Diskussion:Malaria/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Julius Senegal in Abschnitt Informationen zur Impfstoffentwicklung
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Band "Malaria"

Muss die ziemlich unbekannte deutsche Band "Malaria" hier an prominenter Stelle erwähnt werden? Meines Erachtens sollte das Stichwort "Malaria" direkt zur Krankheit führen. --Christopher 14:32, 1. Nov 2003 (CET)

Was heißt hier prominente Stelle? Ist doch nur auf Platz 2. -- TomK32 14:37, 1. Nov 2003 (CET)
Wenn sich irgendwer dazu berufen fühlt, etwas über die Band zu schreiben, möge er bitte eine Begriffsklärung nach Modell 2 einbauen.
Bitte erstellt zumindest einen Brückenartikel Verzweigartikel über Malaria(Band) Sie ist genauso wichtig für musikalische Wikipediabenutzer.

Artikelbearbeitung

Ich bin gerade dabei den Malaria-Artikel erheblich umzugestallten und auszubauen. Da ich erst meinen fertigen Artikel hochladen werde, wäre es schön zu wissen, ob jemand ähnliches plant oder schon ausführt. --Steffen Bernard 16:15, 2. Dez 2004 (CET)

Neuer überarbeiter Artikel!

Schaut Euch bitte einmal meinen Vorschlag für einen neuen Artikel an (die Version vom 22:21, 2. Dez 2004) und sagt mir was Ihr davon haltet. --Steffen Bernard 13:17, 3. Dez 2004 (CET)

Neuer Artikel!

Da der Informationsgehalt meines Artikels nun keinesfalls geringer als der des Vorgängers ist, habe ich mich beschlossen ihn schon jetzt hochzuladen. --Steffen Bernard 18:41, 4. Dez 2004 (CET)

Versionsgeschichte

Hier hat es mal wieder jemand geschafft, per Copy & Paste zu "verschieben", wodurch die Versionsgeschichte verloren gegangen ist. Hier also die restlichen Bearbeitungen.

11:43, 20. Okt 2003 . . Denisoliver (verschoben wg. split)
21:54, 19. Dez 2003 . . Zwobot (Bot: wiki syntax & Begriffsklaerung) 
19:23, 12. Nov 2003 . . 81.220.100.104 (interwikis) 
11:42, 20. Okt 2003 . . Denisoliver (split) 
08:58, 21. Sep 2003 . . Kurt Jansson () 
16:30, 7. Mär 2003  . . Stefan Kühn () 
17:05, 7. Feb 2003  . . Schewek (tiernamen kursiv) 
16:46, 7. Feb 2003  . . Eloquence (Gedicht ist hier deplatziert) 
13:54, 22. Jan 2003 . . Aheil () 
13:44, 22. Jan 2003 . . Wing () 
16:55, 13. Dez 2002 . . Schewek (Malariamittel ergänzt) 
13:11, 19. Nov 2002 . . Wst (wik.) 
11:45, 19. Nov 2002 . . 217.224.204.234 (ronald ross) 
08:58, 11. Okt 2002 . . Flups () 
17:37, 9. Okt 2002  . . 195.186.165.94 (Genomsequenzen vollständig aufgenommen) 
17:32, 9. Okt 2002  . . 195.186.165.94 () 
15:28, 4. Okt 2002  . . Nerd () 
18:49, 26. Sep 2002 . . 62.178.228.146 () 
17:29, 26. Sep 2002 . . 62.178.228.146 () 
12:00, 30. Aug 2002 . . Koyaanis Qatsi (en:Malaria) 
11:51, 28. Aug 2002 . . conversion script (Automated conversion) 
16:44, 5. Aug 2002  . . Kurt Jansson ("daran" überflüssig) 
13:05, 5. Aug 2002  . . Wst (*) 
12:39, 5. Aug 2002  . . 237.226.186.195.dial.bluewin.ch (Neu)

(nicht signierter Beitrag von Head (Diskussion | Beiträge) 23:05, 14. Feb. 2004 (CET))

Warum?

Zitat Artikel am Ende:

"Ronald Ross, Chirurg und General aus E--Abdull 00:17, 2. Jan 2005 (CET)ngland, fand bei seiner Arbeit während des Baus des Suezkanals den Zusammenhang zwischen dem Malariaerreger und dem Stich der Anophelesmücke heraus und erhielt dafür nicht ganz unumstritten den Nobelpreis für Medizin 1902."

Warum war der Erhalt des Nobelpreises "nicht ganz unumstritten"? Ich könnte jetzt aus dem Kontext mehrere Gründe lesen, z.B. dass es nicht sooo herausragend ist, den Mückenstich mit Malaria zu asoziieren, aber auch, dass ein böser Kanal gebaut wurde, was mit Protesten einhergeht etc. Bitte eine Begründung geben. Danke, --Abdull 00:17, 2. Jan 2005 (CET)

Malaria

Malaria ist eine Tropenkrankheit, sie wird durch den Stich einer weiblichen Mücke der Gattung Anopheles übertragen. Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zum Koma und Tod führen.

  • Pro : vielleicht schon lesenswert --Atamari 18:45, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Pro (knapp): Der Artikel hat eine sehr gute Substanz und Gliederung. Einziger Kritikpunkt: Er verfällt sehr früh in einen recht komplexen Fachjargon, bevor ein Laie die Möglichkeit hat, den Begriff zu erfassen und zu verstehen. Ich würde einen vereinfacht formulierten Einstieg und eine fachliche Vertiefung bevorzugen. Als mediznischer Laie und beispielsweise Reisender mit Fragen zur Malaria bin ich in dem Artikel zu schnell verloren. Vielleicht ein Fall für zwei Wochen Review? --Superbass 22:33, 18. Jul 2005
  • Pro ist glaubs alles drin, was ich in der Parasitologie-Vorlesung an meiner Uni gehört hab. Unterstütze aber die Kritik von Superbass. --Keimzelle 02:45, 19. Jul 2005 (CEST)
Nachtrag: Linkliste bitte etwas zusammenraffen. Wir brauchen doch keine Infos von 20 verschiedenen Tropeninstituten. --Keimzelle 02:50, 19. Jul 2005 (CEST)
  • Pro Artikel bereits sehr ordentlich. Die überlange Linkliste würde ich auch etwas kürzen. Unter dem Kap. Historisches sollte ggf. noch erwähnt werden, dass Malaria auch einst in Deutschland im Oberrheingraben verbreitet war (17./18. Jh.). Aufgrund der allg. Klimaveränderung wird in diesem Zusammenhang unter Experten die mögliche Rückkehr dieser Tropenkrankheit nach Deutschland derzeit diskutiert. Die Stechmücke Anopheles ist im Raum Mannheim in großer Zahl nach wie vor existent Michael Linnenbach 13:37, 20. Jul 2005 (CEST)
ja, stimmt! Danke für den Hinweis und den Link zum Zeitartikel warum geht es denn, wenn nicht auch um wirksame Heilmethoden? Paula

Wikipedia: Review

Auf diesen Artikel bin ich vor etwa einem Monat gestoßen. Dieser Artikel ist bereits lesenswert. Ich habe noch etwas an dem zuvor sehr dünnen Kapitel der Therapie/Prophylaxe geändert. Weitere Verbesserungsvorschläge sind willkommen. SJ - Diskussion 14:07, 2. Nov 2005 (CET)

Exzellenz-Diskussion

Ein lesenswerter Artikel, der noch einmal umfangreich überarbeitet wurde, durch den Review ging und nachdem dort nichts gemeckert wurde jetzt hier vorgestellt wird. Svеn Jähnісhеn 21:11, 20. Nov 2005 (CET)

  • contra Die Weltkarte sollte als png abgespeichert und das Deppenleerzeichen entfernt werden. jetzt ohne Wertung --Phrood 22:20, 20. Nov 2005 (CET)
    • Dein Wunsch der Änderung der Abbildung wurde erhört. Svеn Jähnісhеn 22:45, 20. Nov 2005 (CET)
  • Pro Hab im Prinzip auch nix zu meckern. Gruß -- Andreas Werle 08:14, 21. Nov 2005 (CET)
  • pro - ich fände es allerdings besser, wenn man die (wenigen) grammatikalisch nicht vollständigen Sätze noch komplettieren würde (derzeit klingt es an einigen Stellen noch arg militärisch abgehackt). Unter der Überschrift Klinik würde ich mir gerne noch einen einleitenden Satz wünschen. --BS Thurner Hof 22:52, 21. Nov 2005 (CET)
  • pro. Vielleicht könnte im unteren Abschnitt des Artikels die medizinische Terminologie noch etwas allgemeinverständlicher formuliert bzw. verlinkt werden. --Kalumet. Kommentare? 00:16, 24. Nov 2005 (CET)
  • noch contra Ich finde die Weltkare im momentan ziemlich ubrauchbar, da sie die Wirklichkeit verzerrt darstellt. So sind Länder, wie z.B. Argentinien, wo Malaria, wenn überhaupt nur im äußersten Nordwesten in den Provinzen Provinz oder Salta auftritt und dann meistens auch nur dann, wenn es jemand aus Bolivien einschleppt, einfach nicht komplett gelb einzufärben. Das ist einfach falsch. Schaut Euch mal diese Karten der WHO an: [1] oder [2]. Das ist doch wesentlich besser. --ALE! ¿…? 11:34, 25. Nov 2005 (CET)
    • Du hast recht. Die Schwarz-Weiß-Darstellung ist wenig geeignet um die Situation richtig darzustellen. Viele Länder Nordafrikas gelten als nicht malariafrei, da hier in einzelnen Oasen mal eine Malaria ausgebrochen war. Das Bild wurde ausgetauscht. Svеn Jähnісhеn 18:56, 25. Nov 2005 (CET)
      • Super! Danke für die neue Karte. Ändere mein Votum vorerst nach Enthaltung, da ich den Artikel noch nicht richtig gelesen habe. --ALE! ¿…? 20:43, 25. Nov 2005 (CET)
  • pro - für mich ein ansprechender informativer Artikel, der alle Kriterien für einen exzellenten erfüllt. --JHeuser 16:56, 25. Nov 2005 (CET)
  • contra - Fachbegriffe nicht verlinkt, Verwendung von Englischen Worten wo es nicht nötig ist(Airport) 213.196.211.221 nachgetragen von Andreas ?!
  • pro umfassend und informativ --Andreas ?! 21:32, 26. Nov 2005 (CET)
  • Abwartend. Was ist denn eigentlich mit den auskommentierten Gliederungspunkten zur Diagnostik, kommt da noch was oder stehen die nur noch aus historischen Gründen im Artikel? -- Carbidfischer Kaffee? 19:28, 29. Nov 2005 (CET)
    • Das war eine Kapitelleiche, die schon Ewigkeiten existieren muss und bereits vor der Lesenswert-Kandidatur existierte. Ursprünglich wollte ich dieses Kapitel mit Rücksicht auf die Größe des Artikels weglassen. Ich habe es mir jetzt anders überlegt und einen kurzen Absatz eingefügt. Svеn Jähnісhеn 22:17, 29. Nov 2005 (CET)
      • Danke, erscheint mir als Laie als sinnvolle Ergänzung. -- Carbidfischer Kaffee? 16:17, 30. Nov 2005 (CET)
  • Abwartend. Kapitel Forschung zu kurz, - v.a. noch unvollständig - gerade im Hinblick auf die derzeit gezielten Methoden zur Bekämpfung der Stechmücken (z.B. mittels Bti) fehlen wichtige aktuelle Ergebnisse Michael Linnenbach 16:30, 30. Nov 2005 (CET) - Bekämpfungsmethodik mittels Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) im Artikel selbst ergänzt - Michael Linnenbach 09:34, 16. Dez 2005 (CET)
  • Pro. Es gibt ein paar Redundanzen zu anderen Artikel (Chinin-Geschichte gehört imho in den Chinin-Artikel), den angepriesenen DDT-Einsatz halte ich globalökologisch für zumindest zweifelhaft. --Uwe G. ¿⇔? 03:50, 3. Dez 2005 (CET)

Frage

stimmt es dass man wenn man einmal mit Malaria infiziert war immer wieder im späteren Leben Malariaausbrücke hat? Darauf wird in dem Artikel nicht eingegangen, das ist aber eine weit verbreitete Ansicht. --84.166.69.119 17:59, 12. Dez 2005 (CET)

Schau mal unter "Rezidive" (2 Unterkapitel) in den Artikel, dort steht's. Gruß, --JHeuser 18:05, 12. Dez 2005 (CET)
Oder um mal ganz kurz zu antworten: Bei Malaria Tertiana und Quartana kann es Rückfälle geben, bei Malaria Tropica nicht. Die Rückfälle von Malaria Quartana können im Gegensatz zu denen von Malaria Tertiana unbehandelt über Jahrzehnte anhalten. Bei Malaria Tertiana gibt es sich nach einigen Monaten bis Jahren von selbst. Wenn Rückfälle durch Malaria Tertiana oder Quartana auftreten, wird aber in der Regel ohnehin Primaquin gegeben und danach hat sich das Thema für den Rest des Lebens erledigt; es sei denn, man infiziert sich erneut. Die Sache mit der angeblich lebenslangen Malaria ist also heutzutage nur noch ein Mythos. --84.134.254.130 08:42, 8. Feb 2006 (CET)

Historische Verbreitung in Europa

Malaria war historisch auch in Europa verbreitet. Zum Beispiel war es in Norddeutschland als Drüddendagsfeber bekannt. Dazu sollte vielleicht noch etwas geschrieben werden. --::Slomox:: >< 20:26, 12. Dez 2005 (CET)

Ich als Laie habe über Marschenfieber geschrieben und würde mich freuen hier einen Fachmann zu finden, der hier Benutzer:Raboe001/artikellager mal rüberschaut und etwas verbessert ! Gruß --Ra Boe 11:29, 15. Jan 2006 (CET)
Jetzt unter Marschenfieber Gruß --Ra Boe 12:57, 17. Jan 2006 (CET)

In meiner Verwandschaft war ein Urgroßonkel im Krieg auf Kreta eingesetzt worden, und litt bei seiner Heimkehr nach Deutschland an Malaria, woran er Jahre später auch starb. Die im Artikel verwendete Landkarte, auf welcher der gesamte Mittelmeerraum als 100 % malariafrei eingezeichnet ist, erscheint fragwürdig. (Zum Vergleich: Beim Thema Gelbfieber soll sich dessen Ausbreitung nach der dortigen Karte ganz exakt an Staatsgrenzen halten, was nicht sehr überzeugend erscheint.) Möglicherweise deklarieren einige Gesundheitsminister ihren jeweiligen Staat als 100 % malariafrei, um nicht Gefahr zu laufen Touristen zu verschrecken. Wenn die Regierungen die Fälle nicht an die WHO melden, tauchen sie wahrscheinlich auch in keiner internationalen Statistik auf. (nicht signierter Beitrag von 91.52.247.155 (Diskussion) )

Malaria wurde in den Ländern rund ums Mittelmeer NACH dem 2. Weltkrieg ausgerottet. Ein Badeurlaub ist in der Hinsicht ungefährlich. Die Karte bei Gelbfieber gibt (für Afrika) die Verbreitung mit einer (durchaus üblichen) Auflösung je Staat an, die Karte von Südamerika ist etwas genauer. Beide Karten stammen von einer amerikanischen Behörde, den Centers for Disease Control. Blech 20:52, 4. Feb. 2009 (CET)

Prophylaxe- und Standby-Empfehlungen der DTG

Hier gab es einige Missverständnisse über die Empfehlungen der DTG. Grundsätzlich kennt die DTG nur die folgenden Varianten: http://www.dtg.org/3.html

T: Notfalltherapie mit Mefloquin (Lariam®) oder alternativ Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder alternativ Artemether/Lumefantrin (Riamet®) in Gebieten mit mittlerem oder geringem Malariarisiko, wo überwiegend Mefloquin-sensible Falciparum-Malariastämme vorkommen und Mefloquin oder Atovaquon/Proguanil zuvor nicht bereits als Prophylaxe genommen wurden.

P: Prophylaxe mit Mefloquin (Lariam®), alternativ Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder Doxycyclin (Monohydrat-Präparate) in Hochrisikogebieten, wo überwiegend Mefloquin-sensible Falciparum-Malariastämme vorkommen: Afrika südlich der Sahara, Papua Neu Guinea, Salomonen, Indonesien östlich von Bali, in den Südprovinzen von Nepal (Terai), Brasilien (nur in Rondônia, Roraima, Amapá).

CT: Notfalltherapie mit Chloroquin (Resochin® u. a.), in Gebieten ohne Chloroquin-Resistenz.

ADP/DP: Prophylaxe mit Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder Doxycyclin (Monohydrat-Präparate) in Gebieten mit hochgradigen Mefloquinresistenzen: Thailand: Trat, Tak sowie Extremreisen in thailändischen Grenzgebieten zu Myanmar, Laos, Kambodscha, sowie generell für Last-minute-Reisende.

APT/ALT: Notfalltherapie mit Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder mit Artemether/Lumefantrin (Riamet®) in Gebieten mit bekannter Mefloquin-Resistenz: Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam.

In den Ländern, um die hier gestritten wurde, empfiehlt die DTG im Normalfall überhaupt keine Notfalltherapie. Oder habe ich hier etwas was übersehen?

Hinweis: Riamet (Novartis) hat wahrscheinlich die geringsten Nebenwirkungen und kann wahrscheinlich in allen Gebieten eingesetzt werden. (Ich weis aber nicht, ob es in Deutschland inzwischen zugelassen ist. Notfalls in der Schweiz besorgen!) Gruss Norbert

Artemether-Lumefantrin ist schon seit langer Zeit auch außerhalb der Schweiz zugelassen. Die Resistenzlage scheint ja laut vorliegender Forschungsliteratur noch relativ rosig auszusehen, aber was letztlich das verträglichste Mittel zur Behandlung bei nichtimmunen Touristen ist bleibt wohl angesichts der mageren Datenlage abzuwarten. Erste Zahlen [3] legen nahe, dass Atovaquon-Proguanil auch in der Behandlung verträglicher als Mefloquin ist. Das ist letztlich wenig überraschend, aber ein qualitativ wirklich hochwertiger Vergleich unter Einbeziehung von Artemether-Lumefantrin steht weiterhin aus [4]. So eine Studie scheint allerdings momentan "in der Mache" zu sein: http://www.tropnet.net/malther_study/malther.html
--Geschmolzenes Gummibärchen 08:43, 25. Nov. 2006 (CET)

Geschichte

Gerade habe ich die Geschichte um das WHO-Programm zur Ausrottung der Malaria ergänzt. Die Darstellung ist vermutlich etwas zu ausführlich geraten, kürzt sie nach Belieben. Übrigens sollte man die Geschichte der Malaria nicht 1902 enden lassen, bei den Weblinks habe ich daher noch den Hinweis auf eine gute Quelle reingesetzt. --Blech 17:53, 29. Jan 2006 (CET)

Schwarzwasserfieber als Synonym für Malaria?

