige Oberflächengestalt erhalten hat.

Der Artikel sah von Anfang an sehr gut aus und durchlief anschließend ein einmonatiges Review, wodurch er noch einmal deutlich verbessert wurde. In Absprache mit dem Hauptautor lasse ich ihn nun hier kandidieren. In meinen Augen ist der Artikel mindestens Lesenswert AF666 11:48, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deinen Hinweis! Beide Verlinkungen wurden aus den Überschriften entfernt; den Begriff Stratigraphie (Geologie) habe ich stattdessen im Einführungssatz bzw. im Fließtext des betreffenden Kapitels neu verlinkt; die BKL ist mir im Vorfeld trotz genauer Kontrolle doch glatt durch die Lappen gegangen!
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 21:55, 17. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Abwartend: Der Abschnitt zum Vulkanismus gefällt mir noch nicht.
"tief in die Erdkruste hinabreichende Bruchspalten, an denen Magma nach oben steigen konnte". Zugbrüche bzw. Klüfte sind immer sehr oberflächennah. Es ist außerdem nicht so, dass Brücke ursächlich für Vulkanismus sind. Eher umgekehrt: Durch die Zugspannungen am Grabenbruch wird die Kruste ausgedünnt. Dies führt zu einer Druckabnahme im darunterliegenden plastischen (nicht flüssigen) Gestein des Erdmantels. Diese Druckabnahme führt zur Bildung von Schmelzen direkt unterhalb der ausgedünnten Kruste. Diese Schmelzen haben eine geringere Dichte als das darüberliegende Krustengestein und wollen deshalb aufsteigen – sie suchen sich die allgegenwärtigen Brüche und weiten sie auf.
Dass mit Anwendung der Kalium-Argon-Methode Brüche datiert werden können, glaube ich nicht. Mit dieser Methoden kann der Bildungs-Zeitpunkt des Gesteins datiert werden (wo das Gestein vom flüssigen in den festen Zustand wechselte).

Ansonsten aber eine schöne Arbeit! Gruß, --Jens Lallensack 23:27, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Jens,
herzlichen Dank für Deine Korrekturhinweise, welche ich mittlerweile, wie Du vielleicht schon gesehen hast, in den Abschnitt "Pechsteinkopf" eingearbeitet habe. Die Formulierung zur Kalium-Argon-Methode habe ich, nachdem ich nochmals die meiner Ansicht nach äußerst seriöse Quelle (Geiger 1990, S.100-102, vgl unten) konsultiert habe, genauer präzisiert. Ich denke, dass es jetzt inhaltlich korrekt ist. Da ich erst seit 3 Monaten aktiv bei Wikipedia mitarbeite, hier noch eine formale Frage: Wie wird in WP eigentlich verfahren, wenn ein WP-Autor etwas von einem anderen WP-Autor übernimmt. Da ich Deine Ausführungen zum Vulkanismus in meinen Text mit eingearbeitet habe, müsste ich Dich nach den üblichen Spielregeln ja eigentlich als Quelle zitieren (z.B. Nach Lallensack (2011) führten Zugspannungen ....).
Hier noch der Literaturhinweis zum Pechsteinkopf: Michael Geiger: Pechsteinkopf. In: Adolf Hanle: Meyers Naturführer, Pfälzerwald und Weinstraße. Bibliographisches Institut, Mannheim 1990, S. 100–102
Geiger ist der Spezialist für Geologie der Pfalz und pfälzische Landeskunde und ist bzw. war (seit 2007 emeritiert) jahrzehntelang an der Uni Landau tätig. Ich halte seine Veröffentlichungen zum Thema "Pfalz" für sehr seriös und habe mich deshalb bei der Darstellung des Pechsteinkopfes in erster Linie an ihm orientiert.
Ansonsten wünsche ich Dir noch einen schönen Abend!
Gruß
Herbert -- H. Schreiber 17:33, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Herbert! Meine Ausführungen sind selbstverständlich als Quelle vollkommen irrelevant und sollten nur aufzeigen, wo Ungereimtheiten im Artikel bestehen könnten. Der Artikel muss vollständig auf seriösen Quellen beruhen, deshalb nimmst du am besten nur das auf, was durch diese Quellen auch abgedeckt wird. Ich will keineswegs den Herrn Geiger in Frage stellen, ich vermute nur, dass du seine Ausführungen falsch interpretiert oder unglücklich formuliert hast. Stehen meine Aussagen mit denen von Herrn Geiger in Konflikt (habe das Buch nicht)?
Ich habe nochmal woanders nachgelesen: Als Ursache für den Vulkanismus gilt tatsächlich die Dekompression am Grabenbruch; verschiedene Autoren vermuten jedoch, dies sei nicht die einzige Ursache, und halten zusätzlich einen Mantelplume als Ursache für wahrscheinlich. Aber für diesen Artikel finde ich dies eigentlich gar nicht relevant: Der Artikel beschreibt den Pfälzerwald, nicht den Oberrhreingraben als Ganzes. Um Redundanz zu vermeiden, könntest du daher die Ursache des Vulkanismus ruhig auf ein–zwei Sätze kürzen (das gehört in den Artikel Oberrheingraben). Stattdessen könnten mehr Informationen rein, die für den Pechsteinkopf spezifisch sind: Mich würde z. B. interessieren, um welchen Basalttyp es sich denn handelt (Tholeit? Alkalibasalt?). Ebenfalls einen schönen Abend, und danke für deine Mühe! Gruß, --Jens Lallensack 18:27, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Jens,
ich habe soeben den Abschnitt "Pechsteinkopf" in neu bearbeiteter und konkretisierter Form in den Geologie-Artikel eingefügt. Ich möchte, falls keine gravierenden inhaltlichen Mängel vorliegen, dieses Unterkapitel jetzt abschließen. Der Pechsteinkopf ist, wie Du oben richtig geschrieben hast, für die Geologie des Pfälzerwaldes nur von untergeordneter Bedeutung und sollte den Artikel eigentlich nur abrunden. Außerdem besteht, wie ich gesehen habe, sowieso ein gesonderter Artikel über den Pechsteinkopf.
Gruß Herbert -- H. Schreiber 00:20, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Sehr gut geworden, vielen Dank! Jetzt Lesenswert. Gruß, --Jens Lallensack 10:41, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 01:38, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Review/Erdwissenschaften: 6. Juni - 5. November 2011[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel, ebenfalls aus der Feder von H. Schreiber wurde vor kurzem mit deutlicher Mehrheit zum Lesenswerten gekürt. In Absprache mit ihm stelle ich ihn erneut hierein, diesmal unter der Fragestellung, was noch für "exzellent" fehlt... AF666 21:36, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Meine ehrliche Einschätzung: Für ein Exzellent ist noch viel Arbeit nötig.. Insgesamt fehlt es noch an Präzision, verschiedene Stellen sind noch nicht fachlich stichfest formuliert. Der Artikel enthält zu viel Allgemeines, und zu wenig Pfälzerwald-spezifisches. In dieser Hinsicht fehlen manche geologisch wichtige Informationen, beispielsweise werden Formationen meistens nicht genannt. Das klingt leider alles etwas kleinkariert, aber für exzellent ist es mir insgesamt etwas zu viel Kleinkrams, das mir nicht so recht gefällt. Ich beginne mal mit dem ersten Absatz:

Im Karbon (358–296 Millionen Jahre) kam es durch Kollision der beiden Urkontinente Gondwana (südlicher Großkontinent) und Laurussia (nördlicher Großkontinent) zu Auffaltungen der Erdkruste, die im heutigen West- und Mitteleuropa zur Entstehung des Variszischen Gebirges führten. Dieses Faltengebirge wurde zwar im nachfolgenden Zeitalter des Perms (296–251 Millionen Jahre) wieder abgetragen, die aus Schiefer, Granit und Gneis bestehenden Rumpfflächen blieben jedoch erhalten und bilden, wie in in anderen Mittelgebirgen auch, den Sockel bzw. das Fundament des heutigen Pfälzerwaldes. Gleichzeitig wurde dieses Grundgebirge durch verschiedene Sedimentschichten überdeckt, wobei vor allem die Gesteinseinheiten des Rotliegend und Zechsteins (etwa 256–251 Millionen Jahre) von Bedeutung sind. Hier kam es zur Ablagerung erster Sandsteinformationen von ungefähr 100 Meter Mächtigkeit, die im Gegensatz zu den Gesteinen des späteren Buntsandsteins stärkere tonige Bindungen aufweisen.

  • Die Auffaltungen führten nicht nur in West- und Mitteleuropa zur Entstehung des Variszischen Gebirges. Dies war ein weltweites Gebirge, die direkte Fortsetzung liegt in Nordamerika.
  • Es fehlt die Information, um welchen Teil des Variszikums es sich den handelt. Moldanubikum? Oder auf Deutsch: Gehörte das Grundgebirge des Pfälzerwaldes einst zu Gondwana, zu Laurussia oder war es eine zwischengeschaltete Inselkette, oder gar Ozeanboden?
  • Es ist nicht möglich, ein Gebirge in ein und demselben Gebiet abzutragen und gleichzeitig darauf Sedimentschichten abzulagern. Zum Sedimentieren ist ein Sedimentbecken nötig.
  • Nun fehlt die Information, um welches Sedimentbecken es sich handelte, in denen das Rotliegend zur Ablagerung kam
  • Die aufgeschlossenen Geologischen Formationen werden im ganzen Artikel meistens ebenfalls nicht genannt. Das Rotliegend ist schließlich eine große, zusammenfassende Gruppe; die einzelnen Formationen, die im Pfälzerwald vorkommen, sollten mit rein, um die Gesteine näher charekterisieren zu können.
  • wobei vor allem die Gesteinseinheiten des Rotliegend und Zechsteins von Bedeutung sind. Diese Formulierung würde ja bedeuten, dass es noch andere permische Ablagerungen neben dem Rotliegend und dem Zechstein in der Region gibt. Gibt es die wirklich?
  • Der letzte Satz mit den tonigen Bindungen gefällt mir nicht. Der Buntsandstein fasst verschiedenste Gesteinsschichten zusammen, mit unterschliedlichen Tongehalten. Der Röt enthält normalerweise sehr viel Ton. Für den Zechstein/Rotliegend gilt das gleiche. Ist diese pauschale Aussage wirklich stichfest? Außerdem fehlt mir hier ein roter Faden. Warum wird gerade dieses Detail hier aufgeführt? Welcher Sachverhalt soll damit verdeutlicht werden? Handelt es sich um ein für den Pfälzerwald bezeichnendes Charakteristikum?
  • Die nebenstehende Tabelle zeigt die Gliederung der gesamten germanischen Trias, obwohl im Artikel nur der Buntsandtein beschieben steht, sowie ältere Schichten, die in dieser Gliederung nicht drin stehen. Besser wäre ein Säulenprofil, das alle Schichten umfasst, am besten noch aufgegliedert in die verschiedenen Formationen.

