Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

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Letzter Kommentar: vor 4 Stunden von Dieter Weißbach in Abschnitt Liesenbrücken
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Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Logo for Zodiac

Zodiac – Die Spur des Killers (Originaltitel: Zodiac) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm des Regisseurs David Fincher aus dem Jahr 2007. Der Thriller handelt von den Taten und Ermittlungen gegen den amerikanischen Serienmörder Zodiac, der zwischen Dezember 1968 und Oktober 1969 fünf Menschen in der San Francisco Bay Area ermordete und dessen Identität nie festgestellt werden konnte. Das von James Vanderbilt adaptierte Drehbuch basiert auf den Büchern Zodiac (1986) und Zodiac Unmasked (2002) des Karikaturisten Robert Graysmith, der im Tatzeitraum beim San Francisco Chronicle arbeitete und den Briefverkehr zwischen Zodiac und der Zeitung persönlich mitverfolgte.

Die Dreharbeiten erfolgten von September 2005 bis Februar 2006 in Los Angeles und an Originalschauplätzen. Als einer der ersten Filme setzte Zodiac dabei auf die Nutzung von Digitalkameras. In der Hauptrolle verkörpert Jake Gyllenhaal den vom Serienkiller besessenen Robert Graysmith; neben ihm sind Mark Ruffalo als führender Ermittler Dave Toschi und Robert Downey Jr. als Journalist Paul Avery zu sehen.

Aufgrund der Ausmaße des Filmprojekts galt Zodiac in Hollywood als Risikoprojekt, weshalb sich Warner Bros. und Paramount branchenunüblich für den Vertrieb zusammenschlossen. Der US-amerikanische Kinostart erfolgte am 2. März 2007, ehe Zodiac am 17. Mai auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes aufgeführt wurde und zwei Wochen später auch in die deutschen Kinos kam.

Nach der Veröffentlichung wurde Zodiac von Kritikern nicht selten als Meisterwerk bezeichnet, auch wenn der Film keinerlei relevante Auszeichnungen gewinnen konnte. Positiv wurde vermehrt die realistische Darstellung der historischen Ereignisse hervorgehoben, wenngleich Kritiker die starke Fokussierung auf den von John Carroll Lynch verkörperten Hauptverdächtigen Arthur Leigh Allen kritisierten. Auch beim Publikum fand der Film zunächst nur wenig Anklang, wobei oft die lange Laufzeit und das offene Ende bemängelt wurden. Mit Einnahmen von nur 85 Millionen US-Dollar bei hohen Produktionskosten avancierte Zodiac so zu einem finanziellen Misserfolg an den Kinokassen.

Erst mit Beginn der Heimkinoauswertung formierte sich langsam auch in der breiten Öffentlichkeit der Status eines Filmklassikers. In der Nachbetrachtung wird Zodiac gemeinhin zu den besten Filmen der 2000er Jahre gezählt, ehe er 2016 in einer unter Filmkritikern durchgeführten Umfrage der BBC zu den 100 bedeutendsten Filmen des 21. Jahrhunderts den zwölften Platz belegte.

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. Juni

Q*bert

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Q*bert [ˈkjuːbərt] ist ein als Spielautomat realisiertes Videospiel, das von der Firma Gottlieb entwickelt und im November 1982 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um ein Actionspiel mit Puzzleelementen, das zur Darstellung eine isometrische Third-Person-Perspektive verwendet. Ziel ist es, die Farbe aller Würfel, die zu einer Pyramide angeordnet sind, in eine Zielfarbe zu ändern. Dazu steuert der Spieler mit einem Joystick die Spielfigur Q*bert, um von Würfel zu Würfel zu springen und durch das Auftreffen auf einen Würfel dessen Farbe zu ändern. Hierbei muss der Spieler Feinden ausweichen und darf nicht von der Pyramide fallen.

Q*bert wurde von Warren Davis konzeptioniert und implementiert. Die Grafiken erstellte Jeff Lee und für die Sounderzeugung war David Thiel verantwortlich. Zunächst als Cubes Game bezeichnet, folgte nach seiner Fertigstellung eine interne Tuningphase, an die sich die Namensgebung des Spiels anschloss. Um das Umsatzpotenzial von Q*bert abzuschätzen, führte Gottlieb Feldtests durch und setzte Fokusgruppen ein.

Q*bert erhielt nach seiner Veröffentlichung positive Kritiken und wurde ein Jahr später für das „am meisten gespielte Automatenspiel“ nominiert. Gottlieb erzielte mit dem Verkauf seiner Q*bert-Spielautomaten einen geschätzten Umsatz von 57,2 Millionen US$.