Mir persönlich ist Schwarzwasserfieber keineswegs als Synonym für Malaria bekannt. Es handelt sich meines Wissens vielmehr um eine Komplikation, die bei einer mit Chinin behandelten Falciparum Malaria entstehen kann. Siehe auch: http://www.aerztezeitung.de/docs/1999/01/14/006a0203.asp?cat=/medizin/malaria --84.134.217.191 13:56, 5. Feb 2006 (CET)

Du hast recht. Erledigt. Svеn Jähnісhеn 18:07, 5. Feb 2006 (CET)
Ich habe von Medizin ja so gar keine Ahnung, deshalb bitte hierzu nur als Hinweis verstehen. Im Artikel steht aktuell "Da der Urin dann durch Hämoglobin und Bilirubin sehr dunkel verfärbt ist, hat die Erkrankung auch den Namen Schwarzwasserfieber bekommen.", weiterhin ist Schwarzwasserfieber ein Redirect auf Malaria. -- Ilion 01:48, 28. Jan. 2007 (CET)
Habe die Bemerkung im Artikel gelöscht. Schwarzwasserfieber ist wirklich kein Synonym für Malaria, wie beispielsweise eine simple Suche in PubMed mit dem Suchwort "blackwater fever" bestätigt. Wie man allerdings mit dem 'redirect' umgehen soll, weiß ich nicht. Vielleicht sollte man mal einen kurzen Hinweis auf die wahre Ursache von Schwarzwasserfieber (so weit sie bekannt ist) in diesen Artikel einbauen. Es ist ja schließlich eine seltene Folge von Malaria + Chinin bzw. Chinin-Derivaten. --Geschmolzenes Gummibärchen 08:23, 28. Jan. 2007 (CET)
Da es so lange im Artikel erwähnt blieb, ist das Missverständnis wohl nicht unüblich und sollte IMHO im Artikel erklärt werden. Dann kann auch der Redirect so bleiben. Ansonsten sollte der Redirect gelöscht werden. Dazu einfach auf [5] gehen, bearbeiten und "{{Löschen}} Begründung -- ~~~~" eintragen und abspeichern. -- Ilion 09:49, 28. Jan. 2007 (CET)
Redirect von Schwarzwasserfieber auf Malaria ist jetzt gelöscht. -- Ilion 09:05, 5. Feb. 2007 (CET)

Verhalten unterschiedlicher Anopheles-Arten

In erster Linie betrifft dieser Änderungsvorschlag zwar den Artikel über die Malariamücke. Doch auch für diesen Text schlage ich einen kurzen Abschnitt vor, in dem auf unterschiedliche Verhaltensweisen der verschiedenen Anopheles-Arten eingegangen wird. Bekanntlich ist ja z.B. die Anopheles Gambiae, die in Afrika dominiert, sehr, sehr angriffslustig. Dagegen ist z.B. die in Südostasien dominierende Art relativ scheu und verlässt nur sehr ungern den Wald, weshalb Küstenbewohner weitgehend verschont bleiben. Genau aus diesem Grund wird ja z.B. für Länder wie Thailand, Vietnam oder Kambodscha für Touristen in der Regel keine Prophylaxe empfohlen. --84.134.254.130 08:36, 8. Feb 2006 (CET)

Rezidive, Primaquin-Resistenz & Tafenoquin

Mal eine Frage: Meines Wissens gibt es erste Primaquin-Resistenzen, aber die lassen sich glaube ich noch durch eine höhere Dosis in den Griff bekommen. Weiß jemand, ob es mittlerweile auch schon völlig resistente Plasmodium Vivax Erreger gibt? Wenn ja, wüsste ich gerne, was man dann macht. Verabreicht man vielleicht Tafenoquin; auch wenn es noch nicht zugelassen ist? --84.134.254.130 08:46, 8. Feb 2006 (CET)

Prophylaxe oder Standby im Grenzgebiet Kambodscha, Thailand & Myanmar

BTW, du hast angeführt, dass die DTG eine Malariaprophylaxe im Hochresistenzgebiet des Goldenen Dreiecks nur bei längeren Aufenthalt empfielt. Hast du dafür Belege? Ich kenne ähnliche Empfehlungen nur aus dritter Hand. Auf den mir bekannten offizielen DTG-Empfehlungen tauchen diese jedoch nicht auf. Svеn Jähnісhеn 13:38, 8. Feb 2006 (CET)

Kein Problem und Danke für die berechtigte Frage. Schau mal hier: http://www.dtg.org/asien.html

Im Grenzbereich Thailand, Myanmar und Kambodscha wird ganz klar erst bei einem Aufenthalt von über sieben Tagen eine Prophylaxe empfohlen. Auf den Inseln der Trat-Provinz (Ko Chang & Ko Mak) wird sogar im Normalfall selbst bei längeren Aufenthalten nur Standby verschrieben. Früher wurde übrigens Touristen in Südostasien eine konsequente Chemoprophylaxe empfohlen. Obwohl bekanntlich ohnehin die Mehrzahl der Reisenden keine Prophylaxe nimmt (egal was die Ärzte empfehlen), kamen trotzdem so gut wie keine Leute aus diesen Ländern mit Malaria nach Hause. Da hat man sich halt mal gefragt, woran das liegen mag und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es mit dem Verhalten der dortigen Anopheles-Art in Zusammenhang steht. --84.134.201.207 08:20, 9. Feb 2006 (CET)

Vielen Dank. Diese Seite ist etwas aktueller (Aug. 2005) und viel detailierter. Svеn Jähnісhеn 12:26, 9. Feb 2006 (CET)

außerhalb Europas verwendete Malariamedikamente

Ich schlage vor, einen kurzen Abschnitt über Malariamedikamente einzufügen, die in Europa nicht mehr oder noch nicht verwendet werden. Der Grund dafür ist folgender: Reisenende, die in tropische Länder fahren, kommen regelmäßig mit Einheimischen zusammen, die ihnen berichten, dass bei ihnen völlig andere Medikamente zur Malariabehandlung üblich sind. Touristen bekommen so leicht den Eindruck, zu Hause falsch beraten worden zu sein. Ich hielte es für besser, deshalb die entsprechenden Wirkstoffe aufzuführen und zu erklären, warum sie bei uns im Gegensatz zu anderen Ländern nicht auf dem Markt sind. Vorschläge:

  • Halofantrin (in Europa wegen teilweise tödlicher kardiotoxischer Nebenwirkungen vom Markt genommen)
  • Sulfadoxin-Pyrimethamin (in Deutschland wegen teilweise tödlicher dermatologischer Nebenwirkungen vom Markt genommen; in anderen europäischen Ländern weiterhin erhältlich; Wirkung aufgrund von Resistenzen zunehmend eingeschränkt)
  • Amodiaquin (in Europa wegen Agranulozytose, Hepatotoxizität und aplastische Anämie vom Markt genommen)
  • andere Artemisinin-Derivate als das in Europa bereits erhältliche Artemether, z.B. Artesunat (wird zunehmend zur Behandlung der komplizierten Malaria tropica empfohlen!), Arteflene oder Arteether (Sicherheit & Wirkung bei nicht-immunen Patienten noch nicht ausreichend belegt)
  • Tafenoquin (Wirkung und Sicherheit noch nicht ausreichend belegt)

--84.135.236.133 12:51, 19. Feb 2006 (CET)

Könntest du für die einzelnen Punkte noch ein paar Quellen anführen?! Gruß -- Muck 17:41, 19. Feb 2006 (CET)
Guckst du hier: http://www.holzer.li/Neue%20Medikamente.htm -- Svеn Jähnісhеn 18:26, 19. Feb 2006 (CET)
Zum Teil schon eingearbeitet. Die Punkte 1 und 3 hatte ich damals beim Schreiben des Kapitels im Irrglauben, dass sie ohnehin nicht mehr erhältlich sind, ausgelassen. Aber ist Tafenoquin wirklich schon verfügbar? Und wo genau spielen sonstige Artemisinin-basierte Präparate (d.h. außer Artemether-Lumefantrin) bereits eine nennenswerte Rolle? SO-Asien? -- Svеn Jähnісhеn 18:26, 19. Feb 2006 (CET)
Ich fürchte, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Tafenoquin ist tatsächlich noch nirgendwo erhältlich. Es wurde in ein paar medizinischen Studien getestet, aber es ist nicht im Handel. Die Artemisinin-Derivate spielen dagegen insbesondere in Südostasien (aber auch in Westafrika) schon heute eine große Rolle. Gängige Kombinationen sind neben Artemether-Lumefantrin z.B. Artesunate-Mefloquin, Artesunate-Amodiaquin oder auch Artesunate-Sulfadoxin-Pyrimethamin. Quellen kann ich nachreichen. Im Netz fand ich z.B. auf die Schnelle diese Dissertation:
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/knobloch-andreas-2005-08-02/HTML/chapter4.html
Arteflene und Arteether werden meines Wissens vornehmlich in China verwendet, aber genauere Informationen fehlen mir da. Es gibt allerdings einige (größtenteils überholte) Cochrane-Reviews zu dem Thema:
http://www.cochrane.org/Cochrane/revabstr/AB004391.htm
http://www.update-software.com/Abstracts/ab000256.htm
http://www.update-software.com/Abstracts/ab000527.htm
--84.134.209.145 07:33, 20. Feb 2006 (CET)
Artesunat wird seit neuestem auch von der AG Malaria der Paul-Ehrlich-Gesellschaft als Mittel der ersten Wahl zur Therapie der komplizierten Malaria tropica empfohlen. Problem ist, dass das Medikament nur von einer Firma in China hergestellt wird und den Kriterien für GMP (good manufacturing practice) nicht ganz entspricht. Die meisten Erfahrungen gibt es damit wohl bisher in Asien, genau. --FataMorgana 18:39, 19. Feb 2006 (CET)
Danke! Das wusste ich noch gar nicht, aber es stimmt. Demnach soll bei komplizierter Malaria Tropica sogar Artesunate der Vorzug gegenüber i.v. Chinin gegeben werden: http://www.p-e-g.org/aktuelles/127
Bei der Gelegenheit noch ein interessanter Nachtrag zu Halofantrin von dem Autor, der auch den Cochrane Review zu Mefloquin als Malariaprophylaxe geschrieben hat:
http://www.haiweb.org/medicineprices/2410/contributions/ashleyCroftLariam.doc :::--84.134.209.145 07:41, 20. Feb 2006 (CET)

Chlorproguanil-Dapson (Lapdap)

Gerade gefunden: http://www.who.int/tdr/publications/tdrnews/news70/lapdap.htm

Weiß jemand mehr über diese Kombination? Scheint bereits in Afrika im Einsatz zu sein. --84.134.236.223 11:14, 26. Feb 2006 (CET)

Ich habe gerade die neuen und komplett überarbeiteten Empfehlungen der WHO zur Malariabehandlung überflogen (siehe Links im Artikel). Demnach wird jetzt in Ländern mit Malaria grundsätzlich eine Kombinationstherapie auf Artemisinin-Basis als Behandlungsmittel erster Wahl empfohlen.

Repellents & Insektizide

Ich habe mal einen kurzen Hinweis zu Repellents eingefügt, aber irgendwie bin ich noch nicht so ganz mit ihm zufrieden. Bei Permethrin & Co. handelt es sich nicht um Repellents, sondern um Insektizide, die aber nicht in den Raum, sondern auf die Kleidung gesprüht werden. Leider sind diese Mittel nach meiner Erfahrung bei Reisenden kaum bekannt, obwohl sie auch in Deutschland im Handel sind (Nobite, etc.) und obwohl ihre Wirkung und Sicherheit recht gut abgesichert ist. Bayrepel (Autan) oder DEET sind ja schön und gut, aber sie sollten wirklich durch ein Pyrethroid auf der Kleidung ergänzt werden. Bei der Gelegenheit fällt mir nebenbei noch ein, dass Räucherspiralen bislang nicht ihre Sicherheit und Wirksamkeit ausreichend bewiesen haben (vgl.: Lawrance CE, Croft AM. Do mosquito coils prevent malaria? A systematic review of trials. J Travel Med. 2004 Mar-Apr;11(2):92-6.).

Nicht ganz richtig. Permethrin ist nicht nur in Pumpsprays für die Kleidung, sondern auch in Sprays für den Raum enthalten. In einfachen Worten ausgedrückt: Es ist ein Insektengift mit vielfachen Verwendungsmöglichkeiten.
Laut Tropeninstitut München stellt Autan in keinsterweise auch nur einen annährnden Schutz da! Mir wurde NoBite empfohlen, sowohl für die Kleidung als auch für die Haut. Wobei die Anwendung auf der Haut nicht ganz unproblematishc ist. Sie greift z.B. Plastikarmbänder von Uhren an und erhöt das Sonnenbrandrisiko um ein Vielfaches! Ob NoBite ergänzt werden sollte weiß ich nicht, auf jeden Fall sollte aber Autan entfernet werden! Oder hat hier wer Einwände?
Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V. hat Icaridin (Wirkstoff von Autan) weiter in ihren Empfehlungen aufgelistet: http://www.dtg.org/2.html
Kennt jemand Vergleichsstudien mit DEET? --Geschmolzenes Gummibärchen 09:06, 24. Nov. 2006 (CET)

Standby

Ich möchte hier mal eine Diskussion zu der Frage anstoßen, ob eine Standby-Prophylaxe in Hochrisikogebieten (Afrika, etc.) wirklich absolut unvertretbar ist und eine Chemoprophylaxe "grundsätzlich" notwendig ist. Gleich zum Anfang: Für den Durchschnittsreisenden halte ich für solche Regionen eine medikamentöse Prophylaxe für richtig. Hier gibt es keine Diskussionen. Diskutiert werden könnte hier allenfalls, welches Mittel erste Wahl sein sollte. Der Hinweis, dass Atovaquon-Proguanil und Doxycyclin nachweislich besser als Mefloquin vertragen werden, wird im Artikel ja schon erwähnt.

Allerdings gibt es neben dem Durchschnittsreisenden noch einige Untergruppen, bei denen sich mir sehr viel stärker die Frage stellt, ob eine Chemoprophylaxe auf Teufel-komm-heraus wirklich erforderlich ist. Die drei Personengruppen, bei denen ich besondere Zweifel habe, sind diese hier:

  • Personen mit Langzeitaufenthalt. Für diese Leute werden auch leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen, die es ja nun laut kontrollierten Studien extrem häufig gibt, auf Dauer unakzeptabel. Außerdem kennen sie meist die lokale Situation vor Ort. Sie wissen, wie man Malariasymptome erkennt, dass man Malaria sofort behandeln muss und sie wissen auch, wo man die Malaria diagnostizieren und behandeln kann. Mal ganz davon zu schweigen, dass de fakto so oder so fast alle Leute, die für lange Zeit in einem Malariagebiet leben, keine Chemoprophylaxe nehmen. Das ist eine schlichte Realität, auch wenn sie offenbar von manchen Tropenärzten gerne verdrängt wird und mitunter so getan wird, als ob all diese Leute (darunter auch Entwicklungshelfer, Journalisten und sogar Ärzte) dumm wären.
  • Personen, die überdurchschnittlich gut über Malaria informiert sind und in den Nebenwirkungen einer Prophylaxe eine größere Beeinträchtigung als in einer rechtzeitig behandelten Malaria sehen. Sie kennen die Symptome einer Malaria, wissen, wie und wo sie behandelt werden muss und schützen sich überdurchschnittlich gut vor Mückenstichen (Moskitonetz, Permethrin, Repellents, langärmlige Kleidung, etc.).
  • Personen, die einer Tätigkeit nachgehen, die überdurchschnittlich gute körperliche Fitness sowie ein gutes Koordinationsvermögen erfordert. Dazu zählen beispielsweise Gerätetaucher. Man sollte sich doch mal ernsthaft die Frage stellen, welches Risiko größer ist: Die behandelbare Krankheit Malaria, oder aber die Gefahr, aufgrund von Nebenwirkungen (selbst wenn sie nur leicht sind) einen Tauchunfall zu erleiden.

All diesen Argumenten basieren auf einer wissenschaftlich belegten Tatsache: Malaria ist heilbar, wenn sie rechtzeitig behandelt wird. Wenn eine Malaria Tropica schon am ersten Tag behandelt wird, liegt bei gesunden, nicht schwangeren Erwachsenen die Todesrate bei 0%. Setzt die Behandlung innerhalb von vier Tagen ein, liegt sie bei 1%. Vergeht eine Woche und mehr, liegt sie bei 20%. (Quelle: Greenberg et Lobel, 1990).

Gegenargumente sind herzlich willkommen. Es soll hier lediglich ein Denkanstoß gegeben werden, gefolgt von einer Diskussion mit offenem Ergebnis.

Gegeargument: Resistensbildung, da Leute mit Prophylaxe in der Regl sehr lax mit weiteren Mueckenabwehrmassnahmen umgehen

  • @nicht signierter Beitrag: Kannst Du das bitte konkretisieren? Ich weiß ehrlich gesagt nicht so ganz, was Du genau meinst. Soll das ein generelles Gegenargument gegen Prophylaxe (selbst in Hochrisikogegenden) sein? --Geschmolzenes Gummibärchen 08:07, 8. Nov. 2006 (CET)

Malarone -> Atovaquon-Proguanil

Das hier schon mehrfach aufgetauchte Problem mit dem Malarone (R) bzw. Atovaquon-Proguanil könnte ganz einfach gelöst werden. Der Namenskonvention von Wikipedia folgend, müsste einfach der Malarone-Artikel in Atovaquon-Proguanil (fixe Kombination) umgewandelt werden. Dieser könnte dann zusätzlich zum Artikel über Atovaquon und dem über Proguanil als Einzelwirkstoff erscheinen. Leider habe ich keine Ahnung, wie das geht. --84.135.198.238 07:45, 17. Jun 2006 (CEST)

Danke für die bisherig Hilfe, aber das Problem ist nach wie vor nicht gelöst. Der Artikel ist weiterhin unter dem Oberstichwort "Malarone" verzeichnet und bei Atovaquon-Proguanil wird man jetzt einfach weitergeleitet. Viel besser wäre es, wenn der ganze Malarone-Artikel in "Atovaquon-Proguanil (fixe Kombination)" umgewandelt würde. Wenn jemand dann trotzdem "Malarone" eintippen würde, könnte er auf Atovaquon-Proguanil umgeleitet werden. Die Verwendung des kommerziellen Namens ist schon allein deshalb nicht sinnvoll, weil der Hersteller irgendwann die Exklusivrecht verlieren wird und Nachahmerprodukte auf den Markt kommen werden. --84.135.238.133 13:12, 18. Jun 2006 (CEST)

Artemisinin

Der recht kritische Artikel von geo bezüglich stillhalten der WHO wäre interessant genauer eingebaut zu werden. link: http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/50716.html?p=1. kenne mich damit zu wenig aus aber vielleicht möchte ja ein autor / eine autorin des malaria artikels da ein wenig reinschmöckern. lg Tzumtzum 15:38, 20. Jun 2006 (CEST)

Ich sehe das ähnlich, obwohl ich andererseits auch Schwächen beim Geo-Artikel entdecken kann. Artemisinin-Derivate müssen mit anderen Mitteln kombiniert werden. Das schreibt der Artikel ziemlich korrekt. Nach wie vor habe ich aber erhebliche Zweifel an der Sicherheit von therapeutischem Mefloquin und erst recht an der Kombination Mefloquin-Artesunate. Qualitativ hochwertige Untersuchungen zur Verträglichkeit sind mir - im Gegensatz zu Studien, die die Wirksamkeit nachweisen - nach wie vor nicht bekannt. Selbst bei Artemether-Lumefantrin sehe ich nach wie vor erhebliche qualitative Mängel der bislang veröffentlichten Studien. --84.134.246.181 20:45, 20. Jun 2006 (CEST)

Heilbarkeit

Ich finde leider kein Wort über die Heilung, Heilbarkeit und Dauer von Malaria. Der Satz: „Der Parasitologe Paul Prociv weist darauf hin, dass Erwachsene in Malariagebieten durch ständige Reinfektion praktisch immun gegen die Krankheit sind.“ - impliziert, dass Malaria nach einiger Zeit von selbst verschwindet. Darüber würde ich gern mehr erfahren. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 18:59, 24. Okt. 2006 (CEST)

Besorg Dir mal per Fernleihe in einer Bibliothek Deiner Wahl diesen Artikel, der genaue Zahlen zum Verlauf von Malaria Tropica bei nicht-immunen Reisenden enthält:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=2197915&query_hl=2&itool=pubmed_docsum
Die Todeszahlen daraus kannst Du schon weiter oben nachlesen. Bei anderen Malariaarten und/oder bei Personen mit erworbener Teilimmunität verhält sich die Sache tatsächlich anders. Hat hier jemand genaue Zahlen? --Geschmolzenes Gummibärchen 08:13, 8. Nov. 2006 (CET)
Die Heilbarkeit scheint moeglich zu sein, wenn man den Ergebnissen der Forschuung um die Mexikanische Sonnenblume Rechnung traegt: ::http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=12094301 ::--Imo 23:06, 20. Feb. 2007 (CET)

Ich will mich hier anhängen, weil meines Erachtens die Position des Kritikers Prociv zu kurz kommt. Der Satz "Von einem Malariaimpfstoff würden hauptsächlich westliche Besucher der Tropen profitieren, die die Nebenwirkungen der herkömmlichen Malariavorsorge scheuen." ist viel zu zahm formuliert. Dies legt den Schluß nahe, die Bevölkerung würde immerhin ein wenig profitieren. Ein Problem ist jedoch, dass ein Malariaimpstoff, so er denn entwickelt wäre, vermutlich sehr teuer herzustellen, zu lagern und zu verteilen ist. Außerdem sind häufige Auffrischungsimpfungen nötig. Die betroffenen armen Länder können sich das nicht leisten. Es ist also überhaupt nur möglich, dass die Menschen in den betroffenen Regionen wenigstens ein wenig profitieren, wenn die Industrienationen dies finanzieren. Diese Mittel wären aber viel besser in der allgemeinen Gesundheitsfürsorge der Länder aufgehoben. Es wird eine Menge Geld in die Entwicklung eines Impfstoffs gesteckt, dessen Anwendung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Summe kontraproduktiv wäre. Der Text hingegen scheint andeuten, er wäre nur wenig hilfreich.--91.11.18.60 23:10, 18. Sep. 2007 (CEST)

Vandalismussperre // Fieberintervalle

Da ich sonst den Artikkel nicht ändern kann, bitte genau recherchieren, wie lange die Intervallzeiten von Tertiana und Quart. sind. Im aktuellen Artikel sind sie definitiv falsch. Nachzulesen unter WWW.RKI.de. (Hat nichts mit Vandalismus zu tun, sondern um falsche Auskunft.) eingestellt am 20:43, 29. Okt. 2006 von Benutzer:84.152.188.212

Also auf der RKI-Seite lese ich genau das, was im Artikel seht. --Svеn Jähnісhеn 10:06, 30. Okt. 2006 (CET)
Wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt oben. Es geht um die Fieberintervalle. Die sind falsch. Steht auch im RKI anders drin:(Malaria tertiana: Sie wird durch P. vivax bzw. P. ovale hervorgerufen und beginnt plötzlich mit Fieber und uncharakteristischen Beschwerden. Innerhalb weniger Tage erfolgt oft eine Rhythmisierung der Fieberanfälle, die dann alle 48 Stunden auftreten (Im Wikipedia steht es falsch drin) zum ausdeutschen: Alle 3 Tage kommt es zum Fieberschub und nicht alle drei tage zu fieberfreien Tag!!!!!!)Quartana ist auch falsch!! grüße Markus
Artikel nochmal genau lesen, m. E. ist es dort richtig beschrieben. Tertiana: zwischen zwei Fiebertagen ein fieberfreier Tag = Fieber alle 48 h, Quartana: zwischen zwei Fiebertagen zwei fieberfreie Tage = Fieber alle 72 h. --FataMorgana 14:00, 30. Okt. 2006 (CET)
Jetzt habe ich es nochmal genau durchgelesen, bei genauer Betrachtung stimmt die Zeitangabe, jedoch ist es unglücklich formuliert. Beim nächsten überarbeiten bitte klarere Angabe. Denn die Wikipedia soll ja u.a. zum schnellen Nachlesen und nicht zum Studieren sein. mfg Markus
Sehe ich genauso. Nachdem ich das gelesen hatte, habe ich nochmals anderswo recheriert, weil ich mir sicher war, dass das so nicht stimmen konnte. Es ist einfach unglücklich formuliert; man könnte lesen, dass die Intervalle immer wieder mit einem Fiebertag beginnen (und so 2 Fiebertage aufeinander folgten). Ich bin für eine andere Formulierung und am besten das Einfügen von Fieberkurven, siehe http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/malaria.htm Nico Loh 19:50, 27. Jun. 2008 (CEST)
Ich verstehe, was ihr meint, finde die Formulierung aber nach wie vor miverständlich. "Zwischen zwei Fiebertagen liegt ein (zwei) fieberfreie(r) Tag(e)" trifft es mEn vor allem nicht ganz. Bei der M. tertiana liegen meines Wissens nach und der mir vorliegendne Literatur (Hahn, Mikrobiologie, 5. Auflage, Springer) zwischen den Anfällen etwa 48 fieberfreie stunden, bei der quartana 72 stunden. Wie ja auch im Artikel nachzulesen, sind die "Fiebertage" eben keine 24h-Fiebertage, sondern Fieberschübe von 4-8 Stunden (quartana) oder 10-15 stunden (tertiana) dauer, daher kommt die vermeindliche 2-Tages, bzw. 3-Tages-Rhythmik zustande (mit nur einem bzw. zwei "fieberfreien Tagen" zwischen den Anfällen). Ich würde doch anraten, den Absatz nocheinmal zu überarbeiten, evtl. mit einer Grafik (Fieberkurve) versehen. Namensgebend aber (tertiana, quartana) sind ja 3- bzw. 4-Tages-Abstände. --Luke 42 17:57, 15. Jul. 2008 (CEST)

neue Leitlinien zur Behandlung von Malaria (2006)

Hier schon mal ein erster Blick auf die demnächst erscheinenden neuen DTG-Leitlinien zur Malariabehandlung (2006): http://www.reisemed.at/DTG-Malaria-2006.doc (nicht signierter Beitrag von 84.134.239.31 (Diskussion | Beiträge) 22:03, 3. Apr. 2006 (CEST))

Deutschland?

