„Mifare“ – Versionsunterschied

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* [http://www.mifare.net/ Offizielle Mifare-Website]
* [http://www.mifare.net/ Offizielle Mifare-Website]
* [http://www.nxp.com/products/identification/mifare/index.html Offizielle Philips (NXP) Website]
* [http://www.nxp.com/products/identification/mifare/index.html Offizielle Philips (NXP) Website]
* [http://www.infineon.com/cgi-bin/ifx/portal/ep/channelView.do?channelId=-64713&channelPage=%2Fep%2Fchannel%2FproductOverview.jsp&pageTypeId=17099 Offizielle Infineon (IFX) Website]
* [http://www.infineon.com/cms/en/product/channel.html?channel=ff80808112ab681d0112ab69686e01ee Offizielle Infineon (IFX) Website]


[[Kategorie:Hardware]]
[[Kategorie:Hardware]]

Version vom 26. Januar 2008, 12:41 Uhr

Mifare von Philips (heute: NXP Semiconductors) ist die weltweit meistgenutzte kontaktlose Chipkartentechnik. Laut Herstellerangaben wurden davon bislang insgesamt 500 Millionen Karten und 5 Millionen Kartenlesegeräte verkauft. Sie entspricht den ISO-Standards ISO 7816 bzw. ISO 14443A. Die Mifare-Chipkarte wird ebenfalls von Infineon Technologies hergestellt.

Die Standardkarte arbeitet in einer Distanz von bis zu 10 cm und nutzt dabei eine Frequenz von 13,56 MHz.

Der Speicher (meist 1024 Byte) ist in 16 Sektoren unterteilt, die jeweils unabhängig vor unerlaubtem Lesen bzw. Schreiben geschützt sind. Diese 16 Sektoren sind weiter in jeweils 4 Blöcke zu je 16 Byte unterteilt. Der letzte Block in jedem Sektor wird als Sector Trailer bezeichnet und beinhaltet zwei Schlüssel sowie die Access Conditions für den betroffenen Sektor. Dadurch ist es ohne Probleme möglich mit einer Mifarekarte mehrere, unterschiedliche Applikationen zu bedienen ("Multiapplikation").

Verwendung findet der Chip z. B. in Studentenausweisen, wo er u. a. als kontaktloses Bezahlungsmittel für die Mensa dient.

MIFARE wurde in den 1990er Jahren von der Mikron Gesellschaft für Integrierte Mikroelektronik in Gratkorn entwickelt. Die Mikron GmbH wurde 1995 Teil von Philips Semiconductors. MIFARE ist ein Akronym und steht für Mikron Fare System (Mikron Fahrgeld-System), da die Technologie ursprünglich für kontaktloses Ticketing im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt wurde. Mittlerweile ist die MIFARE-Technologie mit 13,56 MHz Basis für RFID (Radio Frequency IDentification) geworden, da bei dieser Freuqenz im Gegensatz zu Systemen, die z.B. mit 125 kHz arbeiten, zwar die Reichweite geringer ist, jedoch in der selben Zeit mehr Information übertragen werden kann. MIFARE hat auch den Markt für kontaktlose Chipkarten ohne eigene Stromversorgung mitgeprägt. Der Datenträger kommt ohne Batterie aus und wird durch das Magnetfeld der Basis-Station (Schreib-/ Lese-Gerät) und die im Datenträger vorhandene Drahtspule beim Durchführen durch das Magnetfeld mit Energie versorgt und kann mit dem Schreib-/ Lese-Gerät kommunizieren.

Siehe auch