Ambrosiusplatz 3 (Magdeburg)

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Haus Ambrosiusplatz 3

Das Haus Ambrosiusplatz 3 ist ein denkmalgeschütztes Wohnhaus in Magdeburg in Sachsen-Anhalt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es befindet sich an der Nordseite des Ambrosiusplatzes in einer Ecklage an der Westseite der Einmündung der Hesekielstraße auf den Platz im Magdeburger Stadtteil Sudenburg.

Architektur und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ein bis zweigeschossige Bau entstand etwa in der Zeit zwischen 1820 und 1830. Möglicherweise gab es auf der gegenüberliegenden Seite der Hesekielstraße einen gleichartig gestalteten Bau in spiegelbildlicher Anordnung. Die Gestaltung des schlichten Hauses erfolgte im Stil des Klassizismus. Das Gebäude diente als Pfarrhaus der in der Platzmitte stehenden Sankt-Ambrosius-Kirche. Im Jahr 1887 erfolgte ein Umbau des Hauses, bei dem es im Wesentlichen seine heutige Gestalt erhielt. Dabei wurde auf den eigentlichen Eckflügel das obere Geschoss aufgesetzt. Bedeckt ist das Haus von einem Krüppelwalmdach bzw. Walmdach.

Nachdem die Kirchgemeinde ein anderes Grundstück an der Halberstädter Straße erworben hatte, wurde das alte Pfarrhaus im Jahr 1929 an einen Arzt veräußert.

Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Wohnhaus unter der Erfassungsnummer 094 81917 als Baudenkmal verzeichnet.[1]

Das Gebäude gilt aufgrund seiner markanten Ecklage als städtebaulich bedeutsam für den Ambrosiusplatz. Darüber hinaus hat es als Haus aus der Gründungszeit der Sudenburg eine stadtgeschichtliche Bedeutung und zeigt auch die ursprüngliche Konzeption der Bebauung des Platzes.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 77.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. 03. 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Seite 2749 (Memento des Originals vom 11. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/padoka.landtag.sachsen-anhalt.de

Koordinaten: 52° 6′ 36,3″ N, 11° 35′ 50,8″ O