„Tzolkin“ – Versionsunterschied
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* [http://www.hermetic.ch/cal_stud/maya/contg.htm Seite über den Maya-Kalender] |
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* [http://www.faszination2012.de/seiten/kalenderseiten/tzolkin/seite1.html detaillierte Informationen zum Maya-Kalender und speziell zum Tzolkin] |
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* [http://www.art3w.de/37-0-Mayakalender-2009.html Mayakalender Interaktiv] |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 10. September 2011, 17:51 Uhr
Der Tzolkin-Kalender ist ein Teil des Maya-Kalenders, den die Maya für rituelle Zwecke benützten und möglicherweise von den Olmeken übernommen haben. Beim Tzolkin (Zählung der Tage) wird jeder Tag (Kin) durch die Kombination eine Zahl mit einer Schutzgottheit bezeichnet. Ein Datum im Tzolkin-Kalender hat also zum Beispiel die Form: 6 Edznab.
Tageszählung
Bei der Tageszählung laufen die Zahlen zyklisch von 1 bis 13 und gleichzeitig die 20 Tagesnamen (Schutzgötter) in der Reihenfolge: Imix, Ik, Akbal, Kan, Chicchán, Cimí, Manik, Lamat, Muluc, Oc, Chuen, Eb, Ben, Ix, Men, Cib, Cabán, Etznab, Cauac, Ahau.
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Tag 01-Imix
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Tag 02-Ik
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Tag 03-Akbal
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Tag 04-Kan
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Tag 05-Chikchan
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Tag 06-Kimi
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Tag 07-Manik
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Tag 08-Lamat
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Tag 09-Muluk
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Tag 10-Ok
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Tag 11-Chuwen
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Tag 12-Eb
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Tag 13-Ben
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Tag 14-Ix
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Tag 15-Men
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Tag 16-Kib
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Tag 17-Kaban
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Tag 18-Etznab
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Tag 19-Kawak
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Tag 20-Ajaw
Daraus ergibt sich die folgende Abfolge von Tagesbezeichnungen, die aus 13 Mal 20 Tagen (Imix bis Ahau) besteht und sich daher nach 260 Tagen wiederholt (hier mit den Formen von CJLL Wright):
Danach beginnt der Zyklus von vorne. Wie am obigen Schema erkennbar wird, liegen zwischen Tagen mit gleichem Namen und aufeinanderfolgender Zahl (zum Beispiel 5 Etznab und 6 Etznab) jeweils 40 Tage.
Zusammenhang mit der Langen Zählung
Die letzte Stelle der Langen Zählung wiederholt sich alle 20 Tage (Kin). Daher fällt der Tagesname Ahau immer auf den Tag 0 der letzten Stelle der Langen Zählung, Imix auf 1, usw.
Ursprung des 260 Tages-Zyklus
In der Konstruktion des 260 Tages-Zyklus sind astronomische und mythologische Gegebenheiten mit der Agrarperiode des Maises verflochten. Dazu war der Tzolkin ursprünglich fest verankert (6. Februar bis 23. Oktober gregorianisch). Gemäß den Aussagen der Autoren Krygier und Rohark entsprechen die ersten vier Tage den Schöpfungstagen, wobei der vierte Tag 4 K´an hieß. Nach weiteren 40=2x20 Tagen zur Frühlingstagundnachtgleiche am 21.3. erfolgte die Brandrodung der Milpa am Tag 5 K´an. Nach weiteren 40 Tagen zur ersten Zenitpassage der Sonne am 30.4. fand die erste Aussaat statt am Tag 6 K´an. Dann vergingen 52=4x13 Tage bis zur Vorbereitung für die zweite Aussaat. Nach wiederum 52 Tagen zur zweiten Zenitpassage der Sonne wurden die Maiskolben der ersten Milpa abgeknickt. Schließlich kam es am letzten Tag, also nach 73 Tagen, zur Ernte. Dass sich mehrmals der Tag K´an ergibt, liegt an den Vielfachen von 20. Interessantes Detail: K´an bedeutet "Mais". Quelle: Kapitel 4 (S. 37 ff)"2. Seminar: Der Heilige Tzolkin" aus[1]
Siehe auch
Weblinks
- Seite über den Maya-Kalender
- detaillierte Informationen zum Maya-Kalender und speziell zum Tzolkin
- Mayakalender Interaktiv
Einzelnachweise
- ↑ Mario Krygier / Jens Rohark, Faszination 2012 – Das Buch zum Mayakalender, docupoint Magdeburg, 2008