Ich habe den Artikel erneut überarbeitet, ergänzt und neu strukturiert. Grüße --Player2072 (Diskussion) 22:16, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Im Artikel geht es um ein Automatenspiel, also ein Spiel, das in Form eines Spielautomaten ausgeliefert wurde. Nach einem kurzen Überfliegen des Artikels fällt sofort auf, dass es leider kein eigenes Kapitel zum Automaten an sich gibt. Die wenigen Informationen, die es gibt, sind in Abschnitten zur Entwicklung und Produktion versteckt. (Im Abschnitt "Produktion" wiederum findet man übrigens nichts darüber, wo und wie die Automaten hergestellt wurden.) Es fehlt aus meiner Sicht ein eigenes Kapitel explizit zur Automatenhardware im Auslieferungszustand. Ein Kapitel also, wo man gebündelt Informationen zum Automatengehäuse und dessen Variationen (Abmessungen, Material, Artwork), zu seinem Innenleben (idealerweise vereinfachtes Blockschaltbild für die Gesamtfunktionsweise, elektronische und elektromechanische Baugruppen, Details zum Computersystem, Platinenstandards/schnittstellen ...), evtl. typische Schwachstellen, Revisionen usw. findet. Bei der sprachlichen Präsentation stören mich anekdotenhafte Formulierungen wie beispielsweise "Als die Produktion der Q*bert-Spielautomaten näher rückte" und "Einige Wochen nach der Veröffentlichung von Q*bert erreichten Davis Berichte, dass einige wenige Spieler das Spiel über Stunden mit dem Einwurf nur einer Vierteldollar-Münze spielen würden. Davis war bereits besorgt, dass ein Spieler überhaupt den fünften Level für einen Vierteldollar erreichen würde, da Betreiber Spielautomaten mit geringem Umsatz ersetzten. Er geriet in Panik und nahm an, dass Q*bert einen schnellen Tod sterben würde" sowie denglische Überschriften wie "Tuning" und "Marketing und Tie-ins". Aber das sind eher Kleinigkeiten. Das fehlende Kapitel zur Automatenhardware ist allerdings keine Kleinigkeit. Vielleicht findet der Autor noch Zeit und ergänzt es. Das würde den Artikel zu einem lesenswerten aufwerten (inhaltliche Korrektheit vorausgesetzt). Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 10:49, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, ich kann sicherlich versuchen, zumindest die HW aus den Gottlieb Newsletters etwas umfangreicher zu beschreiben. Alles andere hängt von der Quellenlage ab. Denglish: die genannten Begriffe stehen bei mir im Wörterbuch. Grüße --Player2072 (Diskussion) 18:09, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nur als genereller Einwurf: Nicht alles, was in einem Wörterbuch drinsteht, ist auch passender Sprachstil für ein Lexikon wie Wikipedia. Beispiele erspare ich uns allen. Liebe Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 18:14, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Im "Instruction manual" ist sicherlich das Wichtigste zu finden. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 20:08, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, ich habe nun einige Abschnitte zur Automatenhardware und deren Funktionsweise ergänzt und auch die Revisionen der Platinen erwähnt. Begründungen für diese werden in den verwendeten Quellen nicht angegeben. Grüße --Player2072 (Diskussion) 20:25, 6. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Allerdings stimmte die Gliederung nicht und ich habe mir erlaubt, etwas umzusortieren. (Einiges liegt bei der Gliederung immer noch im Argen, aber ich hatte nur begrenzt Zeit.) Auch habe ich bei den Ergänzungen Textstellen vereinfachen müssen. Der Abschnitt zur Grafik ist aber noch in weiten Teilen unverständlich und sollte überarbeitet werden. Eigentich ist sie nämlich ziemlich simpel: Hintergrundbild Pyramide ist 8x8-Zeichensatzgrafik mit umschaltbarem Zeichensatz, über die bis zu 62 stapelbare Sprites, die Vordergrundgrafik, gleichzeitig kopiert werden können. Mir ist jetzt auf die Schnelle aber nicht ganz klar, ob ein spezieller Grafikchip zum Einsatz kommt oder ob alles aus Standards-ICs aufgebaut ist bzw. die CPU die Sprites einkopiert. Ein bisschen was bleibt also noch zu tun. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 10:48, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Die Gliederung habe ich nun korrigiert. Schnurrikowski Diskussion 12:22, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, danke fürs Editieren, ist für mich okay. Einzig die 8088-CPU ist intern ja 16 Bit, der Datenbus ist 8 Bit. Das werde ich noch herausstellen. Für die Grafik kommt kein eigener Grafikchip zum Einsatz. Ich verstehe das so, das in einem RAM/Register die (x,y)-Koordinate und Nr. für jedes der 62 Sprites pro Bild vorhanden ist. Basierend darauf wird das Bild vom Vordergrundgenerator für die Sprites mit dem doppelten Zeilenpuffer generiert. Das wird dann über einen Muxer mit den Pixeln vom Hintergrundgenerator zusammengeführt und final über den Palettenspeicher nach analog RGB konvertiert. Ich versuche das noch einmal deutlicher darzustellen, möchte dabei aber möglichst nahe am Quellenmaterial bleiben. Ich denke, die 32x30 Zeichen für den Hintergrund sind in einem RAM. Jedes dieser Zeichen referenziert dann ein Zeichen im Zeichen-ROM. Ändert sich z. B. die Farbe eines Würfels, werden im RAM einfach andere Zeichen referenziert, nämlich die mit der dann gewünschten Farbe. D. h. im Zeichen-ROM gibt es wahrscheinlich Zeichen, die sich nur in der Farbe, aber nicht der Form unterscheiden. Grüße --Player2072 (Diskussion) 14:01, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe den Text zur Grafikerzeugung noch einmal überarbeitet, insbesondere bzgl. der Hintergrunderzeugung. Eine Bemerkung zur diskreten Realisierung derselben ist jetzt auch vorhanden. Deine Einfügung zur Kollisionserkennung in HW habe ich entfernt, dafür gibt es keine Hinweise. Diese sollte auch für max. 62 Sprites in diskreter Logik nicht praktikabel sein. Die Kollisionserkennung dürfte ohne HW-Unterstützung rein in SW realisiert sein. Grüße --Player2072 (Diskussion) 16:01, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Leider war das aus meiner Sicht nicht OmA-tauglich, weshalb ich nochmal eingekürzt habe. Bitte nicht übelnehmen. Ich denke, jetzt ist erstmal alles Wichtige im Artikel erwähnt und die Gliederung sollte nun auch schlüssig sein. Was mir noch nicht so gefällt, sind die vielen anekdotenhaften Formulierungen. Aber für ein Lesenswert reicht es mir. Gibt es eine Chance auf ein Foto vom Automateninnenleben? Kopierrechtseinschränkungen wie beim Gehäuseäußeren dürfte es nicht geben. Vielen Dank für die Arbeit und viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 12:30, 10. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Okay, soll mir recht sein. Ich habe noch einmal minimal editiert, damit für die OmA auch alles korrekt ist. Ein Foto vom Inneren kann ich nicht bieten. Ich habe auf YouTube noch ein Restaurationsvideo gesehen und im Internet gibt es ein paar Fotos von der Hauptplatine. Grüße --Player2072 (Diskussion) 14:49, 10. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Habe gesehen, dass du die Schrägstellung von Q*bert überall entfernt hast. Soll mir recht sein, wenn es einheitlich ist. Es gibt auch Artikel, in denen der Spielname schräg gestellt wird. Grüße --Player2072 (Diskussion) 15:49, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe es eigentlich auch so, dass Werktitel (dazu gehören auch Titel von Spielen) kursiv gesetzt werden sollten, über diese kleine Formalie würde ich aber nicht lange diskutieren wollen. Gestumblindi 20:08, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, hatte ich auch so gemacht. Ratio war folgende: Q*bert und andere Spielnamen kursiv. Q*bert, die Spielfigur, nicht kursiv. Zusammengesetzte Wörter wie z. B. Q*bert-Spielautomat auch nicht kursiv. @Schnurrikowski: würdest du dem zustimmen? Dann könnten wir entsprechend zurückfallen. Oder bist du anderer Meinung? Grüße --Player2072 (Diskussion) 22:01, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das verstehe ich nicht. Nach dieser Logik mit dem kursiv geschriebenen Spielnamen müßte der gefettete Lemmaname auch kursiv geschrieben werden, denn es ist ja genau der Spielname. Wird er aber nicht. Auch in anderen Artikeln über Spiele nicht. Kursivschreibung ist aus meiner Sicht in Wikipedia nur dann angebracht, wenn es gilt, Verwechslungen und Irritationen zu vermeiden. Also beispielsweise bei der Nennung von Eigennamen ("Werktitel"), die als solche nicht sofort zu erkennen sind und sonst fälschlicherweise als Satzbestandteil gelesen werden würden/könnten. Im obigen Artikel sind solche Verwechslungen aber m.E. nicht zu befürchten: Man merkt, wann das Spiel und wann die Figur gemeint ist. Kursivsetzung wird auch benutzt, um die Betonung eines geschriebenen Wortes und damit den Satzsinn herauszustellen. Trifft hier aber auch nicht zu. Zudem war nicht nur "Q*bert" kursiv gesetzt, sondern auch das Wort "Gameplay". Ergab für mich auch keinen Sinn. Oder ist das mit der Kursivsetzung in Wikipedia ein Kompromiss mit Gebräuchen aus Österreich/Schweiz? Wäre mir neu. Viele Grüße, --Schnurrikowski Diskussion 10:31, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nach WP:KURSIV sind alle Werktitel kursiv zu schreiben. Es ist richtig, dass das vor allem in den Fällen notwendig ist, wo es sonst zu Verwechslungsgefahr kommt (etwa FIFA (Computerspielreihe)), aber wenn man einfach immer kursiv schreibt, gibt es keine Uneinheitlichkeit und Diskussionen. Was die Lemmafettung angeht, weiß ich gar nicht, ob es dazu konkrete Regeln gibt. Ich kenne auch Werkartikel mit doppelter Auszeichnung (fett und kursiv) im Einleitungssatz, aber normalerweise folgt man hier der Regel: eine Auszeichnung reicht, siehe WP:Typografie#Grundregeln. --Magiers (Diskussion) 11:06, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Man lernt immer wieder (Wikipedia-Vorschriften) dazu. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 11:27, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nach genauerem Lesen: Produktnamen werden nicht kursiv gesetzt. Ein Videospielautomat ist meiner bescheidenen Ansicht nach aber ein Produkt. Wenn es das reine Spiel wäre, dann würde die Werkstitelregelung greifen. Weitere Meinungen? Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 11:36, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ist wahrscheinlich ein Grenzfall. Ich würde sagen, wenn Du in Deinen Artikeln nicht kursiv schreibst hast Du dafür einen Punkt, wenn der Autor in seinen kursiv schreibt auch. Für eine Auszeichnung sollte das nicht entscheidend sein. --Magiers (Diskussion) 11:47, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sehe ich wie Magiers, beide Ansätze lassen sich begründen und vertreten. Ich würde hier die Eigenschaft von Q*bert als Spiel und damit Werk (es wurde ja auf viele Plattformen portiert) im Vordergrund sehen, nicht die Eigenschaft als Produkt. Gestumblindi 11:55, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte ja bereits für Lesenswert gestimmt. Aber gut, dass wir das mit der Kursivschreibung klären konnten. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 11:58, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe es rückgängig gemacht. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 12:33, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Die Schreibweise wie "Q*bert-Spielautomat" etc. ist okay für mich. Grüße --Player2072 (Diskussion) 14:50, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Im Abschnitt Entwicklungssystem bin ich über den Satz "Als Speichermedien wurden 9-Zoll-Disketten verwendet" gestolpert. 9 Zoll scheint mir für Disketten ein sehr ungewöhnliches Format zu sein, das auch in Diskette gar nicht erwähnt wird - die grösste mir bekannte und dort erwähnte ist die 8-Zoll-Diskette, "das ursprüngliche Diskettenformat von IBM"; möglicherweise ist "9 Zoll" ein Druckfehler im als Quelle verwendeten Buch, falls es dort wirklich so steht, oder ein Tippfehler von dir, Player2072? Falls es wirklich 9-Zoll-Disketten waren, wäre eine erläuternde Anmerkung vielleicht sinnvoll. Gestumblindi 20:35, 11. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hi, danke für den Hinweis. Im Buch steht 9 Zoll, aber ich denke, dass das wahrscheinlich nicht korrekt ist. Die Dokumentation von Intel zu deren Entwicklungssystem erwähnt nur 8" und 1983 noch 5 1/4" als Größen. Da es das Entwicklungssystem in etlichen Varianten gegeben hat und die genaue Version/Konfiguration nicht beschrieben wird, habe ich 9" durch "biegsam" ersetzt. Grüße --Player2072 (Diskussion) 09:30, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

