„Grimme Online Award“ – Versionsunterschied

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== Kritik ==
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Der Grimme Online Award, respektive das Adolf-Grimme-Institut, welches ihn vergibt, hat vor allem 2007 durch eine „Pannenserie“ negative Schlagzeilen gemacht. So wurde der Video-Podcast [[Elektrischer Reporter]] zur Preisvergabe nachnominiert, obwohl der Autor in der Jury vertreten war. In der Blogger-Szene wurde daraufhin der Verdacht von „Mauschelei“ geäußert.<ref>http://www.fixmbr.de/grimme-online-award-wie-man-sich-gegenseitig-die-preise-zuschiebt/</ref> Die Sprecherin des Adolf-Grimme-Instituts dementierte dies.
Der Grimme Online Award, respektive das Adolf-Grimme-Institut, welches ihn vergibt, hat vor allem 2007 durch eine „Pannenserie“ negative Schlagzeilen gemacht. So wurde der Video-Podcast [[Elektrischer Reporter]] zur Preisvergabe nachnominiert, obwohl der Autor in der Jury vertreten war. In der Blogger-Szene wurde daraufhin der Verdacht von „Mauschelei“ geäußert.<ref>http://www.fixmbr.de/grimme-online-award-wie-man-sich-gegenseitig-die-preise-zuschiebt/</ref> Die Sprecherin des Adolf-Grimme-Instituts dementierte dies.<ref name="pannenpreis">http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,489445,00.html</ref>


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== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 10. Oktober 2007, 10:59 Uhr

Der Grimme Online Award 2005 für wikipedia.org
Intel Publikums-Preis des Grimme Online Awards 2005

Der Grimme Online Award ist eine nicht dotierte Auszeichnung für publizistische Qualität im Internet, die seit 2001 vom Adolf-Grimme-Institut, das auch den renommierten Fernsehpreis Adolf-Grimme-Preis verleiht, vergeben wird. In mehreren Kategorien werden herausragende deutschsprachige fernseh- und medienbezogene Online-Angebote ausgezeichnet. Die Kategorien wurden dabei mehrmals veränderten Zielvorstellungen angepasst.

Wettbewerb

Während einer Nominierungsphase können Sender, Agenturen, Produktionsfirmen oder andere Medien- bzw. Online-Anbieter sowie jeder andere Internetnutzer Vorschläge einreichen. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf neuen Formen und Inhalten der öffentlichen Kommunikation. Angebote, die überwiegend werblichen Zwecken dienen sind von der Teilnahme an dem Wettbewerb ausgeschlossen. Die Vorschläge werden von einer Nominierungskommision vorausgewählt. Diese setzt sich aus Fachleuten im Bereich Journalismus, Wissenschaft und neue Medien zusammen. Im Jahr 2007 wurden etwa 1300 Vorschläge eingereicht.[1]

Die Auswahl der Preisträger aus den etwa 30 nominierten Websites übernimmt die eigentliche Jury. Diese setzt sich ebenfalls interdisziplinär aus Fachleuten zusammen. Die Bewertungskriterien umfassen Inhalte, Gestaltung, Kommunikation, Nutzerfreundlichkeit, Intermedialität (Verknüpfung mit anderen Medien), Kreativität und Service. Außerdem wird auf die Einhaltung journalistischer Qualitätsmaßstäbe sowie die Ausübung gesellschaftliche Verantwortung Wert gelegt.

Kategorien

Der Grimme Online Award wird seit 2005 in drei Kategorien vergeben:

  • Der Grimme Online Award Information wird für „herausragende Beiträge des Online-Journalismus und der Informationsvermittlung“ vergeben.
  • Der Grimme Online Award Wissen und Bildung richtet sich an Angebote, die der „Vermittlung von allgemein relevanten Wissensinhalten“ dienen.
  • Der Grimme Online Award Kultur und Unterhaltung verlangt Projekte von „hohem inhaltlichen und formalen Niveau“.

Insgesamt können in den drei Kategorien maximal 6 Projekte in einem Jahr ausgezeichnet werden[2]. Zusätzlich wird jedes Jahr ein Publikums-Preis vergeben, den die Öffentlichkeit aus der Liste der Nominierten wählen kann. In manchen Jahren verleiht die Jury zusätzlich einen „Spezialpreis“ an ihrer Ansicht nach besonders innovative Angebote, die über die drei Kategorien hinausreichen.

Preisträger

Kritik

Der Grimme Online Award, respektive das Adolf-Grimme-Institut, welches ihn vergibt, hat vor allem 2007 durch eine „Pannenserie“ negative Schlagzeilen gemacht. So wurde der Video-Podcast Elektrischer Reporter zur Preisvergabe nachnominiert, obwohl der Autor in der Jury vertreten war. In der Blogger-Szene wurde daraufhin der Verdacht von „Mauschelei“ geäußert.[3] Die Sprecherin des Adolf-Grimme-Instituts dementierte dies.[4]

Versehentlich wurden die Preisträger bereits zwei Tage vor dem eigentlichen Termin auf der Website des Preises bekannt gegeben.[4] Schuld daran sei eine technische Panne gewesen. Auf der vorab an die Öffentlichkeit gelangeten Siegerliste befand sich auch der Publikumspreis, dessen Abstimmung eigentlich erst an diesem Tag beendet sein sollte. Laut Veranstalter endete die Abstimmung jedoch bereits am frühen Abend und alle Stimmen seien korrekt gewertet worden.[5]

Quellen

  1. http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=589
  2. http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=55#c88
  3. http://www.fixmbr.de/grimme-online-award-wie-man-sich-gegenseitig-die-preise-zuschiebt/
  4. a b http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,489445,00.html
  5. http://www.medienrauschen.de/archiv/grimme-online-award-reaktionen/

Weblinks

Commons: Grimme Online Award – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien