„Audi“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 212.95.7.86 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Spuk968 zurückgesetzt
AZ: Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt.
Zeile 1: Zeile 1:
schnäbäli
{{Dieser Artikel|beschreibt den Automobilhersteller. Zum analytischen Philosophen siehe [[Robert Audi]].}}
{{Coordinate |NS=48/46/59.9808/N |EW=11/25/4.926/E |type=landmark |region=DE-BY }}
{{Infobox Unternehmen
| Name = Audi AG
| Logo = [[Datei:Audi-Logo 2009.png|190px|Audi-Logo seit 2009]]
| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft]]
| Gründungsdatum = 16. Juli 1909, <br />10. März 1969 <small>(Neugründung)</small>
| ISIN = DE0006757008
| Sitz = [[Ingolstadt]], [[Deutschland]]
| Leitung = [[Rupert Stadler]]<ref>[http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-12/7398380-fas-finanzvorstand-rupert-stadler-wird-neuer-audi-chef-016.htm Finanzvorstand Rupert Stadler wird neuer Audi-Chef]</ref>
| Mitarbeiterzahl = 59.513 (2010)<ref name="Geschäftsbericht 2010"/>
| Umsatz = 35,441 Mrd. EUR (2010)<ref name="Geschäftsbericht 2010"/>
| Branche = [[Automobilhersteller]]
| Produkte = [[Automobil]]e
| Homepage = [http://www.audi.de/ www.audi.de]
}}
[[Datei:Audi Ingolstadt.jpg|thumb|Hauptsitz in Ingolstadt]]
[[Datei:Neckarsulm 20070725.jpg|thumb|Audi-Werk in Neckarsulm (Bildmitte)]]

Die '''Audi AG''' mit Sitz in [[Ingolstadt]] in [[Bayern]] ist ein deutscher Automobilhersteller, der dem [[Volkswagen AG|Volkswagen]]-Konzern angehört.

Der Markenname ist ein [[Wortspiel]] zur Umgehung der [[Marke (Recht)|Namensrechte]] des ehemaligen Kraftfahrzeugherstellers [[Horch]]. Unternehmensgründer [[August Horch]], der die ''A. Horch & Cie. Motorwagenwerke [[Zwickau]]'' nach Zerwürfnissen mit dem Finanzvorstand verlassen hatte, suchte einen Unternehmensnamen (Firma) für sein neues Unternehmen und fand ihn im Vorschlag eines Zwickauer Gymnasiasten, der ''Horch'' ins [[Latein]]ische übersetzte.<ref>Film der Audi AG: ''Die Silberpfeile aus Zwickau'', Interview mit August Horch, Video 1992.</ref> ''Audi'' ist der [[Imperativ (Modus)|Imperativ]] Singular von ''audire'' (zu Deutsch ''hören'', ''zuhören'') und bedeutet „Hör zu!“ oder eben „Horch!“. Am 25. April 1910 wurde die ''Audi Automobilwerke GmbH Zwickau'' in das Handelsregister der Stadt Zwickau eingetragen. 1928 übernahm [[DKW]] die Audiwerke. Beide Unternehmen wurden 1932 Teil der [[Auto Union]].

== Geschichte ==

=== 1909–1931: Gründung der Audi Automobilwerke GmbH ===
Die Geschichte der Marke Audi begann, nachdem August Horch aus dem von ihm gegründeten Unternehmen „August&nbsp;Horch&nbsp;&&nbsp;Cie&nbsp;Motorwagenwerke&nbsp;Zwickau“ ausgeschieden war und er am 16.&nbsp;Juli 1909 zusammen mit Zwickauer Unternehmern die „August Horch Automobilwerke [[GmbH]] Zwickau“ gründete. Weil ihm das Unternehmen ''Horch'' untersagte, seinen Familiennamen für die neue Automobilfabrik weiter zu verwenden, wurde sie am 25. April 1910 in „Audi Automobilwerke GmbH Zwickau“ umbenannt.

Im Juli 1910 verließ das erste Fahrzeug der Marke Audi das Zwickauer Werk, das 1915 in eine Aktiengesellschaft, die „Audiwerke AG Zwickau“, übergeleitet wurde. Im Zuge der [[Weltwirtschaftskrise]] geriet Audi 1928 in finanzielle Schwierigkeiten. Im gleichen Jahr übernahmen die [[Zschopau]]er Motorenwerke J.&nbsp;S.&nbsp;[[Jørgen Skafte Rasmussen|Rasmussen]]&nbsp;AG ([[DKW]]) mit Krediten der [[Sächsische Staatsbank|Sächsischen Staatsbank]] die Aktienmehrheit der Audiwerke.
<gallery>
Datei:Audi1.svg|Erstes Audi-Logo von [[Arno Drescher]]
Datei:Audi C 14 35 Alpensieger - front.jpg|Audi Typ C (1913)
Datei:Audi typ SS -Zwickau-.jpg|Audi Typ SS (1930)
Datei:Audi 920.jpg|Audi&nbsp;Typ 920 (1939)
</gallery>