' Abwartend. Ich habe erst angefangen, den Artikel zu lesen und dabei versucht, einiges verständlicher zu formulieren, in der Hoffnung, dabei nichts falsch zu machen. Für Computerfreaks ist der Artikel vermutlich leichte Kost, aber insbesondere für ältere Leser kann er nur lesenswert sein, wenn die vielleicht unerlässlichen Fachbegriffe im Text erläutert oder zumindest verlinkt werden. Letzteres ist allerdings nur Behelf; denn immer wieder einen anderen Artikel aufsuchen zu müssen, um ein bestimmtes Wort zu verstehen, ist lästig. Die Frage ist im Übrigen, ob manches nicht auch deutsch statt mit einem Fremdwort bzw. Fachbegriff gesagt werden könnte, obwohl andererseits Wikipedia auch zur Erweiterung des Wortschatzes beitragen soll. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:48, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hi, danke für die Rückmeldung. Könntest Du evtl. bitte etwas konkreter werden, an welchen Stellen das aus deiner Sicht notwendig ist? Ich möchte noch bemerken, dass es hier auch die gegenteilige Ansicht gibt, dass möglichst keine Redundanz in den Artikeln herrschen soll, indem alles verlinkt wird. Grüße --Player2072 (Diskussion) 18:07, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Einen Artikel für einen möglichst großen Kreis von Lesern verständlich zu gestalten hat nichts mit Redundanz zu tun. Zu Fachbegriffen kann ich im Moment nicht viel sagen, weil ich bisher nur wenige Sätze des Artikels gelesen habe. In der Einleitung fiel mir zum Beispiel auf, dass das Spiel „konzeptioniert und implementiert wurde“. Ich habe versucht, den Satz zu übersetzen, bin aber nicht sicher, ob das Ergebnis richtig ist. Zwei Begriffe (ich müsste nachschauen, welche es waren), die wahrscheinlich auch nicht jeder kennt, habe ich verlinkt, ebenfalls in der Hoffnung, jeweils den richtigen Artikel getroffen zu haben. Ich will versuchen, immer mal wieder in den Artikel zu schauen und mich gegebenenfalls auf der Diskussionsseite zu äußern, wenn ich Anregungen oder Fragen habe, die es mit einiger Sicherheit geben wird. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:28, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ich bin Laie zum Thema, sehe die Kriterien für lesenswerte Artikel aber als erfüllt an. Der Artikel ist detailreich, die Quellen weit gefächert, wesentliche Lücken erkenne ich nicht. Insgesamt in jedem Fall eine akribische, auszeichnungswürdige Arbeit. Ein paar kritische Anmerkungen dennoch:

