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Womit beschäftigt sich die Philosophie? Es gibt Fragen, die sich viele Menschen stellen, die sich aber nicht mit den Begriffen und Methoden der „gewöhnlichen“ Einzelwissenschaften bearbeiten lassen. Die Fragen etwa nach dem, was moralisch „gut“ und „böse“ ist, was „Gerechtigkeit“ bedeutet, ob es einen Gott gibt, ob der Mensch eine unsterbliche Seele besitzt, worin der Unterschied zwischen Geist und Körper besteht, was der „Sinn des Lebens“ ist oder, ob die vorgenannten Fragen überhaupt sinnvoll gestellt und beantwortbar sind. Weitere Arten von Fragen können ebenfalls nicht mithilfe von Einzelwissenschaften untersucht werden:
Auf solche Fragen sind die Erklärungsmodelle der Einzelwissenschaften nicht anwendbar. Solche Fragen sind philosophische Fragen! | |
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Das Daodejing (chin. 道德经/道德經 Dàodéjīng, W.-G. Tao Te Ching) ist eine Sammlung humanistischer und stellenweise metaphysischer Aphorismen und Sinnsprüche, die Laozi zugeschrieben wird. Sie entstand um 400 v. Chr. in China. Die heutige Textgestalt stammt aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. Das Buch wird auch Laozi genannt, nach dem legendären Weisen, dem es zugeschrieben wird. Es offenbart eine vielschichtige Naturanschauung und Lehre, die sich sowohl an den Herrscher des Landes richtet, als auch an den Einzelnen, der sich berufen fühlen mag, "den natürlichen Lauf der Dinge" zu fördern. Das Werk gilt als die Gründungsschrift des Daoismus. |
Die Anfänge des philosophischen Denkens im Westen gehen bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert zurück. In Abgrenzung zum Weltbild des Mythos entfaltete sich in der antiken Philosophie und Wissenschaft überhaupt das systematisch orientierte menschliche Denken. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich unterschiedliche wissenschaftliche Methoden und Disziplinen direkt oder mittelbar aus der Philosophie aus.
Personen der Philosophie
- Antike: Heraklit · Parmenides · Sokrates · Platon · Aristoteles · Epikur · Seneca · Plotin · Augustinus · Boethius
- Mittelalter: Eriugena · Abaelard · Thomas von Aquin · Meister Eckhart · Duns Scotus · Ockham · Cusanus
- Renaissance: Plethon · Ficino · Pico · Erasmus · Montaigne · Machiavelli · Morus · Grotius · Bruno
- Neuzeit: Bacon · Descartes · Pascal · Spinoza · Leibniz · Hobbes · Locke · Rousseau · Hume · Kant
- 19. Jh.: Fichte · Schelling · Hegel · Schopenhauer · Kierkegaard · Nietzsche · Marx · Mill · Peirce
- frühes 20. Jh.: Frege · Moore · Russell · Husserl · Cassirer · Heidegger · Jaspers · Arendt · Sartre · Popper
- 20. Jh.: Wittgenstein · Quine · Adorno · Foucault · Derrida · Davidson · Rorty · Putnam · Habermas
Kerngebiete und Disziplinen
Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft vom richtigen Schlussfolgern), die Ethik (als die Wissenschaft vom guten Leben und richtigen Handeln) und die Metaphysik (als die Wissenschaft von den grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen sowie speziell mit den Erkenntnisweisen und konzeptionellen Problemen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen.
Strömungen
Seit Beginn der Philosophiegeschichte ist diese geprägt von einer Vielfalt unterschiedlichster Erklärungsansätze, die sich in unterschiedlichen, oftmals gegensätzlichen Strömungen ausprägen, so etwa im Falle des Idealismus und Realismus, Empirismus und Rationalismus oder klassischer Vertreter analytischer und kontinentaler Philosophie.
Was vom Denken übrig blieb
Versuche, Ergebnisse oder Fortschritte des Philosophierens enzyklopädisch dingfest zu machen, geraten bisweilen selbst denkwürdig.
Kandidaturen KLA: Zur Zeit keine Kandidatur Review: Zur Zeit kein Review
Literaturstipendium
Zitat der Woche • Alle Zitate
„Unsere Ausführungen werden dann ausreichen, wenn ihre Klarheit und Bestimmtheit dem vorliegenden Stoff entspricht; denn man darf nicht bei allen Erörterungen denselben Grad von Genauigkeit suchen, sowenig wie bei handwerklichen Produkten. Die werthaften (kalos) und gerechten Handlungen, die die politische Wissenschaft untersucht, weisen große Unterschiede und Schwankungen auf, sodass man denken könnte, dass sie nur durch Konvention und nicht von Natur aus richtig und gerecht sind.[...] Es muss also, wenn wir über solche Dinge und ausgehend von solchen Voraussetzungen reden, genügen, grob und im Umriss die Wahrheit aufzuzeigen; und wenn wir über dasjenige reden, was meistens der Fall ist, und dies zur Voraussetzung haben, muss es genügen, zu Folgerungen zu kommen, die ebenso beschaffen sind. Auf dieselbe Weise muss daher auch jede Aussage aufgenommen werden. Denn einen gebildeten Menschen erkennt man daran, dass er in jeder Gattung der Dinge nur so viel Genauigkeit sucht, wie die Natur der Sache zulässt: Von einem Mathematiker bloße Plausibilitätsargumente zu akzeptieren ist ähnlich verfehlt, wie von einem Redner strenge Beweise zu verlangen.“
Was geschah am 16. Juni • Bearbeiten • Liste
- 1361: † Johannes Tauler (deutscher Theologe, Mystiker und Prediger)
- 1752: † Joseph Butler (englischer Bischof, Theologe und Philosoph)
- 1827: Die Katholische Kirche veröffentlicht die Indizierung der Kritik der reinen Vernunft (bis 1967)
- 1837: * Ernst Laas (deutscher Pädagoge und Philosoph)
- 1842: * Otto Flügel (deutscher Theologe und Philosoph)
- 1886: † Peter Joseph Elvenich (Theologe und Philosoph, Verteidiger des Hermesianismus)
- 1890: * Nicolae C. Ionescu (rumänischer Philosoph)
- 1895: * Mieczysław Wallis (polnischer Philosoph und Kunsthistoriker, Vertreter der Lemberg-Warschau-Schule)
- 1901: * Henri Lefebvre (französischer marxistischer Soziologe und Philosoph)
- 1981: † Julius Ebbinghaus (deutscher Philosoph)
- 2003: † Georg Henrik von Wright (finnischer Philosoph und Logiker)
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