Ist es wahr, daß in Deutschland schon erste Malariamücken aufgetaucht sind?

Malaria selbst war bis ins 19. Jahrhundert hinein auch in Deutschland (Norddeutschland) verbreitet, also die Mücken selbst dürfte es gegeben haben oder noch geben. --chb 13:47, 7. Jan. 2007 (CET)
Auch in den Niederlanden gab es Malariaübertragungsfälle bis in die 1960er Jahre. Aus den Klimaveränderungen ein Malariagespenst für Deutschland erwachsen zu lassen halte ich für übertrieben. In klimatisch günstigeren Gebieten, wie z.B. Italien, Spanien und den Südstaaten der USA ist das Malariaübertragungsrisiko derzeit Null. --Svеn Jähnісhеn 16:24, 7. Jan. 2007 (CET)
Gerade kam in den Nachrichten auf RTL II auch die Meldung, daß um den Starnberger See solche Malariamücken aufgetaucht sind, was mit der Klimaerwärmung erklärt wird, diese aber noch keinen Erreger in sich tragen. Gibt es in Italien, Spanien und den US-Südstaaten auch schon Malariamücken? 84.145.149.62 20:19, 7. Jan. 2007 Signaturnachtrag -- Muck 22:31, 7. Jan. 2007 (CET)
Anophelesmücken (und damit die potentiellen Übeträger von Malaria)kommen mit Ausnahme von den Polarregionen weltweit vor (Centers for Disease Control and Prevention (http://www.cdc.gov/malaria/biology/mosquito)- hier gibts auch eine schöne Weltkarte dazu). Das ist auch der Grund, dass eine Übertragung in Deutschland prinzipiell möglich ist, nur fehlen hierfür die infizierten Menschen... Wenn man also in den Nachrichten von "entdeckten Malariamücken am Starnberger See" hört, sollte man sich um seine Gesundheit keine Sorgen machen, höchstens um die journalistische Qualität des verbreitenden Senders! 84.190.89.99 Version 10:38, 24. Feb. 2007Signaturnachtrag -- Muck 16:09, 24. Feb. 2007 (CET)
Tatsächlich ist gerade das aride Klima in Italien und Spanien für Anophelesmücken eher ungünstig, Norddeutschland mit seinen vielen langsamfließenden und stehenden Gewässern, Mooren und Fehngebieten ist da schon eher passend. Dadurch gab es ja gerade hier Krankheitsfälle. Die Mücken gibt es immer noch reichlich. Ein unbehandelter Patient, der z.B. aus dem Urlaub oder von einer Dienstreise in entsprechende Verbreitungsgebiete kommt, reicht aus, um die Krankheit auch hier neu zu verbreiten. -- mideal 00:02, 3. Juli 2007 (CET)

Malaria#Volkswirtschaftliche_Auswirkung

Was ist ein Weltökonom? Gruß, Ciciban 14:48, 8. Jan. 2007 (CET)

Die Behauptung, Malaria sei der Auslöser für die wirtschaftliche Schwäche der betroffenen Regionen, ist doch hanebüchen und iderspricht jeglichen Erkenntnissen, die man heute über postkoloniale Gesellschaften und Staaten hat. Entweder löschen oder Gegenposition dazuzitieren. So allein kann das nicht stehenbleiben, weil so eine einseitige Zitation tendenziös ist und unwissenschaftlich. Zumal der Mann politisch nicht neutral ist (Verfechter klassischer Entwicklungshilfe) und außerdem ziemlich umstritten. S. z.B. englischer Wikipedia-Artikel über ihn. --77.132.168.204 08:25, 12. Jan. 2009 (CET)

Erweiterung des geschichtlichen Teils?

Wenn Interesse besteht, könnte ich in nächster Zeit einmal versuchen, den Teil über die Geschichte der Malariabehandlung auszubauen. Ist allerdings ein ziemlich finsteres Kapitel der Medizingeschichte, das nicht frei von Menschenversuchen in den Kolonien, in Konzentrationslagern und in US-Haftanstalten ist. Da eine enzyklopädische Auflistung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, möchte ich außerdem vorher wissen, ob überhaupt Interesse an so einem Abschnitt besteht. --Geschmolzenes Gummibärchen 08:20, 5. Feb. 2007 (CET)

Tödlichkeit

Wenn eine Infektion der P. vivax Malaria tertiana (48 Stunden Fiieberschub)und der P. malariae Malaria quartana (72 Stunden Fieberschub) beim gleichen Patienten vorliegen, ist aufgrund der extremen Kreislaufbelastung beim Zusammentreffen der beiden Fieberausbrüche(jeden 6. Tag) die Möglichkeit der Todesfolge wesentlich erhöht.--Imo 23:23, 20. Feb. 2007 (CET)

Neurerkrankungen

Die Aussage der Inzidenzrate von 300-500 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr ist defintiv falsch!! und sollte umgehend aus diesem Artikel entfernt werden. Richtig ist, dass Schätzungen davon ausgehen, dass es pro Jahr 300-500 Millionen Klinische Episoden von Malaria gibt. Das umfasst alle aufgetretenen Malaria-Erkrankungsfälle, und nicht die Neuerkrankungsrate.

Wo ist die Aussage: "Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen wird auf 300 bis 500 Millionen Fälle geschätzt." denn her ? Das würde doch heißen, dass innerhalb von 12 Jahren alle 6 Mrd. Menschen der Erde erkrankt wären. Muss es nicht heißen, dass bis zu 500 Mil. Menschen erkrankt sind ? Oder was bedeutet die Information ? --Benutzer:BoeliB 14:15, 18. Aug 2007 (CET)

Diese Zahl der Neuerkrankungen scheint vom Robert-Koch-Institut zu stammen. Auf die Schnelle finde ich die Seite nicht, wo das steht. Allerdings geht die WHO von ähnlichen Zahlen (350 bis 500 Mio.) aus. Für die Statistik werden immer die Neuinfektionen erfasst oder geschätzt. Die Krankheit scheint nach ein paar Jahren auszuheilen (bin kein Mediziner, kann mich irren). Danach kann man sich neu infizieren und taucht wieder als Neuerkrankung in der Statistik auf. Vielleicht kann jemand ein paar Zeilen zur durchschnittlichen Erkrankungsdauer und den Heilungschancen schreiben? --Blech 22:24, 23. Aug. 2007 (CEST)
Was krank und was gesund in diesem Zusammenhang heißt, ist nicht so einfach zu definieren. Verbreitet sind zwar die Parasiten im Blut nachweisbar, es liegen aber keinerlei klinische Symptome vor. Ist eine solche Person gesund? Wenn nun bei dieser Person eine weitere Variante festgestellt wird - dies könnte durch Infektion oder Entwicklung des Parasiten geschehen - ist sie dann "neuerkrankt"? Unser westlich-naiver Krankheitsbegriff ist meines Erachtens der Situation hier nicht angemessen. Ich möchte daher auch einen Edit zum Punkt "Armutsbedingte Krankheit" vorschlagen. (s.o. in Kürze) --91.11.18.60 22:46, 18. Sep. 2007 (CEST)
Es ist nicht weiter ungewöhnlich, dass jemand in einem Malariagebiet ca. zwei- oder dreimal im Jahr erkrankt. Ist z.B. in vielen afrikanischen Dörfern der absolute Normalfall. Betroffene in Malariaregionen entwickeln im Laufe der Zeit allerdings eine Teilimmunität, so dass die Erkrankung weniger schlimm verläuft; aber trotzdem erkranken sie. Und nein, zumindest die durch Plasmodium Falciparum verursachte Malaria Tropica heilt bei gesunden Erwachsenen nicht nach Jahren, sondern bei adäquater und rechtzeitiger Behandlung schon nach wenigen Tagen aus. Allerdings ist das Sterblichkeitsrisiko bei Kindern und schwangeren Frauen im Gegensatz dazu recht hoch. Gleiches gilt natürlich auch für eine nicht adäquat behandelte Malaria Tropica bei gesunden Erwachsenen; besonders, wenn sie über keine Teilimmunität verfügen. --Geschmolzenes Gummibärchen 08:38, 5. Okt. 2007 (CEST)

Abbildung Lebenszyklus

Hi! Auf der Abbildung mit dem Lebenszyklus ist ein Fehler bzw. eine Ungenauigkeit: Es steht dort "Schizont freigesetzt", aber es müsste heißen (wie im CDC-Original) "geplatzter Schizont". Die Merozoiten sind leider auch nicht benannt. Außerdem entwickeln sich die Gametozyten aus diesen Merozoiten (wie im Text und auch im Pschyrembel geschrieben), nicht aus den Trophozoiten! Insgesamt ist die Beschriftung nicht so glücklich; "Außerdem" mit "ss", "Gametozyten" einmal klein geschrieben etc. Könnte das jemand ändern? Gruß, --134.2.167.23 16:21, 22. Aug. 2007 (CEST)

Art Bezeichnung

Auf Grund welcher morphologischer Eigenschaften kam es zu der Einteilung P. laverania falciparum im Vergelich zu P. plasmodium ovale, malariae und vivax? (nicht signierter Beitrag von Beniko (Diskussion | Beiträge) 17:03, 28. Jan. 2007 (CET))

Malariacontrol.net

Sollte dieses @home-Projekt auch in den Artikel aufgenommen werden? --Ff-Sepp 13:21, 9. Jan. 2008 (CET)

Malaria tertiana & quartana sind falsch im Artikel.

M. tertiana wird durch Plasmodium vivax/ovale ausgelöst und M. quartana durch P. malariae. Demnach Rezidiviert auch die M. TERTIANA & nicht die M. quartana. Bitte in einschlägiger Literatur überprüfen und korrigieren.

Ob und wie die Persistenz als Hypnozoit mit dem Rezidiv zusammenhängt ist glaube ich nicht endgültig erforscht. Meine Lehrbuch-Literatur wiederspricht sich, was die Möglichkeiten der Rezidive angeht. Der Absatz ist im Moment ein wenig verwirrend geschrieben. Wer kennt sich hier besser aus und kann die Sache klarstellen? --Luke 42 18:10, 15. Jul. 2008 (CEST)

Impfung möglich?

http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-10115.html --Delabarquera 16:55, 3. Jun. 2008 (CEST)

RTS,S Impfstoff

Hallo zusammen

Ich hab einen kleinen Fehler in dem Malaria Artikeln gefunden. Der Impfstoff RTS,S besteht aus dem Hepatitis B Impfstoff, dem S-Protein von HBV (HBsAg), darum S und Teilen des Circumsporozoiten Protein der Plasmodien das an das S-Protein fusioniert wurde, darum RTS (repeat-region, T-cell epitope, S-Antigen, RTS).

Könnte das jemand nochmals llesen und dann freigeben. Danke Johnny

Wäre schön und hilfreich, wenn du für deine Korrektur auch eine valide und nachvollziehbare Quelle angeben könntest. Bitte auch in Zukunft deine Diskussionsbeiträge mit vier Tilden (~~~~) unterzeichnen. Gruß -- Muck 11:51, 12. Sep. 2008 (CEST)

Letzter Absatz: Ausrottung durch DDT

Mir ist der letzte Absatz nicht ganz klar.Offentsichtlich wurde die Malaria im Zeitraum der DDT-Versprühung in den genannten Ländern vollständig ausgerottet - statistische Lücken hin oder her. Wieso ist das Programm dann "gescheitert"?

Ziel war tatsächlich die weltweite Ausrottung des Erregers, so dass die Krankheit nie wieder aufflammen könnte. In Europa hat es geklappt, dort war es verhältnismäßig einfach (geringe Verbreitung der Malaria, Geld, ordentliche Häuser, Gesundheitsversorgung). In Afrika südlich der Sahara hat man es nicht mal ernsthaft versucht (kein Geld, Bürgerkriege, keine Straßen, Lehmhütten), obwohl dort 80 % der Bewohner an Malaria litten. In Indien und anderswo hat sich die Situation durch den DDT-Einsatz oft stark verbessert, aber eine echte Ausrottung der Seuche ist eben nicht gelungen. --Blech 14:40, 21. Dez. 2008 (CET)

Jim Humble

Hi, bin neu hier und bitte deshalb formale Fehler zu entschuldigen. Ich habe folgenden Abschnitt unter "Vorbeugung und Behandlung" gelöscht: "Wahre Wunder bewirkt ein einfaches Mineralpräparat (MMS oder NaClO2 - Natriumdichlorit)bei Malaria und anderen Virus-, Bakterienerkrankungen. Der Ingenieur Jim Humble entdeckte 1996 per Notfall diese Wirkung. Über 75000 Menschen in Afrika wurden damit erfolgreich gegen Malaria behandelt. Ausführliche Informationen zu diesem Mineralpräparat sind als Free Download beim Mobiwellverlag erhältlich, sogar mit Hinweisen zur eigenen Herstellung; Bestellpreis bei ca. 20 € (Jahresbedarf)."

Grund: Auch wenn es wünschenswert wäre, Natriumchlorit wirkt nicht gegen Malaria, sondern wird vielmehr zur Herstellung von Bleichmitteln und Desinfektion genutzt (s. WP-Artikel). Die völlig unbelegten Behauptungen im Artikel ("75000 Geheilte") und der naive Schreibstil ("wahre Wunder") sollten hoffentlich alleine schon reichen, diese "Fakten" als esoterisches Wunschdenken zu entlarven. Gruß, Eike

Vielen Dank. --Svеn Jähnісhеn 20:41, 24. Feb. 2009 (CET)

Spenden

Anke Engelke wirbt um Spenden für Malaria-Kranke http://www.aerztezeitung.de/panorama/?sid=487404 91.13.173.183 20:41, 1. Apr. 2009 (CEST)

Bild mit anämischer Zunge

Hat der Typ sicher nur eine Anämie? Für mich sieht das viel eher nach einer Pigmentierungsstörung aus als nach eine Anämie, Teile der Zunge sind ja noch tief braun, bei einer reinen Anämie wäre das nicht so...

Ganz meine Meinung! mit einer Anämie (allein) hat das Bild überhaupt nichts zu tun. Eine umschriebene Depigmentierung schließt natürlich eine gleichzeitige Anämie nicht aus, diese ist dann an den unpigmentierten Stellen leichter zu sehen... aber eine alleinige Anämie sieht NICHT so aus! (nicht signierter Beitrag von 195.243.95.123 (Diskussion | Beiträge) 11:11, 27. Jul 2009 (CEST))

Bau des Sueskanals ?

Geschichte

Der Malariaerreger wurde am 6. November 1880 vom Franzosen Alphonse Laveran entdeckt, der in Constantine (Algerien) am Militärkrankenhaus arbeitete. Er erhielt dafür 1907 den Nobelpreis für Medizin. Ronald Ross, Chirurg und General aus England, fand 17 Jahre später bei seiner Arbeit während des Baus des Sueskanals den Zusammenhang zwischen dem Malariaerreger und dem Stich der Anophelesmücke heraus und erhielt dafür nicht ganz unumstritten den Nobelpreis für Medizin 1902. Den Zusammenhang zwischen Mücken und Malaria hatten im übrigen schon die alten Ägypter 3000 v. Ch. erkannt. Sie wurde als Fluch der Götter bzw. des Nils angesehen. (Zitatende)

... da stimmt doch etwa nicht mit der Zeit, Sueskanal war ja schon gebaut. Außerdem müsste man es mit dem Text im Artikel zu Ronald Ross besser abgleichen und abstimmen. Ich weiß, dass so ein Kanal, wie Sueskanal immer eine Baustelle war und bleibt, doch wenn auch, diese Formulierung irgendwie irreführend. 87.245.91.33 15:41, 5. Jul. 2009 (CEST)
Malaria in Mitteleuropa

Die recht umfangreichen Bodenmeliorationen im Reintal (Deutschland, Österreich, Schweiz), Donautal (Deutschland, Österreich), Lindtebene - Schweiz, Juragewässerkorrektur in der Schweiz, Inntal in Tirol und Bayern, Oder in Deutschland und so weiter sind nicht zuletzt der Malaria zu verdanken, waren diese subalpinen Täler durch die Abholzung und Erosion am Oberlauf der Flüsse durch das fortschreitende Erschließen der Berg-Sommerweiden im 18. und 19. Jahrhundert verstärkt überschwemmt worden und durch Malaria praktisch entvölkert. Diese damals oft erst neu entstandene Sümpfe, Biotope, Auen - bzw. "Feuchtgebiete", (heute würden dafür Vogelschützer, Öko, Umwelt und Naturliebhaber sowie andere nette Gutmenschen wohl auf die Barrikaden steigen), trocken zu legen, war damals nicht nur dem Hunger an Agrarland zuzuschreiben, sondern auch dem Wunsch diese Gebiete wieder "gesünder" zu machen, denn das Leben am Wasser war noch bis ins 19. Jahrhundert unbeliebt, da ungesund. Heute zahlt man für ein Grundstück mit Seeanstoß in Bayern leicht das Doppelte, als etwa ohne! 87.245.91.33 15:41, 5. Jul. 2009 (CEST)

Schwarzwasserfieber

das Thema ist bereits 2006/2007 reichlich besprochen worden, ich finde aber jetzt geht der Begriff Schwarzwasserfieber im Artikel fast unter, dabei handelt es sich offenbar um eine besonders schwere und meistens tödliche Form von Malaria, früher noch oft auch als eine eigenständige Erkrankung (z. B. bei Paul Brunton) und Todesursache betrachtet und in der Literatur beschrieben. Deswegen sollte dies auch in dem Malaria-Artikel zumindest mit einem ausführlichen, eigenständigen Absatz gewürdigt werden, ein REDIRECT ist da einfach zu dünn. 87.245.91.33 15:41, 5. Jul. 2009 (CEST)

Angostura

Die Rolle von Chinarinde und auch von daraus gewonnenen Angostura sollte im Artikel deutlicher beschrieben werden, besonders bei den zahlreichen Kriegen und der Eroberung und Besiedlung Kolonisation von tropischen Ländern. Ich denke ohne Chinin hätte sich die Geschichte der letzte Jahrhunderte wohl ganz anders abgespielt. Angostura ist jedoch nur eine kleine Anekdote! Siehe auch: Hobhouse, Henry: Sechs Pflanzen verändern die Welt. Chinarinde, Zuckerrohr, Tee, Baumwolle, Kartoffel, Kokastrauch. Klett-Cotta (2001), ISBN 3-608-91024-7. 87.245.91.33 16:08, 5. Jul. 2009 (CEST)

Endothelhaftung Plasmodien

"Die übrigen Plasmodienarten sind nicht in der Lage am Endothel zu haften..."

Aber die Plasmodien haften doch gar nicht selber am Endothel sondern nur die von Plasmodien befallenen Erythrozyten - oder??? (nicht signierter Beitrag von 84.154.55.17 (Diskussion | Beiträge) 17:06, 14. Okt. 2009 (CEST))

Rekrudeszenz != Rezidive

Rezidive werden durch Hypnozoiten bei Malaria tertiana (Pl. vivax und ovale) und Rekrudeszenz durch Kryptozoiten bei Malaria quartana hervorgerufen ! kann des jemand auf fachliche Korrektheit bestätigen, dann baue ich das bei nächster Gelegenheit mal ein ... --Medwikier 18:12, 17. Nov. 2009 (CET)

Lamarkismus

Hallo der Abschnitt: "Als Folge dieser Bedrohung haben sich beim Menschen Mutationen entwickelt" legt Lamarck´s Evolutionstheorie zugrunde.

Er sollte gemäß Darwins Theorie umformuliert werden.

Die Mutationen wurden nicht vom Mensch entwickelt. Es gab Menschen mit und ohne Mutationen die infolge dessen unterschiedliche Überlebenschanchen hatten. (nicht signierter Beitrag von 84.130.206.41 (Diskussion) 14:53, 27. Dez. 2009 (CET))

Danke habs geändert. --chb 15:08, 27. Dez. 2009 (CET)

Malaria und Klimawandel

Könnte bitte einer der Autoren die Quelle für die Behauptung "durch die zunehmende Klimaerwärmung wird die polwärtsgerichtete Ausbreitung der Malaria wahrscheinlicher" (im Abschnitt Geographische Verteilung) nachreichen? Nicht zuletzt weil damit ein offener Streit im Artikel Globale Erwärmung beantwortet werden könnte. --Bender235 17:24, 9. Mai 2010 (CEST)

Ist doch schon aus den Literaturangaben zu entnehmen:
Helge Kampen: Vektor-übertragene Infektionskrankheiten auf dem Vormarsch? Wie Umweltveränderungen Krankheitsüberträgern und -erregern den Weg bereiten. in: Naturwissenschaftliche Rundschau. Vol:: 58, 4. 2005, S. 181–189. ISSN 0028-1050
-- Muck 17:41, 9. Mai 2010 (CEST)
Vielen Dank für die prompte Antwort.
Allerdings wundert mich schon, dass die Bedenken von oben derzeit nicht im Artikel erwähnt werden. Malaria war schließlich bis ins 20. Jhdt. hinein bis nach Kanada und Russland verbreitet, von daher ist die Behauptung eines "zusätzlichen Ausbreitungspotentials polwärts" in sich kaum schlüssig. Zudem ignoriert diese Behauptung die offensichtliche Erfahrung der letzten 50 Jahre, nämlich das Malaria ungeachtet der klimatischen Bedigungen eingedämmt bzw. ausgerottet werden kann (wie eben in Europa, Nordamerika und anderswo geschehen). Eine erneute Ausbreitung im Zuge der globalen Erwärmung würde voraussetzen, dass sämtliche technischen, medizinischen und sonstigen Fortschritte des letzten Jahrhunderts verschwinden müssten. --Bender235 18:01, 9. Mai 2010 (CEST)
... oder der Erreger gegen bisherige Eindämmungsmaßnahmen resistent geworden ist und gefördert auch durch die Effekte der globalen Erwärmung sich wieder ausbreitet, ggf. über die schon einmal betroffenen Gebiete weiter hinaus polwärts. -- Muck 19:02, 9. Mai 2010 (CEST)
oder der Erreger gegen bisherige Eindämmungsmaßnahmen resistent geworden ist
Gibt es dafür auch nur den Hauch eines Hinweises? Irgendeine Studie, die soetwas auch nur entfernt in Erwägung zieht? Ganz abgesehen davon, dass sich Malaria nicht von selbst, sondern über Vektoren ausbreitet und somit allenfalls jene Vektoren resistent (wie? gegen was?) werden müssten. --Bender235 00:12, 10. Mai 2010 (CEST)
@ Bender235, wenn du ein derartiges Statement abgibst, dann frage ich mich, was dich denn verleitet, dieses Thema anzugehen, von dem du offensichtlich nur wenig Schimmer hast. Zu den Eindämmungsmaßnahmen zählt natürlich im weitesten Sinne auch die Prophylaxe und Therapie mit Medikamenten beim Menschen. Hast du noch nie davon gehört oder gelesen, dass einst wirksame Medikamente heute nicht mehr wirken (siehe auch Artikel). Hast du noch nie davon gehört oder gelesen, dass bei der Vektorbekämpfung mit Insektizieden sich bei den damit bekämpften Mücken Resistenzen gebildet haben und nicht mehr jedes Mittel flächendeckend wirkt? Bevor du hier nach dem Hauch eines Hinweises uder nach Studiennachweisen rufst, mache dich doch bitte erst einmal selbst umfassend sachkundig, damit du selbst mehr als nur einen Hauch Ahnung von diesem Sachthema hast. Sorry für meine Deutlichkeit. Ich verstehe mich hier nicht als Nachhilfelehrer, deshalb von mir der Angelegenheit EOD. -- Muck 11:55, 10. Mai 2010 (CEST)
Es gibt keinen Grund für diesen Ton. Die theoretischen Implikationen deiner Behauptung waren mir durchaus klar. Wenn Anopheles DDT-resistent wird, dann [...] wenn Malariamedikamente nicht mehr greifen, dannn [...]. Die Frage war, ob es für diese theoretische Möglichkeit bislang auch nur irgendeinen Hinweis gibt? Irgendeine Studie, die soetwas prognostiziert oder vielleicht sogar festgestellt hat? Aus deiner Reaktion schließe ich jedoch, dass es so eine Studie nicht gibt, und das du hier lediglich ins Blaue spekulierst. --Bender235 13:22, 10. Mai 2010 (CEST)
Natürlich, ich spekuliere ins Blaue und alles, was auch diesbezüglich hier in diesem mit "exzellent" prämierten Artikel steht, ist absolut falsch, weil du ja auch bei deinen intensiven und fachkundigen Recherchen vor deiner Meinungsbildung nirgendwo auf valide Veröffentlichung von Studienergebnissen in dieser Richtung gestoßen bist. Na sicher .... -- Muck 14:32, 10. Mai 2010 (CEST)
Tut mir ja wirklich Leid, dir hier auf den Schlips getreten zu sein. Unabhängig von dem Status des Artikels bestand einfach die Frage nach der Quelle für explizit jene Aussage von oben. Sie widerspricht nunmal den Erfahrungen der letzten 200 Jahre im Kampf gegen Malaria (etwa Reiter (2001), Zitat "However, the histories of three such diseases--malaria, yellow fever, and dengue--reveal that climate has rarely been the principal determinant of their prevalence or range; human activities and their impact on local ecology have generally been much more significant."), und ebenso den Projektion für die Globale Erwärmung (etwa Rogers & Randolph (2000), Zitat: "These results were applied to future climate scenarios to predict future distributions, which showed remarkably few changes, even under the most extreme scenarios."). Wenn du für deine Behauptung von der möglichen DDT-Resitenz von Anopheles-Mücken eine Quelle nennen könntest, wäre ich doch schon zufrieden. --Bender235 17:01, 10. Mai 2010 (CEST)
Beispielsweise: United Nations Environment Programme: Report of the expert group on the assessment of the production and use of DDT and its alternatives for disease vector control. Third Meeting, Dakar, 30. April bis 4. Mai 2007; C. Vector resistance to DDT, 15; S. 5
"The ANVR has recently reported the results of tests from sentinel sites across the African continent. The major African vector Anopheles gambiae s.s. showed resistance to DDT in 64% of tests, one third of which indicated a high resistance level; resistance was concentrated in Western and Central Africa. Further, there is evidence of widespread resistance in An. arabiensis (reported as An. gambiae s.l.) in Ethiopia, which is the largest consumer of DDT on the continent. Additionally, there have recently been reports of DDT resistance in either An. gambiae or An. arabiensis in Cameroon, South Africa, Sudan and Uganda."
Ansonsten, Wie wär's denn damit ?! -- Muck 17:23, 10. Mai 2010 (CEST)
Na siehst du, ging doch. Bleibt noch die Frage, was eine mögliche DDT-Resistenz mit der globalen Erwärmung zu tun hat. --Bender235 19:01, 10. Mai 2010 (CEST)
Schön, dass es nach den von mir gegebenen Hinweisen nun auch für dich ging ;-) Du hast ja damit eine brauchbare Anleitung bekommen, dich mit den bei dir aufkommenden Fragen auch zwecks umfassender Meinungsbildung selbstständig recherchierend zu beschäftigen. -- Muck 14:19, 11. Mai 2010 (CEST)
Funktioniert die Wikipedia nach deiner Auffassung so, dass sie keine Antworten gibt sondern Fragen aufwirft, die sich der Leser dann im Zweifel selbst zu beantworten hat? Interessante Logik. --Bender235 16:15, 11. Mai 2010 (CEST)
Stell dich doch nicht unbedarfter als du tatsächlich bist. Du weist doch genau, wie es es bei dir meine ... -- Muck 18:03, 12. Mai 2010 (CEST)
@Muck: Ich hoffe dir ist klar, dass dieses Wiesel-Formulierung ("Eine Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird von einigen Wissenschaftlern jedoch unwahrscheinlich gehalten.") impliziert, dass es auch andere Forscher gibt, die das Gegenteil vertreten. Diese Forscher solltest du bitte identifizieren und ergänzen, ansonsten können wir den Satz wieder ändern. --Bender235 01:07, 13. Mai 2010 (CEST)
Auch ich werde mich drum kümmern, braucht aber selstverständlich seine Zeit. Die Redaktion Medizin habe ich ebenfalls verständigt. Solange solltest du dich hier im Artikel besser zurückhalten und ggf neue Erkenntnisse von dir zuerst hier zur Diskussion vorstellen. -- Muck 01:16, 13. Mai 2010 (CEST)
Dir gehört nicht zufällig der Artikel, oder? Aber ich versteh schon. Nun gut, dann lass dir mal Zeit und such ein paar Quellen. --Bender235 01:20, 13. Mai 2010 (CEST)
http://www.welt.de/wissenschaft/article1041899/Anopheles_mischt_heimische_Muecken_Szene_auf.html
"Mit den Zuwanderern und den zunehmend lauen Nächten drohen neue Plagen. Der Tigermücke rechnen Tropenmediziner über 20 Viren zu, sieben davon werden auch dem Menschen gefährlich, zum Beispiel das Dengue-Fieber oder das Westnil-Virus. „Die Frage ist weniger ob, sondern wann die Krankheiten kommen“, sagt Tropenmediziner Fleischer. Schuld ist der Klimawandel. Ein bis zwei Grad Temperaturanstieg verwandeln die Mücken in ein Wohlfühl-Reservat für gefährliche Viren und Bakterien."
http://www.welt.de/wissenschaft/article737613/Mit_dem_Klimawandel_kommen_neue_Krankheiten.html
" Tropenkrankheiten in Deutschland: Auch bisher in den Tropen verbreitete Krankheiten haben aus Sicht des Arztes Jürgen Knobloch langfristig Chancen. „Es besteht die theoretische Möglichkeit, dass die Malaria weiter in Richtung Norden vordringt“, sagt der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Tropenmedizin am Uniklinikum Tübingen. In Mitteleuropa sehe er aber noch keine große Gefahr, in 100 Jahren sei das vielleicht anders. „Dass wir schwere Formen der Malaria bekommen, ist aber nicht zu erwarten.“"
http://www.welt.de/hamburg/article3617923/Einheimische-Insekten-koennen-Malaria-uebertragen.html
http://www.guardian.co.uk/environment/2007/jan/06/italy.climatechange Climate change brings malaria back to Italy The Guardian, Saturday 6 January 2007
http://www.trackpads.com/forum/health-fitness/866867-tropical-diseases-back-europe-warms-up.html
http://www.swissinfo.ch/flash/special/70_years_swissinfo/DVD-ROM/multimedia/malaria/html/swissinfof179.html?siteSect=671&sid=1746755
http://www.euro.who.int/document/CMA/rc52fstob0802e.pdf WHO: Roll Back Malaria in the WHO European Region, Copenhagen, 17 September 2002
http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6VFV-4BM8RY3-5&_user=10&_coverDate=04%2F30%2F2004&_rdoc=1&_fmt=high&_orig=search&_sort=d&_docanchor=&view=c&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=970bb9d23bfbfbcbf9762391f13c391f Climate change and malaria: analysis of the SRES climate and socio-economic scenarios, Global Environmental Change, Volume 14, Issue 1, April 2004, Pages 87-99
http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6VFV-3XR2V33-7&_user=10&_origUdi=B6VFV-4BM8RY3-5&_fmt=high&_coverDate=10%2F31%2F1999&_rdoc=1&_orig=article&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=a72adfb93d828dd668a037bbe9219d65 Climate change and future populations at risk of malaria, Global Environmental Change, Volume 9, Supplement 1, October 1999, Pages S89-S107
"Within the current vector distribution limits, only a limited expansion of areas suitable for malaria transmission is forecast, such areas include: central Asia, North America and northern Europe."
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1523278/pdf/envhper00354-0050.pdf W J Martens et al.: Potential impact of global climate change on malaria risk. Environ Health Perspect. 1995 May; 103(5): 458–464. Results, Discussion
"For P. vivax (Malaria tertiana) this includes large parts of the United States up to the Canadian border, southern and central Europe, Turkey, southern Russia, China, and Japan."
"There is a real risk of reintroducing malaria into nonmalarial areas, including parts of Australia, the United States, and Southern Europe, associated with imported cases of malaria, since the former breeding sites of several Anopheles species still exist...."
Fortsetzung folgt. -- Muck 01:59, 13. Mai 2010 (CEST)
Na fängt doch schon mal gut an. Allerdings kannst du Zeitungsberichte und Pressemitteilungen gleich wieder streichen. Ein Mindeststandard an Wissenschaftlichkeit sollten wir an die Quellen schon stellen. Und wenn die Studien zehn Jahre und älter sind, fängt es an problematisch zu werden, da noch vom Stand der Wissenschaft zu sprechen (in anderen Wissenschaftsdisziplinen mag das gehen, in der Klimaforschung ticken die Uhren etwas schneller). --Bender235 12:22, 13. Mai 2010 (CEST)
Nachtrag, um die Aussortierung mal für dich zu übernehmen, es bleiben im wesentlichen nur übrig: Martens et al. 1999, WHO 2003 und van Lieshout et al. 2004.
Martens et al. sind etwas alt und nicht wirklich konkret. Die zentrale Aussage ist: "On a global level, the numbers of additional people at risk of malaria in 2080 due to climate change is estimated to be 300 and 150 million for P. falciparum and P. vivax types of malaria, respectively, under the HadCM3 climate change scenario." Dieser Anstieg ist aber fast ausschließlich auf den prognostizierten Bevölkerungsanstieg in den heute von Malaria betroffenen Ländern zurückzuführen. Von einer Ausbreitung in heute unbetroffene Länder ist keine Rede.
Der WHO-Bericht ist lediglich eine Bestandsaufnahme der heutigen Malaria-Verbreitung in Zentralasien. Von Klimawandel und zukünftiger Ausweitung des Verbreitungsgebiets ist dagegen keine Rede.
Die zentrale Aussage bei van Lieshout et al. ist "Climate-induced changes in the potential distribution of malaria is projected in the poor and vulnerable regions of the world." Im Klartext: Malaria wird sich in den Entwicklungsländern in Gegenden verbreiten, in die es heute noch zu kühl ist. Von einer Ausbreitung nach Europa oder den Rest der entwickelten Welt wird nicht gesprochen. --Bender235 14:41, 13. Mai 2010 (CEST)
Zwischenquetsch: Veröffentlichungen die dir nicht passen schiebst du beiseite und in den anderen mal wieder in selber verkürzender Manier. Den unmittelbar voranstehenden Satz hast du beispielsweise bei van Lieshout et al. unterschlagen: "The greatest impact under B2 reflects population growth in risk areas in Eurasia and Africa." - Europa und Asien werden von den Autoren also auch als Risikogebiete angesehen. -- Muck 19:13, 14. Mai 2010 (CEST)
Beim Lesen der Studie (was offenbar noch vor die liegt) würde dir auffallen, dass es nicht um Westeuropa und restlichen die entwickelten Nationen in Eurasien geht, sondern um einige weniger entwickelte Länder im Kaukasus und Zentralasien. Was dir jedoch komplett abgeht ist die Erkenntis, dass der Kern des Satzes "The greatest impact reflects population growth" lautet. Was das bedeutet wurde schon dutzend mal genannt und mit Quellen belegt: die Zahl der Menschen "at risk" von Malaria wird im 21. Jhdt. steigen, weil die Bevölkerungszahl in den betroffenen Gebieten stark zunehmen wird (insbesondere eben in Afrika), und nicht etwa, weil sich das Verbreitungsgebiet geographisch sonderlich vergrößern wird. --Bender235 20:06, 14. Mai 2010 (CEST)
PS: Ich würde vorschlagen, wir beschränken die Debatte auf eine Diskussionsseite (you decide). Ansonsten hoffe ich, dass du noch ein paar bessere Quellen auftreiben kannst. --Bender235 14:41, 13. Mai 2010 (CEST)
@Bender235: du kannst dich doch gerne selbst beispielsweise aus diesem Pool bedienen, es sei denn, dir steht letztlich nur in Trollmanier der Sinn danach, fortwärend im Zitieren zu verkürzen und alles nur in deinem Sinne zu interpretieren. -- Muck 16:54, 14. Mai 2010 (CEST)
Nein, vermutlich werde ich das nicht tun. Eher erwarte ich von dir, dass du dir die Studie durchliest, bevor du sie hier zitierst. --Bender235 17:33, 14. Mai 2010 (CEST)
@Bender235: Davon kannst du immer ausgehen, nur im Unterschied zu dir, picke ich mir bei meiner Betrachtung solcher Studien nicht nur die Passagen heraus, die in mein Weltbild pssen, sondern brücksichtige den Gesamtzussammenhang. Im einseitigen Zitieren hast schließlich du ja du schon unter Diskussion:Globale Erwärmung#Und hier nochmal zum nachlesen die maßgeblichen Stellen aus der Quelle ein beachtenswertes Zeugnis abgelegt. -- Muck 17:43, 14. Mai 2010 (CEST)
Ich frage mich die ganze Zeit, ob dir bewusst ist, wie lächerlich du dich gerade machst. Du nennst Studien, die deine Behauptungen belegen, scheinst aber keine davon gelesen zu haben. Wenn ich dir dann nachweise, dass in den Studien das Gegenteil von dem steht, was du damit belegen wolltest, bin ich plötzlich der Buhmann? Wenn es so wäre, wie du sagst, und ich aus den von dir genannten Studien Absätze zitiert hätte, die der eigentlichen Aussage der jeweiligen Studie diametral widersprechen, dann müsste es dir doch ein leichtes sein, quasi als Gegenbeweis andere Absätze aus den Studien zu finden, die deine Sicht der Dinge stützen und meiner widersprechen. Dass du dazu offenbar nicht in der Lage bist, sollte allen Mitlesenden die Lage der Dinge deutlich vor Augen führen. EOD. --Bender235 18:05, 14. Mai 2010 (CEST)
@Bender235: Mit deinen verengten Zitaten hast du mir garnichts bewiesen ... siehe weiter oben.-- Muck 19:08, 14. Mai 2010 (CEST)
Das hatte ich auch nicht erwartet, dazu bist du zu lernresistent. Die würdest die Wahrheit nicht erkennen, wenn sie dir auf den Kopf fiele. --Bender235 20:06, 14. Mai 2010 (CEST)
Und du allein bist lernfähig und hast im Gegensatz zu allen anderen die Wahrheit für dich gepachtet, natürlich .... -- Muck 20:25, 14. Mai 2010 (CEST)
Sorry, aber ich bin es langsam Leid, dass hier mit Studien um sich geworfen wird, die man gar nicht gelesen hat, nur um eine Diskussion künstlich zu verlängern. --Bender235 20:38, 14. Mai 2010 (CEST)
{http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1240549/ P Reiter: Climate change and mosquito-borne disease. Environ Health Perspect. 2001 March; 109(Suppl 1): 141–161. PMCID: PMC1240549:
Outlook for the Future; Temperate Climates (S. 157) : "Thus, the anophelines responsible for transmission are still present in the brackish waters of The Netherlands, as they are in Florida. They still occur in the rice fields of Arkansas and Italy, the ponds of Pennsylvania and Poland, and the forest pools of Minnesota and Finland. In many of these regions, advances in agriculture and improvements in living standards have limited the mosquito populations and reduced their contact with humans, but this is not always the case. For example, in large areas of Italy, anopheline populations have returned to levels not seen since before the DDT era. In recent surveys the vectorial capacity of An. labranchiae near rice fields in Tuscany and along the west coast of Calabria was estimated as 7.3–26 for P. falciparum and 8.3–32.5 for P. vivax, with peak landing rates on humans of more than 200 mosquitoes per human per night (180). In entomologic terms, these infestations are comparable to those in endemic areas with extremely high transmission rates.
http://scienceonline.org/cgi/content/abstract/289/5485/1763 David J. Rogers, Sarah E. Randolph: The Global Spread of Malaria in a Future, Warmer World, Science ,8 September 2000: Vol. 289. no. 5485, pp. 1763 - 1766; DOI: 10.1126/science.289.5485.1763
"The frequent warnings that global climate change will allow falciparum malaria to spread into northern latitudes, including Europe and large parts of the United States, are based on biological transmission models driven principally by temperature."
Wer hat hier wirklich was nicht gelesen, oder weigert sich zur Kenntniss zu nehmen? -- Muck 21:01, 14. Mai 2010 (CEST)
Du scheinst dir irgendwie auf die Fahne geschrieben haben, dich hier völlig zur Witzfigur zu machen, oder?
Rogers & Randolph: "The frequent warnings that global climate change will allow falciparum malaria to spread into northern latitudes, including Europe and large parts of the United States, are based on biological transmission models driven principally by temperature. These models were assessed for their value in predicting present, and therefore future, malaria distribution. In an alternative statistical approach, the recorded present-day global distribution of falciparum malaria was used to establish the current multivariate climatic constraints. These results were applied to future climate scenarios to predict future distributions, which showed remarkably few changes, even under the most extreme scenarios." Sinngemäß: Methode A sagt dieses. Wir haben Methode B angewandt, und die sagt jenes, und das halten wir für sinnvoller, sonst würden wir's nicht publizieren.
Reiter: [Auf das, was du oben zitierst, folgt unmittelbar der Satz] "Nevertheless, despite the similarity in this entomologic parameter, the malariogenic potential of Italy is considered very low, and reestablishment of the disease is unlikely unless living standards deteriorate drastically." Das muss ich glaube nicht für dich übersetzen. --Bender235 21:38, 14. Mai 2010 (CEST)
Wer sich hier wirklich zur Witzfigur macht, das werden letztlich die Leser entscheiden. Alles bedeutet nach meinem Dafürhalten in der Quinessenz: ist ggf. möglich, und eben nicht völlig ausgeschlossen. Aber du wirst es ja wieder besser wissen .... -- Muck 21:44, 14. Mai 2010 (CEST)
Wenn ich kurz stören darf: VM Hg6996 21:58, 14. Mai 2010-- hg6996 22:09, 14. Mai 2010 (CEST)
Der nächste niederträchtige Versuch, mich von der Diskussion auszuschließen. Wow, du hast echt Klasse. --Bender235 13:54, 15. Mai 2010 (CEST)