=== 1932–1945: Audi und die Auto Union ===
1932 wurden Audi, DKW, [[Horch]] und die Automobilabteilung von [[Wanderer (Unternehmen)|Wanderer]] zur [[Auto Union]] zusammengeschlossen; Markenzeichen waren vier ineinander verschlungene Ringe. Der Sitz des Unternehmens war bis 1936 noch in [[Zschopau]] im DKW-Werk. Erst 1936 wurde der Unternehmenssitz nach [[Chemnitz]] in das ehemalige Verwaltungsgebäude der [[Presto-Werke]] verlegt.<ref>''DKW Nachrichten - Sonderheft'', Richard Bruhn zum 65. Geburtstag, Beitrag: „DIE AUTO UNION AG“, Seite 5: Zitat: „''Sitz des Unternehmens war zunächst Zschopau, ab 1936 Chemnitz''“, AB 340 (65113) Printed in Germany 1951.</ref> Durch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise waren tiefgreifende Rationalisierungsmaßnahmen in den vier sächsischen Unternehmen notwendig. Was anfangs mit der Übernahme durch die Zschopauer Motorenwerke (DKW) begann, wurde nun mit einem abgestimmten Zusammenschluss der vier Unternehmen unter der Leitung der Sächsischen Staatsbank fortgesetzt. Die neu gegründete Marke ''Auto Union'' wurde unter dem Logo der vier Ringe ins Handelsregister der Stadt Chemnitz eingetragen. Die vier Gründungsmarken wurden unter dem Dach der ''Auto Union'' weiter vermarktet. Die Marke Audi hatte den geringsten Umsatzanteil des Konzerns (Umsatzanteile der einzelnen Marken an der gesamten Automobilproduktion 1938 in Deutschland: DKW 17,9 %, Wanderer 4,4 %, Horch 1,0 %, Audi 0,1 %).

=== 1945–1991: Nachkriegszeit in Mitteldeutschland, Auflösung der Auto Union AG ===
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die in der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]] gelegene [[Auto Union|Auto Union AG]] aufgelöst.
Die ehemalige Audi-Fabrik produzierte als [[Automobilwerk Zwickau|VEB Automobilwerk Zwickau]] den [[AWZ P70]] und wurde 1958 mit dem früheren Horch-Werk vereinigt. Im nun neuen [[Sachsenring (Unternehmen)|VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau]] wurde bis 1991 der [[Trabant (Pkw)|Trabant]] produziert.

=== 1945–1968: Neugründung der Auto Union GmbH in Westdeutschland, erster Nachkriegs-Audi 1965 ===
In Westdeutschland gestaltete sich die Situation noch komplizierter, da die vier Zweigstellen in München, Nürnberg, Hannover und Freiburg (Breisgau) wegen ihrer räumlichen Möglichkeiten für eine Produktion von Fahrzeugen viel zu klein waren und die sächsischen Werke in der Sowjetzone lagen. Einen Vorteil hatte die Auto Union jedoch gegenüber den anderen Fahrzeugherstellern in Westdeutschland; die DKW-Wagen des Zwickauer Audi-Werkes<ref>Siegfried Rauch: ''DKW – Die Geschichte einer Weltmarke.'' 3. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-87943-759-9, S. 121–122.</ref> waren wegen ihres Frontantriebs von der Wehrmacht nur in geringem Umfang eingezogen worden. Deshalb befanden sich allein in Westdeutschland bei Kriegsende noch mehr als 65.000 DKW-Wagen der Typen [[DKW Reichsklasse|Reichs-]] und [[DKW Meisterklasse|Meisterklasse]]. Auch im Ausland lief noch eine beachtliche Anzahl dieser Fahrzeuge. Mit dieser Grundlage erfolgte einer der ersten Schritte zum Wiederaufbau der Auto Union, mit der Gründung der ''Zentraldepot für Auto Union Ersatzteile GmbH'', die sich um diese nach dem Krieg übrig gebliebenen Auto-Union-Fahrzeuge kümmerte.

1949 bzw. 1950 musste die Auto Union GmbH rechtlich vollkommen neu gegründet werden. Dieser Weg war unumgänglich, da ein Gesetz der vier Besatzungsmächte vorsah, das gesamte staatliche Eigentum zu beschlagnahmen. Dies galt auch für Unternehmen, die zu mehr als 50 % im Staatsbesitz waren. Nachdem sie in der Sowjetzone schon als Firma gelöscht worden war, konnte die alte Auto Union AG nicht weitergeführt werden. Es kam zur Neugründung der ''Auto Union GmbH''.
Viele Mitarbeiter aus den ehemaligen Werken in [[Zschopau]], [[Zwickau]] und [[Chemnitz]] setzten sich nach Ingolstadt ab und initiierten einen Neuaufbau. Allen anderen voran standen der ehemalige Vorstandsvorsitzende der früheren Auto Union AG in Chemnitz [[Richard Bruhn]] und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des ehemaligen Chemnitzer Stammsitzes der Auto Union AG [[Carl Hahn senior|Carl Hahn]]. Die Fahrzeuge der Auto Union wurden nun unter dem Markennamen [[DKW]] produziert.

