Quelltext der Seite Artur Weber

{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Generalmajor Artur Weber. Zu anderen Personen siehe [[Arthur Weber]].}}
'''Artur Weber''' (* [[1904]]; † [[1985]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] Offizier, zuletzt [[Generalmajor]] der [[Bundeswehr]].

== Leben ==
Weber trat 1921 in das [[15. Infanterie-Regiment (Reichswehr)|15. Infanterie-Regiment]] der [[Reichswehr]] ein. Zunächst als [[Unteroffizier]] verwendet, wurde er 1929 zum [[Leutnant]] und später zum [[Oberleutnant]] befördert. Er war in den Funktionen [[Zugführer (Militär)|Zugführer]], Hörsaalleiter, Nachrichtenoffizier und [[Kompaniechef]] tätig.

1936 wurde er Regimentsadjutant im [[Infanterie-Regiment 111 (Wehrmacht)|Infanterie-Regiment 111]] der [[Wehrmacht]]. Im Dienstgrad eines [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmanns]] absolvierte er von 1937 bis 1939 die [[Generalstab]]sausbildung. Mit Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde er in die [[263. Infanterie-Division (Wehrmacht)|263. Infanterie-Division]] versetzt. 1940 folgte eine Verwendung in der [[216. Infanterie-Division (Wehrmacht)|216. Infanterie-Division]] und von 1940 bis 1942 in der Planungsabteilung des [[Chef des Transportwesens|Chefs des Transportwesens]] im [[Oberkommando des Heeres]]. Mittlerweile zum [[Oberstleutnant]] befördert und eingesetzt in der [[97. Jäger-Division (Wehrmacht)|97. Jäger-Division]] bzw. [[297. Infanterie-Division (Wehrmacht)|297. Infanterie-Division]], geriet er 1943 in [[Stalingrad]] in sowjetische [[Kriegsgefangenschaft]].

1950 wurde er entlassen und trat 1956 als [[Oberst]] in die [[Bundeswehr]] ein. Von 1956 bis 1960 war er Kommandeur der [[Schule der Bundeswehr für Innere Führung]] in Koblenz. 1959 erfolgte die Beförderung zum [[Brigadegeneral]]. Von 1960 bis 1961 war er stellvertretender Kommandeur der [[4. Panzergrenadierdivision (Bundeswehr)|4. Panzergrenadierdivision]] und von 1961 bis 1962 Kommandeur der [[12. Panzerdivision (Bundeswehr)|12. Panzerdivision]]. Zuletzt war er General der Kampftruppen und [[Inspizient (Bundeswehr)|Inspizient]] der Infanterie. Mit Ablauf des 31. Dezember 1964 wurde er in den Ruhestand versetzt.

== Schriften (Auswahl) ==
* ''10 Briefe von Generalmajor a. D. Artur Weber an Generalleutnant a. D. Graf von Baudissin.'' um 1970, 32 S.

== Weblinks ==
* [https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/85a34263-e8c2-4111-894f-b259598c16ea/ Nachlass Bundesarchiv N 666]

== Literatur ==
* [[Helmut R. Hammerich]], [[Dieter H. Kollmer]], [[Martin Rink]], [[Rudolf J. Schlaffer]]: ''Das Heer 1950–1970. Konzeption, Organisation, Aufstellung'' (= ''Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland'', Band 3), Oldenbourg, München 2006, ISBN 3-486-57974-6, S. 720.
* [[Frank Nägler]]: ''Der gewollte Soldat und sein Wandel. Personelle Rüstung und innere Führung in den Aufbaujahren der Bundeswehr 1956 bis 1964/65'' (= ''Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland''. Band 9). Oldenbourg, München 2010, ISBN 978-3-486-58815-6, S. 115.

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{{SORTIERUNG:Weber, Artur}}
[[Kategorie:General der Infanterie (Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Generalmajor (Heer der Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Kommandeur der 12. Panzerdivision (Heer der Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Oberstleutnant (Heer der Wehrmacht)]]
[[Kategorie:Oberleutnant (Reichswehr)]]
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[[Kategorie:Gestorben 1985]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
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|ALTERNATIVNAMEN=Weber, Arthur
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Generalmajor
|GEBURTSDATUM=1904
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|STERBEDATUM=1985
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