Kompromissvorschlag

So jetzt mal ein konkreter Vorschlag zur Umformilierung des Satzes "Eine Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird von einigen Wissenschaftlern jedoch für unwahrscheinlich gehalten.
Wie wäre es denn mit:
"Eine Rückkehr der Malaria nach Süd- und Mitteleuropa wird von Wissenschaftlern nicht grundsätzlich ausgeschlossen, jedoch - abgesehen von einzelnen Fällen - unter der Annahme von fortdauend stabilen gesellschaftlichen und ökonomischen Verhältnissen in der Region für unwahrscheinlich gehalten."
Wären nur noch die in Frage kommenden Publikationen anzufügen und dann könnte jeder sich mal wieder abregen und mit etwas anderem beschäftigen. -- Muck 23:30, 14. Mai 2010 (CEST)
Gggf. könnte man die Formulierung ergänzen:
Eine Rückkehr der Malaria wird durch den Klimawandel wird von Wissenschaftlern für möglich gehalten, da bereits wenig höhere Temperaturen Überlebens und Fortpflanzungsbedingungen seines Vektors deutlich verbessert.
Unter Annahme eines fortlaufend stabil funktionierenden Gensundheitssystems in der Region wird dies jedoch für wenig wahrscheinlich gehalten. -- hg6996 09:28, 15. Mai 2010 (CEST)
Die Verbreitung der Vektoren sagt gar nichts über die Verbreitung einer Krankheit aus. Die Vektoren von Beulenpest (Ratten und Flöhe) sind auf der ganzen Welt verbreitet, die Krankheit aber offensichtlich nicht. Bei Malaria das gleiche: Anopheles gibt es weltweit, Malaria aber nicht. --Bender235 13:54, 15. Mai 2010 (CEST)
@Bender235: Und wie lautet nun hier dein Formulierungsvorschlag ? ... -- Muck 14:09, 15. Mai 2010 (CEST)
@Muck: Da von Bender235 - wen wunderts - nichts Konstruktives kommt: Hast Du gegen meinen Vorschlag etwas einzuwenden ? -- hg6996 15:30, 15. Mai 2010 (CEST)
Etwas an zwei stellen abgeändert und erweitert:
"Eine Rückkehr der Malaria in die Industriestaaten durch den Klimawandel wird von Wissenschaftlern für möglich gehalten, da bereits wenig höhere Temperaturen das Überleben und die Fortpflanzungsbedingungen seines Vektors und das Überleben des Erregers deutlich verbessert. Unter Annahme von fortdauend stabilen gesellschaftlichen und ökonomischen Verhältnissen und damit eines kontinuierlich stabil funktionierenden Gesundheitssystems in den Regionen wird dies jedoch für wenig wahrscheinlich gehalten."
Nur noch zwi oder drei Einzelnachweise anfügen. -- Muck 15:54, 15. Mai 2010 (CEST)
Mein Vorschlag: aus "Durch die zunehmende Klimaerwärmung wird die Ausbreitung der Malaria in Hochländer und Polwärts wahrscheinlicher, da sich die Reifungsgeschwindigkeit der Erreger und die Geburtenrate der Mücken mit der Temperatur erhöhen." das "und Polwärts" streichen, da es dafür keinen Beleg gibt. --Bender235 16:16, 15. Mai 2010 (CEST)
Kontra deinem Vorschlag. Belege für die Formulierung "polwärts" hatte ich schon einmal eingefügt (Universität für Bodenkultur Wien: Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Tierwelt – derzeitiger Wissensstand, fokussiert auf den Alpenraum und Österreich, S.95 (PDF-Datei) und Umweltforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Forschungsbericht 201 41 253 UBA-FB 0008441, Marc Zebisch et al.: Klimawandel in Deutschland - Vulnerabilität und Anpassungsstrategien klimasensitiver Systeme, 3.2 Bisherige Auswirkungen des Globalen Wandels auf Ökosystemfunktionen und die Gesellschaft, S 14 (Pdf-Datei)), die du dann von dort weg an das Satzende verschoben hast. Die Belege für die Verwendung des Begriffs "polwärts" waren und sind also vorhanden.
Und ausserdem geht es auch um die "Rückkehr der Malaria in die Industriestaaten durch den Klimawandel". Nicht einsehbar, warum du das nach all dem Diskutierten hier einfach wegfallen lassen willst. Dein Vorschlag also von mir so nicht angenommen.-- Muck 16:26, 15. Mai 2010 (CEST)
Und schon sind wir wieder am Beginn der Diskussion, ohne das du etwas dazu gelernt hast:
Zur Disposition steht, ob sich Malaria nur in Hochländer verbreitet, oder auch geographisch (also "polwärts").
Deine erste Quelle sagt dazu: "Nach einer Untersuchung von Rogers und Randolph (2000) zeigen die meisten Modelle und Prognosen keine wesentlichen Änderungen der aktuellen Verbreitung von Plasmodium falciparum bei einer Klimaänderung um +3°C. In bestehenden Endemiegebieten wurde jedoch ein latitudinaler Anstieg von Infektionen mit Malaria (bis 2.100m) oder Dengue-Fieber (1.700m) beobachtet."
Belegt das jetzt meine Version oder deine?
Deine zweite Quelle schreibt: "Prinzipiell besteht als Folge der Klimaerwärmung auch die Gefahr von Malariainfektionen in Deutschland. [...] Eine epidemieartige Ausbreitung wird allerdings nicht erwartet."
Das ist eine etwas andere Formulierung als mein Satz in Diskussion:Globale Erwärmung.
Eine Ausweitung des (potentiellen oder tatsächlichen) Verbreitungsgebietes von Malaria polwärts wird von keiner der Quellen behauptet, und muss daher aus dem Artikel gestrichen werden, sollten dir nicht andere Quellen einfallen. --Bender235 16:42, 15. Mai 2010 (CEST)
Wer hier sich weigert etwas dazuzulernen, dass lassen wir mal dahingestellt. Du kannst es einfach nicht lassen, gelle ....
Richtig ist, dass in den von mir angegebenen Quellen der Begriff "Polwärts" nicht explizit unter dem Gesichtspunkt der Malariaausbreitung verwendet wird. Nur bitte, wenn davon die Rede ist, dass die Malaria im Grunde auch wieder nach Süd- und Mitteleuropa und in Nordamerika von den USA bis nach Cannada zurückkommen kann, dann ist wohl zu recht auch von einer Richtung "polwärts" zu sprechen.
So und nun verabschiede ich mich erst einmal in das Wochenende, am Montag mit mir hier gerne weiter. -- Muck 16:59, 15. Mai 2010 (CEST)
"Nur bitte, wenn davon die Rede ist, dass die Malaria im Grunde auch wieder nach Süd- und Mitteleuropa und in Nordamerika von den USA bis nach Cannada zurückkommen kann, dann ist wohl zu recht auch von einer Richtung "polwärts" zu sprechen."
DAVON IST ABER NIRGENDS DIE REDE!! In keiner der beiden Quellen. --Bender235 17:12, 15. Mai 2010 (CEST)
Nein, aber in anderen aufgezeigten, und das weist du !
http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6VFV-3XR2V33-7&_user=10&_origUdi=B6VFV-4BM8RY3-5&_fmt=high&_coverDate=10%2F31%2F1999&_rdoc=1&_orig=article&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=a72adfb93d828dd668a037bbe9219d65 Climate change and future populations at risk of malaria, Global Environmental Change, Volume 9, Supplement 1, October 1999, Pages S89-S107
"Within the current vector distribution limits, only a limited expansion of areas suitable for malaria transmission is forecast, such areas include: central Asia, North America and northern Europe."
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1523278/pdf/envhper00354-0050.pdf W J Martens et al.: Potential impact of global climate change on malaria risk. Environ Health Perspect. 1995 May; 103(5): 458–464. Results, Discussion
"For P. vivax (Malaria tertiana) this includes large parts of the United States up to the Canadian border, southern and central Europe, Turkey, southern Russia, China, and Japan."
"There is a real risk of reintroducing malaria into nonmalarial areas, including parts of Australia, the United States, and Southern Europe, associated with imported cases of malaria, since the former breeding sites of several Anopheles species still exist...."
Für heute für mich EOD. -- Muck 17:18, 15. Mai 2010 (CEST)
Ich kann's nicht fassen! Du machst das doch mit Absicht um mich in den Wahnsinn zu treiben.
Martens et al. 1999 ist keine Prognose für eine polwärts gerichtete Ausbreitung. Er zählt lediglich die potentiellen Malariagebiete auf, und das ist nunmal heute schon praktisch die gesamte Welt. Aber ein potentielles Ausbreitungsgebiet ist kein tatsächliches Ausbreitungsgebiet. Und eine Auflistung potentieller Verbreitungsgebiete ist keine Prognose für zukünftige Ausbreitung.
Und bei Martens et al. 1995 liest sich der von dir zitierte Abschnitt komplett: "There is a real risk of reintroducing malaria into nonmalarial areas, including parts of Australia, the United States, and Southern Europe, associated with imported cases of malaria, since the former breeding sites of several Anopheles species still exist. However, because effective control measures are economically feasible in most developed countries, it is unlikely that anthropogenic climate changes would recreate a state of endemicity in these areas." Das ist keine Prognose für zukünftige Ausbreitung, sondern DAS GEGENTEIL!! Mir reicht's langsam. --Bender235 17:26, 15. Mai 2010 (CEST)
"Durch die zunehmende Klimaerwärmung wird die Ausbreitung der Malariaerreger und -Vektoren in Hochländer und Polwärts wahrscheinlicher,[2][3] da sich die Reifungsgeschwindigkeit der Erreger und die Geburtenrate der Mücken mit der Temperatur erhöhen.'"
Statt "Malaria" in diesen Teilsatz also "Malariaerreger und -Vektoren" Bitte, so ist es dann klar und unmissverständlich. -- Muck 18:14, 15. Mai 2010 (CEST)
Nein, denn wir sind hier im Artikel Malaria, nicht im Artikel Anopheles. --Bender235 18:17, 15. Mai 2010 (CEST)
@Bender235: Die Vektoren und die Erreger der Malaria gehören als Teil des Artikels auch zum Artikel Malaria.
Du bist jetzt derjenige, der vor Abschluss der Diskussion hier, die nicht prinzipiell nur zwischen uns beiden stattfindet, einen Edit-War startet! -- Muck 18:22, 15. Mai 2010 (CEST)
Du willst diese Diskussion doch gar nicht beenden. Du wirfst lediglich abundzu ein paar Quellen ein, ohne sie gelesen zu haben.
Ein Blick in den Artikel Anopheles führt deine ganze Argumentation ad absurdum: "Aufzufinden ist Anopheles auf allen großen Kontinenten und vielen Inseln. Selbst in Teilen Sibiriens gibt es zur warmen Jahreszeit Anopheles-Mücken, die dort meist als Larven oder im Ei überwintern."
Dass das aber mit der Verbreitung von Malaria nichts zu tun hat, brauche ich dir nicht zu erklären. Du wirst es auch bei der 100. Wiederholung nicht kapieren.
Fakt bleibt nachwievor: keine einzige Studie prognostiziert eine polwärtige Ausbreitung von Malaria. Keine einzige. Und deshalb sehe ich nicht ein, deine Privatmeinung weiter in diesem Artikel zu belassen.
Bleibt von meiner Seite nur noch abzuwarten, bis sich jemand mit etwas mehr Sachverstand in die Diskussion einmischt. --Bender235 18:26, 15. Mai 2010 (CEST)
@Bender235: von jemand der das Zitat von Wernsdorfer:
"7 Ausblick: Trotz wachsender Exposition gegenüber importierter Malaria ist es unwahrscheinlich, dass sich in naher Zukunft in Mitteleuropa wieder langlebige Herde autochthoner Malariaübertragung bilden werden. Obgleich mögliche Überträger weiterhin in Mitteleuropa existieren, ist deren Vektorpotential bei Erreichbarkeit alternativer Blutquellen so gering, dass sie unter günstigsten Bedingungen höchstens kurzlebige,kleinherdige Übertragung unterhalten können."
so einmal interpretiert hat:
"Eine Ausbreitung dieser Krankheiten nach Europa oder die übrigen Industrieländer lässt sich hingegen ausschließen."
lasse ich mir keine mangelnde Quelleninterpretationsfähigkeit vorwerfen! -- Muck 18:36, 15. Mai 2010 (CEST)
Nein, ich lasse mich nicht mehr provozieren. Dieser Edit entkräftet deine lächerliche Anschuldigung. Und die Hoffnung, noch eine Quelle zu finden die deine Privatmeinung belegt, scheinst du aufgegeben zu haben. Ein Glück, ein Ende dieses lächerlichen Schauspiels naht. --Bender235 18:44, 15. Mai 2010 (CEST)
Diese Änderung hast du erst nach einer Intervention von mir unter Diskussion:Globale Erwärmung dann im Artikel vorgenommen, von alleine war die deine falsche Interpretation der Publikation nicht klar. So viel zu den Fakten dazu. Und ja, hoffentlich naht das Ende dieses lächerlichen Schauspiels ... -- Muck 19:03, 15. Mai 2010 (CEST)
Okay, letzte Chance, danach endet die Diskussion ein für alle mal. Entweder du zitierst jetzt eine Quelle, die explizit eine polwärtige Ausbreitung von Malaria prognostiziert, oder der Punkt wird gestrichen. --Bender235 20:48, 15. Mai 2010 (CEST)

Als Mitarbeiter der RM ein kurzer Beitrag (Kopie aus der WP:RM-Seite): Ohne zu tief im Thema zu sein, wie wäre denn folgender Kompromiss: Die Meinungen in der wissenschaftlichen Betrachtung einer Ausbreitungsmöglichkeit von .... durch die globale Erwärmung auch nach Europa werden sehr kontrovers diskutiert. Beispiele mit Zitaten für "ja", Zitaten für "nein". Es gibt auch in der Wissenschaft nicht nur Schwarz und Weiß, sondern mind. 256 Graustufen! WP kann, will und soll nicht den Anspruch der absoluten Wahrheit erheben, sondern neutral den Stand der Dinge darstellen. Vielleicht wissen wir in 2-3 Jahren mehr, der Passus wird dynamisch angepasst. -- Phoni 10:09, 16. Mai 2010 (CEST)

Also das mit den "Industrieländern" ist so nicht korrekt (welche Länder sind damit überhaupt gemeint - Türkei, Italien oder nur Österreich und Frankreich?) Meines Wissens braucht das Plasmodium die Anopheles-Mücke als Überträger (- unsere "deutschsprachigen" Mücken sind dazu nicht geeignet). Letztlich ist es also primär eine Frage der Verbreitung der Mückenarten und keine medizinische, dem entsprechend sollte erstmal hier Diskussion:Anopheles diskutiert werden. Viele Grüße Redlinux···RM 16:39, 16. Mai 2010 (CEST)

Letzter Edit durch Benutzer Sti

Noch eine relativ frische Quelle: "14 April 2010: Study: Climate Change Contributes to Malaria Spread. But changing farming practices, migration also cause outbreaks in new areas"[6] Gruß, --RainerSti 22:46, 15. Mai 2010 (CEST)

Sorry, aber es ging in diesem "Grabenkampf" nurmehr darum, ob eine polwärtige Ausbreitung stattfindet oder nicht. Der Rest ist in der Tat wohlbelegt, nicht nur durch die zitierten Quellen. Ich halte die jetzige Version für denkbar schlecht. -- hg6996 23:14, 15. Mai 2010 (CEST)

Die zunehmende Ausbreitung in Hochländer steht außer Frage, denn wenn die Temperatur der einzige, geänderte Einflussfaktor ist (weil bspw. in Kenia auf 2000 m Höhe das selbe Gesundheitssystem existiert wie auf 500 m), breitet sich das Malaria-Gebiet aus. Die geographische Ausbreitung, also in Länder mit entwickelten Gesundheitssystem, die heute nicht von Malaria betroffen sind, ist dagegen abwegig und wird von keinem Forscher weltweit behauptet. --Bender235 23:25, 15. Mai 2010 (CEST)
Ich habe nix gegen eine verbesserte Formulierung. Bemüht euch bitte um Belege, welche den Leitlinien der Redaktion Medizin entsprechen. Ich werde das einige Tage verfolgen. Gruß, --RainerSti 08:45, 16. Mai 2010 (CEST)
Was ich aber wirklich nicht verstehe, ist, warum dann der gesamte, wohlbelegte Abschnitt gelöscht werden mußte. Streitpunkt war wirklich nur die polwärtige Ausbreitung. -- hg6996 10:02, 16. Mai 2010 (CEST)
Hallo Hg6996, welchen Satz willst du behalten? Füg' ihn "wohlbelegt" wieder ein und wir sehen, ob der Beleg ausreicht. Gruß, --RainerSti 10:19, 16. Mai 2010 (CEST)
Nun, entfernt wurde dies hier:

Durch die zunehmende Klimaerwärmung wird die Ausbreitung der Malaria in Hochländer und Polwärts wahrscheinlicher,[1][2] da sich die Reifungsgeschwindigkeit der Erreger und die Geburtenrate der Mücken mit der Temperatur erhöhen.[3] Eine Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird von einigen Wissenschaftlern jedoch für unwahrscheinlich gehalten.[4] In Mitteleuropa wurde die Malaria durch die zunehmende Trockenlegung von Sumpfgebieten und die Verstädterung der Lebensweise (und damit das Ausdünnen der Mückenpopulation) ausgerottet. Insbesondere die Renaturierung von Auen und Sumpfgebieten erhöht daher das Risiko für die Wiederkehr der früher als „Marschenfieber“ (Norddeutschland) oder „Sumpffieber“ (Süddeutschland) gefürchteten Krankheit nach Deutschland.

Einzelnachweise

  1. Universität für Bodenkultur Wien: Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Tierwelt – derzeitiger Wissensstand, fokussiert auf den Alpenraum und Österreich, S.95 (PDF-Datei)
  2. Umweltforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Forschungsbericht 201 41 253 UBA-FB 0008441, Marc Zebisch et al.: Klimawandel in Deutschland - Vulnerabilität und Anpassungsstrategien klimasensitiver Systeme, 3.2 Bisherige Auswirkungen des Globalen Wandels auf Ökosystemfunktionen und die Gesellschaft, S 14 (Pdf-Datei)
  3. Martin Kappas: Klimaforschung im 21. Jahrhundert, Kapitel 7.2
  4. Walther H. Wernsdorfer (2002): Malaria in Mitteleuropa In: Denisia Bd. 6, S. 201-212

Über den Aspekt "polwärts" wurde bis zuletzt heftigst diskutiert. Dafür spricht, dass Proliferationsrate und Überlebenswahrscheinlichkeit schon bei kleineren Temperaturänderungen stark ansteigt. Ob man sich nun nach oben oder nordwärts bewegt, ist egal, in beiden Fällen wird es kälter. Wird das Klima wärmer, kann sich der Erreger folglich sowohl nach oben wie auch nach Norden bewegen. Zumindest theoretisch. Epidemiologisch betrachtet wird die nordwärtige Ausbreitung durch die vielfältigen menschlichen Gegenmaßnahmen offenbar für unwahrscheinlich gehalten. Meinetwegen kann das raus bleiben, eine tagelange, ermüdende Diskussion um diesen Nebenaspekt wär mir dieses Detail wahrlich nicht wert. Die restlichen Aussagen sind von den Quellen wohlbelegt. -- hg6996 10:43, 16. Mai 2010 (CEST)

Ich nehme als Beispiel die References 1 und 2, um zu zeigen, was ich meine. Die Texte behandeln Deutschland, Österreich, Alpenraum. Mit "Hochland" sind aber nicht die Alpen gemeint, oder? Auch für das erhöhte Risiko der Malariawiederkehr nach Deutschland durch Renaturierung habe ich keinen Beleg gefunden. "Wohlbelegt" geht anders. Ich weiß, es geht hier um ein politisch umstrittenes Gelände. Umso wichtiger sind erstklassige Belege. Gruß, --RainerSti 11:29, 16. Mai 2010 (CEST)
Könnten wir uns denn vorerst darauf einigen ? Ich habe "Hochländer" um "Hochländer der Tropen" ergänzt und den unbelegten letzten Abschnitt vorerst weggelassen, bis hierzu Quellen vorliegen.

Durch die zunehmende Klimaerwärmung wird die Ausbreitung der Malaria in Hochländer der Tropen und Polwärts wahrscheinlicher,[1][2] da sich die Reifungsgeschwindigkeit der Erreger und die Geburtenrate der Mücken mit der Temperatur erhöhen.[3] Eine Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird von vielen Wissenschaftlern jedoch für unwahrscheinlich gehalten.[4] In Mitteleuropa wurde die Malaria durch die zunehmende Trockenlegung von Sumpfgebieten und die Verstädterung der Lebensweise (und damit das Ausdünnen der Mückenpopulation) ausgerottet.