Sobalt es meine Zeit zulässt, werde ich die restlichen Abschnitte auch noch durchgehen. LG, --Jens Lallensack 20:17, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Jens

Zunächst herzlichen Dank für Deine Arbeit, welche Du Dir mit dem Geologie-Artikel gemacht hast. Für meine verspätete Reaktion bitte ich um Nachsicht; ich war in letzter Zeit durch andere Aktivitäten stark in Anspruch genommen und wollte eigentlich noch Deine Stellungnahme zu weiteren Kapiteln des Artikels abwarten. Nun zu Deinen Anmerkungen:

  • der Artikel enthält zu viel Allgemeines und zu wenig Pfälzerwald-Spezifisches. Ich gebe Dir insoweit Recht, als man die Gesteinseinheiten des Rotliegend und Zechsteins noch genauer hätte konkretisieren können (Formationen, Gesteine) (vgl. unten). Ich denke aber, dass dies beim Buntsandstein in genauerer Form erfolgt ist, wobei ich mich exakt an die Buntsandstein-Stratigraphie der Pfalz des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz gehalten habe (vgl auch Haneke/Weidenfeller 2010, S. 83). Grundsätzlich sollte aber eine zu starke Überfrachtung des Artikels mit inhaltlichen Details vermieden werden, da sich Wikipedia-Artikel zumindest nach meinem Verständnis an eine breitere Öffentlichkeit und nicht nur an ein spezielles Fachpublikum von Profis richten sollten. Selbstverständlich dürfen dabei keine inhaltliche Mängel auftreten, aber lernpsychologischen und didaktisch/methodischen Prinzipien wie Strukturiertheit, Klarheit, Prägnanz, Anschaulichkeit u. ä. des Textes kommt dabei ein mindestens genauso großer Stellenwert zu wie inhaltlicher Korrektheit. Aus diesem Grund habe ich bewusst an verschiedenen Stellen des Textes auf zu viele Details verzichtet.
Trotzdem enthält der Text nach meiner Ansicht sehr viel Pfälzerwald-Spezifisches; so bringt z. B. das Kapitel zur Geomorphologie eine Fülle von Einzelbeispielen, die ohne meine vielen Pfälzerwaldwanderungen, die ich seit 50 Jahren durchgeführt habe, in dieser Konkretheit gar nicht möglich gewesen wären. Auf der Grundlage der obigen Überlegungen habe ich mich stattdessen während des Schreibens immer wieder gefragt, ob ich nicht zu viel des Guten tue und der Text dadurch für Außenstehende ohne Spezialkenntnisse nicht eher langweilig werden würde.
  • die Auffaltungen führten nicht nur …. Diese Detailinformation fehlt und könnte in einem Nebensatz noch eingefügt werden.
  • …, um welchen Teil des Variszikums es sich handelt …. Es handelt sich hier um Gesteine der Mitteldeutschen Kristallinschwelle, welche zwischen Moldanubikum und den im Norden anschließenden Gesteinen des zum Rhenoherzynikum gehörenden Rheinischen Schiefergebirges liegen. Diese Gesteine sind nur an wenigen Stellen des östlichen Gebirgsrandes aufgeschlossen (z. B. Orthogneis bei Albersweiler, Granodiorit bei Waldhambach). Aufgrund der obigen Erwägungen werde ich diese Details wahrscheinlich nicht in den Text einfügen.
  • Ich gebe Dir recht, der Begriff gleichzeitig ist in diesem Zusammenhang unlogisch und muss entfernt werden (--> Umformulierung). Nun zur Frage, in welchem Sedimentbecken das Rotliegend abgelagert wurde: Nach Haneke und Weidenfeller (2010) handelt es sich um das Saar-Nahe Becken, welches zu Beginn des Oberkarbons vor etwa 315 Mio. Jahren entstand und das aufgrund seiner Ausdehnung auch weite Teile der heutigen Pfalz erfasste. In ihm sammelten sich Gesteine aus Karbon und Perm: z.B. graue, braun und gelb gefärbte Ton- Silt- und Sandsteine sowie Konglomerate vom Oberkarbon bis in das untere Rotliegend (Glan Subgruppe: Meisenheim Formation; Nahe Subgruppe: magmatische Gesteine der Donnersberg-Formation; rote Feinsand-, Silt und Tonsteine der Standenbühl Formation; genauer vgl Tabelle zur Lithostratigraphie des Rotliegend im Saar-Nahe Becken der Deutschen Stratigraphischen Kommission 2002). Aus den oben genannten lernpsychologischen und didaktischen Gründen habe ich bewusst im Artikel auf diese und weitere Details verzichtet, zumal das Rotliegend nur an einigen Stellen des südöstlichen Pfälzerwaldes aufgeschlossen ist und dort die Oberflächengestalt des Gebirges mitbestimmt (vgl. geologische Karte des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz). Vielleicht werde ich an der ein oder anderen Stelle des Artikels ein kleine Konkretisierung vornehmen ohne dabei den Text zu überfrachten.
  • wobei vor allem die Gesteinseinheiten des Rotliegend und Zechsteins von Bedeutung sind: Gibt es noch andere Permische Ablagerungen? Nein, andere permische Ablagerungen gibt es nicht! Die Formulierung bezog sich aber nicht nur auf Sedimente des Perm sondern auch auf Ablagerungen aus dem Karbon. Und die gibt es (vgl oben Ablagerungen im Oberkarbon).
  • tonige Bindungen in Gesteinen des Zechsteins und Buntsandsteins: Du hast insoweit Recht, als in beiden Gesteinseinheiten Schichten mit unterschiedlichem Tongehalt vorkommen. Nach Geiger (1987, S. 28f.und Haneke/Weidenfeller 2010, S. 75f) enthalten die Annweilerer und vor allem die Speyerbachschichten des Zechsteins tonig gebundene Sandsteine und braunrote und graurote Tonsteine. Im unteren und mittleren Buntsandstein sind tonige Elemente dagegen nur in Form sog. „Dünnschichten“ vertreten (Trifelsschichten hauptsächlich Quarzsandstein; Rehbergschichten tonige Dünnschichten und Felsbänke im Wechsel). Erst im oberen Buntsandstein ist wieder ein höherer Gehalt an Tonmineralien und Karbonaten nachweisbar. Für den Bereich des Pfälzerwaldes sind also „unterm Strich“ im Zechstein mehr tonig gebundene Sandsteine vorhanden als dies im Buntsandstein der Falls ist. Ich denke, dass damit die obige Formulierung gerechtfertigt bzw. hieb- und stichfest ist.
  • Warum wird gerade dieses Detail aufgeführt? Roter Faden?: Tonreiche Schichten besitzen eine weichere Konsistenz, sind also leichter ausräumbar. Aufgrund der spezifischen Lagerung der Gesteine im südlichen Pfälzerwald (Pfälzer Sattel) wurden Schichten des Zechsteins und Rotliegend ausgeräumt, während die härteren Trifels- und Rehbergschichten als Kegelberge mit bizarren Felsen erhalten blieben und dadurch die einmalige schöne Felsenlandschaft des Wasgaus entstand. Die obige Aussage beschreibt also eine besonders wichtige Voraussetzung bei der Entstehung des Felsenlandes. Deswegen wurde sie schon an dieser Stelle gesondert hervorgehoben.
  • Zur Graphik gebe ich Dir absolut Recht: Ich hatte mir dies auch überlegt, hätte es aber aufgrund meiner mangelhaften technischen Fertigkeiten in WP mit Sicherheit nicht hingekriegt (bin Anfänger!). Deshalb war ich froh, auf eine vorgefertigte Tabelle zurückgreifen zu können. Irgendwann bin ich vielleicht so weit, dass ich eine passende Tabelle individuell erstellen kann.

Ich denke, ich konnte mit meinen Ausführungen einige Unklarheiten beseitigen; wenn ich nach meinem Urlaub mal wieder etwas Zeit habe, werde ich einige Deiner Anregungen in den Text einarbeiten, ohne dass daraus eine inhaltliche Überfrachtung des Artikels entsteht.

Literatur:

  • Michael Geiger u. a. (Hrsg): Der Pfälzerwald im geografischen Überblick. In: Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pf. 1987, S. 21–46
  • Jost Haneke/Michael Weidenfeller: Die geologischen Baueinheiten der Pfalz. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pf. 2010, S. 74–91,
  • Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Geologie von Rheinland-Pfalz. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2005
  • Roland Walter: Geologie von Mitteleuropa. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2007