  • Oben wurde schon angemerkt, dass die Entwicklungsgeschichte etwas anekdotisch ist. Für meinen Geschmack müsste hier nicht jedes Detail nacherzählt werden im Sinne von "Detail" - nicht jede Entwicklungsstufe oder jeder Irrweg scheint mir hier unbedingt wissenswert - und "nacherzählt" - Insiderinformationen des Entwicklers sind natürlich interessant, aber immer in der Gefahr einer nachträglichen Stilisierung.
  • Ich habe es schon einmal im Schreibwettbewerbs-Review zu einem Brettspiel geschrieben und finde es auch hier bestätigt: Die Beschreibung von Spielmechanik ist oft trocken und fängt den Spaß des Spiels nur wenig ein. Wie man das besser machen könnte, dazu habe ich auch kein Patentrezept und es ist möglicherweise auch eine Quellenfrage (wobei Rezensionen zu Spielen ja auch Emotionen transportieren können).
  • Nur als Anregung, für lesenswert sicher nicht nötig: Der englische Artikel hat unfreie Bilder, die können wir in der de.wp nicht verwenden, aber wäre eine selbst erstellte Grafik der Würfelpyramide möglich, um das Spielfeld zu visualisieren, vielleicht sogar eine Bilderfolge, die das Spielprinzip des Einfärbens zeigt? Ich kenne das Spiel und habe es deswegen vor Augen, aber wer das nicht tut, könnte sich mit der reinen Beschreibung schwer tun.
  • Zu technisch wie oben von Lothar geschrieben finde ich den Artikel nicht, vielleicht ist er aber seitdem auch schon verändert (habe ich nicht überprüft). Letztlich ist es ein Computer-Thema und muss auch Computer-Babble enthalten, aber ich finde, es hält sich im Rahmen. --Magiers (Diskussion) 18:57, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Immerhin sieht man das Spielfeld auf dem Foto "Q*bert auf einem Commodore 64" zu Beginn des Artikels. Wenn man das Bild in voller Auflösung betrachtet, ist es gut zu sehen. Ich bin sonst in urheberrechtlichen Fragen sehr vorsichtig, würde das aber durchgehen lassen, irgendwelche Probleme mit den Rechteinhabern aufgrund dieses Fotos dürften nicht zu erwarten sein, solange das Spielfeld nur in diesem grösseren Kontext eines "C64-Setups" zu sehen ist. Es ist allerdings nicht auszuschliessen, dass doch irgendwann jemand auf Commons meint, er müsse einen Löschantrag darauf stellen... Gestumblindi 21:49, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert. Ich habe mich an einigen Stellen durchaus durchkämpfen müssen und einiges ließe sich sicher straffen. Einen Satz habe ich allerdings nicht verstanden: Das Entwicklungssystem bei Gottlieb für Q*bert und andere Videospiele wurde von Intel hergestellt und ersetzte den 8088-Mikroprozessor auf der Platine eines Spielautomaten durch einen kabelgebundenen Stecker. - ich habe eine Ahnung was gemeint sein könnte, aber so wie es da steht, wurde der Mikroprozessor durch eine kabelgebundenen Stecker ersetzt, was keinen Sinn ergibt (der Stecker übernimmt jetzt die Funktion des 8088 ?). MfG--Krib (Diskussion) 19:07, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Hi, danke für Dein Feedback. In dem Entwicklungssystem befand sich ein eigener Mikroprozessor, der in besonderer Art und Weise durch den Benutzer/Entwickler gesteuert werden konnte. Das Kabel mit dem Stecker hat dann diesen Mikroprozessor im Entwicklungssystem mit dem Sockel des 8088 auf der Platine des Spielautomaten verbunden und den 8088 damit ersetzt. Ich habe nun „Das Kabel war mit einem kompatiblen Mikroprozessor im Entwicklungssystem verbunden, der zusätzliche Entwicklungswerkzeuge bot.“ eingefügt. Ich hoffe, das erklärt die Arbeitsweise des Entwicklungssystems an dieser Stelle. Grüße --Player2072 (Diskussion) 21:05, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 19. Juni

Hyphanet (Software)

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Abwahl-Antrag: Der Artikel wurde 2005 als "lesenswert" ausgezeichnet. Schon 2007 gab es eine ergebnislose Wiederwahl/Abwahl-Kandidatur und 2010 eine abgebrochene. 2018 hat Neitram moniert, dass die Geschichte der Software 2006 abbricht. Daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Der Artikel wurde seit vielen Jahren kaum wesentlich aktualisiert, was bei einer solchen Software aber nötig wäre. Nun ist 2023 offenbar noch eine Umbenennung mit Abspaltung eines Projekts, das den alten Namen weiterführt, dazugekommen, was nur kurz in der Einleitung thematisiert wird, Nachweise dafür gibt es im Artikel nicht - scheint mir alles recht undurchsichtig. Hauptautor Eldred ist seit 2006 inaktiv. Alles in allem würde ich sagen, dass der Artikel schon längst nicht mehr "lesenswert" ist und dass die Probleme auch vor hinreichend langer Zeit thematisiert wurden, um diesen Abwahl-Antrag zu rechtfertigen. Gestumblindi 21:28, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Klar keine Auszeichnung --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:35, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 24. Juni

Gustav Radbruch

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Gustav Radbruch (* 21. November 1878 in Lübeck; † 23. November 1949 in Heidelberg) war ein deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler.

Radbruch war in der Zeit der Weimarer Republik Reichsminister der Justiz. Er gilt als einer der einflussreichsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Daneben genoss er auch als Strafrechtler, Kriminalpolitiker, Rechtshistoriker, Biograph und Essayist international großes Ansehen. Seine Hauptwerke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Radbruch ist das Recht eine wertbezogene, an der Idee der Gerechtigkeit auszurichtende Realität, die zum Gebiet der Kultur gehört, und damit zwischen Natur und Ideal steht. Insbesondere in der Zeit vor 1945 ist Radbruch als Vertreter eines rechtsphilosophischen Wertrelativismus hervorgetreten. Besonders einflussreich wurde jedoch seine – in Auseinandersetzung mit dem Unrecht des Nationalsozialismus im Jahr 1946 entstandene – Radbruchsche Formel, der zufolge bestimmten, als extrem ungerecht erachteten staatlichen Normen, die Rechtsnatur abzusprechen sei. Bezüglich dieser mehr naturrechtlichen und seiner ursprünglich wertrelativistischen Argumentation gehen manche Exegeten von einem Widerspruch, andere von einer Entwicklung, wiederum andere von einer Kontinuität der Position Radbruchs aus.

Ursprünglich hatte ein Benutzer namens Muesse (nicht mehr aktiv) bereits eine schöne, allerdings nicht sehr auf das Werk ausgerichtete Version des Artikels angelegt, den ich sodann Schritt für Schritt auch im Hinblick auf eine Analyse des Werkes ausgebaut habe. Gerne stelle ich den Artikel nun hier zur Diskussion. -- Torte825 (Diskussion) 10:31, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Gut geschrieben, gut belegt, ich habe den Artikel sehr gerne gelesen. Gestumblindi 00:21, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in meinen Augen so gut wie lesenswert. Aber eben noch nicht ganz.

Das Positive zuerst:

  • Die Gliederung ist gelungen.
  • Der Text hat Person und Werk gut im Griff.
  • Die Darstellung ist trotz der komplexen Materie sehr gut verständlich. Das ist eine große Leistung.
  • Die Literaturauswertung erscheint mir ausreichend gut. Es wurde erkennbar aus Fachbüchern heraus gearbeitet, nicht aus dem Internet irgendetwas zusammengeschustert.

Dennoch gibt es Dinge, die man alsbald verbessern sollte und kann:

  • Die Darstellung seiner Jahre im Ersten Weltkrieg kommt zu kurz. R. wird nicht nur an einem Bahnhof stationiert gewesen sein. Hier braucht es m. E. keine langen Ausführungen. Aber die biografische Literatur über R. gibt hier sicher ausreichend Auskunft.
  • In diesem Kontext müsste auch die Überschrift verändert werden. Der Kapp-Putsch war ein Ereignis der unmittelbaren Nachkriegszeit.
  • Es heißt, R. habe auf einer „Wahlliste“ gestanden – welche war das genau? Für welchem Wahlkreis wurde er nominiert?
  • Eine bestimmte Aussage des Artikels bedarf der Einordnung. Der Beitrag Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht aus dem Jahr 1946, der die Radbruchsche Formel erstmals ausformuliert enthält, gilt als einflussreichster rechtsphilosophischer Aufsatz des 20. Jahrhunderts.[46] Hier gehen einem Wissenschaftler die Gäule durch. Es sollte unbedingt eine Standpunktzuweisung erfolgen („Wer sagt das?“). Zudem halte ich eine Eingrenzung auf den Resonanzraum für wichtig. Gilt das über den deutschsprachigen Raum hinaus? Ist es die atlantisch-westliche Welt?
  • Irritiert bin ich über eine Literaturangabe: Philipp Glahé: The Heidelberg Circle of Jurists and Its Struggle against Allied Jurisdiction. Amnesty-Lobbyism and Impunity-Demands for National Socialist War Criminals (1949–1955). In: Journal of the History of International Law. Band 21, S. 1–44, Brill/Nijhoff, Leiden 2019, ISSN 1571-8050. Radbruch war natürlich eine absolute Zentralperson des Heidelberger Juristenkreises. Er starb aber Ende 1949. Wie kann er da groß als Fürsprecher verurteilter NS-Verbrecher und als Gegner der großen NS-Prozesse aufgetreten sein? Wenn er solche Positionen bezogen hat, müsste das in den Artikel. Wenn Radbruch in dem Aufsatz nicht als Lobbyist von NS-Tätern dargestellt wird, gehört die Literaturangabe sofort gelöscht.

Lieber Torte825, ich hoffe, meine Überlegungen demotivieren dich nicht, sondern spornen dich an. Du hast einen vorzüglichen Text vorgelegt, der in meinen Augen eben nur an den wenigen Stellen noch einmal angefasst werden sollte. LG Atomiccocktail (Diskussion) 08:03, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ich hab mich gefreut, als mir die Kandidatur angezeigt wurde, und wurde nicht enttäuscht. Das ist ein Artikel, den ich jedem zum Lesen empfehlen würde. Insbesondere gefällt mir die konzise Darstellung, die Beschränkung auf das Wesentliche und die Darstellung des vielseitigen Werks von Radbruch, den ich nur von seiner Formel her kannte. Ein paar Anmerkungen habe ich jedoch.

  • "Die Idee des Rechts sei die Gerechtigkeit. Diese umfasse die Gleichheit, die Zweckmäßigkeit und die Rechtssicherheit." Die Idee des Rechts ist nicht die Gerechtigkeit, sondern umfasst gleichsam Gerechtigkeit, Zweckmässigkeit und Rechtssicherheit. Wichtig wäre meine Erachtens hier noch zu betonen, dass dass im Konfliktfall die Rechtssicherheit triumphiert. Das macht sein rechtspositivistisches Denken aus (Antinomien der Rechtsidee, S. 71 f.), das er nach dem Zweiten Weltkrieg relativierte.

„Der Konflikt zwischen der Gerechtigkeit und der Rechtssicherheit dürfte dahin zu lösen sein, daß das positive, durch Satzung und Macht gesicherte Recht auch dann den Vorrang hat, wenn es inhaltlich ungerecht und unzweckmäßig ist, es sei denn, daß der Widerspruch des positiven Gesetzes zur Gerechtigkeit ein so unerträgliches Maß erreicht, daß das Gesetz als 'unrichtiges Recht' der Gerechtigkeit zu weichen hat."“

Gustav Radbruch: Ge­setz­li­ches Un­recht und über­ge­setz­li­ches Recht

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. Juni

Liesenbrücken

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Die Liesenbrücken sind vier parallele Eisenbahnbrücken in Berlin-Gesundbrunnen, zwei historische bis zu 12 Meter hohe Fachwerkbrücken aus den Jahren 1892 und 1896 und zwei heute noch durch die Berliner S-Bahn genutzte flache Balkenbrücken aus den 1950er Jahren. Sie überspannen einen Kreisverkehr an der Kreuzung der Gartenstraße, Liesenstraße und Scheringstraße. Ursprünglich aus vier einzelnen Fachwerkbrücken bestehend, führte die Eisenbahnüberführung fünf Gleise der Zufahrt zum Stettiner Bahnhof in der damaligen Oranienburger Vorstadt im Norden Berlins. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die Verbindung über den sowjetischen und französischen Sektor der geteilten Stadt an Bedeutung, was ab 1952 zur stufenweisen Schließung und bis 1962 zum Abriss eines Großteils des stark beschädigten Bahnhofs führte. Nur zwei Gleise für die Nordsüd-S-Bahn sind bis heute über die Liesenbrücken in Betrieb, für die 1956/57 zwei der ebenfalls durch Kriegsschäden gezeichneten Fachwerkbrücken durch Balkenbrücken ersetzt wurden. Durch den Bau der Berliner Mauer 1961 lagen die beiden verbliebenen Fachwerkbrücken im Grenzbereich und überdauerten so die Zeit bis zur Deutschen Wiedervereinigung. Seit 1991 stehen diese unter Denkmalschutz, wobei die zweigleisige Brücke von 1896 mit über 94 Meter Spannweite zu den größten noch erhaltenen Fachwerkbrücken des 19. Jahrhunderts in Deutschland gehört.

Mal keine Brücken aus Nordamerika, sondern aus meiner Heimatstadt, die erstaunlicherweise noch keinen Artikel hatten. Besonderen Dank an Platte, Dieter Weißbach und Aalfons für Korrekturen, kritische Hinweise und Anregungen zu Ergänzungen. Ich denke den L-Status erricht zu haben und verbleibe natürlich neutral. --Krib (Diskussion) 16:19, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Blumen, ich schaue dort gerne weiter drauf. Was mir bislang deutlich wurde, ist die Zäsur, die durch diese für städtische Räume riesige Brücke von 1896 eingeleitet wurde. Sie bewegt sich mit einer Spannweite von 94 m in Richtung der Rheinbrücken wie der Hohenzollernbrücke (Köln) mit Spannweiten von 120 bzw. 160 m, weil die Baupolizei Stützpfeiler im Straßenbereich untersagte. Dies führte zu einem sehr hohen Bauaufwand. Keine 10 Jahre später wurden Stützpfeiler im Straßenbereich bei der Hochbahn von Siemens toleriert. Es wäre schön, wenn diese baugeschichtliche Entwicklung noch aufgezeigt werden könnte. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 22:25, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mir ist nicht wirklich klar was du willst. Wie aufgezeigt gibt es keine Quellen dazu warum die Landespolizei Pfeiler untersagte (du wolltest die Erwähnung, ich halte es nach wie vor für nebensächlich). Auch wenn du es interessant findest, das zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle welche quasi erlaubt waren, gibt es keinen Zusammenhang und ich werde keinen konstruieren. Wie auch schon geschrieben, erforderte die vierte Brücke von 1896 auf Grund der vorhandenen Straßenführung die lange Spannweite, die rein konstruktiv zu dieser Zeit nun keine wirkliche Besonderheit war (Eisenbahnbrücke Culemborg von 1868 hatte schon 154 m, weitere >150 m unter Liste der längsten Fachwerk-Einfeldträger). Wenn du was belastbares als Quelle zu diesem Nebenaspekt auftreibst, kann man sicher was einfügen. MfG --Krib (Diskussion) 22:52, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bild BZ-F 19 016.jpg
Guten Morgen, diese große Brücke von 1896 in einem städtischen Umfeld ist schon herausragend. Die Eisenbahnbrücke Culemborg ist eine Strombrücke, und somit von der Aufgabenstellung anders gelagert. Ich habe im Studium und im Beruf als Planer gelernt, nicht nur eine Konstruktion isoliert zu betrachten, sondern auch die Hintergründe im Auge zu behalten. Die Eisenbahnen waren immer bestrebt, so günstig wie möglich zu bauen. Das ging hier nicht und ich finde es für einen L-Artikel wichtig, das auch zu beleuchten. Bemerkenswert ist z.B. auch die Leuchtanzeige im Bild oben links: Zug kommt. Eine derartige Leuchtanzeige habe ich hier erstmals gesehen. Die Brücke musste offenbar so schmal gebaut werden, dass noch nicht einmal ausreichender Platz für einen sicheren Dienstweg neben den Gleisen möglich war. Grüße, --Dieter Weißbach (Diskussion) 09:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da bin ich ganz bei dir, aber es lässt sich nunmal nur was schreiben, was man auch belegen kann, Spekulationen oder Mutmaßungen warum dieses oder jenes so gemacht wurde gehören nicht in einen WP-Artikel. Die Bsp. zu größeren Einfeldträgern bezog sich nur darauf, dass 94 m aus konstruktiver Sicht kein Hexenwerk war ;) Am Rande: Die Verweigerung der Pfeiler bezieht sowieso auf die ersten drei Brücken mit max. 82 m (1890) und Hauptargument laut Bathmann für separate Einfeldträger war der Umbau bei laufendem Betrieb; so erwähnt im Artikel. Die Breite des zweigleisigen Einfeldträgers ist eine ganz andere Sache und dazu schreibt er: Beide Gleise sind auf einem gemeinsamen Überbau gelagert, um das Bauwerk möglichst schmal zu machen und um mit dem Überbau von dem benachbarten Eckhaus in der Gartenstraße möglichst weit entfernt zu bleiben. - da kann ich gerne noch eine Ergänzung im Artikel vornehmen. MfG --Krib (Diskussion) 09:31, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Schon klar, TF wollen wir nicht. Möglicherweise hat Peter Bley in Berliner Nordbahn - 125 Jahre ... erschienen 2002 etwas dazu geschrieben. Außerdem könnte es im Berliner Landesarchiv Schriftwechsel und andere Dinge geben, vielleicht auch die Maße der Neubaubrücken von 1956/57. Im Nordsüd-S-Bahn Buch wird übrigens erwähnt, dass diese Brückenerneuerung zu den wenigen positiven Beispielen gehört, wo Ost und West noch konstruktiv zusammenarbeiteten. Das erscheint mir auch erwähnenswert. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 10:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zur Zusammenarbeit kann ich gerne einen Satz ergänzen und ich vermute das du S. 221 meinst (mir liegt das Buch leider nicht vor). Recherchen in Archiven sind in der WP auch nicht zulässig, da Originäre Forschung und somit TF. MfG --Krib (Diskussion) 10:20, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich ergänze gerne den Satz zur Zusammenarbeit. Zum Thema TF vertreten namhafte Wikipedianer allerdings die Auffassung, dass das Zitieren von Daten aus Bauakten (amtlichen Unterlagen) durchaus zulässig ist. Aber ok, im Rahmen der L-Kandidatur muss man dieses Fass nicht aufmachen. --Dieter Weißbach (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wälder und Wiesen bei Malsch

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Das FFH-Gebiet Wälder und Wiesen bei Malsch ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe angemeldetes Schutzgebiet in Baden-Württemberg. Das Gebiet beherbergt die in den Roten Listen Deutschlands als stark gefährdet ausgewiesenen Tagfalter Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling, die Libelle Helm-Azurjungfer, den Hirschkäfer, die Orchidee Kleines Knabenkraut und insbesondere den vom Aussterben bedrohten Bockkäfer Körnerbock. Das Wald-Läusekraut ist im Schwarzwald gefährdet. Das Schmalblättrige Wollgras findet sich auf seinen nördlichsten Vorkommen im Schwarzwald. Die Wälder und Wiesen spielen eine gewichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung.

Nachdem ich heute – etwas wider Erwarten – ein Photo eines der im Einleitungstext erwähnten Rote-Liste-Arten machen konnte, steht einer Kandidatur nichts mehr im Wege. Sehr erfreulich war die Bereitschaft von Alabasterstein im Rahmen des Schreibwettbewerbs in die Karte die Gebietsgrenzen zu übernehmen. Das hat mir viel geholfen.--Püppen (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
ich bin nicht stimmberechtigt, finde aber das grieslige, dunkle und einfach nur schlechte Foto des Rotmilans mit riesigem gelben "copyright" unten rechts eher kontraproduktiv. --Mascibaer (Diskussion) 09:25, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 26. Juni