Einzelnachweise

  1. Universität für Bodenkultur Wien: Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Tierwelt – derzeitiger Wissensstand, fokussiert auf den Alpenraum und Österreich, S.95 (PDF-Datei)
  2. Umweltforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Forschungsbericht 201 41 253 UBA-FB 0008441, Marc Zebisch et al.: Klimawandel in Deutschland - Vulnerabilität und Anpassungsstrategien klimasensitiver Systeme, 3.2 Bisherige Auswirkungen des Globalen Wandels auf Ökosystemfunktionen und die Gesellschaft, S 14 (Pdf-Datei)
  3. Martin Kappas: Klimaforschung im 21. Jahrhundert, Kapitel 7.2
  4. Walther H. Wernsdorfer (2002): Malaria in Mitteleuropa In: Denisia Bd. 6, S. 201-212

Die erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine polwärtige Ausbeitung findet sich beispielsweise auf S.88 der Quelle 1: "Durch eine Erwärmung könnte das früher in Südeuropa weitverbreitete Plasmodium falciparum, der Erreger der Malaria tropica, sich auch in Mitteleuropa etablieren." Es ist ein "könnte", eine Spekulation und sie ist keinesfalls gesichert. Die Feststellungen ab Seite 86 sind in diesem Zusammenhang interessant. Daraus könnte man ableiten, die Formulierung "Eine Rückkehr... wird von einigen Wissenschaftlern..." in "...wird von vielen Wissenschaftlern" für unwahrscheinlich gehalten. Aber um das genau beurteilen zu können, kenne ich den konkreten Wissensstand zu wenig. Der letzte Satz ist noch unbelegt, aber ich schätze, nicht strittig ? -- hg6996 13:19, 16. Mai 2010 (CEST)

Wir reden immer noch sehr aneinander vorbei. Wolltest du das mit der polwärtigen Ausbreitung nicht erst mal draußen lassen? Jetzt kommst du wieder damit, siehst allerdings den spekulativen Charakter der Quelle. Ich werde mal etwas deutlicher: wir wollen hier gesichertes Wissen darstellen, keine Spekulationen verbreiten und auch kein Greenpeace-Flugblatt schreiben. Zu "wohlbelegt": wo schreiben Quelle 1 und 2 etwas zu den Hochländern der Tropen?
Zum letzten Satz: was hat "die Verstädterung der Lebensweise" (was ist damit gemeint?) mit der Ausrottung der Malaria zu tun? Vgl. "Die Städte, ohnehin wärmer als das Umland, sind ideale Brutstätten für Mücken, die noch in der kleinsten Pfütze Nachwuchs produzieren. Es reicht ihnen ein verstopfter Gully oder eine Dachrinne, in der ein wenig Wasser steht."[7] Zur Malaria-Rückkehr nach D siehe auch hier, aber bitte auf die vorsichtigen Formulierungen achten. Gruß, --RainerSti 13:54, 16. Mai 2010 (CEST)
Also zunächst mal: Dieser Artikel und dieser Aspekt des Artikels ist nicht mein Hobby. Da Du Dich offenbar mit der Thematik beschäftigt hast, was hältst Du davon, das Wichtige reinzuschreiben, was Du den Quellen entnommen hast ? Was mich störte und weswegen ich mich meldete, das war die vollständige Streichung des Abschnitts. Ich bin außerdem der Ansicht, dass man das Thema "Globale Erwärmung und Malaria" kaum in einem Dreizeiler in ausreichendem Maße abdecken kann, wenn darüber ganze Bücher geschrieben wurden. Und weiter: Die von mir zitierte Quelle stellt dar, dass es bis dato GAR KEINE Erkrankung gibt, die nachweislich durch die globale Erwärmung irgendwo hin migriert ist, aber viele Quellen, die mir unterkamen, warnen sehr deutlich davor, dies für die Zukunft fortzuschreiben (da der Großteil der Erwärmung wahrscheinlich noch kommen wird). M.E. sollte im Artikel erwähnt werden, welchen Einfluß die globale Erwärmung auf die Ausbreitung von Malaria hat. Möglicherweise sucht der eine oder andere Leser nach dieser Information. Wenn das gegenwärtige "gesicherte" Wissen so ist, dass man eben nix Genauses weiß, so sollte das genau so rein, denn auch das ist eine Aussage. Und was mit der "Verstädterung der Lebensweise gemeint ist" kann ich Dir in diesem Zusammenhang nicht sagen, die Formulierung stammt nicht von mir. In diesem Sinne: Gute Nacht. -- hg6996 20:44, 16. Mai 2010 (CEST)
PS: Korrektur: Das Vordringen in höhere Regionen wird in Quelle 3 erwähnt, auf Seite 232. -- hg6996 20:48, 16. Mai 2010 (CEST)
Mein Hobby ist der Artikel auch nicht;-). Ich kam über einen Hinweis in der Redaktion Medizin hierher und fand die beschriebenen Mängel in dem Absatz. Ich wollte dann deine Frage, warum ich den (deiner Meinung nach wohlbelegten) Teil entfernt habe, beantworten: weil er zum Teil schlecht, zum Teil überhaupt nicht belegt ist und zu viel Spekulation enthält. Ein Satz fiel vorläufig unter den Tisch: Eine Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird von vielen Wissenschaftlern jedoch für unwahrscheinlich gehalten. Wenn man das "jedoch" ersetzte durch "in den nächsten Jahren", könnte er wieder eingefügt werden.
Ich habe mich bestimmt nicht mehr mit der Thematik beschäftigt als du (das entnehme ich deinen engagierten Beiträgen an anderer Stelle). Ich kann deshalb auch zu der Frage nicht mehr in den Artikel schreiben als ich gestern getan habe. Dass die sagen wir mal unglücklichen Formulierungen nicht von dir stammen, glaube ich dir. Gruß, --RainerSti 08:18, 17. Mai 2010 (CEST)
Dann füge ich den Satz "Eine Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird von vielen Wissenschaftlern in den nächsten Jahren für unwahrscheinlich gehalten." mal ein. Welchen Einzelnachweis sollen wir denn für diesen dann noch anhängen? -- Muck 23:25, 18. Mai 2010 (CEST)
Nur so als Anmerkung: diese Formulierung suggeriert, dass es neben den "vielen Wissenschaftlern", die die Rückkehr der Malaria für "unwahrscheinlich" halten, auch solche gibt, die sie für wahrscheinlich halten. Mir ist allerdings kein einziger Forscher bzw. keine einzige Studie bekannt, die das prognostiziert. --Bender235 01:01, 19. Mai 2010 (CEST)
Unsere große WLAN-Suchmaschine wird die anderen schon finden;-) --RainerSti 06:17, 19. Mai 2010 (CEST)

http://www.cdc.gov/ncidod/eid/vol6no1/reiter.htm Paul Reiter: From Shakespeare to Defoe: Malaria in England in the Little Ice Age. Conclusion, Centers for Disease Control and Prevention, San Juan, Puerto Rico

Conclusion

.... However, this momentum could not be sustained, and the goal of worldwide eradication was abandoned. Today, the disease is again common in many parts of Central America, the northern half of South America, much of tropical and subtropical Asia, some Mediterranean countries and many of the republics once part of the Union of Soviet Socialist Republics. This rapid recrudescence has been attributed to population increase, forest clearance, irrigation and other agricultural activities, ecologic change, movement of people, urbanization, deterioration of public health services, resistance to insecticides and antimalarial drugs, deterioration of vector control operations, and disruptions from war, civil strife, and natural disasters. Claims that malaria resurgence is due to climate change ignore these realities and disregard history. For example, the many statements that recent climate change has caused malaria to ascend to new altitudes (10,31,32) are contradicted by records of its distribution in 1880 to 1945 (33-35).

With the return of malaria, there has been an exponential rise in international travel. Tens of thousands of cases are imported into Europe and North America each year. As was anticipated 30 years ago (36), a few of these cases give rise to autochthonous transmission by indigenous mosquitoes.

In much of Western Europe, the likelihood that malaria will become reestablished is probably small (37). However, in countries (e.g., in the Balkans) where malaria control has ceased but the probability of transmission remains high, reintroduction could threaten the public health. Indigenous transmission associated with imported cases has recently been reported in Kazakhstan, Kyrgyzstan, Turkmenistan, Uzbekistan, Bulgaria, the Republic of Moldova, Romania, Italy, and Corsica, and the malaria-free status of Europe may be in jeopardy (38). Public concern should focus on ways to deal with the realities of malaria transmission, rather than on the weather.

[37] Zulueta J. Malaria eradication in Europe. J Trop Med Hyg 1973;76:279-82.

[38] Sabatinelli G. Malaria situation and implementation of the global malaria control strategy in the WHO European region. WHO Expert Committee on Malaria 1998;MAL/EC20/98.9.



http://www.euro.who.int/document/e77302.pdf Epidemiological surveillance of malaria in countries of central and eastern europe an selected newly states. Report on a WHO intercountry meeting, Sofia, Bulgaria, 24–26 June 2002

6. Conclusions

....The participating countries considered that in light of the continued importation of malaria cases, effective malaria surveillance is of the utmost importance so as to prevent the re-establishment of transmission in central and eastern Europe and bordering Newly Independent States.

As there is a continuing threat of the re-establishment of malaria transmission, the countries decided that all necessary steps should be taken to strengthen surveillance at the country and inter-country levels.

In light of the favourable past experience, the representatives of the countries of central and eastern Europe and bordering Newly Independent States requested that WHO continue to take the lead in the provision of technical guidance and coordination of malaria surveillance activities.


-- Muck 14:27, 19. Mai 2010 (CEST)

Randbemerkung: Das Wort "Prognose" setzt sich aus dem lateinischen Wort "Pro" = "voraus" und dem griechischen Wort "Gnosis" = "Kenntnis" zusammen, meint also die genaue Kenntnis der Zukunft. Wenngleich ich (einigermaßen sicher) prognostizieren kann, dass morgen früh die Sonne aufgehen wird, wird niemand ernsthaft prognostizieren können, ob sich die Malaria oder irgendeine andere Krankheit durch welche Effekte auch immer irgendwohin ausbreiten wird oder nicht. Man kann allenfalls Befürchtungen äussern und dafür gewisse Wahrscheinlichkeiten angeben. Mehr aber auch nicht. -- hg6996 19:22, 19. Mai 2010 (CEST)
Sehe ich das richtig, dass jetzt Paul Reiter als derjenige aufgeführt wird, der eine Rückkehr der Malaria prophezeit? Das grenzt ja an Realsatire.
Die WHO-Quelle ist übrigens eine Bestandsaufnahme von Malaria in Schwellenländern am südöstlichen Rand Europas und Russlands, keine Prognose für Malaria in den Industriestaaten. --Bender235 01:28, 20. Mai 2010 (CEST)
Wenn Du des Englischen mächtig bist, wirst Du erkennen, dass er das nicht tut. Weder prognostiziert er es, noch prophezeit er es , "sehen" oder vorhersagen tut er es auch nicht. Niemand tut das. -- hg6996 06:29, 20. Mai 2010 (CEST)
Was du nicht sagst! Das ist mir auch bekannt. Aber warum zitierst du ihn dann? Welche Aussage soll damit belegt werden? --Bender235 12:27, 20. Mai 2010 (CEST)
Wo habe ich ihn denn zitiert ? -- hg6996 20:37, 21. Mai 2010 (CEST)

Ich habe mir hier jetzt nicht alles durchgelesen, aber mir ist heute ein Paper in der neuen Nature aufgefallen, das für diese Diskussion interessant sein könnte: Peter W. Gething et al: Climate change and the global malaria recession. Nature 465, S. 342–345. (2010) Link, News-Article In dem Paper wird die Ausbreitung von Malaria zwischen 1900 und 2007 quantitativ verglichen. Darauf aufbauend kommen die Autoren zum Schluß, dass 1.) Trotz geschehener Erwärmung seit 1900 die Endemizität abgenommenhat. 2.) Dass zukünftige Änderungen der Endemizität durch die globale Erwärmung (beruhend auf Vorhersagen von Klimamodellen) um mindestens eine Größenordnung geringer sein wird als die Änderungen, die seit 1900 beobachtet worden sind. Gemäß diesem Paper haben andere (u.a. anthropogene) Faktoren also deutlich größeren Einfluß als der Klimawandel. Falls wer keinen Zugriff hat und ein pdf möchte -> Mail. --Tinz 14:05, 20. Mai 2010 (CEST)

Menschliche Gegenmaßnahmen beeinflussen die Malariaausbreitung erheblich mehr als die globale Erwärmung

Ich möchte die Aufmerksamkeit der pro-Malaria Fraktion auf eine aktuelle Studie lenken, die belegt, dass steigende Temperaturen seit 1900 epidemiologisch betrachtet mit einem deutlichen Rückgang der Erkrankungen einhergingen:

First, widespread claims that rising mean temperatures have already led to increases in worldwide malaria morbidity and mortality are largely at odds with observed decreasing global trends in both its endemicity and geographic extent.

Second, the proposed future effects of rising temperatures on endemicity are at least one order of magnitude smaller than changes observed since about 1900 and up to two orders of magnitude smaller than those that can be achieved by the effective scale-up of key control measures.

Predictions of an intensification of malaria in a warmer world, based on extrapolated empirical relationships or biological mechanisms, must be set against a context of a century of warming that has seen marked global declines in the disease and a substantial weakening of the global correlation between malaria endemicity and climate. doi:10.1038/nature09098 -- ~ğħŵ 21:47, 20. Mai 2010 (CEST)

das ganze steht auf Deutsch und unter einer weniger trolligen Überschrift übrigens 1 cm über diesem Abschnitt. Selbstverständlich wird in der Studie nicht behauptet, dass mehr Wärme weniger Malaria-Kranke bewirkt, die Aussage des Papers ist, dass andere Faktoren als das Klima mehr Einfluß haben. --Tinz 22:12, 20. Mai 2010 (CEST)
...was ja an sich auch nix neues ist. Nur wird halt immer wieder das Klimadingens und die Wärme als "Hauptproblem" in Stellung gebracht. -- ~ğħŵ 22:15, 20. Mai 2010 (CEST)
Das Hauptproblem ist, dass Du die Aussage des von Dir zitierten Artikels nicht verstanden hast. Da ich Dir den englischen Text nicht vorübersetzten möchte, habe ich die Überschrift dem zitierten Inhalt entsprechend angepaßt. Sonst könnte der unbedarfte Leser - sicherlich vollkommen unbeabsichtigt von Dir (...) - durch Lesen der blosen Überschrift einen falschen Eindruck gewinnen. -- hg6996 20:31, 21. Mai 2010 (CEST)
Komisch, dass Bender235 sich in dieser Angelegenheit bisher noch nicht gemeldet hat, wo er doch immer den Anspruch erhebt, Texte allein korrekt zu interpretieren ;-) -- Muck 20:36, 21. Mai 2010 (CEST)
Muck, verzichte du doch bitte auch auf Beiträge dieser Art. Menschliche Gegenmaßnahmen beeinflussen die Ausbreitung schlechter Diskussionskultur erheblich mehr als die globale Erwärmung. Gruß, --RainerSti 20:45, 21. Mai 2010 (CEST)

Prominente Malariaopfer

Im Artikel wird u.a. Friedrich Schiller aufgeführt, der laut WP-Artikel zu seiner Person jedoch an Tuberkulose gestorben sein soll. Malaria wird dort nicht einmal als zusätzliche Erkrankung oder alternative Hypothese erwähnt. Da ich nicht weiß, wie es tatsächlich war (und auch nicht, ob es jemanden gibt, der das tatsächlich weiß), möchte ich hier nur auf diesen Widerspruch hinweisen und bitte Schiller- und Malaria-Experten um entsprechende Klärung. Dankeschön. Vigala Veia 21:25, 27. Mai 2010 (CEST)

Ich bin zwar weder Experte für das eine noch für den anderen, aber im Schiller-Artikel steht: „Auf Einladung des Theaterintendanten Dalberg kehrte er im Juli 1783 nach Mannheim zurück und trat dort im September die Stelle eines Theaterdichters an. Dort erkrankte er im September 1783 am „Nervenfieber“ (Malaria), das im damals noch sumpfigen Rheintal heimisch war.“ Die Tuberkulose hat er sich später erst geholt. --Blech 21:59, 27. Mai 2010 (CEST)

„Jährliche Opfer und Inzidenz“ nicht plausibel?

Dass sich, bei insgesamt rund 800 Millionen Mennschen in Schwarzafrika[8], jährlich 300 bis 500 Millionen Malaria-Neuerkrankungen geben soll[9], ergibt für mich keinen Sinn, weil das eine 100% Infektionsrate innerhalb zwei bis drei Jahren ergeben würde, oder? -- 93.104.71.97 00:02, 1. Jul. 2010 (CEST)

Sowohl Artikel als Quelle beziehen sich nicht ausschließlich auf Schwarzafrika, sondern alle Malariagebiete, denen 40% der Weltbevölkerung - also 2,8 Milliarden Menschen - zuzurechnen sind. Dennoch empfinde ich diese Inzidenz überraschend hoch.--82.115.100.2 14:17, 5. Jul. 2010 (CEST)
Wer wie ich (allerdings vor etlichen Jahren) mal intensiver epidemiologisch gearbeitet hat, wird solchen Zahlenangaben eh mit Vorsicht begegnen. Wir haben damals intern einen Unsicherheitsfaktor von mindestens 10 angenommen. Ich habe gerade die Quellen noch mal angesehen: "Etwa 40% der Weltbevölkerung lebt in Malaria-Endemiegebieten. Dort erkranken schätzungsweise 300 bis 500 Millionen Menschen pro Jahr."Hier steht nichts von Neuerkrankungen. Zum nächsten Satz: "In 2008, there were 247 million cases of malaria (...)"[10] Und ob sich Over- und Underreporting global ausgleichen, ist meines Wissens nirgendwo beschrieben. Gruß, --RainerSti 18:43, 5. Jul. 2010 (CEST)

Einsatz von DDT

Der Einsatz von DDT in Wohnhäusern (Innenraumbesprühung) ist umstritten. Die Wirksamkeit dieser Massnahme im Vergleich zu anderen Massnahmen is nicht belegt. Insbesondere die beobachtete Zunahme von Resistenzen gegen DDT kann die Wirksamkeit von DDT einschränken. Der Einsatz von DDT zur Innenraumbesprühung beinhaltet gesundheitliche Risiken: Eine grossangelegte Analyse von 494 peer-reviewed, wissenschaftlichen Artikeln aus dem Jahr 2009 kam zum Schluss, dass sich die Beweise verdichten, dass DDT gesundheitliche Folgen hat beispielsweise durch höheres Risiko von Fehlgeburten / Missbildungen, tiefere Samenqualität oder Brustkrebs.

Diese Textänderung von 84.75.160.137 (12. August 2010, 11:12 Uhr) musste leider revertiert werden, da keine valide und nachvollziehbare Belegangabe zu den Aussagen (Eine grossangelegte Analyse von 494 peer-reviewed, wissenschaftlichen Artikeln aus dem Jahr 2009) mitgeliefert wurde. -- Muck 11:24, 12. Aug. 2010 (CEST)

Belege für den Abschnitt "Geschichte"

Im gesamten Abschnitt "Geschichte" ist kein einziger Beleg abgegeben. So lassen sich Aussagen wie diese nicht überprüfen: "Erst unlängst wurde bei Rom ein Kindermassengrab mit über 50 Leichen entdeckt, das auf das Jahr 50 datiert wurde." Was heißt an dieser Stelle "unlängst"?

LG Hollowind (10:13, 3. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Volkswirtschaftliche Auswirkung

Der Quark wird ja durch den Sermon über die "Armutskrankheit" schon stark relativiert.
Außerdem ist die Malaria nicht verschwunden, während Brasilien, Indien, Südchina, Indonesien, Malaysia etc. nunmal hauptsächliche Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft geworden sind. Die These ist nicht mehr haltbar. QUOD ERAT DEMONSTRANDUM
Vielmehr ist die Entwicklung der Tropen durch den Kolonialismus und die postkoloniale Politik (insb. auch im Zuge des kalten Krieges) behindert worden. Dazu gibt es Tonnen von Büchern. Da sollen sich aber bitte Soziologen oder so drüber verbreitern. Außerdem würde das einen medizinischen Artikel sprengen. Wenn es den Artikel Armutskrankheit mal gibt, wäre das ein gutes Unterthema. Horst Emscher 10:19, 30. Jan. 2011 (CET)

Verlauf und Behandlung

Der Artikel ist ja wirklich sehr umfangreich, leider habe ich nirgendwo die folgenden Informationen finden können:

Wie verläuft die Malaria normalerweise unbehandelt? Hier gibt es nur den Hinweis auf den Fieberrhythmus, aber interessant wäre doch, ob die Krankheit von selbst ausheilen kann, wie lange das üblicherweise dauert, wie hoch das Risiko ist, daß sie zum Tode führt, ob es chronische Verläufe gibt usw.

Wie wirkt sich die Behandlung auf den Verlauf aus? Es wird leider nur beschrieben, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und welche Komplikationen damit verbunden sind, nicht aber, wie die Heilwirkung aussieht. Lindert die Behandlung lediglich die Symptome, oder bewirkt sie wie Antibiotika bei bakteriellen Erkrankungen eine tatsächliche Heilung, und falls ja, wie lange dauert es, bis die Beschwerden verschwinden, wie lange muß die Behandlung insgesamt dauern, wie groß sind die Erfolgschancen usw.? (nicht signierter Beitrag von 84.190.130.249 (Diskussion) 11:41, 22. Okt. 2010 (CEST))

Soweit ich weiss (ein Mediziner mag das berichtigen), verläuft die Malaria tropica wegen des zu hohen Fiebers gänzlich unbehandelt tödlich. Ein Heilmittel exisiert wohl noch nicht: Studieren! Das Nobelkommitee wartet!--Mideal 21:39, 3. Feb. 2011 (CET)

Diagnose

Es fehlen Angaben zur Differentialdiagnose. Oder eben die untermauerte Feststellung: Verwechslung unmöglich. Horst Emscher 10:08, 30. Jan. 2011 (CET)

Guckst genauso gern House wie ich:-) Nachweis der Plasmodien und der Antikörper im Blut sollte da wohl ausreichen.--Mideal 21:40, 3. Feb. 2011 (CET)
Ey klar, Alter! Fett! Immer ein Mikroskop und Anfärbemittel in der Tasche. Klar ey!
Da darf sich auch mal ein Medizinmann an einer Antwort zu meiner Frage versuchen. Wie differenziert man Wechselfieber von anderen Infektionen, ohne den mitteleuropäischen Laborkram gerade zur Verfügung zu haben? Eine Falschbehandlung kann ja nun mal fatal sein. Horst Emscher 22:46, 3. Feb. 2011 (CET)
Sorry, ich konnte nicht ahnen, das Du mit Nehberg durch den Amazonas willst. Wenn Du kein Fieberthermometer dabei hast, musst Du halt versuchen, ein Ei unter der Achsel zu garen;-) Nein, der Fieberrythmus tut's auch.--Mideal 14:38, 4. Feb. 2011 (CET)

Link zur aktuellen Malariakarte

Hi,

Das DTG hat die verlinkte Datei von .jpg auf .pdf geändert. NEU: http://dtg.org/uploads/media/Malariakarte_2011.pdf

mfg (nicht signierter Beitrag von 195.37.176.75 (Diskussion) 15:36, 30. Mai 2011 (CEST))

Kaputter Link

Der Link zu "indian sceptic" ist kaputt. Vielleicht ist der folgende Link gemeint?

http://www.indiansceptic.in/dec2007/art8.htm (nicht signierter Beitrag von 128.176.202.75 (Diskussion) 11:11, 13. Jul 2011 (CEST))

Legende bzgl. Tonic Water

Die englischen Kolonialtruppen sollten zur Malariaprophylaxe Chinin einnehmen. Um die Akzeptanz zu erhöhen und den regelmäßigen Gebrauch sicherzustellen, wurde das Tonic Water als "Trojaner" kreiert. So 'rum wird ein Schuh draus. Daß das Getränk auch ohne Chinin auskommt, zeigt sich in der neuzeitlichen Rezeptur, die Chinin nur noch in Spuren vorsieht. --91.47.215.179 07:15, 26. Sep. 2011 (CEST)

Zahl der jährlichen Neuerkrankungen ??

da steht: "Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jährlich knapp eine Million Menschen an Malaria, etwa die Hälfte von ihnen sind Kinder unter fünf Jahren. 90 % der Erkrankten leben auf dem afrikanischen Kontinent. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen wird auf 300–500 Millionen Fälle geschätzt.[4] Die WHO schätzte die Zahl der Malariafälle 2008 auf 243 Millionen.[5]" - kann es wirklich jedes Jahr 300-500 Millionen Neuerkrankungen geben ? - das ist wohl schon rechnerisch kaum denkbar, offenbar ein Komma verrutscht, - - da sieht man manchmal, was belegte Stellen wert sind. (Die Zahl der Todesfälle und die anderen Zahlen sind dagegen offenbar stimmig). Cholo Aleman 15:02, 19. Okt. 2011 (CEST)

korr - in der wiedergefundenen Quelle ist die Rede von Erkrankungen - das als "Neuerkrankungen" zu interpretieren wäre vermutlich falsch. Das ist die Zahl derer, die an Malaria leiden weltweit. Cholo Aleman 19:33, 19. Okt. 2011 (CEST)

Nein es sind schon "Neu"-Erkrankungen. In Malariagebieten werden die Menschen infiziert, die Malaria heilt langsam ab, dann werden sie wieder infiziert und so fort. Es trifft dort immer dieselben, mehrmals im Jahr. --Blech 19:44, 19. Okt. 2011 (CEST)

?! - ich bin kein Mediziner, aber von einem "Abheilen" steht nichts im Text. Allerdings von Rezidiven, maximal nach 50 Jahren kann das Fieber wieder auftreten (normal vermutlich Intervalle von 2-3 Jahren oder Monaten). Es sind dann insofern keine "Neu-Infektionen"?, oder? - wenn Rezidive gemeint sind, wäre das sonst ein erklärungsbedürftiger Sprachgebrauch. Cholo Aleman 20:20, 19. Okt. 2011 (CEST)

Siehe auch Diskussion:Malaria/Archiv/2007#Neurerkrankungen. --Blech 20:56, 19. Okt. 2011 (CEST)
Danke! - keine neue Diskussion also. Ich vermute mal, dass das RKI bewusst nicht von "Neuerkrankungen" spricht, weil die entsprechende Bevölkerung praktisch ständig infiziert ist (und weil in so einer kurzen Handreichung nicht Platz für Differenziertes ist). Ich hatte das Ref-Link erneuert und den Text korrigiert, und halte es eigentlich immer noch für besser formuliert als vorher - bitte prüfen ! --Cholo Aleman 21:15, 19. Okt. 2011 (CEST)

Zellanker bei Plasmodien?