Gruß Herbert -- H. Schreiber 21:00, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Herbert, das sollten ja nur ein paar Anregungen zur Verbesserung und meine persönliche Einschätzung sein, sorry wenn das etwas strikt rüberkam. Ich geh nochmal auf die Punkte ein, um meine Meinung zu erklären:
  • zu viel Allgemeines/zu wenig Pfälzerwald-Spezifisches: Natürlich darf der Artikel nicht derart mit Details überfrachtet sein, dass die Lesbarkeit für nicht-Geologen darunter leidet. Aber dieser Artikel geht in meinen Augen in das andere Extrem über – dass abschnittsweise fast gänzlich auf Pfälzerwald-Spezifisches verzichtet wird, stattdessen aber allgemeine Geologie oder Deutschland-Regionalgeologie behandelt. Das ist nicht Aufgabe des Artikels (Geologie des Pfälzerwalds), sondern Aufgabe der entsprechenden Grundlagenartikel, auf die dieser Artikel ruhig verweisen kann. So ist das Wiki aufgebaut, das möglichst Redundanzen mit anderen Artikeln vermieden werden sollen. Dieser Artikel steht ja nicht alleine, ohne dass der Leser die Möglichkeit hätte, bei Bedarf blaue Links zu folgen.
Beispiele hierzu: Der erste Absatz Gebirgssockel und Sandsteine des Zechsteins enthält (mit Ausnahme des letzten Satzes) nichts Pfälzerwald-Spezifisches, den Absatz hätte man genau so also auch in jeden anderen Artikel zur Geologie deutscher Mittelgebirge packen können.
Der erste lange Abschnitt in Lagerung des Buntsandsteins enthält nichts Pfälzerwald-Spezifisches – das gehört in den Hauptartikel Oberrheingraben; hier sollte dagegen die ganze Erklärung der inneren Erdvorgänge auf das wesentliche gekürzt und auf den Hauptartikel verwiesen werden.
selbiges gilt z. B. für den Abschnitt "Allgemeine Einführung" beim Pechsteinkopf.
Etwas hart ausgedrückt (nur zum Verständnis, was ich sagen will): Bei diesem Stil schläft ein Leser mit geologischem Hintergrundwissen ein. Gäbe es andere Artikel, die in diesem Stil geschrieben sind, z. B. Geologie des Odenwalds, schläft selbst ein Leser ohne jegliches geologisches Hintergrundwissen ein, wenn er beide Artikel liest, weil sich der Inhalt zum Großteil einfach wiederholen würde. Die Kunst eines Exzellenten Artikel ist es, den Inhalt für Laien als auch für eine fachlich versierte Leserschaft interessant und informativ zu gestalten.
  • Zu den tonreichen Schichten und den roten Faden (Satz: die im Gegensatz zu den Gesteinen des späteren Buntsandsteins stärkere tonige Bindungen aufweisen): Wenn du für ein geologisch nicht versiertes Publikum schreiben möchtest, macht dieser Satz keinen Sinn. Auch wenn die Info relevant ist, kann dieses Publikum nicht erahnen, warum diese Info an dieser Stelle wichtig ist, und folglich nichts mit der Info anfangen. Da müsste also eine kurze Erklärung dazu.
Falls dir einige von meinen Punkten sinnvoll erscheinen, kann ich gerne bei der Umsetzung helfen. Das mit der Grafik kann ich gerne übernehmen, kann nur etwas dauern … Gruß, --Jens Lallensack 14:12, 25. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Jens,
herzlichen Dank für Deine erneut sehr ausführliche Antwort und das Angebot zur Mitarbeit! Da wir in dieser Woche in unseren Zweiturlaub starten, kann ich erst anschließend wieder gründlicher bei Wikipedia mitarbeiten. Ich werde mich also, sobald ich wieder startklar bin, bei Dir melden und dann nochmals kurz auf einige Aspekte Deiner obigen Stellungnahme eingehen.
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 19:59, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Jens,
Wie Du vielleicht mittlerweile festgestellt hast, bin ich gerade dabei, einige Abschnitte des Geologie-Artikels neu zu bearbeiten. Es wäre hilfreich, wenn Du über die neuen Texte mal drübergehen und sie, falls Du etwas Zeit hast, hinsichtlich inhaltlicher, sprachlicher und formaler Mängel korrrekturlesen könntest.
Die von Dir angesprochenen allgemeinen Einführungen in die Entstehung des Oberrheingrabens und den Vulkanismus am Pechsteinkopf würde ich gerne im Text belassen (vielleicht könnte man sie leicht kürzen, ohne die Verständlichkeit und den sachlogischen Zusammenhang zu beeinträchtigen.). Es gibt natürlich zum Oberrheingraben und zum Vulkanismus die entsprechenden Hauptartikel, ich halte es aber trotzdem für sinnvoll, eine nicht zu knappe zusammenfassende Einführung im Text zu haben, da der Leser dadurch einen guten Überblick über die wesentlichen Sachverhalte bekommt, ohne gleich den ausführlichen Hauptartikel lesen zu müssen. Außerdem bauen die verschiedenen Inhalte sachlogisch aufeinander auf, so dass eine Entfernung der Einführungen den inhaltlichen Gesamtzusammenhang des Artikels zerreißen würde und deshalb beim Leser zu Verständnisproblemen führen könnte. Übrigens habe ich die Einführungen aufgrund Deiner sehr sinnvollen Hinweise im ersten "Review" erst ausführlicher gestaltet, korrigiert und im Falle des Pechsteinkopfes sogar erst neu geschrieben.
Was die Grafik betrifft, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du das übernehmen könntest, da ich wie gesagt, in WP technisch noch nicht so versiert bin. Mach Dir bitte aber keinen Stress, wir stehen nicht unter Zeitdruck, da die jetzige Lösung inhaltlich ja nicht falsch sondern, auf den Artikel bezogen, nur etwas unvollständig ist.
Herzliche Grüße
Herbert
  • Nur eine Kurzanmerkung: Das Lemma sollte im ersten Satz auftauchen. Das ist zwar keine unumstößliche Pflicht, auch nicht für ausgezeichnete Artikel. Aber für die Handhabung eines Artikels ist es, z.B. woimmer ein Teaser auftaucht, fast unabdingbar. Merci, Wikiroe 16:07, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Wikiroe,
Aufgrund Deiner Anregung habe ich die Einführung des Artikels überarbeitet und dadurch den Formatierungskonventionen von Wikipedia angepasst.
Herzliche Grüße und noch ein schönes Wochenende
Herbert -- H. Schreiber 14:11, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo nochmals, so weit so gut, aber jetzt besteht der erste Absatz fast nur aus Allgemeinplätzen. Besser gleich in medias res gehen! Grüße, Wikiroe 12:17, 3. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Als Schreiber der Einführung bin ich natürlich nicht ganz dieser Meinung. Würde der erste Absatz fast nur aus Allgemeinplätzen bestehen, wäre dies auch bei vielen anderen allgemeinen Fachdefinitionen zum Gegenstand der Geologie der Fall. Ich habe vielmehr versucht, durch die Einleitung in die sachlogische Struktur des Artikels einzuführen: Entwicklungsgeschichte der Gesteinsschichten → heutiger Aufbau (Stratigraphie) → Auswirlungen auf die Oberflächengestalt des Gebirges (Geomorphologie). Aber vielleicht fallen mir noch passende Formulierungen ein, mit deren Hilfe ich das gesamte Lemma in der Einführung habe und gleichzeitig einen sachlogischen Zusammenhang mit den nachfolgenden Inhalten herstellen kann.
Grüße -- H. Schreiber 14:49, 3. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Schon klar, dass Du als Verfasser ein gewisses Bild von Deinem Text hast. Daher bin ich als Leser hier, dieses gerade zu rücken :-) Darum geht's ja im Review, oder? Lass es mich anders formulieren: Der erste Absatz hat nichts mit dem Pfälzer Wald zu tun. Er könnte so auch einen Artikel zur Geologie irgend eines anderen (Mittelgebirgs-)Gebietes einleiten. Als Leser möchte ich aber nach den ersten Sätzen wissen, worum es geht: Was mach den geologisch PW aus? Was für eine Landschaftsform ist das? Wo liegen ihre Besonderheiten? Usw. Diese Fragen beantwortet bislang erst der zweite Absatz – daher meine Aufforderung, gleich in medias res zu gehen. Ich könnte mir Formulierungen vorstellen wie "Die GdP ist bestimmt/gekennzeichnet durch ... [z.B. Besonderheiten durch den Buntsandstein]" oder "Die GdP zeigt ... [z.B. 'typische Merkmale eines Mittelgebirges']"
Beim Weiterlesen ist mir aufgefallen, dass Du anscheinend zu den "ist-zu"-Formulierungen neigst, die ich schon in der Holpertal-Kandidatur bemängelt habe ("ist zu nennen"/"ist anzumerken" usw., hier: "ist zunächst festzuhalten"). Die solltest Du noch tilgen. Grüße, Wikiroe 10:13, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Staufer Schichten[Quelltext bearbeiten]

Sind die wirklich nach dem Ort benannt oder nach der Burg? Übrinx heißen die im geol. Kartendienst "Stauf-Schichten". --Elop 20:07, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Michael,
Die Staufer- oder Stauf-Schichten sind wirklich nach dem Ort Stauf bei Ramsen benannt. Dies belegen sämtliche mir bekannten Quellen unter anderem auch Haneke und Weidenfeller (2010, S. 81, vgl. Literaturliste), die beide führende Mitarbeiter des Landesamtes für Geologie und Bergbau in Rhl.-Pf.sind. In der Literatur findet man beide Schreibweisen, "Staufer" oder "Stauf"-Schichten. Da ich mich im Artikel an der neuen Stratigraphie des Landesamtes orientiert habe und in ihr die Bezeichnung "Stauf"-Schichten verwendet wird, werde ich dies auch genauso im Artikel handhaben und deshalb die kleine Korrektur vornehmen.
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 06:58, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

KALP-Diskussion vom 20. Januar bis 9. Februar 2012 (Exzellent.)[Quelltext bearbeiten]

Die Geologie des Pfälzerwaldes ist in erster Linie durch die Gesteinseinheit des Buntsandsteins geprägt, die in drei Schichten, den Unteren, Mittleren und Oberen Buntsandstein, unterteilt wird. Ihre komplexe Binnengliederung zeichnet sich durch spezifische Gesteinsfolgen aus, welche für dieses Mittelgebirge typisch sind und vor allem in seinem Südteil zu einem charakteristischen Relief geführt haben.

Die zu Anfang der Trias vor etwa 251 bis 243 Millionen Jahren abgelagerten Gesteinsformationen erfuhren während der Bildung des Oberrheingrabens – beginnend vor etwa 48 Millionen Jahren im Paläogen – tektonisch bedingte Umlagerungen, welche zur Freilegung und Schrägstellung des Buntsandsteins führten; außerdem wurden seine Gesteinsschichten ungleichmäßig herausgehoben und zerbrachen in einzelne Teilschollen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich auf dieser Grundlage durch Verwitterung und Abtragung der unterschiedlich harten Gesteine das komplexe Relief des heutigen Pfälzerwaldes als stark zertalte Schichtstufenlandschaft.