1958 übernahm die [[Daimler-Benz AG]] 87 % des Gesellschaftskapitals der [[Auto Union]], 1959 schließlich 100 %. In der Zeit von 1964 bis 1966 übernahm die [[Volkswagen AG|VW AG]] die Auto Union GmbH mit dem Werk in Ingolstadt und ließ 1965 den Namen Audi wieder auferstehen, übernahm aber das Logo der Auto Union, die vier Ringe für die vier zusammengeschlossenen Kraftfahrzeughersteller, als Markenzeichen. Die Nachfrage nach Zweitaktfahrzeugen war eingebrochen; rund 30.000 Neufahrzeuge standen unverkauft auf Lager. Um den Zusammenbruch des Unternehmens abzuwenden, arbeiteten die Techniker an dem späteren [[Audi F103]], der den von Daimler-Benz entwickelten ''Mitteldruckmotor'' erhalten sollte, einen Viertakt-[[Ottomotor]] mit einer Verdichtung von über 11:1, die zwischen den üblichen Werten eines Otto- und Dieselmotors liegt. Um die Beschäftigung der rund 12.000 Mitarbeiter in Ingolstadt zu sichern und die Entwicklungskosten des neuen Autos zu decken, wurden von Mai 1965 bis 4. Juli 1969 in Ingolstadt insgesamt 347.869 VW-Käfer produziert. Der Leiter des VW-Werks Kassel, [[Rudolf Leiding]], trat an die Spitze des Unternehmens.

1965 brachte die Auto Union den ersten Audi nach dem Krieg auf den Markt. Dieser erhielt zunächst keine weitere Verkaufsbezeichnung. Erst mit Erweiterung der Modellpalette wurden die Wagen mit Zahlen, entsprechend ihrer Motorleistung in PS, versehen (beispielsweise: [[Audi F103|Audi 60]] und [[Audi F103|Audi Super 90]]). Der ehemalige Daimler-Benz-Mitarbeiter [[Ludwig Kraus (Ingenieur)|Ludwig Kraus]] präsentierte 1968 [[Heinrich Nordhoff]], dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagenwerk AG, den von Kraus ohne Wissen des Vorstandes entwickelten [[Audi 100 C1|Audi 100]]. Nordhoff war von der Entwicklung begeistert und willigte in die Produktion ein.

=== Ab 1969: Fusion mit NSU und Gründung der heutigen Audi AG ===
[[Datei:Audi logo.svg|miniatur|hochkant=0.5|links|Logo bis 2009]]

1969 fusionierte die Auto Union GmbH mit der [[NSU Motorenwerke|NSU AG]] aus [[Neckarsulm]]. Das Unternehmen hieß nun ''Audi NSU Auto Union AG'' und hatte seitdem ein zweites Werk und (bis 1985) seinen Sitz in Neckarsulm. Im Januar 1971 fand der [[Slogan]] [[Vorsprung durch Technik]] zum ersten Mal für den [[NSU Ro 80]] (mit [[Wankelmotor]]) Verwendung in einer Werbeanzeige. Nachdem die Produktion des Ro 80 1977 eingestellt worden war, endete die Verwendung des Namens NSU als Produktbezeichnung. Seit dem 1. Januar 1985 firmiert die Audi NSU Auto Union AG als Audi AG. Gleichzeitig verlegte das Unternehmen seinen Sitz von Neckarsulm nach Ingolstadt. Von da an tragen Produkte und Unternehmen den gleichen Namen.

Seit 1993 ist Audi auch in [[Ungarn]] aktiv. So werden neben der Montage des [[Audi TT]] sämtliche Motoren in der ungarischen Stadt [[Győr]] gebaut.

Seit dem Jahr 2000 bildet Audi zusammen mit [[Seat]] und [[Lamborghini]] als Audi-Gruppe die sportlich orientierte Markengruppe im [[Volkswagen AG|Volkswagen]]-Konzern, neben der Markengruppe Volkswagen mit [[Volkswagen|VW]], [[Škoda Auto|Škoda]], [[Bentley]] und [[Bugatti]].

