Überlastung (Schach)

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Von einer Überlastung spricht man im Schach, wenn ein Stein nicht gleichzeitig zwei Deckungsaufgaben bewältigen kann. Daraus entstehen oftmals Kombinationsmotive.


Beispiele

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In Diagramm 1 deckt der weiße Bauer auf g2 den Springer auf f3 und den Bauer auf h3.

Nach 1. ... Lxh3 holt sich Schwarz auf 2. gxh3 die geopferte Figur mittels Dxf3 zurück. Der weiße Bauer war überlastet.

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In Diagramm 2 deckt die schwarze Dame das Mattfeld e8 und den Turm auf c7. Nach
1. Dxc7 verbietet sich Dxc7 wegen 2. Te8#. Die schwarze Dame ist überlastet.

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In dieser Stellung aus einer Partie Krasenkow - Karpow zog Karpow 29. ...Te1!.

Der weiße Turm auf f1 muss nun zum einen den Bauern auf f3 decken (es droht Dxf3#), gleichzeitig aber den König vor dem schwarzen Turm auf e1 abschirmen. Mit dieser Doppelaufgabe ist der weiße Turm heillos überfordert. Folgerichtig gab Krasenkow die Partie an diesem Punkt auf.