Acanthocereus hirschtianus
Acanthocereus hirschtianus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acanthocereus hirschtianus | ||||||||||||
(K.Schum.) Lodé |
Acanthocereus hirschtianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Acanthocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton hirschtianus ehrt den Berliner Kakteenliebhaber Karl Hirscht († 1925).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Acanthocereus hirschtianus wächst strauchig mit knollenförmigen Wurzeln. Die schlanken, aufrechten bis halbaufrechten, überhängenden, kriechenden oder niederliegenden Triebe sind bis zu 2 Meter lang und weisen einen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimeter auf. Es sind acht bis zwölf, niedrige, leicht scharfkantige und häufig gewellte Rippen vorhanden. Die drei bis sechs kräftigen, gräulichen Mitteldornen sind abstehend oder ausgebreitet. Sie sind 8 bis 55 Millimeter lang. Die neun bis zwölf nadeligen Randdornen sind gräulich bis bräunlich und 5 bis 10 Millimeter lang. Einige von ihnen sind dünner als die übrigen.
Die duftenden, trichterförmigen, weißen Blüten sind gelegentlich rosafarben überhaucht und öffnen sich in der Nacht. Sie sind 5 bis 7 Zentimeter lang. Ihre Blütenröhre ist mit einigen kurzen, nadeligen Dornen besetzt. Die kugelförmigen, fleischigen, roten Früchte erreichen einen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimeter. Sie sind mit Areolen besetzt, aus denen sieben bis 15 biegsame, 3 bis 18 Millimeter lange Dornen entspringen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Acanthocereus hirschtianus ist in den tropischen Gebieten von Guatemala, Nicaragua, Costa Rica und El Salvador verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus hirschtianus erfolgte 1897 durch Karl Moritz Schumann.[2] Joël Lodé stellte die Art 2013 in die Gattung Acanthocereus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Nyctocereus hirschtianus (K.Schum.) Britton & Rose (1909) und Peniocereus hirschtianus (K.Schum.) D.R.Hunt (1991).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 523.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 109.
- ↑ Karl Schumann: Gesamtbeschreibung der Kakteen. 1897, S. 130.
- ↑ Joël Lodé: New combinations. In: Cactus-aventures International. Suppl. 98, 2013, S. 2.
- ↑ Peniocereus hirschtianus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Hammel, B., 2009. Abgerufen am 25. Januar 2014.