Im Jahr 2005 feierte Audi ''25 Jahre quattro'' und am 30. September und 1. Oktober 2006 mit einem Tag der offenen Tür und dem Start der Produktion des [[Audi R8]] das Jubiläum ''100 Jahre Automobilbau in Neckarsulm''. Mehrfach ausgezeichnet sind TV- und Magazinwerbungen, darunter auch einzelne mit Kultstatus, wie zum Beispiel der von Audi ins Leben gerufene [[Wackel-Elvis]] oder der Werbespot, in dem ein Audi mit [[Quattro-Antrieb]] eine schneebedeckte Skischanze hochfährt.

Fahrzeuge der Marke Audi werden, außer in den beiden deutschen Werken Ingolstadt und [[Neckarsulm]], in [[Győr]] ([[Ungarn]]), [[Bratislava]] ([[Slowakei]]), [[Changchun]] ([[Volksrepublik China]]), [[Brüssel]] ([[Belgien]]) sowie [[Aurangabad (Maharashtra)|Aurangabad]] ([[Indien]]) gefertigt.

== Aktionärsstruktur ==
Die Aktienkapitalstruktur setzt sich wie folgt zusammen:
* 99,14 % [[Volkswagen AG]]<ref>http://www.porsche-se.com/filestore.aspx/default.pdf?pool=pho&type=download&id=aktientausch-disclaimer-infopdf4mitteilung&lang=de&filetype=default</ref>
* {{0}}0,40 % [[Porsche Automobil Holding]]
* {{0}}0,46 % [[Streubesitz]]

Die Aktien werden an den Börsen Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart gehandelt.

== Technik und Innovation ==
[[Datei:Audi nuvolari-studie.jpg|thumb|Nuvolari-Studie auf der IAA 2003]]
[[Datei:Audi lemans-studie cropped.jpg|thumb|Die Studie ''Le Mans quattro'' aus dem Jahr 2003 hat das Design der kommenden Audi-Modelle geprägt.]]

Audi hat zahlreiche technische Neuerungen entwickelt und eingeführt: 1972 den negativen, spurstabilisierenden [[Lenkrollradius]] beim [[Audi 80 B1|Audi 80]], 1975 den ersten Motor des VW-Konzerns mit mechanischer Benzineinspritzung [[K-Jetronic]] (der spätere [[VW Golf]] GTI-Motor), 1977 einen [[Fünfzylindermotor|Fünfzylinder]]-Ottomotor im [[Audi 100 C2|Audi 100]] und 1980 unter der Bezeichnung [[Quattro-Antrieb|quattro]] den permanenten [[Allradantrieb]] in einem Pkw beim [[Audi Quattro|Urquattro]]-Typ 85. Geplant war, wegen der dem Frontantrieb überlegenen Traktion jedes Fahrzeug mit mehr als 200&nbsp;PS damit auszurüsten bzw. diese Technik wenigstens anzubieten.

Ab 1985 war Audi nach [[Porsche]] zweiter [[Großserie]]nhersteller [[Verzinken|vollverzinkter Karosserien]] ([[Audi 100 C3|Audi 100]]). Das letztgenannte Modell wurde 1982 vorgestellt und war damals mit einem [[Luftwiderstandsbeiwert]] von 0,30 das strömungsgünstigste Serienfahrzeug der Welt. 1983 bekam Audi als erster deutscher Automobilhersteller die allgemeine [[Betriebserlaubnis]] (ABE) für Fahrzeuge mit [[Fahrzeugkatalysator|Katalysator]].

Ende der 1980er-Jahre bot Audi neben dem [[Fiat Croma|Fiat Croma TD i.d.]] und dem [[Rover Montego]] als erster deutscher Hersteller im Modell [[Audi 100 C3|Audi 100]] [[Turbocharged Direct Injection|TDI]] einen Dieselmotor mit [[Direkteinspritzung]] und [[Turbolader|Turboaufladung]] an. In den 1980er-Jahren kam die Sicherheitsentwicklung [[procon-ten]] hinzu, Procon-ten (programmed contraction und tension) bewirkt bei einem Frontalaufprall, dass die Lenksäule zurückgezogen wird. Später wurde diese Technik aufgegeben und vom Airbag abgelöst.<ref>http://v8kultur.com/2011/04/26/procon-ten-audi-und-das-stahlseil/</ref>

1985 zeigte Audi auf der [[Hannover Messe]] das Bild zweier Damen, die allein und ohne Hilfe anderer die komplette Rohkarosserie eines Audi 100 trugen. Diese war aus Aluminium gefertigt und gelangte so in den Blick der Öffentlichkeit. Mit [[Alcoa]] als Partner waren die Entwicklungen schon so weit fortgeschritten, dass ab 1988 Prototypen auf Basis des Audi V8, die über eine ASF-Karosserie verfügten, im Dauertest liefen.

1988 kam – mit dem auf dem Audi 100/200 basierenden [[Audi V8]] – die erste Oberklasse-Limousine mit permanentem Allradantrieb auf den Markt.