Dieser von H. Schreiber verfasste und seit Juni 2011 lesenswerte Artikel wurde in der folgezeit kontinuierlich weiterentwickelt und hat in den letzten Tagen noch einige Feinschliffe erhalten. Ich habe eben einige sprachliche Sachen geglättet, sodass der artikel in meinen Augen das Prädikat Exzellent verdient hat AF666 17:32, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten

  • Bitte erst mal die ganzen Umschreibungen mit "können" entfernen. Relevant ist nicht, ob etwas "passieren konnte", sondern ob es passiert ist oder nicht. Bitte auch die Formulierung "zu nennen ist ..." entnehmen, das ist WP:POV. Grüße, Wikiroe 17:40, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten
    • Ich habe den Text nach den von Dir bemängelten Formulierungen durchforstet und entsprechende Stellen umformuliert.
Grüße Herbert -- H. Schreiber 20:45, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ohne pingelig sein zu wollen: Vor Deinen Änderungen fand ich per Browser-Suche zehn mal Formen von "können" im Text, jetzt sind es neun. --Wikiroe 20:53, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe die Formen von "können" erheblich reduziert und nur an den Stellen keine Änderung vorgenommen, wo mir diese Formulierung im Sinne der sprachlichen Logik notwendig erschien.erledigtErledigt
  • Der Link im Einzelnachweis 16 funktioniert überhaupt nicht. Der Link im Einzelnachweis 5 scheint auf das gleiche Ziel deuten zu sollen, zeigt aber nur eine leere Karte. Im Abschnitt Literatur sind sämtliche ISBNs unformatiert. Hätte die Literatur dem Autor vorgelegen, würde er auch die korrekte Formatierung der ISBNs kennen. --ein unbekannter Autor 21:02, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten
    • Ich bin vielleicht technisch nicht so versiert und habe anscheinend bei der korrekten Formatierung der ISBNs einen Fehler gemacht. Diese Formalien müssen natürlich korrigiert werden. Dann kommt von Dir aber folgender Satz: Hätte die Literatur dem Autor vorgelegen, würde er auch die korrekte Formatierung der ISBNs kennen. Damit unterstellst Du mir, in das Literaturverzeichnis Quellen eingetragen zu haben, die mir persönlich nicht vorgelegen hätten. Ich habe mir in Wikipedia ja mittlerweile eine dickes Fell zugelegt, aber diese Formulierung hat mich nun wirklich geärgert. Du könntest jederzeit zu einem Kontrollbesuch bei mir vorbeikommen, bei dem ich Dir in 5 Minuten sämtliche, im Literaturverzeichnis aufgeführte Literatur vorlegen könnte (schon wieder "könnte"). Außerdem bin ich seit Jahren regelmäßiger Benutzer unserer Uni-Bibliothek, auf deren Spezialliteratur ich bei Bedarf jederzeit zurückgreifen kann. -- H. Schreiber 00:41, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten
    • Die Formatierung der Einzelnachweise 5 und 16 wurde korrigiert. -- H. Schreiber 11:08, 21. Jan. 2012 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Hallo, immer wieder fange ich an, diesen Artikel zu lesen, und immer wieder bleibe ich schon in der Einheit hängen, die mir vor allem sprachlich einfach nicht rund erscheint:

  • "Gesteinseinheit des Buntsandsteins"Hat der Buntsandstein eine Gesteinseinheit (dann wäre der Genitiv gerechtfertigt, aber dann frage ich mich: welche?) oder ist er eine?
  • Dass der Buntsandsteins "in drei Schichten, den Unteren, Mittleren und Oberen Buntsandstein, unterteilt wird" ist allgemein gültig. Es hat mit dem Lemma nichts zu tun. Warum stehen gleich im ersten Satz Allgemeinplätze?
  • "Ihre komplexe Binnengliederung ..." – Was ist eine Binnengliederung? Wenn das ein Fachwort ist, bitte erklären oder zumindest verlinken. Wenn damit nicht mehr als "Unterteilung" gemeint ist, was soll dann das "Binnen-" vorneweg? Kurz: Bitte so schreiben, dass es auch meine OMA versteht.
    • Bitte so schreiben, dass es auch meine Oma versteht: Mit dieser Formulierung suggerierst Du, dass "Omas", nur weil sie Oma sind und vielleicht ein bestimmtes Alter erreicht haben, sozusagen automatisch kognitive Defizite aufweisen. Dieses sog. Defizitmodell der kognitiven Entwickung im Alter ist mittlerweile seit Ursula Lehr von vielen Gerontologen widerlegt worden.-- H. Schreiber 00:43, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten
      Ich unterstelle nichts dergleichen, zum Begriff siehe z.B. WD:Laientest#Oma-Test?. Und nun wäre es schön, wenn wir zurück zum Thema kommen könnten. --Wikiroe 14:13, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • "... zeichnet sich durch spezifische Gesteinsfolgen aus, welche für dieses Mittelgebirge typisch sind" – Damit wäre drei (!) mal gesagt, dass die Gesteinsfolgen eine Eigenart des PW sind: "zeichnet sich durch ... aus", "spezifisch", "typisch". Zu allem Überfluss geht es gleich damit weiter, dass sie ein Relief bilden, das – Überraschung! – "charakteristisch" für den PW ist.
  • "Gesteinsfolgen" – wieso Plural?
  • Nach den ersten beiden Sätzen kommt ein Dreifach-Beleg. Wieso ein Fakt gleich dreifach belegt werden muss, zumal ausschließlich mit Quellen, die im Literaturteil zu finden sind, leuchtet mir nicht ein. Noch weniger ist das verständlich, wenn man sich die Funktion einer Einleitung ins Gedächtnis ruft: Es geht darum, den Artikelinhalt zusammenzufassen. Was hier steht, sollte also auch sonstwo im Text zu finden sein. Ergo: Eine Einleitung braucht im Regelfall gar keine Einzelnachweise.
  • Als störend empfinde ich die Personifizierung des Buntsandsteins, das etwas "erfährt". (Tipp: Verwende lebendige Verben!)
  • "Im weiteren Verlauf entwickelte sich auf dieser Grundlage ..." – Im Verlauf von was? Auf welcher Grundlage?
    • Die Einleitung wurde neu überarbeitet. erledigtErledigt

So sollte meines Erachtens kein ausgezeichneter Artikel anfangen, geschweige denn einer, der exzellent sein will. Beim Überfliegen des Rests ist mir vor allem eine Reihe ungewöhnlicher Formatierungen aufgefallen, beispielsweise Listen, die ab der zweiten Zeile stark eingerückt sind (vgl. aber WP:TYP, WP:WSIGA#Zurückhaltung bei Listen).

  • Da ich schon immer in einem Skript oder Aufsatz Listen nur äußerst sparsam vewendet habe, wurde dies von mir auch in diesem Artikel so gehandhabt und auch hier keine Liste erstellt. Ich verstehe deshalb nicht, wie Du auf folgende Formulierung kommst: ... beispielsweise Listen, die ab der zweite Stelle stark eingerückt sind. Also ich weiß nicht, wie Du den Begriff "Liste" definierst, aber ich sehe an der besagten Stelle (Abschnitt "Buntsandstein") einen von mir ausformulierten, etwas eingerückten Fließtext aber keine Liste! -- H. Schreiber 23:42, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten
    Ich schrieb nicht "ab der zweiten Stelle", sondern "ab der zweiten Zeile", bezogen auf die mit Aufzählungszeichen markierten Abschnitte. Allem Anschein nach hast Du das allerdings verstanden, denn schließlich Du hast diese Formatierung geändert. --Wikiroe 14:13, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Die Formatierung im Abschnitt "Buntsandstein" wurde geändert. erledigtErledigt

Außerdem werden öfters mal Binde- statt Gedankenstrichen verwendet. Grüße, Wikiroe 22:09, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten

  • Die Binde- und Gedankenstriche im Text wurden überprüft und gegebenenfalls korrigiert. -- H. Schreiber 12:46, 23. Jan. 2012 (CET) erledigtErledigtBeantworten
  • Auf weitere Deiner Kritikpunkte gehe ich vielleicht morgen ein. Übrigens, gibt es vielleicht auch irgendwo etwas Positives, was man über diesen Artikel schreiben könnte? Jedenfalls motivieren mich Deine Ausführungen nicht unbedingt hier weiterzumachen
Gruß Herbert -- H. Schreiber 00:41, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Herbert, etwas Durchhaltevermögen brauchst Du da wahrscheinlich schon. Ich habe es, wie gesagt, ja nicht einmal über die Einleitung hinaus geschafft. Zum Loben kommen wir, wenn es etwas zu loben gibt. Da war bislang leider noch nichts, aber es liegt ja auch noch viel vor mir. Also: Geduld! Grüße, Wikiroe 10:43, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent Ich finde den Artikel super!--Frank Winkelmann 12:13, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

So, ich habe die Einleitung nun erst einmal beiseite gelassen und den Anfang des Artikels gelesen. Folgende Anmerkungen:

  • Die Verwendung der Gebirgsgruppen-Infobox sehe ich kritisch, vor allem wenn da der "höchste Gipfel" einer Geologie genannt wird. Auch aus technischen Gründen ist ein solcher Infoboxen-Missbrauch nicht zu befürworten: Bisweilen vergeben Infoboxen automatisch Kategorien. Das ist bei dieser meines Wissens zwar derzeit nicht der Fall, kann sich aber theoretisch jederzeit ändern.
    • Leider habe ich analog zum Holpertal keine genau passende Info-Box gefunden. Aus didaktisch-methodischen Gründen möchte ich jedoch wenn irgendmöglich nicht auf eine Info-Box verzichten! Ich habe deshalb die Gebirgsgruppen-Infobox verwendet und die den einzelnen Parametern zugeordneten Inhalte der Themenstellung angepasst. Ich habe den "höchsten Gipfel" drin gelassen, da dies in diesem Zusammenhang als Aspekt der Geomorphologie verstanden werden kann, d. h. die Kalmit erst durch geologische Vorgänge zum höchsten Gipfel geworden ist. Falls eine besser geeignete Info-Box existiert, werde ich diese sofort in den vorliegenden Artikel übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt möchte ich wie gesagt zu Gunsten des Lesers diesen "Infoboxen-Missbrauch" beibehalten. Vielleicht lässt sich der ein oder andere Inhalte etwas modifizieren; ich werde dazu mal drüberschauen. -- H. Schreiber 19:04, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
      • Ich bin zwar kein großer Freund dieser Lösung, weil Infoboxen eigentlich immer gleichartige Daten aus gleichartigen Artikeln auf einen Blick erreichbar machen sollen; daher werden sie "immer für eine bestimmte Reihe von Artikeln (z. B. alle Berge, Bands ...) angelegt und sind Bestandteil von Formatvorlagen" (zit. aus Hilfe:Infoboxen). Aber wenn es unbedingt sein muss, fände ich ein Rückgriff auf die Vorlage:Infobox das kleinere Übel. --Wikiroe 20:13, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Beim Blick ins Inhaltsverzeichnis erscheint mir (als Laie) die Gliederung sinnvoll. Allerdings frage ich mich, ob die Klammerzusätze in den Überschriften sein müssen. Ein Fragezeichen bleibt wegen des Abschnitts Frühere vulkanische Aktivitäten am Pechsteinkopf, weil ich aus keiner der Unterüberschriften erkennen kann, wann es zur Sache kommt. Vielleicht klärt sich das ja noch beim Lesen. Ungeschickt finde ich die Überschrift "Allgemeine Einführung", denn die Wikipedia ist kein Lehrbuch; "Hintergrund" oder ähnliches fände ich daher besser.
  • Der erste Absatz hat eine fragwürde Überschrift: Was sind die "Grenzen" einer Geologie? Auch der Inhalt lässt mich etwas fragend zurück: Werden hier die Grenzen des Pfälzer Waldes beschrieben oder die des Buntsandsteins? Warum spielt hier und in der Einleitung Rotliegend (in der Einleitung außerdem: Zechstein) keine Rolle?
    • Die etwas missverständliche Überschrift habe ich geändert. Den Text selbst werde ich morgen überarbeiten und präzisieren. Vorweg: Die Gesteinseinheit "Rotliegend" ist nur an einigen Stellen am Nordrand und im südöstlichen Teil des Pfälzerwald aufgeschlossen, d. h. bildet dort die Oberfläche. Gesteine des Buntsandsteins und etwas weniger des Zechsteins spielen beim Aufbau des Pfälzerwaldes dagegen die Hauptrolle. Nicht umsonst hat man in älteren geologischen und geographischen Veröffentlichungen für das linksrheinische Gebirge auch den Begriff "Buntsandsteinvogesen" verwendet. Außerdem wollte ich zu Beginn den Leser nicht mit zu vielen Details zu überfordern. -- H. Schreiber 19:04, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
      • Okay, dann wäre es vielleicht hilfreich, in der Infobox, wenn diese denn bleibt – was ich nicht hoffe, s.o. –, wenigstens von häufigen zu seltenen Einheiten hin aufzuzählen. Das "hauptsächlich" geht da in der Mitte etwas unter. --Wikiroe 20:13, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
        • Die Reihenfolge der betreffenden Inhalte wurde geändert. erledigtErledigt
        • Der Abschnitt "Naturräumliche Abgrenzung" wurde überarbeitet; ich denke, dass nun die inhaltlichen Unklarheiten beseitigt sind erledigtErledigt -- H. Schreiber 11:27, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • "... den Sockel beziehungsweise das Fundament des heutigen Pfälzerwaldes" – Das ist ein klassischer Fehlgebrauch von "beziehungsweise" (siehe z.B. hier zur Erklärung). Im Bemühen um korrekten Sprachgebrauch in einer Enzyklopädie bitte ich, den Fehler, der im Artikel mehrfach – sogar in Überschriften! – auftaucht zu beheben.
    • Das "beziehungsweise" wurde im Text entfernt. Nichtsdestotrotz sehe den Sachverhalt nicht so eng. erledigtErledigt
  • Klammerwerk wie "Karbon (358–296 Millionen Jahre)" unzutreffend, gemeint ist wahrscheinlich "Karbon (vor 358–296 Millionen Jahren)". Außerdem wird in solchen Klammern "bis" mal ausgeschrieben, mal durch einen Strich ersetzt. Die Zeitangaben sind mal mit "etwa" grob gehalten, mal nicht. Bitte korrigieren und vereinheitlichen!
    • bemängelte Formalien habe ich korrigiert erledigtErledigt
  • Doppeltes Klamerwerk wie "Unterperm (unteres Rotliegend) (315 bis 270 Millionen Jahre)" bitte vermeiden. Zum einen sieht die Kombintation ") (" einfach schlecht aus, zum anderen fragt man sich, wozu zwei Klammerangaben nötig sein sollen.
    • habe ich erledigtErledigt
  • Schon im zweiten Abschnitt fallen mir mehrere Doppel-Verlinkungen auf: Tektonik und Zechstein habe ich entfernt, aber bei dieser Dichte dürfte es sich lohnen, den Artikel auf weitere zu prüfen.
    • Sämtliche Querverweise wurden auf Doppelverlinkung überprüft und Verdoppelungen entfernt. erledigtErledigt
  • "... ermöglichten es dem Zechstein-Meer, zeitweilig von Norden in das Gebiet der heutigen Pfalz vorzudringen." – Das "Können"-Problem (s.o.) wiederholt sich: Es ist nicht von Bedeutung, ob diese Möglichkeit bestand, sondern ob diese Bewegung stattfand oder nicht.
    • Ich habe den besagten Satz umformuliert, was ich allerdings in diesem inhaltlichen Kontext nicht für notwendig erachte. Der betreffende Satz wurde von mir mehreren Personen, unter anderem einem mir befreundeten Germanistik Professor vorgelegt. Alle "Testpersonen" sind der Meinung, dass dieser Satz keine Möglichkeit beschreibt sondern im Kontext als Faktum zu verstehen ist. erledigtErledigt -- H. Schreiber 23:29, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • "nach neueren geologischen Untersuchungen" ist eine Formulierung, die auch für eine Online-Enzyklopädie zu schnell veraltet. Bitte die Untersuchungen datieren.
  • "... da sich dort die Sedimente dieses Zeitalters ablagern konnten." – Siehe oben.
  • Begriffe wie "führte zu" oder "es kam zu" tauchen unverhältnismäßig oft auf. Diese Wiederholung ermüdet, der resultierende Nominalstil wirkt hölzern. (Dieses Stil-Problem ist leicht zu beheben, vgl. obigen Tipp: Verwende lebendige Verben!)
  • "[...] war Mitteleuropa von einer Wüstenlandschaft bedeckt, [...] Diese Prozesse führten zu Sandablagerungen ..." – Sandablagerungen in einer Wüstenlandschaft?
    • Gerade in einer Wüstenlandschaft wird es zu Sandablagerungen kommen, wenn zum Beispiel durch Wind oder Wasser Sandmassen und/oder Geröll von Erhebungen in tiefere Regionen zum Beispiel Mulden oder Becken transportiert werden. Die gleichen Vorgänge sind ja auch heute noch in Trockenwüsten wie der Sahara zu beobachten, wobei ich beispielsweise an das Atlasgebirge denke. Gelegentliche Regengüsse schütten in Tälern ("Wadis") und Mulden Sandbänke auf und verbringen Geröll nach unten (--> Konglomerate). Wind verfrachtet Sand ebenfalls in Mulden und Becken, so dass Geröll- oder Kiespflaster ("Serir") und Dünen ("Erg") entstehen. Ich denke, dass ich mit dieser Kurzbeschreibung deutlich machen konnte, wie man sich die damalige Sedimentation des Buntsandsteins vorstellen kann.
Grüße und noch einen schönen Feierabend
Herbert -- H. Schreiber 18:41, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Der Text enthält häufig falsche waagrechte Striche, z.B. Gedanken- statt Bindestriche und umgekehrt. Siehe WP:TYP#Arten waagerechter Striche
  • Was ist die "Mächtigkeit" einer Gesteinsschicht? Ihre vertikale Ausdehnung?
    • Hierbei handelt es sich um einen Begriff, der in der Geologie zur – wie Du richtig interpretierst − Kennzeichnung der vertikalen Ausdehnung ("Dicke") einer Gesteinsschicht häufig verwendet wird. Ich denke aber, dass es für den Leser nicht schwierig sein dürfte, aus dem inhaltlichen Kontext heraus die Bedeutung von "Mächtigkeit" zu erschließen. Darüber hinaus werde ich bei erstmaliger Verwendung des Begriffs einen erläuternden Zusatz anfügen. -- H. Schreiber 20:43, 23. Jan. 2012 (CET). Für den Begriff "Mächtigkeit" gibt es in WP einen Definitionsartikel. Ich habe deshalb bei erstmaligem Auftreten des Begriffes im vorliegenden Text einen Querverweis auf diesen Artikel hin angelegt. erledigtErledigt -- H. Schreiber 06:15, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • "Dabei kam es unter anderem durch Beimengung von Eisenoxid zu verschiedenartigen Färbungen des Gesteinspakets ..." – Wieso "unter anderem", wodurch noch?
    • Ich habe das etwas missverständliche "unter anderem" entfernt erledigtErledigt
  • Auf "verschiedenartigen Färbungen des Gesteinspakets" folgt der Klammerzusatz "Buntsandstein". Abgesehen, dass unklar ist, was damit gemeint ist, wenn der Leser nur einzelne, lose Stichworte präsentiert bekommt, klingt das, als sei die uneinheitliche Farbe für den Begriff verantwortlich. Solche Hinweise haben keinen direkten Bezug zum Lemma mehr, daher bitte den Hauptartikeln überlassen!
    • Ich habe den Klammerzusatz "Buntsandstein" entfernt. erledigtErledigt
  • Am Ende des Abschnitts Lagerung des Buntsandsteins wandelt sich der Fließtext in eine Liste. Das ist vertretbar, auch wenn weiterer Fließtext (beispielsweise gegliedert in Abschnitte, die mit "Erstens" usw. beginnen) vorzugswürdig wäre. Nicht vertretbar finde ich, dass nach den einzelnen Aufzählungspunkten abschnittsweise nur noch Stichworte anstelle vollständiger Sätze folgen.
  • "... standen wieder Erosionsprozesse im Vordergrund" – Wieso "wieder", wann war das schon einmal so?
  • Der letzte Satz in Entwicklungsgeschichte ist eine Analyse des gegenwärtigen Zustandes und passt daher nicht in den Abscnitt.
  • "bizarre Felsformationen" klingt ein wenig nach fremden Planeten. Davon abgesehen würde weniger der Eindruck einer subjektiven Wertung vermittelt, wenn Beispiele (vielleicht der Teufelstisch?) die Phrase untermauern würden.
    • Ich gebe Dir Recht, dass in "bizarr" eine leichte Wertung steckt. Es ist mir aber kein anderes Adjektiv eingefallen, das den Sachverhalt gleich gut oder besser kennzeichnet. Es handelt sich hier wirklich um bizarre Felsgebilde. Ich habe deshalb Deinen Vorschlag aufgegriffen und "bizarr" durch zwei Beispiele konkretisiert. erledigtErledigt

Zwischenfazit: Der Text holt recht weit aus, findet aber immer wieder den Weg zurück zum Thema. Diese Taktik gefällt mir grundsätzlich sehr gut, denn so verstehe ich auch als Laie die Zusammenhänge fühle ich mich hinterher umfassend informiert. Allerdings frage ich mich, ob der Ausholgriff an der einen oder anderen Stelle nicht auch etwas kürzer ausfallen könnte, denn ich lerne "im Vorbeigehen" doch recht viel, was keinen direkten Bezug mehr zum Lemma hat.

