„Ketschenburg-Brauerei“ – Versionsunterschied

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Aus diesem Grunde war die Ketschenburg-Brauerei daran interessiert, ihr Bier bekannt zu machen. Zu den werbewirksamen Maßnahmen gehörten Aufdrucke auf Biergläsern, mit Firmenlogo bedruckte Bierdeckel und Aschenbecher, Reklame an Hauswänden sowie Leuchtreklamen und Werbepostkarten.
Aus diesem Grunde war die Ketschenburg-Brauerei daran interessiert, ihr Bier bekannt zu machen. Zu den werbewirksamen Maßnahmen gehörten Aufdrucke auf Biergläsern, mit Firmenlogo bedruckte Bierdeckel und Aschenbecher, Reklame an Hauswänden sowie Leuchtreklamen und Werbepostkarten.

== Neuigkeiten ==

Seit Ende 2008 wird Ketschenburg wieder gebraut. Nährere Infos
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== Weblinks ==
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Version vom 15. März 2009, 10:49 Uhr

Brauereigebäude 2007
Firmenlogo

Die Ketschenburg Brauerei GmbH war eine Brauerei in der Stadt Stolberg im nordrhein-westfälischen Kreis Aachen. Sie bestand von 1817 (Brauerei Christoph Brückmann) bis 1985 und braute Biere nach Pilsener Brauart und Lagerbier. Nach eigenen Angaben wurde zum Brauen Wasser aus einem 84 Meter tiefen Brunnen verwendet. Werbespruch war „Trink ein Ketsch!“.

1977 erhielt die Brauerei eine Prämierung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).

In dem Gebäude befindet sich seit 1998 der Verwaltungssitz der Energie- und Wasserversorgung EWV.

Namensursprung

Christoph Brückmann wählte vermutlich den Namen Ketschenburg aufgrund eines Vorfalls, der sich im 18. Jahrhundert in Aachen ereignete. In der Nähe des damals noch existierenden Adalbertstors an der heutigen Adalbertstraße stand eine Gaststätte, die dem Kalviner Hachtmann gehörte. Über dem Hauseingang befand sich eine Marienstatue, die er entfernen ließ. Als dies bekannt wurde, trug sein Haus im Volksmund nur noch den Namen „Burg des Ketzers“ oder „Ketzerburg“. Aus dieser Bezeichnung entstand später der Name „Ketschenburg“. Ob Christoph Brückmann nur durch die Geschichte oder den Namen beeindruckt wurde, lässt sich nicht mehr sagen. Seine Brauerei in Stolberg übernahm den Namen Ketschenburg; die Burg im Firmenemblem stellt jedoch die Burg Stolberg im 19. Jahrhundert dar.

Marken

Die bekanntesten Biermarken der Ketschenburg-Brauerei waren:

Zusätzlich wurden Spezialbiere gebraut, die jedoch nur zu besonderen Anlässen angeboten wurden.

Wettbewerb

Werbepostkarte von ca. 1920

Im 19. Jahrhundert existierten in Stolberg zahlreiche Brauereien. So bestand in der Stadt die Brauerei Mommertz, die jedoch kurz nach ihrer Gründung 1865 wieder geschlossen wurde. Aus der gleichen Zeit sind weitere Brauereien bekannt, so die „Brauerei Caspar Viehöfer“, die „Brauerei F. Richard Welter“, die „O. Wirtz“ sowie „J. Brückmann“.

1904 hatte A. Welter seine Brauerei geschlossen. Bis 1920 braute „Albert Katterbach Wwe.“ Biere in Stolberg. Die neben der Ketschenburg am längsten aktive Brauerei der Messingstadt war die „Wirte Brauerei GmbH“, die ihre Tore 1936 schloss.

Es ist offensichtlich, dass so viele Brauereien in einer Kleinstadt wie Stolberg große Konkurrenz bedeutete. Hinzu kamen Lieferungen der in Kornelimünster existierenden „Abtei Bräu“ in das Stadtgebiet.

Aus diesem Grunde war die Ketschenburg-Brauerei daran interessiert, ihr Bier bekannt zu machen. Zu den werbewirksamen Maßnahmen gehörten Aufdrucke auf Biergläsern, mit Firmenlogo bedruckte Bierdeckel und Aschenbecher, Reklame an Hauswänden sowie Leuchtreklamen und Werbepostkarten.

Neuigkeiten

Seit Ende 2008 wird Ketschenburg wieder gebraut. Nährere Infos