Im September 1991 stellte Audi auf der [[Internationale Automobil-Ausstellung|IAA]] in [[Frankfurt am Main|Frankfurt]], sowie im Oktober desselben Jahres auf der [[Tokyo Motor Show]], mit dem Spyder und dem [[Audi Avus quattro|Avus quattro]] zwei Prototypen mit aus Aluminium gefertigtem Gitterrohrrahmen und Karosserie vor. Im Oktober 1993 wurde das sogenannte „Audi Space Frame Concept Car“, – kurz ASF – auf der Frankfurter IAA vorgestellt. Es verfügte über einen 3,4-Liter-V8-TDI-Motor und entsprach – abgesehen von der polierten Aluminiumaußenhaut – weitestgehend dem Modell Audi A8, das im Mai 1994 auf den Markt kam

Das Nachfolgemodell des Audi V8, der [[Audi A8]], war 1994 die erste Serienlimousine mit einer selbsttragenden Karosserie aus [[Aluminium]], dem sogenannten Audi Space Frame (ASF). Mit dem [[Audi A2]] wurde Aluminium erstmals auch in einem Kleinwagen eingesetzt. Er war, auch dank dieser Bauweise, 2001 das erste und bisher einzige, fünftürige ''[[Dreiliterauto|Drei-Liter-Auto]]'' auf dem Markt.

Auf der IAA 2009 stellte Audi den [[e-tron]] vor, eine Sportwagenstudie mit rein elektrischem Antrieb ([[Audi Stromer]]), die ab 2012 in Kleinserie auf den Markt kommen soll.<ref>http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/design___technologie/audi_e-tron.html</ref><ref>http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/aktuelles/modelle_und_services.detail.2009~10~audi_konzern_trotzt.html</ref>

== Audi-Singleframe-Kühlergrill ==
[[Datei:Entwicklung Audi Kühlergrill.jpg|thumb|upright=0.5|Die Evolution des Audi-Kühlergrills am Beispiel des Audi A3.]]

Mit Singleframe-Kühlergrill wird speziell die [[Optik]] des Kühlergrills im [[Design]] aller Fahrzeuge von Audi seit dem Jahr 2004 bezeichnet. Bei der Singleframe-Optik teilt die [[Stoßstange (Karosserie)|Stoßstange]] den Kühlergrill nicht mehr - wie bei allen früheren Modellen - in zwei Teile, sondern besteht oberhalb aus einem größeren Teil mit dem Logo des Herstellers und unterhalb aus einem kleineren Teil, der das Design abrundet. Dieser überdimensionale Kühlergrill soll bei den Fahrzeugen ein dominantes Aussehen bewirken.

Es gab insgesamt drei Epochen des Kühlergrill-Designs. Der sogenannte Zierrahmen-Kühlergrill hatte den Chromrahmen nur um den oberen Teil des Kühlergrills oberhalb der Stoßstange. Bei Einführung der zweiten Generation des [[Audi A4]] (B6) im Jahr 2000 entstand daraus der Doubleframe-Kühlergrill, der auch den Teil des Grills unterhalb der Stoßstange mit einer Chromleiste einrahmte. Ab 2004 folgte dann der Singleframe-Kühlergrill.

Nach und nach stellte Audi alle Modelle auf diese Optik um. Erstes Modell mit Singleframe war der [[Audi A8|A8 6.0L W12]], einige Zeit später folgte die fünftürige Variante des Audi A3, der [[Audi A3|A3 Sportback]]. Mit dem Modellwechsel beim [[Audi A6|A6]] bekam erstmals eine ganze Baureihe den neuen Grill. Später erhielten alle A3- und A8-Versionen sowie der Audi A4 der Baureihe B7 einen großen Grill. Der [[Audi TT]] war das letzte Modell im neuen Outfit. Der [[Audi A2]] erfuhr diese Änderung nicht, da seine Herstellung kurz nach Einführung des Singleframe auslief.

== Modelle und Typologie ==
{{Zeitleiste Audi-Modelle}}

=== [[Kleinwagen]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1974–1978'''
| [[Audi 50]]<br />''Typ 86''
| Beeinflusst durch die Ölkrise entwickelte sich der neue Audi 50 sofort zum Verkaufsschlager. Im September 1975 wurde er als [[VW Polo I]] mit kleineren Motoren von der Konzernmutter übernommen. Ab Juli 1978 wurde der Typ 86 nach nur 181.000 Exemplaren nicht mehr als Audi verkauft.
| [[Datei:Audi_50.jpg|100px]]
|-
| '''1999–2005'''<br />
| [[Audi A2]]<br />''8Z''
| Der Kompaktwagen Audi A2 war das erste Großserienfahrzeug mit einer selbsttragenden Aluminiumkarosserie ([[Audi Space Frame]]) und wurde (in der Version 1.2 TDI) als eines der ersten „Drei-Liter-Autos“ auf dem Deutschen Markt angeboten.
| [[Datei:Audi A2 front 20071002.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2010'''
| [[Audi A1]]<br />''8X''
| Der Audi A1 ist der dritte Kleinwagen der Audi AG. Die Plattform basiert auf dem [[VW Polo V]].
| [[Datei:Audi_A1_1.4_T.JPG|100px]]
|}