Inhaltlich scheint mir der Artikel fundiert. Die Fußnotendichte könnte für meinen Geschmack ein wenig erhöht werden, denn verschiedene Abschnitte kommen ganz ohne Einzelnachweise aus. Da das bisher Gelesene vor allem eine allgemeine Darstellung war, erscheint mir das aber angemessen.

  • Die Fußnotendichte wurde erhöht. erledigtErledigt

Der Lesefluss wird immer wieder durch Klammereinschübe unterbrochen, das stört auf Dauer doch erheblich. Darunter sind relativ viele Verweise auf spätere Abschnitte, was den Aufbau des Artikels in Frage stellt. Klar, Verweise nach unten lassen sich nicht immer vollständig vermeiden, aber hier sind es doch recht viele.

Die Klammereinschübe wurden reduziert, so dass der Lesefluss verbessert ist. erledigtErledigt

Der Text ist zwar ansonsten recht flüssig geschrieben, sprachlich finde ich ihn allerdings eher trocken. Ursachen dafür auszumachen ist meist schwierig, einiges fiel mir dennoch auf: Häufig wird unnötig substantiviert, das habe ich schon angesprochen. Außerdem wird das Pronomen "es" oft ohne Bezugswort gesetzt ("Es geschah dies und das" statt "Dies und das geschah"). Die Sätze sind teilweise recht lang, aufgebläht durch die schon erwähnten Klammereinschübe und Zusatzinformationen (z.B. in Relativsätzen) ohne Lemmabezug, die dank der in aller Regel gesetzten, erklärenden Links auch gut weggelassen werden könnten. Auch einzelne Worte werden des Öfteren aufgebläht, etwa durch unnötige Anhängsel wie "-prozesse" ("Aufwölbung", "Ablagerung", "Verwitterung", "Hebung", "Abtragung" usw. sind allesamt schon Prozesse, da muss man nicht "Prozess-Prozesse" daraus machen, zumal im Plural). Manchmal wäre es für den Lesefluss sicherlich besser, aus einem Satz zwei zu machen, damit Hauptsachen in Hauptsätzen stehen und nicht z.B. mit "wobei" angehängt werden. – Vielleicht helfen diese Tipps ja auf dem Weg zu einem flüssigeren Schreibstil.

  • Wie Du vielleicht gesehen hast, haben in den letzten Tagen mehrere "Kollegen" im Text Umformulierungen vorgenommen. Weitere sprachliche Glättungen erfolgen in den nächsten Wochen; allerdings habe ich im Moment nur wenig Zeit, um in Wikipedia zu arbeiten. -- H. Schreiber
  • Unnötige Anhängsel wie "-prozesse" wurden entfernt. erledigtErledigt -- H. Schreiber 16:38, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Bebilderung finde ich bisher angemessen in Maß und Auswahl, die Bildunterschriften stellen einen Bezug zum Haupttext her. Allerdings frage ich mich, ob die "Wabenverwitterung" eine Besonderheit ist und, wenn ja, warum sie als solche nicht erklärt wird. Im Text war von "Waben" jedenfalls bislang nicht die Rede.

  • Im Abschnitt "Entwicklung der heutigen Oberflächengestalt" stehen Verwitterungs- und Abtragunsprozesse im Vordergrund; zur Veranschaulichung habe ich das Bild mit der Wabenverwitterung eingefügt. An dieser Stelle des Textes wird zwar nicht ausdrücklich auf die Wabenverwitterung eingegangen; ich denke aber, dass die Bedeutung des Begriffs aus dem inhaltliche Kontext hervorgeht. Außerdem habe ich in der Bildunterschrift einen Link auf den betreffenden WP-Artikel gesetzt. Darüber hinaus schreibe ich im Abschnitt "Felsen" über kleinräumige Verwitterung schmaler, unterschiedlich harter Schichten, wobei auch die Wabenverwitterung am Altschlossfelsen als Beispiel genannt wird.

erledigtErledigt -- H. Schreiber 16:33, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

So weit so gut. Grüße, Wikiroe 12:56, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe Deine umfangreiche Detailkritik zur Kenntnis genommen und werde im Laufe der Woche schrittweise darauf eingehen und entsprechende Korrekturen vornehmen. Grüße Herbert -- H. Schreiber 13:22, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Eigentlich schon jetzt Exzellent, ganz bestimmt aber, wenn die (kleinen) Beanstandungen erledigt sind! --C47 19:15, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Lesenswert, aber sicher nicht Änderungen überzeugen mich, Exzellent exzellent im jetzigen Zustand.--Diorit 15:43, 31. Jan. 2012 (CET) Die Infobox Gebirge wurde oben schon angemeckert, ich finde auch, dass sowas nicht in einen Geologieartikel gehört. Nach meinem Dafürhalten ist der Artikel auch sprachlich noch von exzellent weit entfernt, das Nachsetzen bestimmter Begriffe in Klammern wirkt sehr störend. Darüber hinaus enthält er auch fachliche Macken:Beantworten