Im aktuellen Abschnitt "Forschung" fand sich die Formulierung:

"So blockiert beispielsweise Fosmidomycin den MEP-Weg, ein Stoffwechselweg zum Dimethylallylpyrophosphat (DMAPP). Dadurch können in der Folge wichtige, vom DMAPP ausgehende zelluläre Grundbausteine wie Zellwände und Zellanker nicht mehr synthetisiert werden."

Plasmodien haben als Protisten keine Zellwände, sondern Zellmembranen (entsprechend geändert). Weiter ist bekannt, dass P. falciparum sich eines Integrins ( = "Zellanker(s)") der Endothelzellen bedient, um sich an selbige zu heften. Ob nun aber Plasmodien selbst überhaupt Integrine besitzen (oder anderer Strukturen, die die Bezeichnung "Zellanker" rechttfertigen), weiß ich nicht. Jemand anders? --Psychironiker 18:18, 28. Okt. 2011 (CEST)

Behandlung & Vorbeugung

meiner meinung nach wird die natürlichen & günstigere methode zur behandlung und vorbeugung (!) von malaria durch ARTEMISIA ANNUA (siehe wikipedia artikel) nicht genug respekt & anerkennung gezollt. denn eine regelmäßige einnahme von dem tee der einjährigen beifußpflanze ist wissenschaftlich bewiesen aber natürlich nicht so kommerziell & wirtschaftlich wie die chemisch hergestellten teuren medikamente. (nicht signierter Beitrag von 91.65.101.19 (Diskussion) 00:46, 9. Jul 2011 (CEST))

Im Artikel Einjähriger Beifuß sind folgende Ausführungen dazu zu finden:
"Auf aus dem einjährigem Beifuß extrahiertem Artemether beruht die aktuell von der WHO empfohlene Therapie gegen Malaria, die aus einem Kombinationspräparat (ACT) aus Artemether und Lumefantrin besteht (Handelsnamen Coartem, Riamet; Hersteller Novartis)[1] Eine wachstumshemmende Wirkung dieses klinisch wichtigsten Bestandteils und anderer Inhaltsstoffe auf verschiedene Tumorzellen ist nachgewiesen. [2][3][4] Großflächige klinische Studien liegen jedoch noch nicht vor. [5]"
  1. Essential Medicines: WHO Model List. 14th Edition. March 2005. http://whqlibdoc.who.int/hq/2005/a87017_eng.pdf.
  2. M. Jung et al.: Recent advances in artemisinin and its derivatives as antimalarial and antitumor agents., In: Current Medical Chemistry, 2004, 11, S. 1265–1284. PMID 15134519
  3. Singh NP, Lai HC. Synergistic cytotoxicity of artemisinin and sodium butyrate on human cancer cells. Anticancer Research, 2005, 25:4325–4331. PMID 16309236
  4. Lee J, Zhou HJ, Wu XH. Dihydroatremisinin downregulates vascular endothelial growth factor expression and induces apoptosis in chronic myeloid leukemia K562 cells. Cancer Chemotherapy and Pharmacology, 2005,2:1–8. PMID 16075280
  5. Sprengstoff in Krebszellen - Wirkstoff aus dem Einjährigen Beifuß soll dazu beitragen, schnell wachsende Krebszellen innerlich zu sprengen. taz, 20. Juli 2007
Einen Teil dieser Angaben habe ich mit den entsprechenden Einzelnachweisen an passender Stelle (Abschnitt "Chemoprophylaxe und Therapie") eingesetzt. -- Muck 15:48, 9. Jul. 2011 (CEST)


Ich finde es sollte auch West-Neuguinea in den Abschnitt "Chemotherapie und Prophylaxe" aufgenommen werden. Papua-Neuguinea ist schließlich nur die eine Hälfte der Insel. (nicht signierter Beitrag von 89.13.60.94 (Diskussion) 14:31, 19. Nov. 2011 (CET))

In diesem Abschnitt sind beispielhaft einige Regionen genannt. Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gut zu erkennen an der Abkürzung "z. B.". Dennoch habe ich das Papua entfernt. --Svеn Jähnісhеn 09:21, 20. Nov. 2011 (CET)

Vielen Dank! Vielleicht könnte man noch einfügen dass es im Gebiet der zentralen Gebirgsregion (in der viele Menschen leben, die sich u.a. genetisch hinsichtlich der Ovalozytose von den Küstenbewohnern unterscheiden) über 1700m wenig bis keine Anophelesmücken gibt (da diese eine konstante Temperatur zum Brüten brauchen). (nicht signierter Beitrag von 89.13.60.94 (Diskussion) 22:18, 20. Nov. 2011 (CET))

Spezielle Zahlen für jedes Land bzw. jede Region aufzuzählen sprenge den Rahmen des Artikels. Ein grober Anhaltspunkt findet sich im Kapitel "Geographische Verbreitung". --Svеn Jähnісhеn 09:56, 21. Nov. 2011 (CET)

Weitere Veränderungen im Abschnitt "Forschung"

A) Das Original, das der Textpassage

"Die an über 6000 Kindern durchgeführten Tests weisen eine Reduktion des Risikos um 50,4% gegenüber einer Kontrollgruppe (95%-Konfidenzintervall 45,8 - 54,6) auf. Die Effektivität des getesteten Impfstoffs RTS,S gegen schwere Malaria lag bei 45,1% (95%-KI, 23,8 - 60,5). "

zugrundeliegt, lautet:

"In the 14 months after the first dose of vaccine, the incidence of first episodes of clinical malaria in the first 6000 children in the older age category was 0.32 episodes per person-year in the RTS,S/AS01 group and 0.55 episodes per person-year in the control group, for an efficacy of 50.4% (95% confidence interval [CI], 45.8 to 54.6) in the intention-to-treat population and 55.8% (97.5% CI, 50.6 to 60.4) in the per-protocol population.Vaccine efficacy against severe malaria was 45.1% (95% CI, 23.8 to 60.5) in the intention-to-treat population and 47.3% (95% CI, 22.4 to 64.2) in the per-protocol population. (...)"

1. Das ist nicht gerade allgemeinverständlich, da getrennte Definitionen von "prozentualer Reduktion des Risikos" und "Effektivität des Impfstoffs gegen schwere Malaria" nicht vorgelegt werden.

2. Die deutsche Formulierung lässt offen, wie groß die Kontrollgruppe war (obwohl das Studienprotokoll dies genauestens festlegt).

3. Wie aus der Originalpublikation hervorgeht, ist die Studie ist nicht abschließend ausgewertet; diese Einschränkung ist aber nicht wiedergegeben.

4. Das Angabe von Konfidenzintervallen (die Reliabilitätsfehler unter Laborbedingungen vergleichbar machen, nicht mehr und nicht weniger) wirkt in einer Wiedergabe mit den oben genannten Mängeln propagandistisch und besondere Validität des Ergebnisses vortäuschend (Verletzung des Neutralitätsgebots).

Die Textpassage ist daher nach Durchsicht der angegebenen Quelle ersetzt durch:

"Die Bewertung einer randomisierten Doppelblind-Studie Studie, die mehr als 15400 Kindern einbezog, ergab nach einem Jahr als vorläufiges Ergebnis bei einer mit RTS,S geimpften Patientengruppe eine Reduktion der Malaria-Fälle um ungefähr die Hälfte gegenüber der Kontrollgruppe; für die Untergruppe schwerer Verläufe fällt der Unterschied um ca. 5% geringer aus."

B) Was bitte soll die "kristalline Form" eines Bakteriums (vgl. vorherige Version) sein? Das Gift des Bacillus thur. liegt bei Freisetzung aus dem Bakterium als kristallines Protein vor (vgl. Artikel "Bacillus thuringiensis" der französischsprachigen Wikipedia). Möglicherweise liegt diesbezüglich eine Verwechselung vor. Die weitere Umformulierung des Absatzes über bti folgt der (neu) angegebenen Quelle.

C) Die bei Sterile Insect Technology verwendeten genetischen Manipulationen führen zur Sterilität der Männchen, so dass genetische Manipulation keine Alternative zur Sterilisierung darstellt -> umformuliert.

Ergänzungen? Andere Meinungen? --Psychironiker 18:24, 2. Nov. 2011 (CET)

Geschichte

Ronald Ross... fand 17 Jahre später... während des Baus des Sueskanals den Zusammenhang

das ist falsch ! Der Sueskanal war da längst eröffnet. Ross forschte damals in Indien!

Quelle: Stefan Winkle "Geißeln der Menschheit - Kulturgeschichte der Seuchen" ISBN 3 -538 - 07159 - 4 3. Auflage 2005 S. 774 - 779

würde das Buch im Übrigen auch für die Literaturliste empfehlen

Niwida 22:49, 26. Jun. 2011 (CEST)

Das stimmt, warum wurde das bisher nicht korrigiert? Suezkanal wurde bereits 1869 eröffnet, Ross' Entdeckung war erst 1897. Habe es gerade geändert.--Summergirl (Diskussion) 15:49, 25. Jun. 2012 (CEST)

Beide Weltkriege

Unter welcher Malaria-Art litten die Kriegsteilnehmer der beiden Weltkriege: Westfront, Balkan, usw. Anscheinend war sie ja nicht tödlich!? (nicht signierter Beitrag von 178.24.1.213 (Diskussion) )

Das Wort "Malaria" kommt NICHT aus dem Lateinischen (malus aer), sondern aus dem Italienischen (mal' aria) (cf. http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/6/1/00-0101_article.htm unter "Geographic Distribution" und irgendein Italenisches Wörterbuch). 134.176.158.20 09:51, 13. Aug. 2012 (CEST)Tim Bostick

Blutgruppe 0

Menschen mit Blutgruppe 0 sind bekanntlich gegen Malaria teilweise geschützt. Davon berichtet der Artikel derzeit nicht. Ich schlage vor, dass ein Fachkundiger das einbaut. 92.225.184.3 22:09, 19. Aug. 2012 (CEST)

Ich bin zwar soooo fachkundig nicht, habe aber im Ärzteblatt eine Quelle dazu gefunden, mit der auch zwei weitere schützende Mutationen belegt werden können. --hg6996 (Diskussion) 07:56, 20. Aug. 2012 (CEST)

Ratschlag erbeten: Wie schreibt man das Attribut für Sumpfgebiete richtig?

In anderen WP-Artikeln habe ich (wie im www) folgende 5 Schreibweisen gefunden:

  • Malaria-verseucht
  • malaria-verseucht
  • malaria verseucht
  • von Malaria verseucht
  • mit Malaria verseucht

Jemand hier, der sich mit tropischer Rechtschreibung auskennt? --Forscher56 (Diskussion) 16:47, 4. Sep. 2012 (CEST)

"ist eine nichtnamentlich meldepflichtige Tropenkrankheit"

Ist es wirklich sinnvoll, schon bei der Definition eine nationale Regelungen zu verwenden und das auch noch ohne zu sagen, dass sich dies nur auf Deutschland bezieht?--Trockennasenaffe (Diskussion) 13:03, 6. Nov. 2012 (CET)

Ich habe das mal entfernt. Wer die Meldepflicht wieder drin haben möchte, der füge sie bitte mit Beleg und Angabe, wo die Meldepflicht gilt wieder ein.--Trockennasenaffe (Diskussion) 13:47, 6. Nov. 2012 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich habe es am Ende der Einleitung eingefügt. Gruß, --RainerSti (Diskussion) 15:05, 6. Nov. 2012 (CET)

Rezidive

werden auf der Seite als schicksalsmäßige Wiederkehr der Krankheit Malaria geschildert. Die Symptomatik kann tatsächlich jahrzentelang im jeweiligen Körper schlafen und wenn dann ein Akupunkteur ein Nädelchen setzt; Dünndarm und/oder Endikrionlogie z.b. "erwacht" die falsche parasitäre Mechanik in den Zellen wieder. Man ist dann nicht infektiös, hat aber viel Freude mit dieser siebt Verschlimmerung.... Heilen oder ABM?!°--Ai-mu-mu (Diskussion) 16:06, 27. Jul. 2013 (CEST)

PCR

Ich denke mal dass PCR als Nachweismethode heutzutage nicht mehr aufwändig oder teuer ist. Ich kenne aber die genaue Vorschrift dieses speziellen Malariatestes nicht. PCR scheint mir das Mittel der Wahl zu sein. --Klingsoril (Diskussion) 18:07, 17. Aug. 2013 (CEST)

Primär werden nach wie vor mikroskopische Untersuchungen und immunologische Schnelltests durchgeführt, die ein Ergebnis bereits nach wenigen Minuten liefern. Eine PCR mit Auswertung dauert da deutlich länger. Der apparative Aufwand einer PCR ist deutlich höher als bei den anderen Verfahren. Insbesondere in den von der Malaria betroffenen Dritte-Welt-Ländern ein wichtiger Aspekt. Geht es um spezielle Fragestellungen, wie beispielsweise die genetische Identifizierung des Erregers oder in der Forensik, so hat die PCR zweifellos ihre Existenzberechtigung. Siehe auch Malaria-Ratgeber des RKI. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 22:11, 17. Aug. 2013 (CEST)

Neue Nachweis- und Heilungsmethode

Es gibt eine neue Methode Malaria nachzuweisen und zu heilen.

Nachweis:

Hiefür muss ein Tropfen Blut auf einem rotierenden Magnetfeld positioniert werden. Wenn dann ein Laser unterschiedliche Reflektionen messen kann, dann ist damit der Nachweis der Infektion erbracht. Möglich wird dies deshalb, weil es der Erreger auf das Eisen im Blutfarbstoff abgesehen hat. Wenn das Eisen vom Erreger wieder ausgeschieden wird, hat es die Form von Kristallen angenommen. Diese Kristalle werden dann von den Magnetfeldern in Bewegung versetzt und mit Hilfe des Lasers werden dann diese Bewegungen der Kristalle im Blut festgestellt.

Heilung:

Mit Hilfe von schwingenden Magnetfeldern können die Erreger daran gehindert werden, die Eisenkristalle auszuscheiden. Dies hat den Tod der Erreger zufolge. Wird ein Mensch für längere Zeit einem dieser schwingenden Magnetfelder ausgesetzt, dann sterben alle Erreger in seinem Körper ab und er ist geheilt.

Quelle: "Frag den Lesch: Malaria trifft Physik" (ZDF am 21. Juli 2014) --Sassenburger (Diskussion) 02:56, 21. Jul. 2014 (CEST)

In den Ausführungen war doch deutlich zu hören, dass eine praktische Anwendung von schwingenden Magnetfeldern beim Menschen zur Herilung von Malaria noch längst nicht in Sicht ist und die Methode sich mal gerade erst im Labostadium befindet. Dort sind auf einem Träger befindliche infizierte Erythrozyten allerdings refolgreich bestrahlt worden (Erfolgsrate bis zu 80%). Nicht mehr und nicht weniger.
Für die neue Nachweismethode braucht es ersteinmal eine valide Publikation, der Hinweis auf die Sendung reicht nicht aus. Wer ist jetzt in der schönen Sommerszeit bereit für eine Recherche? ;-) -- Muck (Diskussion) 12:31, 21. Jul. 2014 (CEST)
Ich stimme Muck vollkommen zu - dennoch hier zur Information der Link zur ZDF-Mediathek mit der fraglichen Sendung: zdf.de, wohlgemerkt nicht als Ersatz für einen Beleg in Form einer ordentlichen Publikation. --78.48.40.168 18:03, 21. Jul. 2014 (CEST)
@ Muck
Das mit den 80% muss mir dann wohl entgangen sein... Hat Herr Lesch eigentlich gesagt, wo aktuell an dieser Sache geforscht wird? --Sassenburger (Diskussion) 22:04, 21. Jul. 2014 (CEST)
@ Sassenburger: Nein, nach meiner Erinnerung leider nicht :-[ , könnte man allerdings hier nocheinmal überprüfen. Die meisten Zuschauer einer solchen informativen Sendung wollen es wohl so genau aber auch wieder nicht wissen ;-) Bleibt also nur beispielsweise eine Webrecherche mit den passenden deutschen oder besser englischen Stichworten. -- Muck (Diskussion) 14:53, 22. Jul. 2014 (CEST)
@ Muck
Ich habe die Sendung auch nur so auf mich "einplätschern" lassen und bin mittendrin mal schnell auf Toilette gegangen. Daher sind mir wohl auch die 80% entgangen.--Sassenburger (Diskussion) 00:10, 23. Jul. 2014 (CEST)

Mal ehrlich. Eine neue Methode, die sich gerade mal im "Laborstadium" befindet, besitzt nicht die nötige Relevanz. Da darf es gern etwas mehr sein. Zumal belegen Laborversuche nicht die eingangs getätigte Aussage, dass diese "neue Methode Malaria nachweisen und heilen" könne. Dafür gibt es konfirmatorisch ausgelegte klinische Studien (Phase III). Wenn alles so einfach wäre, hätte ich während meiner aktiven Zeit in der Forschung mehrere Methoden zur Heilung von Krebs und zur Eindämmung der HIV-Ausbreitung gefunden (nicht nur auf 80%-Level) - verdammt, warum gibt es diese Krankheiten eigentlich noch? --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 11:22, 23. Jul. 2014 (CEST)

Belege für Forschung an neuer Malaria-Nachweismethode

Hier mal auf die Schnelle zusammengetragene Belege in Kurzform dargestellt zur allgemeinen Durchsicht. Ein Feedback von anderen Fachmitarbeitern hier sehr erwünscht, damit ggf. im Abschnitt "Diagnose" ein entprechender Abschnitt mit validen Einzelnachweisen (dann bitte in vollständiger Form !) zugefügt werden kann.

Stichwort: Vapor nanobubble technology

  • [11] Tobias Oelmaier: Forschung Mit Laser gegen Malaria. 21.03.2014
  • [12] Laser against malaria. March 23, 2014 Time: 13:20 in Health, HEALTH Review
  • [13] Abu Naser Mohon, Rubayet Elahi, Wasif A Khan, Rashidul Haque, David J Sullivan, Mohammad Shafiul Alam: A new visually improved and sensitive loop mediated isothermal amplification (LAMP) for diagnosis of symptomatic falciparum malaria. In: Acta Trop. 2014 Jun 5;134:52-7. Epub 2014 Mar 5.
  • [14] Heidi Hopkins, Iveth J González, Spencer D Polley, Patrick Angutoko, John Ategeka, Caroline Asiimwe, Bosco Agaba, Daniel J Kyabayinze, Colin J Sutherland, Mark D Perkins, David Bell: Highly sensitive detection of malaria parasitemia in a malaria-endemic setting: performance of a new loop-mediated isothermal amplification kit in a remote clinic in Uganda. In: J. Infect. Dis. 2013 Aug 30;208(4):645-52. Epub 2013 Apr 30.
  • [15] Zahra Ghayour Najafabadi, Hormozd Oormazdi, Lame Akhlaghi, Ahmad Reza Meamar, Mehdi Nateghpour, Leila Farivar, Elham Razmjou: Detection of Plasmodium vivax and Plasmodium falciparum DNA in human saliva and urine: loop-mediated isothermal amplification for malaria diagnosis. In: Acta Trop. 2014 Aug 8;136:44-9. Epub 2014 Apr 8.
  • [16] Leo L M Poon, Bonnie W Y Wong, Edmund H T Ma, Kwok H Chan, Larry M C Chow, Wimal Abeyewickreme, Noppadon Tangpukdee, Kwok Y Yuen, Yi Guan, Sornchai Looareesuwan, J S Malik Peiris: Sensitive and inexpensive molecular test for falciparum malaria: detecting Plasmodium falciparum DNA directly from heat-treated blood by loop-mediated isothermal amplification. In: Clin. Chem. 2006 Feb 8;52(2):303-6. Epub 2005 Dec 8.
  • [17] Eun-Taek Han, Risa Watanabe, Jetsumon Sattabongkot, Benjawan Khuntirat, Jeeraphat Sirichaisinthop, Hideyuki Iriko, Ling Jin, Satoru Takeo, Takafumi Tsuboi: Detection of four Plasmodium species by genus- and species-specific loop-mediated isothermal amplification for clinical diagnosis. In: J. Clin. Microbiol. 2007 Aug 13;45(8):2521-8. Epub 2007 Jun 13.
  • [18] Dmitri Lapotko: Plasmonic Nanobubbles as Tunable Cellular Probes for Cancer Theranostics. In: Cancers. 2011, 3(1), 802-840; doi:10.3390/cancers3010802 - Review
  • [19] Jade Boyd: Vapor nanobubbles rapidly detect malaria through the skin. December 30, 2013
  • [20] The Nanobubble Lab - A Joint American-Belarussian Laboratory for Fundamental and Biomedical Nanophotonics (PI: Dmitri Lapotko)

Frohes Sichten , wie geagt : mit der Bitte um Antwort und ggf. Textvorschläge in kooperativer Zusammenarbeit ;-) Gruß -- Muck (Diskussion) 12:12, 23. Jul. 2014 (CEST)

Aktuelle Forschung zur Behandlung (Heilung)

Auch zu diesem Thema hier mal was ;-)

  • [21] Kristina Vaillant: Infektionsforschung - Schlüsselprotein des Malaria-Erregers erstmals beschrieben. Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung vom 14.05.2014

Sollte ich in Punkto Behandlung noch mehr finden, bringe ich es später ersteinmal hier zur Begutachtung ein. Gruß -- Muck (Diskussion) 12:19, 23. Jul. 2014 (CEST)

Tabelle Inzidenz

Die Tabelle geht nur bis 2006, listet aber fast jedes Jahr vorher auf. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber die Autoren könnten mal recherchieren, wie es seit 2006 war, und die Tabelle straffen.--87.178.57.245 20:29, 31. Jul. 2014 (CEST)

Billiges Maleria Medikament Deutschland?

