„Ingo Blisse“ – Versionsunterschied

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'''Ingo Blisse''' (* [[1966]] in [[Berlin]]) ist deutscher Thrillerautor.
'''Ingo Blisse''' (* 07.04.1966 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller und lebt zurzeit in Köln.


== Leben ==
Ingo Blisse verfasste diverse Berichte für Reisemagazine und Filmzeitschriften und publizierte in den 1990 Jahren Kurzgeschichten. Sein erster Roman, „Das Testament“, erschien 2002. Blisses bisher größter Erfolg „Im Land der Angst“ erschien 2006.

Blisse besuchte das Georg-Herwegh-Gymnasium in Berlin und machte dort Abitur. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung zum Film- und Videolaboranten in den Geyer-Werken, Berlin. Neben einigen Weiterbildungen mit den Schwerpunkten Personalführung und Motivationstraining und der Tätigkeit u. a. für die International Aviation Security London im Bereich Security, arbeitete Blisse auch in der Film- und Fernsehbranche. Dort war er in den Bereichen Synchronisation, Filmbearbeitung, MAZ-Schnitt und MAZ-Bearbeitung tätig.

Heute arbeitet Blisse für ein weltweit führendes Unternehmen im Gastronomiebereich, wo er für die Recruitierung und Auswahl neuer Mitarbeiter verantwortlich ist.

Blisse ist hat zwei Söhne und lebt mit seiner Frau und ihrem gemeinsamen Sohn in Köln.



== Werk ==

Nach eigenen Angaben hat Blisse zwar schon früh eine Leidenschaft für das Schreiben entwickelt, dieser aber erst relativ spät Ausdruck verliehen.

Nachdem er als Ghostwriter einige Berichte für Film- und Reisemagazine geschrieben hatte, fing er in den 90er Jahren an, Kurzgeschichten zu schreiben, die in den Literaturrubriken einiger Berliner Zeitungen – wie beispielsweise der Berliner Morgenpost – veröffentlicht wurden.

Sein erster Roman wurde 2002 unter dem Titel „Das Testament“, abellio-Verlag, veröffentlicht. Das Buch beschreibt den ungleichen Kampf um die Hinterlassenschaft eines reichen Großindustriellen, dessen Vermögen dem Sieger einer tödlichen Jagd zur Verfügung gestellt werden soll. Allerdings erahnen die Akteure erst sehr spät den wahren Grund für das makabere Spiel.

Darauf folgend wurde 2006 sein zweiter Roman „Im Land der Angst“, Freier Falke Verlag, veröffentlicht, worin er thematisch an die immer noch aktuelle Debatte um das Affekt heischende Medium Fernsehen anknüpft. In einer fiktiven Reality-Show namens „Land of Fear“ werden acht Kandidaten in einem Haus im Wald eingesperrt. Während die Kandidaten das Haus nicht verlassen können, werden sie aber – nach Big Brother-Manier – von unzähligen Kameras beobachtet. Zusätzlich dazu sorgen im Haus integrierte Schock-Effekte bei den Kandidaten für Angst und Schrecken. Als plötzlich die Technik versagt und die Produktionsfirma nicht mehr in der Lage ist, das Geschehen im Haus zu beobachten, entpuppt sich einer der Kandidaten im Haus als Mörder.

„Im Land der Angst“ spielt in den USA lässt auf eine genaue Kenntnis der amerikanischen Medienlandschaft seitens des Autors schließen. Dabei kam Blisse ein längerer Aufenthalt in den USA zu Gute.

Aktuell arbeitet Blisse an seinem dritten Roman, einem Thriller mit dem Arbeitstitel „Die CIA-Marionette“, der Ende 2008 erscheinen soll. Thematisch konzentriert sich das auf einer wahren Begebenheit beruhende Werk auf die Erlebnisse eines CIA-Informanten.



== Zitate ==

''„Ich versuchte, meiner schon immer reichlich vorhandenen Phantasie ein Ventil zu geben. Aufgrund mangelnden Talents funktionierte dies weder mit Musik und noch viel weniger mit Malerei. Komischerweise dauerte es sehr lange, bis ich merkte, dass ich mein Leben lang gerne geschrieben habe und dies vielleicht intensivieren sollte.“

„Ansonsten mag ich die Werke dieses wahnsinnigen Genies James Ellroy. Er ist der einzige Autor, dessen Arbeit ich ohne jegliche Einschränkung bewundere. Darüber hinaus bevorzuge ich ehrliche, aufrichtige Bücher, vor allem, wenn diese schonungslos mit den Zuständen ins Gericht gehen. Um es anders herum zu sagen: Die in diesem Land schreibenden Weichspüler langweilen mich mehr als eine dreistündige Werbesendung für Kissenbezüge.“''


Blisse kümmert sich um Nachwuchsautoren und hilft ihnen bei der Professionalisierung ihrer Manuskripte und der Verlagssuche. Weiter arbeitete er an internationalen Flughäfen, im Film- und Personalbereich. Seit 1996 lebt und schreibt Blisse in Köln.


