„Montefioralle“ – Versionsunterschied

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'''Montefioralle''' ist ein Dorf in der [[Toskana]], und ist Teil der ''[[comune]]'' von [[Greve in Chianti]].

==Geographie==
das Dorf liegt ca 1,5 km westlich von Greve in Chianti.

==Geschichte==
Montefioralle ist wahrscheinlich eines der ältesten Dörfer der Region Chianti und ist auch heute noch von seinen originalen Mauern umgeben. Einst waren es zwei hintereinanderliegende Mauern, doch zwischen ihnen wurden nach und nach Häuser gebaut. Die Mauern sind achteckig angelegt und verfügten einst über vier Tore, die in abgeänderter Bauform immer noch vorhanden sind. Im Mittelalter war die Festung eines der größten militärischen und administrativen Zentren der Region. Die erste Erwähnung der Siedlung geht auf das Jahr 1085 zurück, als sie noch den Familien Ricasoli, Benci, Gherardini und Vespucci gehörte. 1325 wurde die Festung von Castruccio Castracani erobert. Auf der Hügelspitze kann man die Kirche S. Stefano besichtigen, die im 17. und 18. Jahrhundert mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde. Das große Kirchenschiff beherbergt zahlreiche Kunstwerke, darunter ein besonders bemerkenswertes und kostbares aus dem 13. Jahrhundert, das die Jungfrau Maria zusammen mit dem Jesuskind und zwei Engeln darstellt und entweder vom Meister von Bagnano oder vom Maestro von Greve geschaffen wurde. Im Presbyterium befindet sich ein anonymes Kunstwerk mit dem Titel „Die Dreifaltigkeit und die vier Heiligen“, das Einflüsse von Neri di Bicci und Andrea del Castagno erkennen lässt. Links hängt ein Gemälde, das die Jungfrau Maria zusammen mit Johannes dem Baptisten und dem heiligen Stephan zeigt. Es stammt aus der Schule des Lorenzo Monaco (Anfang des 15. Jahrhunderts). Bis 1630 hieß das Dorf Monteficalle.

Eines der Häuser längs des inneren Rundwegs durch Montefioralle, ist als Geburtshaus von [[Amerigo Vespucci]] gekennzeichnet. Der Eingang ist durch die Wespe ("vespa") und das V der Familie Vespucci zu erkennen.



==Weblinks==
*[http://www.montefioralle.info '''Montefioralle''']
*[http://www.greve-in-chianti.com/hiking-localities/Montefioralle/Montefioralle-ger.htm '''Montefioralle(german)''']

Version vom 12. April 2010, 13:44 Uhr

Ansicht von Montefioralle
Location of the province of Florence
ringförmige Straße - Montefioralle

Montefioralle ist ein Dorf in der Toskana, und ist Teil der comune von Greve in Chianti.

Geographie

das Dorf liegt ca 1,5 km westlich von Greve in Chianti.

Geschichte

Montefioralle ist wahrscheinlich eines der ältesten Dörfer der Region Chianti und ist auch heute noch von seinen originalen Mauern umgeben. Einst waren es zwei hintereinanderliegende Mauern, doch zwischen ihnen wurden nach und nach Häuser gebaut. Die Mauern sind achteckig angelegt und verfügten einst über vier Tore, die in abgeänderter Bauform immer noch vorhanden sind. Im Mittelalter war die Festung eines der größten militärischen und administrativen Zentren der Region. Die erste Erwähnung der Siedlung geht auf das Jahr 1085 zurück, als sie noch den Familien Ricasoli, Benci, Gherardini und Vespucci gehörte. 1325 wurde die Festung von Castruccio Castracani erobert. Auf der Hügelspitze kann man die Kirche S. Stefano besichtigen, die im 17. und 18. Jahrhundert mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde. Das große Kirchenschiff beherbergt zahlreiche Kunstwerke, darunter ein besonders bemerkenswertes und kostbares aus dem 13. Jahrhundert, das die Jungfrau Maria zusammen mit dem Jesuskind und zwei Engeln darstellt und entweder vom Meister von Bagnano oder vom Maestro von Greve geschaffen wurde. Im Presbyterium befindet sich ein anonymes Kunstwerk mit dem Titel „Die Dreifaltigkeit und die vier Heiligen“, das Einflüsse von Neri di Bicci und Andrea del Castagno erkennen lässt. Links hängt ein Gemälde, das die Jungfrau Maria zusammen mit Johannes dem Baptisten und dem heiligen Stephan zeigt. Es stammt aus der Schule des Lorenzo Monaco (Anfang des 15. Jahrhunderts). Bis 1630 hieß das Dorf Monteficalle.

Eines der Häuser längs des inneren Rundwegs durch Montefioralle, ist als Geburtshaus von Amerigo Vespucci gekennzeichnet. Der Eingang ist durch die Wespe ("vespa") und das V der Familie Vespucci zu erkennen.


Weblinks