Es gab mal in Frontal21 oder Frontal eine Meldung über ein billig herzusatellen Medikament oder Impfstoff gegen Maleria. Soll aber nicht produziert wordenb sein. Da man nicht sehr viel dran verdienen könnte. --178.201.92.152 18:06, 28. Dez. 2014 (CET)

Kannst Du das auf z. B. auf zdf.de irgendwie wiederfinden? Ohne Beleg ist eine Aufnahme in den Artikel nicht ratsam... --78.49.242.144 11:16, 29. Dez. 2014 (CET)
Es könnte sich um einen Bericht über einen als Missionar und Entwicklungshelfer tätigen Mönch gehandelt haben, welcher der Bevölkerung in irgendwelchen Drittweltländern den Anbau des Einjährigen Beifußes als Malaria-Therapeutikum nahebringen wollte. Ob die reinen Pflanzenteile ohne weitere Be- und Verarbeitung so wirksam sind, wie das daraus aufwendig gewonnene Artemisinin, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise besteht hier ein Unterschied, so daß der bloße Anbau und Direktkonsum der Pflanze als einfache und preiswerte Methode zur Malariatherapie nicht ausreichend war ??? --91.47.173.79 01:51, 25. Apr. 2015 (CEST)

Erwähnung von PATARROYO

Eigentlich schade, daß unter "Forschung" der Kolumbianer PATARROYO nicht erwähnt wird. Er hatte in den 80-er Jahren gentechnisch einen Malaria-Impfstoff entwickelt, der sich in vitro als wirksam und erfolgversprechend darstellte, in vivo dann aber enttäuschte.

Verdient hätte PATARROYO den Hinweis schon deshalb, weil er den finanziellen Verlockungen der Pharmaindustrie widerstand und sein Patent zur billigen Herstellung des Impfstoffs an die WHO verschenkte. --91.47.173.79 02:13, 25. Apr. 2015 (CEST)

Hast Du hierzu eine Quelle zur Hand? --78.48.241.255 17:39, 25. Apr. 2015 (CEST)
erledigtErledigt Ist jetzt unter Malariaimpfstoff#Weitere_Impfstoffe erwähnt, mit entsprechenden Quellen. --78.48.237.178 13:25, 1. Nov. 2016 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 78.48.237.178 13:25, 1. Nov. 2016 (CET)

Zahl der Malaria-Erkrankungen seit 2000 erheblich gesunken

siehe http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=62422 - wenn man eine Quelle der WHO findet, sollte das rein. --Cholo Aleman (Diskussion) 12:43, 29. Mär. 2016 (CEST)

"ist strittig!"

Nach meiner Information verhindert ein enzymatischer Defekt, die Vervielfältigung des Malaria Tertiana/Tropica Virus im Blut des Patienten und nicht umgekehrt. Also Malaria verursacht keine enzymatischen Defekte, sondern ein solcher schützt einen Menschen vor den Auswirkungen einer Malariainfektion. Favismus, die Überlebensnmöglichkeiten menschlicher Organismen, konstituiert sich so. Der auf der Seite progagierte chemische Behandlungsmarathon scheint auf Pharma Lobbyismus hinauszulaufen. Denn die Nebenwirkungen der empfohlenen Mittel, sind faktisch: Patient wird blind, Patient wird taub, also wird ein Teufelkreis sogenannter neurologischer Symptome initiert. Durch diese Behandlungen. So ist auch die nachträgliche Gabe von Primaquin mehr als umstritten, denn dieser Stoff beugt nicht vor, sondern löst Malariakrankheitssymptome, wie Fieber und Durchfälle aus. Bewiesener Maßen... Die DDT Verordnung als gesundheitsschädigendes Insektizid zu unterlaufen und die sogenannte Reinigung von Räumen durch diesen Gefährdungsstoff anzugeben, halte ich für nicht zeitgemäß. Denn entweder blind, taub oder vergast kann keinem Patienten zugemutet werden. POV korregieren Sie!--87.78.47.11 14:17, 8. Mai 2016 (CEST) Wessen Null wird auf dieser Seite verhandelt? medizinisch Richtiges oder der Profit durch die chemische Keule.

Chemoprophylaxe: Neue Auflage der Empfehlungen der DTG

Das verlinkte Dokument ist nicht mehr verfügbar, dafür gibt es jedoch eine neue Auflage: [22]. Wer Zeit und Lust hat, mag den Abschnitt gerne damit aktualisieren. (Komme leider selbst gerade nicht dazu.) --78.48.237.178 13:42, 1. Nov. 2016 (CET)

Sulfonamid-Kombination in der Malaria-Behandlung

Im deutschsprachigen Wikipedia-Artikel über Sulfonamide steht u.a.: 'Ferner werden sie in diversen Kombinationen gegen therapiebedürftige Toxoplasmose oder Malaria eingesetzt.' Im Absatz über Malaria-Behandlung hier im Artikel über Malaria konnte ich nichts darüber finden. Lodidol (Diskussion) 05:45, 23. Mai 2017 (CEST)

Sollte mal jemand, der sich auskennt, hier ergänzen!!--Leif (Diskussion) 12:54, 23. Mai 2017 (CEST)

siehe auch

Lemmata sollten normalerweise im Text verlinkt werden und nicht unter siehe auch. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:39, 3. Nov. 2017 (CET)

Diese benannten Lemmata müssten sich problemlos im Text einbauen lassen.--Leif (Diskussion) 02:17, 4. Nov. 2017 (CET)

Wortherkunft

Um 1900 kann nicht ganz stimmen. Ich hab mal vor langer Zeit das Buch von Miklucho-Maklai über seinen Neuguinea-Aufenthalt gelesen, und da schilderte er, daß er häufig Chinin gegen Malaria nahm. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der Begriff also schon bekannt. Saxo (Diskussion) 12:36, 2. Nov. 2017 (CET)

Benutzt mag er das Wort haben, aber geprägt hat er den Krankheitsnamen nicht. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 16:36, 2. Nov. 2017 (CET)
Vielleicht wurde das Wort auch in einer Übersetzung anstatt eines älteren Worts eingefügt.--Leif (Diskussion) 00:28, 3. Nov. 2017 (CET)
Hallo Saxo, Georg Hügler und Leif, also der Google Ngram Viewer (wertet alle bei Google books gespeicherten Bücher aus), zeigt die erste Verwendung in englischen Werken bereits 1684, um 1830 waren es schon etliche, und in deutschen Werken geht es 1800 los, und um 1900 waren es in DE so viele, wie niemals zuvor oder danach. Auch in Frankreich geht es schon ab 1750 los. Google books zeigt bei einer auf das 19. Jahrhundert beschränkten Suche (alle Sprachen) 148.000 Ergebnisse. Ist übrigens echt amüsant zu lesen, wie man z.B. in der Medicinisch-chirurgische zeitung 1830 noch davon ausging, dass Malaria aus den Dämpfen der Zersetzung "todter vegetabilischer Substanzen" verursacht wird.--Ciao • Bestoernesto 05:32, 20. Apr. 2018 (CEST)
Danke für die früheren Belege des Wortes und auch seines Gebrauches. "1900" gestrichen. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 06:20, 20. Apr. 2018 (CEST)

Wann ist Malaria tödlich?

Das geht leider nicht genau aus dem Artikel hervor. Da steht nur, dass die Plasmodien durch die Erythrozyten-Zerstörung Giftstoffe freisetzen, die den Körper auf unterschiedliche Weise schädigen.--Astra66 (Diskussion) 07:19, 18. Apr. 2018 (CEST)

Wenn man dran stirbt. --Jbergner (Diskussion) 07:27, 18. Apr. 2018 (CEST)
Haa—haa, soll das ein Witz sein?? Sooo genau wollte es Astra66 vermutlich nicht wissen. Die Frage wäre im Übrigen durchaus einen zusammenfassenden Abschnitt wert, wenngleich man sich manche Infos dazu mühselig quer durch den ganzen 13 DIN A4-PDF-Seiten langen Artikel selbst zusammen fieseln könnte. Das müsste aber eine Fachperson erledigen. Ich selbst bin nur hobby-medizinisch und durch gelegentliche Tropenreisen bedingt mit dem Thema bewandert. Insofern kann ich nur folgende Punkte zur Mortalität von Malaria beitragen:
  • Wie bei allen schweren/gefährlichen Erkrankungen hängt das Sterberisiko erst mal von der Qualität des eigenen Immunsystems ab. Menschen mit Immundefekten (z.B. auch durch Abstoßreaktionen hemmende Medikamente nach Organ-Transplantationen), ältere Menschen und vor allem Kinder unter 5 Jahren sind hier besonders gefährdet. Letztere machen ¾ aller Todesfälle aus.
  • Ist die erkrankte Person ein autochthon im Endemiegebiet lebender Mensch, könnte er eine Hämoglobin-Mutation haben, die eine gewisse Resistenz gegen schwere bzw tödliche Verlaufsformen der Malaria bieten. (Dafür haben die allerdings andere gesundheitliche Probleme) Auch Blutgruppe-0-Menschen sind bei einer Malaria-Erkrankung einem geringeren Sterbe-Risiko ausgesetzt.
  • Weiterhin gibt es große Unterschiede je nach Plasmodium-Spezies, das den Patienten erwischt hat. Bei der Malaria tropica ist die Todesrate von ca 20% der Erkrankten mit Abstand am höchsten, die anderen Variationen verlaufen eher selten tödlich.
  • Tritt eine Malaria-Erkrankung trotz Chemoprophylaxe (z.B. wg. teilweisen Resistenzen der Plasmodien gegen den Wirkstoff ein, ist der Krankheitsverlauf wesentlich harmloser als ohne diese Prophylaxe, ein Sterberisiko somit eher gering.
  • Und dann ist da noch die Frage nach der frühzeitigen Diagnose und ggf Behandlung. Da die Inkubationszeit u.U. Wochen bis Monate betragen kann, z.B nach einer vorausgehenden Chemoprophylaxe, kommt es nicht selten vor dass ein Mensch der z.B. im November aus den Tropen zurückkehrte und zum Jahreswechsel Fieber, Schweißausbrüche Kopf- und Gliederschmerzen usw bekommt, dies für eine Grippe hält und gar nicht auf die Idee kommt, seinem Arzt auf die Tropenreise hin zu weisen (sofern er überhaupt erstmal einen Arzt aufsucht), und besonders dann, wenn um ihn herum einige weitere Menschen tatsächlich an Grippe erkrankt sind. Und je länger eine Malaria unerkannt und somit unbehandelt bleibt, um so höher steigt das Sterberisiko.

--Ciao • Bestoernesto 03:46, 20. Apr. 2018 (CEST)

Vorbeugung und Behandlung

Spricht etwas dagegen "Chemoprophylaxe" und "Therapie" zu trennen? --Georg Hügler (Diskussion) 07:58, 7. Okt. 2018 (CEST)

Eine gute, preisgünstige und weniger reich an Nebenwirkungen als die Prophylaxe ist nach wie vor Spray. In deutschen Apotheken werden zahlreiche Insektenabwehrsprays angeboten, die tropentauglich sind aber ebenso für den Schutz in der gemäßigten Klimazone, etwa vor Zecken oder Wespen geeignet sind und diese haben einen Parfum-Zusatz weswegen sie heute nicht mehr riechen wie Autan etwa noch in den 90ern. 87.153.160.167 00:27, 24. Feb. 2019 (CET)

Aktuelle Karte

Hallo, im Artikel ist im Abschnitt "Geographische Verteilung" nur eine Karte aus dem Jahr 2005 eingegeben, was "Schnee von Vorgestern" ist, zudem sind die Quellenbelege sowie die Karte selbst mehr als fragwürdig, insbesondere was die nördliche Grenze der roten Zone mit der stärksten Malariainfektionsstufe angeht. Zudem kann ich aus eigener Erfahrung beifügen, dass Südafrika sowie auch Botsuana nicht als Malariafrei einzustufen sind.

Siehe folgendes Muster der aktuell im Artikel eingestellten Karte:

Malariarisikogebiete mit Chemoprophylaxeempfehlungen der DTG (Stand: 2005)

Da Malaria kein harmloser Heuschnupfen ist sondern eine Krankheit welche häufig tödlich verläuft bin ich der Meinung, in diesem Artikel in der Wikipedia sollte dringend eine aktualisierte Karte für den Stand 2018 bzw 2019 eingefügt werden.

87.153.160.167 00:23, 24. Feb. 2019 (CET)

Danke für den Hinweis. Dir ist aber auch bestimmt schon bekannt, dass Wikipedia im Grunde eine offene Veranstaltung darstellt, die auf eine aktive Mitwirkung freier Mitarbeiter - und damit eines jeden - angewiesen ist, und von daher weniger ein Wunschkonzert. Anregungen sind selbstverständlich immer willkommen, doch wenn in einem Artikel bestimmte Infos noch nicht enthalten sind, dann weil sie bislang niemand valide belegt bei uns eingebracht hat. Solltest du nach einer eigenen Recherche - beispielsweise im Web oder in eigener Literatur - die von dir vermissten Infos finden, dann würde Wikipedia sich sehr freuen, wenn du sie hier valide belegt einbringen könntest, damit die von dir dankenswerterweise aufgezeigte Infolücke geschlossen werden kann. -- Muck (Diskussion) 14:08, 26. Feb. 2019 (CET)


Beleg für Venezuela: 500.000 Erkrankungen mit 820 Toten im ersten Halbjahr 2018 oder 650.000 bis Oktober 2018. Möchte jemand aufgrund dessen den Wunsch an die Kartenwerkstatt formulieren? Der originale Ersteller Benutzer:Sven Jähnichen der Karte scheint seit zwei Jahren inaktiv.--Anidaat (Diskussion) 19:32, 24. Mär. 2019 (CET)

Behandlung der Malaria

1. wer hat den artikel verfasst?

2. warum wird im Wikipedia-artikel "Tu Youyou" nicht erwähnt?

Tu Youyou hat für die Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung der Malaria ("Artemisinin") im jahre 2015 den Nobelpreis erhalten.

3. Malaria ist mit Artemisinin behandelbar. --49.144.220.167 16:11, 6. Mär. 2019 (CET)


zu 1) Diverse freiwillige Mitarbeiter bei WP.
zu 2): Weil bisher niemand hier im Artikel dazu etwas mit Belegen geschrieben hat.
zu 3): Werde mich demnächst mal opfern und das an passender Stelle einbauen. -- Muck (Diskussion) 16:39, 6. Mär. 2019 (CET)
Nachtrag: habe soeen folgenden Satz einschließlich der Belege an pssender Stelle eingefügt:
"In den frühen 1970er Jahren isolierte die chinesische Wissenschaftlerin Tu Youyou das Artemisinin, ein sekundärer Pflanzenstoff, chemisch ein Sesquiterpen, der in den Blättern und Blüten des Einjährigen Beifußes (Artemisia annua) vorkommt. Sie zeigte in den folgenden Jahrzehnten die Wirksamkeit dieses Stoffes gegen Malaria auf.[4][5] Dafür wurde sie 2011 mit dem Albert Lasker Award for Clinical Medical Research[6] und 2015 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin[7] ausgezeichnet."
-- Muck (Diskussion) 16:59, 6. Mär. 2019 (CET)

Danke für die Ergänzung des Artikels. Bestens gemacht.--49.144.220.167 01:20, 7. Mär. 2019 (CET)

Fieberrhythmus bei tertiana und quartana

Ganz schlüssig sind die Angaben zu den Fieberschüben und den Abständen nicht. Laut Plasmodium vivax#Lebenszyklus und Plasmodium ovale#Lebenszyklus dauert deren Vermehrung ca. 48 h, laut Plasmodium_malariae#Lebenszyklus dauert deren Vermehrung 72 h. Das wären zwei bzw. drei Tage. Auch die Angabe hier im Artikel ist unklar: Nach einem Tag mit Fieber sind zwei fieberfreie Tage zu beobachten, ehe wieder ein Tag mit Fieber folgt. Nicht gemeint ist: zwei Tage Fieber und zwei Fieberfreie Tage. Also kann es nur heißen: ein Tag Fieber und zwei Fieberfreie, also ein Dreitagesrhytmus, was zu den 72 h passen würde, aber nicht zur Benennung quartana. Gibt es vielleicht Quellen, die das näher klären? Angaben, dass es sich um einen Zweittagerhytmus (Andertagsrhythmus) bzw. einen Dreitagerhytmus handelt, finden sich auch in der Literatur eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. --Diwas (Diskussion) 20:43, 17. Mai 2020 (CEST)

Tertiana: 1. Tag: Fieber - 2. Tag: kein Fieber - 3. Tag (dies tertius): Fieber; Quartana: 1. Tag: Fieber - 2. und 3. Tag: kein Fieber - 4. Tag (dies quartus): Fieber. --Georg Hügler (Diskussion) 05:48, 18. Mai 2020 (CEST)
Das hatte ich auch schon vermutet, dass der nächste Fiebertag mit eingerechnet wird. Die Tage an denen (einige Stunden) hohes Fieber auftritt werden also doppelt gerechnet, zur endenden und zur beginnenden Welle. Das wird aber dem gemeinen Leser nicht so vermittelt. Unter einem Viertagerhythmus versteht der gemeine Leser eine Frequenz von eins pro vier Tagen oder jedenfalls x pro vier Tagen. Jedenfalls geht es mir so, und ich wäre sehr überrascht, wenn es anderen anders ginge. Beim quartana ist es aber nur eine Frequenz von eins pro drei Tagen. Es wäre sehr schön, wenn du oder ein anderer Fachmann das (und entsprechend bei tertiana) unmissverständlich im Artikel darstellen könnte, vielleicht so wie du es in dieser Diskussion getan hast. --Diwas (Diskussion) 22:13, 18. Mai 2020 (CEST)
Ich habe den Artikeltext nun ein wenig geändert. Das kann man aber noch ausbauen. --Georg Hügler (Diskussion) 05:58, 19. Mai 2020 (CEST)

Verbreitung und Klimawandel

Die bisher angegebene Quelle zur Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa (Paul Reiter: Global warming and vector bourne diseases. https://cei.org/news-letters-cooler-heads-digest/global-warming-and-vector-borne-disease-warmer-sicker) stammte von einer bekannten Klimaleugner-Organisation. Quelle dazu: https://www.desmogblog.com/competitive-enterprise-institute

Habe deshalb eine Quelle vom gleichen Autor in Environmental Health Perspectives eingetragen. Der Absatz sollte aber mal aktualisiert werden. Die Quelle ist fast 20 Jahre alt und ist vom Klimawandel auch noch nicht ganz überzeugt. --195.37.191.2 10:43, 10. Aug. 2020 (CEST)

Klima und Klimawandel haben immer Einfluss auf die Verbreitung von Lebewesen wie Bakterien und von Krankheiten. Den nichtsaussagenden Satz habe ich deshalb im Artikel entfernt. --Georg Hügler (Diskussion) 17:06, 10. Aug. 2020 (CEST)
Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ReiterP.
Da wurde leider eine Quelle entfernt, die noch anderswo zitiert wird.--Pistazienfresser (Diskussion) 18:17, 10. Aug. 2020 (CEST)
Habe jetzt eine aktuellere Quelle (Hertig, E., 2019) mit eingefügt. --195.37.191.2 12:09, 12. Aug. 2020 (CEST)

Informationen zur Impfstoffentwicklung

Hi zusammen, die Entwicklung des Impfstoffs wird an 2 Stellen in diesem Artikel behandelt: Im Abschnitt Vorbeugung und Behandlung und im Abschnitt Forschung unter Therapieansätze. Zudem gibt es den eigenen Artikel Malariaimpfstoff. Vor allem die Informationen unter Forschung scheinen zum Teil auch veraltet zu sein. Ich würde deswegen vorschlagen, dass man die Information zusammenfasst bzw. an doppelten Stellen entfernt und auf den entsprechenden Artikel verweist. Würde zu einer besseren Übersichtlichkeit und hoffentlich auch Aktualität führen.... Oder sieht ihr einen Grund für die aktuelle Form? Viele Grüße --Patrick (Diskussion) 15:48, 5. Nov. 2021 (CET)

Ich stimme deinem Vorschlag zu. Da der Artikel als exzellent markiert ist, würde ich noch die Meinung der verdienten Hauptautoren abwarten. Gruß, --Sti (Diskussion) 18:02, 5. Nov. 2021 (CET)
@Patrick1905:Nachdem bisher niemand reagiert hat, schlage ich vor, dass du deinen Vorschlag umsetzt. Gruß, --Sti (Diskussion) 11:09, 1. Dez. 2021 (CET)
Hab's umgesetzt. --Julius Senegal (Diskussion) 13:16, 1. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Julius Senegal (Diskussion) 13:16, 1. Okt. 2022 (CEST)

Malaria und Weltkrieg/e

Dazu scheint umseitig nichts zu stehn - ausser einem Bild dass somit gewisse Rätsel aufgibt. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:57, 6. Jul. 2021 (CEST)