== Werke ==
* ''Das Testament''. 2002.
* ''Im Land der Angst''. Freier Falke Verlag, Hambühren 2006, ISBN 978-3981085945.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

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Offizielle Homepage von Ingo Blisse, [http://www.ingo-blisse.de]
Interview mit Ingo Blisse, [http://www.geisterspiegel.de/background/interviews/ingo_blisse.php]






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Version vom 13. Februar 2008, 12:35 Uhr

Ingo Blisse (* 07.04.1966 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller und lebt zurzeit in Köln.

Leben

Blisse besuchte das Georg-Herwegh-Gymnasium in Berlin und machte dort Abitur. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung zum Film- und Videolaboranten in den Geyer-Werken, Berlin. Neben einigen Weiterbildungen mit den Schwerpunkten Personalführung und Motivationstraining und der Tätigkeit u. a. für die International Aviation Security London im Bereich Security, arbeitete Blisse auch in der Film- und Fernsehbranche. Dort war er in den Bereichen Synchronisation, Filmbearbeitung, MAZ-Schnitt und MAZ-Bearbeitung tätig.

Heute arbeitet Blisse für ein weltweit führendes Unternehmen im Gastronomiebereich, wo er für die Recruitierung und Auswahl neuer Mitarbeiter verantwortlich ist.

Blisse ist hat zwei Söhne und lebt mit seiner Frau und ihrem gemeinsamen Sohn in Köln.


Werk

Nach eigenen Angaben hat Blisse zwar schon früh eine Leidenschaft für das Schreiben entwickelt, dieser aber erst relativ spät Ausdruck verliehen.

Nachdem er als Ghostwriter einige Berichte für Film- und Reisemagazine geschrieben hatte, fing er in den 90er Jahren an, Kurzgeschichten zu schreiben, die in den Literaturrubriken einiger Berliner Zeitungen – wie beispielsweise der Berliner Morgenpost – veröffentlicht wurden.

Sein erster Roman wurde 2002 unter dem Titel „Das Testament“, abellio-Verlag, veröffentlicht. Das Buch beschreibt den ungleichen Kampf um die Hinterlassenschaft eines reichen Großindustriellen, dessen Vermögen dem Sieger einer tödlichen Jagd zur Verfügung gestellt werden soll. Allerdings erahnen die Akteure erst sehr spät den wahren Grund für das makabere Spiel.

Darauf folgend wurde 2006 sein zweiter Roman „Im Land der Angst“, Freier Falke Verlag, veröffentlicht, worin er thematisch an die immer noch aktuelle Debatte um das Affekt heischende Medium Fernsehen anknüpft. In einer fiktiven Reality-Show namens „Land of Fear“ werden acht Kandidaten in einem Haus im Wald eingesperrt. Während die Kandidaten das Haus nicht verlassen können, werden sie aber – nach Big Brother-Manier – von unzähligen Kameras beobachtet. Zusätzlich dazu sorgen im Haus integrierte Schock-Effekte bei den Kandidaten für Angst und Schrecken. Als plötzlich die Technik versagt und die Produktionsfirma nicht mehr in der Lage ist, das Geschehen im Haus zu beobachten, entpuppt sich einer der Kandidaten im Haus als Mörder.

„Im Land der Angst“ spielt in den USA lässt auf eine genaue Kenntnis der amerikanischen Medienlandschaft seitens des Autors schließen. Dabei kam Blisse ein längerer Aufenthalt in den USA zu Gute.

Aktuell arbeitet Blisse an seinem dritten Roman, einem Thriller mit dem Arbeitstitel „Die CIA-Marionette“, der Ende 2008 erscheinen soll. Thematisch konzentriert sich das auf einer wahren Begebenheit beruhende Werk auf die Erlebnisse eines CIA-Informanten.


Zitate

„Ich versuchte, meiner schon immer reichlich vorhandenen Phantasie ein Ventil zu geben. Aufgrund mangelnden Talents funktionierte dies weder mit Musik und noch viel weniger mit Malerei. Komischerweise dauerte es sehr lange, bis ich merkte, dass ich mein Leben lang gerne geschrieben habe und dies vielleicht intensivieren sollte.“

„Ansonsten mag ich die Werke dieses wahnsinnigen Genies James Ellroy. Er ist der einzige Autor, dessen Arbeit ich ohne jegliche Einschränkung bewundere. Darüber hinaus bevorzuge ich ehrliche, aufrichtige Bücher, vor allem, wenn diese schonungslos mit den Zuständen ins Gericht gehen. Um es anders herum zu sagen: Die in diesem Land schreibenden Weichspüler langweilen mich mehr als eine dreistündige Werbesendung für Kissenbezüge.“


Weblinks

Offizielle Homepage von Ingo Blisse, [1] Interview mit Ingo Blisse, [2]