  • Im Karbon (vor 358 – 296 Millionen Jahren) kam es durch Kollision der beiden Urkontinente Gondwana und Laurussia zu Auffaltungen der Erdkruste, die weltweit, unter anderem im heutigen West- und Mitteleuropa zur Entstehung des Variszischen Gebirges führten. Der Begriff Urkontinent ist in dem Zusammenhang unpassend, inzwischen kennt man wesentlich ältere Kontinente. Außerdem entstand das Variszische Gebirge an der Kollisionsnaht von Gondwana und Laurussia und reicht dadurch vom östlichen Nordamerika bis nach Zentralasien aber es gibt auch heutige Kontinente, auf denen Bruchstücke des orogens nicht bekannt sind, daher ist das weltweit übertrieben.
    • Die angemahnten inhaltlichen Mängel wurden korrigiert. erledigtErledigt
  • Diese Ausstülpung des Erdmantels führte zur Einengung der darüber liegenden Erdkruste, hier ist wahrscheinlich eine durch Zugkräfte verursachte Ausdünnung der Kruste gemeint?
    • Ich habe den präziseren Begriff "Ausdünnung" übernommen. erledigtErledigt
  • Bildunterschrift des ersten Fotos: Schrägstellung des Buntsandsteins am Fuße des Teufelstisches, das ist Falsch, hier ist nur eine Schrägschichtung, aber keine tektonisch bedingte Schrägstellung=Diskordanz zu sehen
  • Bildunterschrift: Komplexe Reliefstruktur im Unteren Buntsandstein: Blick vom Luitpoldturm auf dem Weißenberg über den Mittleren Pfälzerwald nach Osten Ich kann in diesem flauen Bild einer bewaldeten Hügellandschaft nichts von einer komplexen Reliefstruktur erkennen.
    • Hallo Diorit,
In Deiner Kritik schreibst Du von diesem flauen Bild einer bewaldeten Hügellandschaft, auf dem Du nichts von einer komplexen Reliefstruktur erkennen kannst. Ich denke, dass man bei der Bewertung des Bildes sicherlich geteilter Meinung sein. Jedenfalls wurde dieses und ähnliche Bilder (siehe WP Artikel Weißenberg) von verschiedenen Kollegen als sehr geeignet eingeschätzt, um einen Eindruck über die Oberflächenstruktur des Mittleren Pfälzerwaldes zu gewinnen. Wie sieht es nun aber mit dem Pfälzerwald als bewaldeter Hügellandschaft aus? Hat er überhaupt diese komplexe Reliefstruktur, wie in der Bildunterschrift behauptet? Zur Beantwortung dieser Frage möchte ich kurz einige Spezialisten aus der pfälzischen Landeskunde zu Wort kommen lassen. So spricht zum Beispiel Geiger (1987, S. 36 f.) vom komplizierten Schichtstufenrelief des Pfälzerwaldes, dessen Oberfläche einerseits durch die unterschiedliche Gesteinsbeschaffenheit und Bruchtektonik (Schrägstellung, Sattel-Mulden-Struktur, Bruchlinien) und andererseits durch exogene Formenbildung gebildet wurde. Von Bedeutung war und ist in diesem Zusammenhang vor allem auch die Zerschneidung des Buntsandsteinpakets durch div. Fließgewässer, so dass sich ein engmaschiges und tiefeingeschnittenes Talsystem entwickeln konnte. Auch Beeger et al (1989, S. 333) ist dieser Meinung, wenn er den Pfälzerwald sogar als die vielgestaltigste Buntsandsteinlandschaft Deutschlands bezeichnet. Wie vielgestaltig das Relief ist zeigen auch genaue geometrische Messungen von Lang (2009), bei denen er vom Gipfel des Weißenbergs (vgl. das besagte Bild) mehr als 350 Berggipfel identifiziert hat. Ich denke deshalb, dass der Pfälzerwald nicht nur eine bewaldete Hügellandschaft ist sondern dass man ihm schon eine komplexen Reliefstruktur zusprechen kann. Ich glaube ferner, dass dieser Sachverhalt auf dem Bild auch gut zu erkennen ist.
Lit.:
  • Helmut Beeger u. a.: Die Landschaften von Rheinhessen-Pfalz − Benennung und räumliche Abgrenzung. In : Berichte zur deutschen Landeskunde, Band 63, Heft 2, Trier 1989, S. 327–359
  • Michael Geiger: Der Pfälzerwald im geographischen Überblick. In: Michael Geiger/Günter Preuß/Karl-Heinz Rothenberger (Hrsg): Der Pfälzerwald Porträt einer Landschaft. Pfälzische Verlagsanstalt, Landau i. d. Pfalz 1987, S. 36 f.
  • Winfried Lang: Herausragend im Pfälzerwald: Der Luitpoldturm und sein Panorama. Plöger, Annweiler 2009,
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 23:38, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Die neuere geologische Forschung unterscheidet daher für den Bereich Pfalz folgende drei Teilschichten: diese Unterscheidung in Trifels-, Rehberg- und Schlossberg-Schichten habe ich schon vor 25 Jahren gelernt, was soll daran neuere Forschung sein?
    • Du hast Recht, die Formulierung ist in diesem inhaltlichen Zusammenhang missverständlich; die Gliederung des pfälzischen Buntsandsteins ist, wie Du richtig angemerkt hast, natürlich nicht erst vor kurzem erfolgt, sondern schon zu bayerischer Zeit von den in der Pfalz tätigen Geologen Thürach (1888 – 1892) und Reis vorgenommen worden. Spuhler (1957) fasste dann diese Erkenntnisse in seinem Standardwerk zur "Geologie der Pfalz" in dem bekannten Gesteinsprofil zusammen. Stattdessen bezog sich meine unklare Formulierung auf eine grundlegende Neuordnung der Zechstein- und Buntsandstein-Stratigraphie der Pfalz während der letzten Dekade, die auf verschiedenen geologischen Untersuchungen beruhte und vom Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz vorgenommen wurde. Ich habe daher die missverständliche Formulierung entfernt und stattdessen eine erläuternde Fußnote erstellt. erledigtErledigt -- H. Schreiber 16:14, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Bild zum Pechsteinkopf: hier ein Symbolbild aus Bayern zu zeigen, ist für einen exzellenten Artikel ein no-go.
    • Das betreffende Bild wurde entfernt. Im Laufe des Frühjahrs werde ich eine "Exkursion" zum Pechsteinkopf durchführen und dabei auch einige geeignete Fotos "schießen", von denen ich dann das beste hier und im betreffenden WP-Artikel einfügen werde. erledigtErledigt -- H. Schreiber 16:33, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Weiterhin fielen mir viele kleinere Rechtschreibfehler, doppelte Punktsetzungen, fehlende Angabe zu den jeweiligen Seitenzahlen und der verwendeten Auflage bei der Literatur auf, die vor einer besseren Bewertung korrigiert und ergänzt werden sollten.--Diorit 07:30, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent - sehr schöner, umfangreicher und sehr informativer Artikel.--Steffen 962 21:24, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent Der Artikel gefällt mir sehr gut. Ich ziehe den Hut vor der profunden Aufbereitung des komplexen und meines Erachtens nicht einfach in Artikelform zu gießenden Themas. Besonders schön ist die gelungene Gratwanderung zwischen Detail und Überblick. (Wenn man mal dieses Bild der Gratwanderung in einem Geologie-Artikel, insbesondere im Schichtstufenland gebrauchen darf.) Ich empfinde aber auch die vielen Klammereinwürfe als anstrengend, was den positiven Gesamteindruck kaum eintrübt.--Krächz 23:50, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent, ein herausragender Artikel! Was mich bei den Kritikern stört, sind ihre Beanstandungen kleiner Tippfehler, die man nach guter WP-Manier selbst beseitigen könnte, anstatt sie als Begründung für ein Gegenvotum heranzuziehen. -- Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch> 10:26, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Lesenswert(s.u.) Nachdem ich den Artikel nun zu Ende gelesen habe, tue ich mich schwer, ihn als "exzellent" zu bezeichnen. Das ist sicherlich ein sehr guter Artikel, deutlich besser als der "durchschnittliche Lesenswerte" und nicht weit vom Merkmal "Exzellenz" entfernt. Aber neben den vielen, vielen Kleinigkeiten (unter denen entgegen der dreisten Behauptung von Mundartpoet nicht ein Tippfehler war) stört mich vor allem der trockene Stil, in dem der Artikel verfasst ist. Oben hatte ich ja bereits im Detail beschrieben, weshalb der Text doch sehr langatmig wird. Immer wieder diese Einschübe, das stört das Vorankommen doch sehr! Was in den Klammern zu lesen ist, sind mehr und mehr unerklärte Stichworte. Die stehen mal kursiv, mal nicht, mal in Anführungszeichen, mal nicht. Was soll ich etwa mit "Donnersberg Formation" anfangen? Ist das ein Name? Was bedeutet er? (Wenn es ein Wort sein soll, gehört es im Übrigen durchkoppelt!) Warum wird das nicht erklärt, wenn es wichtig ist, oder weggelassen, wenn es unwichtig ist? Dazu kommt noch eine Reihe von Querverweisen auf andere Kapitel des Artikels, deren Sinn sich mir – vor allem in der mantrahaften Wiederholung – teilweise nicht erschließt. Weshalb muss innerhalb fünf Sätzen zwei Mal auf denselben Abschnitt verwiesen werden? Auch die Verteilung der Einzelnachweise ist alles andere als ausgeglichen. Während der erste Satz im Abschnitt Gliederung ist mit drei Einzelnachweisen überreferenziert ist, kommen andere Abschnitte ganz ohne aus. An anderen Stellen geht der Bezug zum Lemma verloren, etwa wenn beschrieben wird, wie "bei einer Führung [...] die extremen Abbaubedingungen unter Tage direkt erlebt" werden können. Das ist weit ab vom Thema und, böse formuliert, leise Schleichwerbung für ein Museum. In der Summe ist mir das zu viel, um hier für exzellent zu stimmen. Dennoch, eine schöne Arbeit! Grüße, Wikiroe 13:53, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Wikiroe,
Wie Du sicherlich gesehen hast (vgl. oben) habe ich in den letzten Tagen in stundenlanger, intensiver Arbeit versucht, Deine kritischen Hinweise aufzugreifen und entsprechende Korrekturen und Verbesserungen des Artikels vorzunehmen. Du hast vielleicht auch bemerkt, dass ich diese Korrekturen noch nicht abgeschlossen habe. Nach Deiner Einschätzung ist er nicht weit von exzellent entfernt, außerdem läuft seine Kandidatur noch mindestens bis zum 30. Januar, vielleicht sogar bis 09. Februar. Ich hätte mir deshalb gewünscht, wenn Du noch etwas gewartet und Deine Bewertung erst nach Abschluss meiner Bemühungen abgegeben hättest. Du verweist zum Beispiel auf verschiedene Stichworte, die nach Deiner Ansicht unerklärt geblieben sind. Diesen kleinen Mangel hätte ich in den nächsten Tagen locker beseitigt und werde ihn auch beseitigen! Die nach Deiner Ansicht zu häufigen Querverweise sollen dem Leser helfen, den sachlogischen Aufbau des Textes besser zu verstehen. Den Vorwurf der Schleichwerbung, der mich ärgert, weise ich weit von mir, ich bin absolut kein Vertreter der Tourismusindustrie! Warum soll in einem Geologie Artikel über den Pfälzerwald, in dem es u. a. um Ablagerungen von Eisenerz in diesem Mittelgebirge geht, nicht auf ein Besucherbergwerk hingewiesen werden, in dem diese geologischen Sachverhalte direkt vor Ort besichtigt werden können? Bei Deiner Einschätzung solltest Du ferner bedenken, dass es sehr unterschiedliche, individuelle Sprachstile gibt, die alle ihren Wert an sich haben! Jedenfalls ist der schon oben erwähnte Germanistikprofessor, dem ich die Arbeit vorgelegt habe, auch hinsichtlich der sprachlichen Gestaltung des Artikels zu einer ganz anderen, erheblich positiveren Bewertung gekommen. So ist unsere Zusammenarbeit für mich doch ziemlich frustrierend und demotivierend gelaufen! Schade! Gruß Herbert -- H. Schreiber 16:35, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Herbert, wie viel Lob muss ich denn noch in eine Wertung einflechten, damit Du die Flinte nicht ins Korn wirfst? Wie viele konstruktive Ratschläge muss ich noch bringen, damit Du den Willen (an-)erkennst, zur Verbesserung des Artikels beizutragen? Ich halte, aus vielfach genannten Gründen, den Artikel derzeit nicht für exzellent. Mit so viel Kritik solltest Du umgehen können, wenn Du einen Artikel hier vorstellst. Ich spreche ihm aber keineswegs ab, dass er das noch werden kann, im Gegenteil. Also bitte tu mir den Gefallen und geh nicht gleich zum Gegenangriff über. Damit ist niemandem geholfen. Grüße, Wikiroe 23:07, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo, Wikiroe, der "dreiste Mundartpoet" bleibt dabei: Versehentlich zweimal hintereinander gesetzte Punkte ("..", kannst Du mit der Suchfunktion Deines Browsers identifizieren) sind Tippfehler. Und wenn Du nicht sachlich mit mir diskutieren willst - ich nenn Dich ja auch nicht "oberlehrerhaft" -, lass es einfach bleiben. -- Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch> 18:01, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Mundartpoet, was Du mit den zwei Punkten meinst, verstehe ich leider nicht. Habe ich derartiges bemängelt? Und wo bitte waren meine Beiträge unsachlich? --Wikiroe 22:54, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent. Ich vermisse zwar immer noch die Übersichtskarte, aber seit dem Review und meiner Abstimmung im letzten Jahr hat sich der Artikel nochmals deutlich weiter entwickelt. --Joe-Tomato 17:38, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich gebe Dir Recht, es wäre eine sehr gute Ergänzung, wenn wir diese Übersichtskarte hätten. Sie müsste ja nicht so differenziert wie die Geologie-Karte des Landeamtes für Geologie und Bergbau Rhl.-Pf. sein. Allerdings ist mir keine frei verfügbare Karte bekannt, die man hier online verwenden könnte. Vielleicht hat jemand der "Kollegen" eine Idee. Eine Möglichkeit wäre, die neue Naturraumkarte des Pfälzerwaldes und seiner angrenzenden Gebiete zu verwenden, die "elop" in letzter Zeit mit großem Arbeitsaufwand erstellt hat. Die von ihn eingetragenen Naturräume orientieren sich ja an geologischen Aspekten nämlich den Haupteinheiten des "Buntsandsteins", Muschelkalks" usw.; man hätte damit imnmerhin eine Groborientierung. Ich lasse mir das Problem in nächster Zeit mal durch den Kopf gehen.
Herzliche Grüße und noch einen schönen Abend
Herbert -- H. Schreiber 18:49, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo "Joe-Tomato",
ich habe eben die besagte Übersichtskarte in den Artikel an passender Stelle eingefügt. Ich glaube, dass damit der Abschnitt "Naturräumliche Abgrenzung" gut veranschaulicht werden kann. erledigtErledigt
Grüße und gute Nacht
Herbert -- H. Schreiber 23:35, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Vielleicht wäre die folgende Karte noch besser, da sie weniger Details enthält und sich nur auf den Pfälzerwald beschränkt: [2] Aber so bin ich auf jeden Fall schon zufrieden. --Joe-Tomato 09:58, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Beide Karten haben ihre Vor- und Nachteile: Wie Du zu Recht schreibst ist die "reine" Pfälzerwaldkarte etwas übersichtlich und dadurch vielleicht prägnanter. Allerdings hat die umfassendere Karte den Vorteil, dass sie die Einbettung des Buntsandsteins (--> des Pfälzerwaldes) in die größeren geologischen Zusammenhänge des dt.-frz. Schichtstufenlandes deutlich macht, was ein wichtiges inhaltliches Argument ist. Außerdem ist auf ihr das Relief des Naturraums wesentlich besser zu sehen. Der interessierte Leser kann diese Karte ja durch Anklicken vergrößern, so dass er die verschiedenen Details z. B. die geomorphologischen Außengrenzen des Pfälzerwaldes gut erkennen kann. Ich bin, wie gesagt, hin und her gerissen, neige aber wegen der inhaltlichen Vorteile eher zur neuen Karte.
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 12:11, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Die geklammerten Zeitangaben für Perm und Trias in der Einleitung stimmen weder mit den entsprechenden Angaben im Haupttext noch mit denen aus den jeweiligen Hauptartikeln überein. Wie ist das zu erklären? Grüße, Wikiroe 15:55, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich gehe in der Einleitung nicht vom gesamten System des Perm und der Trias aus, sondern beziehe mich nur auf bestimmte Abschnitte bzw. Serien dieser Systeme. Die Gesteinsschichten des Zechsteins und des Buntsandsteins wurden im ausgehenden Perm und zu Beginn der Trias ... abgelagert. Beide Formulierungen beziehen sich auf die sehr differenzierte Tabelle des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, in der die Gesteine des Zechsteins dem ausgehenden Perm (ab 256 Mio. J.) und die Gesteine des Buntsandsteins der beginnenden Trias (ab 251 Mio. J.) zugeordnet werden. Ab 243 Mio. Jahren endet die Serie des Buntsandsteins; nun beginnt mit dem Muschelkalk die zweite Serie der Trias.
Literatur:
Jost Haneke/Michael Weidenfeller: Die geologischen Baueinheiten der Pfalz. In: Michael Geiger (Hrsg): Geographie der Pfalz. Verl. Pfälzische Landeskunde, Landau 2010, S. 76f.
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 17:59, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hmm, das hätte mir auch selbst klar werden können. Danke für die schnelle Antwort. Grüße, Wikiroe 19:54, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Beim nochmaligen Lesen des Abschnittes Gliederung und Oberflächengestalt fiel mir auf:

  • Obwohl die Entwicklungsgeschichte in einem eigenen Kapitel vorangestellt wurde, greift der Text immer wieder dorthin zurück, z.B. am Anfang der Abschnitte Zechstein, Landschaftscharakter und Felsen.
    • Ich habe diese Vorgehensweise bewusst gewählt, da die Inhalte sachlogisch aufeinander aufbauen; für den Leser ist es dadurch leichter, diese inhaltlichen Zusammenhänge nachzuvollziehen. So bietet es sich zum Beispiel an, zu Beginn des Abschnitts „Landschaftscharakter“ nochmals kurz auf die Entwicklungsgeschichte und Stratigraphie der Gesteine zu verweisen, um damit die inhaltlichen Vernetzungen deutlich zu machen. -- H. Schreiber 09:43, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
  • Klammereinschübe wie "siehe nebenstehendes Bild" finde ich unschön. Eigentlich ist es Aufgabe der Bildunterschrift, den Bezug zwischen Text und Bild herzustellen, vgl. WP:AI.
    • Habe ich geändert. erledigtErledigt
  • Der Text verwendet(e) insgesamt dreimal (einmal habe ich bereits geändert) die Formulierung "können ... beobachtet werden" in Bezug auf Felsformationen o.ä. Das finde ich ungeschickt, denn "beobachten" ist wohl etwas übertrieben angesichts des Tempos, in dem hier Veränderungen stattfinden. Bitte alternative Formulierungen finden!
    • Habe ich korrigiert. Bitte verbessern, falls ich etwas übersehen haben sollte.

erledigtErledigt -- H. Schreiber 17:23, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

  • Bitte keine Gleichheitszeichen ohne Rechnungen. Wahrscheinlich ist z.B. bei "(= Dolomitknollen)" gemeint: "auch D. genannt". (Taucht mindestens dreimal auf.)
  • Der Text neigt zu redundanten Formulierungen: "ein Beispiel ist unter anderem", "sich weiter fortsetzt", "so zum Beispiel", "wie zum Beispiel", "die endgültige [Form] des heutigen PW" usw. Wo mir das beim Lesen auffiel, habe ich gleich Hand angelegt. Im Interesse eines guten Textes sollte man den Artikel nochmals auf dieses Problem hin lesen.
  • "Eine genauere Analyse zeigt ..." – Welche Analyse? Wieso ist die so wichtig, dass sie erwähnt wird? Wieso werden nicht nur – wie üblich – die Ergebnisse dargestellt.
    • Zunächst besteht ja die naheliegende Vermutung, dass für den ausgeglichenen Wasserhaushalt in erster Linie das niederschlagsreiche Klima verantwortlich ist. Eine genauere Analyse zeigt aber, dass dies vor allem durch die hydrogeologischen Eigenschaften des Gesteins verursacht wird. Um aber auch die geringste Unklarheit auszuschließen habe ich die betreffende Textstelle umformuliert. erledigtErledigt -- H. Schreiber 11:13, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Und bevor ich mich wieder anpflaumen lassen muss, nur weil ich an dem Artikel noch zu meckern habe: Der Artikel ist gut und auf dem richtigen Weg von "L" zu "E", sonst würde ich mir nicht die Mühe machen, ihn nochmals unter die Lupe zu nehmen. Ich würde mich freuen, wenn die Autoren sich in der Zwischenzeit im Gegenzug die Mühe machen würden, die (hier und weiter oben) genannten Punkte abzuarbeiten. Grüße, Wikiroe 13:06, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich denke, dass die weiter oben von Dir und anderen Kollegen angesprochenen Kritikpunkte mittlerweile weitgehend abgearbeitet sind. Einige sprachliche Glättungen stehen allerdings noch aus; diese werde ich in nächster Zeit in Angriff nehmen. Allerdings habe ich momentan nicht sehr viel Zeit, so dass sich diese Korrekturen noch etwas verzögern können. Das Gleiche gilt auch für die Korrektur der Formalien in den Abschnitten "Gliederung" und "Oberflächengestalt".
Herzliche Grüße
Herbert -- H. Schreiber 16:33, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Meine Änderungen sind formale Beiträge und beziehen sich auf allgemeine Aspekte der Gesteinskunde, wie ich sie aus den Artikelaussagen herausgelesen habe. Weil ich die Gegend und speziell ihre Geologie nicht kenne, ist mir ein Urteil über regionalgeologische Zusammenhänge und lokale stratigrafische Fragen nicht möglich. Will damit sagen (als Beispiel), ob eine bestimmte Schicht "X" nun "mittel-" oder "grobkörnig" ist und wie eine mögliche "Wechsellagerung" mit Toneinlagerungen gegeben ist usw., kann ich von der Ferne nicht beurteilen. Es sind mir einige Formulierungen aufgefallen, die man verschieden verstehen kann. Beispiel: "..tonreichere Sandsteinschicht..." (im Abschnitt Rehberg-Schichten). Sind das wechsellagernde Abfolgen der Sedimentfolge oder ist der Gehalt an Tonmineralen im Korngefüge gemeint? Wer Sandsteine von REM-Aufnahmen kennt, dem ist die Differenziertheit der Einlagerung von Fremdmineralen sicher vor dem geistigen Auge präsent. Ich kenne die Merkmale dieser Sandsteine nicht und kann demzufolge solche Fragen hier nicht einschätzen. Anderes Beispiel: "...welche von Kieseln durchsetzt sind und daher eine besondere Festigkeit." (im Abschnitt Trifels-Schichten). Was bedeutet die Bezugnahme von "Kiesel" (mit Verlinkung auf Quarz) zur "Festigkeit". Ist eine kieselige Bindung im Korngefüge gemeint oder die Anwesenheit konglomeratischer Sedimentstrukturen? Das müsste sich aus einer verwendeten Literaturstelle ergeben, die ich selbst nicht vorliegen habe. Was man selbst schreibt, das ist einem klar. Der Leser sieht es mit anderen Augen. Trotzdem Anerkennung für die Mühe und Anstrengungen. --Lysippos 19:04, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe versucht, die beiden mehrdeutigen Formulierungen zu ergänzen und damit zu präzisieren. Herbert -- H. Schreiber 09:23, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent Klarer, sachlicher Stil, gute Leserführung in Text und Bild, Belegsituation und Forschungslage wo nötig bis in Verästelungen dargelegt. Zugleich bleibt die Verständlichkeit für Laien nicht auf der Strecke, nützliche Darreichungen, wie Alters- oder Höhenangaben ersparen einem das beständige Nachschlagen. Dass der Autor tief im Thema steckt und ihm gerade bei Ursachenangaben immer mal wieder wegen der zahlreichen anderen, hier nicht zu nennenden aber in seinem Kopf befindlichen Ursachen ein überflüssiges "auch" oder "u.a." dazwischenrutscht, ist ein leicht zu behebendes Manko, das es m. E. nicht wert ist, auch nur genannt zu werden. Da kann verlustfrei eine Alternative angeboten werden, ohne den Verfasser hier über Gebühr zu beschäftigen. Angenehm ist die Bereitschaft auf Kritik und Feedback einzugehen; der Artikel macht so die besten Fortschritte. Mehr davon. --Hans-Jürgen Hübner 10:36, 6. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent ein umfangreicher Artikel mit reichlich Quellen und wirkte für mich, als jemand der sich mit der Thematik nicht auskennt verständlich. Aus die Bebilderung ist m.E. gelingen. Mit einem Wort - exzellent.--Vammpi 12:06, 6. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Mittlerweile Exzellent. --Wikiroe 13:55, 6. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent Super! LG;--Nephiliskos 02:26, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die folgende Auswertung beruht auf der oben angeführten Diskussion, von ursprünglich WP:KALP hierher kopiert [3].

Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 23:54, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Besucherbergwerke[Quelltext bearbeiten]

Eine Anmerkung zu den Besucherbergwerken: es gibt nur zwei, die St.Anna Grube und den Tiefen Stollen bei Nothweiler. Der Tiefen Stollen wird seit vielen Jahren nicht mehr geführt, so dass es letztlich nur ein Besucherbergwerk im Pfälzerwald gibt. Ansätze von Eisenerzbergbau gab es auch im Inneren des Pfälzerwaldes, z.B. bei Iggelbach und Speyerbrunn. Eine entsprechende Signatur findet sich in der geologischen Karte Blatt 6613 Elmstein. Die Störungsrichtung dort liegt irgendwie zwischen erzgebirgisch und rheinisch. Keine Erzbergwerke sind der Burgstollen unter der Burg Lemberg und der Trippstadter Brunnenstollen, die auf Anfrage oder zu besonderen Anlässen geführt werden.

Viele Grüße Erich --Felsenfreund (Diskussion) 10:11, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten