„Andrew Card“ – Versionsunterschied

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In seinem Buch "State of Denial: Bush at War, Part III" schreibt Bob Woodward, dass Card fürchtete, der Irakkrieg könnte zu einem zweiten Vietnam werden, insbesondere, als er zweimal scheiterte den Präsidenten zur Entlassung des Verteidigungministers Rumsfeld zu bewegen. Dabei hatte er beim zweiten Mal auch die Unterstützung von Laura Bush, der First Lady.
In seinem Buch "State of Denial: Bush at War, Part III" schreibt Bob Woodward, dass Card fürchtete, der Irakkrieg könnte zu einem zweiten Vietnam werden, insbesondere, als er zweimal scheiterte den Präsidenten zur Entlassung des Verteidigungministers Rumsfeld zu bewegen. Dabei hatte er beim zweiten Mal auch die Unterstützung von Laura Bush, der First Lady.
Am 30. Oktober gab Card dem Harvard Crimson ein kleines Interview, in dem er sagt, dass der Präsident ihn zum Rücktritt bewegte, und dass die Regierung ihn loswerden wollte, während er nicht gehen wollte. Diese ßerungen scheinen widersprüchlich zur offiziellen Version des weißen Hauses, in denen angedeutet wird, dass die Initiative nicht vom Haus ausging.
Am 30. Oktober gab Card dem Harvard Crimson ein kleines Interview, in dem er sagt, dass der Präsident ihn zum Rücktritt bewegte, und dass die Regierung ihn loswerden wollte, während er nicht gehen wollte. Diese ßerungen scheinen widersprüchlich zur offiziellen Version des weißen Hauses, in denen angedeutet wird, dass die Initiative nicht vom Haus ausging.

== Externe Links ==
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== External links ==
*[http://www.whitehouse.gov/government/card-bio.html Official White House biography]
*[http://www.whitehouse.gov/news/releases/2006/03/20060328.html President Thanks Andy Card, Announces Bolten as New Chief of Staff] - official transcript of Card's resignation announcement.
*[http://www.rawstory.com/news/2006/Congressman_writes_White_House_Did_President_0315.html Letter from Congressman Henry Waxman to Card asking if Bush knowingly signed into law a bill that didn't pass]
*[http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A48515-2005Jan4.html Washington Post feature on Andrew Card, published before the 2005 Presidential Inauguration]





Version vom 31. Januar 2008, 21:48 Uhr

Andrew Hill 'Andy' Card Jr. (* 10. Mai 1947 in Holbrook, Massachuesetts) ist ein US-amerikanischer Politiker und Lobbyist.

Das frühere Regierungsmitglied war Leiter der Irak-Abteilung des weißen Hauses, und diente als Transportminister unter George H. W. Bush, sowie unter dessen Sohn George Bush als Stabschef. Am 28. März 2006 gab er seinen Rücktritt von diesem Posten zum 14. April 2006 bekannt.

Mit seiner Frau Kathy hat Card 3 Kinder und mittlerweile 4 Enkel. In seiner Zeit als schwer beschäftigter Stabschef wurde er von seiner Frau gefragt, ob er mit ihr oder George Bush verheiratet sei.

Kindheit

In seiner Jugend war Card als Pfadfinder in seiner Region aktiv. An der University of South Carolina stand er seinen Bachelor of Science als Ingenieur. Ausserdem besuchte er die US-Marinekaufmannsakademie und die John F. Kennedy Schule für Verwaltung an der Harvard University. In der Handelsmarine diente Card zwischen 1966 und 1967.

Seine politische Karriere begann er als Abgeordneter im Regionalparlament von Massachuesetts, wo er von 1975 bis 1983 einen Sitz hatte. Seine Versuch, sich von der republikanischen Partei als Kandidat für die Gouverneurswahlen 1982 in Massachuesetts aufstellen zu lassen, scheiterte aber.

Privater Aufstieg

Von 1993 bis 1998 amtierte Card als Prasident und Vorsitzender der AAMA, einer Vereinigung amerkanischer Automobilhersteller, wie Ford, Chrysler, oder GMC. Die AAMA löste sich im Dezember 1998 auf. Ab 1999, und bis zu seiner Ernennung als Stabschef von George Bush war Card der Vizechef der GMC-Abteilung für den Kontakt zur Regierung. Card leitete die Lobbyarbeit von GMC auf internationaler, nationaler, bundesstaatlicher und lokaler Ebene, und trat als Repräsentant von GM vor den Kongress und die Regierung. Im Moment sitzt er im Vorstand der Union Pacific Railroad. Am 27. Juli 2006 wurde bekanntgegeben, dass der Vorstand auf 10 Mitglieder vergrößert würde.

Politischer Aufstieg

Seine Karriere im West WIng begann Card unter Ronald Reagan. Dabei diente er der Regierung als Spezialberatzer für zwischenstaatliche Beziehungen, und darauf folgend als Vizeassistent des Präsidenten und Verbingsmann für bundesweit gewählte Beamte, wie Gouverneure, und Bürgermeister. In der auf Reagan folgenden Regierung von George H.W. Bush war er direkter Assistent des Präsidenten und Vizestabschef. Von 1992 bis 1993 war Card der elfte Verkehrsminister der Vereinigten Staaten. Im August 1992 koordinierte er dabei auf Anweisung vom Präsidenten die desaströsen Bemühungen zum Wiederaufbau der Sturmschäden durch Hurrikan Andrew. Später in diesem Jahr koordinierte er die Übergangszeit der Regierung Bush zur Ära Clinton. Im Jahr 2000 wurde Card von Präsident Bush gebeten, den nationalen Kongress der Republikanischen Partei zu koordinieren. Im Vorfeld konnte er dabei 160 Millionen US-Dollar an Spendengeldern einsammeln. Am 26. November 2000 wurde er vom frischgewählten Präsidenten George Bush zum Stabschef ernannt. Seinen Dienst begann er nach Bushs Amtseinführung am 26. Januar 2001. Philip Johnston, nun der Vorsitzende der Demokraten in Massachuesetts, arbeitete mit Card zusammen, um eine Reform der Hausregeln im Parlament von Massachuesetts durchzusetzen. "Ich bin ein sehr parteibezogener liberaler Mensch, und wir konnten einfach wunderbar zusammenarbeiten.",sagte er dazu der Washington Post. Dieses Zitat wurde im Kapitol schnell bekannt, da in den Tagen nach der chaotischen Wahl bereits schnell klar war, dass Bush sich für als Stabschef entschieden hatte. Am 11. September desselben Jahres war es Card, der George Bush, während dieser eine Vorführung in einer Grundschule in Florida besuchte, ins Ohr flüsterte, dass Amerika von Terroristen angegriffen wird. Am 26. November 2005 war Card bei einem Dienstflug einem Absturz sehr nahe, als dichter Rauch sich im Cockpit des Gulfstream-Jets ausbreitete. Doch der Pilot konnte das Flugzeug noch landen; es kam zu keinen Verletzten. Am 28. März 2006 gab das Weiße Haus bekannt, dass Card von seinem Posten zum 14. April zurücktreten würde. Sein Nachfolger wurde Joshua B. Bolten, der noch zuvor eine Behörde zur Überwachung von Budgetüberschreitungen geleitet hatte. Als Stabschef war Card von Mitgliedern beider Parteien geschätzt und respektiert worden. In einem Interview der CNN-Reporterin Dana Bash zu Cards Rücktritt sagte der demokratische Senator Dick Durbin dazu :"Er ist einer der vernünftigsten Menschen im Weißen Haus, dessen Wort Gewicht hat..." [1] In seinem Buch "State of Denial: Bush at War, Part III" schreibt Bob Woodward, dass Card fürchtete, der Irakkrieg könnte zu einem zweiten Vietnam werden, insbesondere, als er zweimal scheiterte den Präsidenten zur Entlassung des Verteidigungministers Rumsfeld zu bewegen. Dabei hatte er beim zweiten Mal auch die Unterstützung von Laura Bush, der First Lady. Am 30. Oktober gab Card dem Harvard Crimson ein kleines Interview, in dem er sagt, dass der Präsident ihn zum Rücktritt bewegte, und dass die Regierung ihn loswerden wollte, während er nicht gehen wollte. Diese ßerungen scheinen widersprüchlich zur offiziellen Version des weißen Hauses, in denen angedeutet wird, dass die Initiative nicht vom Haus ausging.

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