=== [[Autokompaktklasse|Kompaktklasse]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1996–2006'''
| [[Audi A3]]<br />''8L''
| Erstes Audi-Modell in der [[Autokompaktklasse|Kompaktklasse]]. Teilt sich die technische Basis mit dem [[VW Golf]] IV. Die fünftürige Version erschien erst 1999. Ein Facelift folgte im Jahre 2000.
| [[Datei:Audi_A3_front_20080326.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2003'''
| [[Audi A3]]<br />''8P/AU350''
| Neuentwicklung auf der Plattform des [[VW Golf]] V. 2005 wurde er überarbeitet und optisch an den A3 Sportback angepasst. Weitere Überarbeitungen folgten 2008 und 2010.
| [[Datei:Audi_A3_front_20071026.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2004'''
| [[Audi A3|Audi A3 Sportback]]<br />''8PA/AU353''
| Fünftürige Variante des A3 8P. Einführung des Singleframe-Kühlergrills für den A3. Facelift wie beim Dreitürer sowohl 2008 als auch 2010.
| [[Datei:Audi_A3_II_Sportback_Facelift_front_20100515.jpg|100px]]
|}

=== [[Mittelklasse (Auto)|Mittelklasse]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1965–1972'''
| [[Audi F103]]
| Erstes Nachkriegsmodell von Audi. Die Modellbezeichnung war anfangs einfach ''Audi''. Später kam die Motorleistung in PS als Zusatz hinzu. Basierte auf dem ''[[DKW F102]]''. Die Modelle hießen ''Audi, Audi 60, Audi 72, Audi 75, Audi 80'' und ''Audi Super 90''.
| [[Datei:Audi-60L-Limousine.jpg|100px]]
|-
| '''1972–1976'''
| [[Audi 80 B1|Audi 80]]<br />''B1/Typ80''
| Der ''Audi&nbsp;80 (Typ80)'' stellte die Basis für die erste Baureihe des [[VW Passat]], mit der er abgesehen vom dort verwendeten [[Schrägheck]] und wenigen Details identisch war. Ferner war der ''Typ80'' das erste Fahrzeug mit negativem [[Lenkrollradius]].
| [[Datei:Audi_80_B1_front_20080620.jpg|100px]]
|-
| '''1976–1978'''
| [[Audi 80 B1|Audi 80]]<br />''B1/Typ82''
| Der ''Audi&nbsp;80 (Typ82)'' stellt eine [[Modellpflege|Facelift]]-Version des ''Audi 80 Typ80'' dar. Er wurde optisch an den ''[[Audi 100]] Typ43'' angeglichen.
| [[Datei:Audi_80_B1_1976_front.jpg|100px]]
|-
| '''1978–1984'''
| [[Audi 80 B2|Audi 80]]<br />''B2/Typ81/85''
| Der ''Audi&nbsp;80'' war eine Neukonstruktion, die Karosserie wurde von [[Giorgio Giugiaro]] ([[Italdesign|ItalDesign]]) entworfen. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle.
| [[Datei:Audi_80_b2_1980.jpg|100px]]
|-
| '''1984–1986'''
| [[Audi 80 B2|Audi 80]]<br />''B2/Typ81/85''
| Wie beim ''Audi&nbsp;80(Typ82)'' wurde auch die Modellreihe zwei Jahre vor Produktionsende optisch dem damaligen ''Audi 100 (Typ44)'' angepasst. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle.
| [[Datei:Audi_80_B2_front_20071023.jpg|100px]]
|-
| '''1984–1986'''
| [[Audi 90]]<br />''B2/Typ81/85''
| Der ''Audi 90'' basierte auf dem ''Audi&nbsp;80'' und wurde optisch überarbeitet. Ferner kamen neben einem Turbodieselmotor in der ''90er Baureihe'' nur Fünfzylinder-Motoren zum Einsatz. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle.
| [[Datei:Audi 90 v sst.jpg|100px]]
|-
| '''1986–1991'''
| [[Audi 80 B3|Audi 80]]<br />''B3/Typ89/8A''
| Der ''Audi 80 Typ89'' war ein vollkommen neu konstruiertes Fahrzeug. Erstmals wurde bei Audi das Sicherheitssystem [[procon-ten]] angeboten.
| [[Datei:Audi Typ89.jpg|100px]]
|-
| '''1987–1991'''
| [[Audi 90]]<br />''B3/Typ89/8A''
| Der ''Audi 90 B3 (Typ89)'' war die luxuriösere Variante des ''Audi&nbsp;80 Typ89''. Er wurde mit Fünfzylinder-Motoren mit einer Leistung von bis zu 170 PS angeboten.
| [[Datei:Audi 90Q Typ89 Bj87.jpg|100px]]
|-
| '''1991–1994'''<br />Avant: 1992–1995
| [[Audi 80 B4|Audi 80]]<br />''B4/8C''
| Mit dem ''Audi&nbsp;80 8C'' war der ''Audi&nbsp;80'' erstmals auch als [[Kombinationskraftwagen|Kombi]] [[Avant (Audi)|Avant]] erhältlich. Die Luxusvariante ''Audi&nbsp;90'' wurde aus dem Programm genommen. Trotz Änderungen an Motorenpalette, Karosserieteilen, Kofferraum usw. basiert die Technik des B4 weitgehend auf dem Vorgängermodell.
| [[Datei:Audi80-1992.JPG|100px]]
|-
| '''1994–2000'''<br />Avant: 1996–2001
| [[Audi A4 B5|Audi A4]]<br />''B5/8D''
| Mit Einführung des ''Audi&nbsp;A4'' wurde zu seiner Zeit die neue Namensgebung der Audi-Modellpalette abgeschlossen. Der ''Audi&nbsp;A4 8D'' wurde, wie sein Vorgänger ''Audi&nbsp;80'', zum volumenstärksten Fahrzeug. Anfang 1999 erhielt die erste A4-Reihe ein Facelift.
| [[Datei:Audi_A4_B5_front_20080617.jpg|100px]]
|-
| '''2000–2004'''<br />Avant: 2001–2004
| [[Audi A4 B6|Audi A4]]<br />''B6/8E''
| Neuentwicklung mit stark verbessertem Fahrwerk durch eine optimierte Vierlenker-Vorderachse und eine komplett neue Trapezlenker-Hinterachse (vorher Verbundlenker). Premiere für den ''S4'' dieser Baureihe: Erstmals kam ein Achtzylinder-Motor in einem Mittelklassefahrzeug von Audi zum Einsatz.
| [[Datei:Audia4b6.jpg|100px]]
|-
| '''2004–2007'''<br />Avant: 2004–2008
| [[Audi A4 B7|Audi A4]]<br />''B7/8E''
| Eigentlich ein Facelift des ''8E'', doch wegen der vielen technischen und äußeren optischen Änderungen unter der internen Bezeichnung ''B7'' geführt. Einführung des Singleframe-Kühlergrills beim A4. Die Produktion der Limousine endete im November 2007. Der Avant wurde noch bis zur Vorstellung des neuen A4 Avant im Frühjahr 2008 produziert.
| [[Datei:AudiA4 B7 Sedan.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2007'''<br />Avant:<br />seit 2008
| [[Audi A4 B8|Audi A4]]<br />''B8/8K''
| Durch die geänderte Plattform konnte die Vorderachse um 154&nbsp;mm nach vorne verlagert und so der Radstand gegenüber dem Vorgängermodell verlängert werden. Neben LED-Tagfahrlicht und -Seitenblinker kann die Verkehrssicherheit durch optionale Fahrerassistenzsysteme ergänzt werden. Das Design des ''8K'' ist sehr ähnlich zum Audi&nbsp;A5.
| [[Datei:Audi_A4_B8_front_20080414.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''<br />
| [[Audi A4 allroad quattro]]<br />''B8/8K''
| Der A4 allroad quattro basiert auf der aktuellen Version des A4 Avant und zeichnet sich durch eine veränderte Optik (Kühlergrill, Unterfahrschutz an Front und Heck, Dachreling mit Aussparung) sowie eine leicht höher gelegte Karosserie aus.
| [[Datei:Audi_A4_allroad_quattro_Phantomschwarz.JPG|100px]]
|}

=== [[Obere Mittelklasse]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1968–1976'''<br />''ca. 800.000 Stück''
| [[Audi 100 C1|Audi 100]]<br />''C1/F104''
| Die erste Audi-100-Generation, die den Grundstein für den heutigen Erfolg der Marke Audi legte.
| [[Datei:Audi_100_LS.JPG|100px]]
|-
| '''1976–1982'''<br />''ca. 950.000 Stück''
| [[Audi 100 C2|Audi 100]]<br />''C2/Typ43''
| Zweite Generation des Audi 100, welche mit dem weltweit ersten Fünfzylinder-Ottomotor ausgerüstet wurde. Ab 1977 auch erstmals als Avant. Im Sommer 1979 wurde eine Modellpflege durchgeführt.
| [[Datei:Audi_100_C2_front_20101120.jpg|100px]]
|-
| '''1979–1982'''
| [[Audi 200]]<br />''C2/Typ43''
| Der als Turbo-Version erhältliche Audi 200 basierte auf dem 1976 vorgestellten Audi 100 Typ 43 und wurde 1979 vorgestellt.
| [[Datei:Audi 200 c2 v sst.jpg|100px]]
|-
| '''1982–1991'''
| [[Audi 100 C3|Audi 100]]<br />''C3/Typ44''
| Der ''Audi 100 C3'' war bei seiner Markteinführung mit einem [[Strömungswiderstandskoeffizient|C<sub>W</sub>-Wert]] von 0,30 das strömungsgünstigste Serienfahrzeug der Welt. Das Facelift folgte 1988.
| [[Datei:Audi_100_C3,_BJ_1987.JPG|100px]]
|-
| '''1983–1991'''
| [[Audi 200]]<br />''C3/Typ44''
| Der 1983 vorgestellte Audi 200 turbo war mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 230&nbsp;km/h die damals schnellste Serienlimousine der Welt.
| [[Datei:Audi 200 quattro vl black.jpg|100px]]
|-
| '''1990–1994'''
| [[Audi 100 C4|Audi 100]]<br />''C4''
| Der letzte Audi mit der Modellbezeichnung 100, Sechszylindermotoren wurden eingeführt. Auch wieder als geräumiger Avant.
| [[Datei:Audi_100_C4_front_20071007.jpg|100px]]
|-
| '''1994–1997'''
| [[Audi A6 C4|Audi A6]]<br />''C4/4A''
| Kein neues Modell, sondern ein überarbeiteter ''Audi 100 C4''.
| [[Datei:Audi A6 C4.jpg|100px]]
|-
| '''1997–2004'''<br />Avant: 1998–2005
| [[Audi A6 C5|Audi A6]]<br />''C5/4B''
| Die Plattform des ersten „echten“ Audi A6 wurde durch Teile aus dem [[Audi A4 B5|Audi A4]] und [[VW Passat B5|VW Passat]] ergänzt. Im Mai 2001 erhielt der C5 ein Facelift.
| [[Datei:Audi_A6_C5_front_20081009.jpg|100px]]
|-
| '''1999–2006'''
| [[Audi Allroad Quattro|Audi allroad quattro]]<br />''C5/4B''
| Besondere Fahrzeugbauform. Er ist als Variante des Audi A6 Avant ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse mit höhenvariabler [[Luftfederung]] und wahlweisem Untersetzungsgetriebe für Einsätze abseits der Straße gerüstet.
| [[Datei:Audi_allroad_quattro_I_20090321_rear.jpg|100px]]
|-
| '''2004–2011'''<br />Avant:<br />seit 2005
| [[Audi A6 C6|Audi A6]]<br />''C6/4F''
| Dieser Audi A6 war bei seiner Einführung, neben der seltenen Zwölfzylinder-Version des Audi A8 D3, das erste Fahrzeug, welches den Singleframe-Kühlergrill besaß. Als Avant und Limousine erhältlich. In ihm kommt ebenfalls das Infotainmentsystem des [[Audi A8]] ('''M'''ulti '''M'''edia '''I'''nterface, kurz [[Audi MMI|MMI]]) zum Einsatz. Ein Facelift erfolgte im Herbst 2008.
| [[Datei:Audi_A6_C6_Facelift_20090712_front.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2006'''
| [[Audi Allroad Quattro|Audi A6 allroad quattro]]<br />''C6/4F''
| Die zweite Generation des allroad quattro, basierend auf der neuen Generation des Audi A6 Avant.
| [[Datei:Audi_Allroad_quattro.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2011'''
| [[Audi A6|Audi A6 C7]]<br />''C7''
| Dieser A6 ist 70 kg leichter als der Vorgänger und soll dank moderner Motoren und den inzwischen üblichen Spritsparmaßnahmen bis zu 19 Prozent weniger verbrauchen als der Vorgänger.<ref>http://www.autobild.de/artikel/audi-a6-2011-vorstellung-1301869.html</ref>
| [[Datei:Audi_A6_3.0_TDI_quattro_(C7)_%E2%80%93_Frontansicht,_2._April_2011,_Hilden.jpg|100px]]
|}

=== [[Oberklasse]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1988–1994'''
| [[Audi V8]]<br />''D11/4C''
| Der ''Audi V8'' war das erste Oberklassefahrzeug mit Allradantrieb. Er basierte auf dem ''Audi 100/200 C3'', gilt jedoch als Neuentwicklung. Trotz geringer Verkaufszahlen trug er nicht unwesentlich dazu bei, dass Audi heute zu den sogenannten „Premiumherstellern“ zählt. Der V8 war auch in der [[Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft|DTM]] erfolgreich.
| [[Datei:Audi V8Quattro.jpg|100px]]
|-
| '''1994–2002'''
| [[Audi A8#Audi_A8_.28Typ_D2.2F4D.29|Audi A8 D2]]<br />''D2/4D''
| Der ''Audi A8'' war die erste Oberklasselimousine, deren selbsttragende Karosserie komplett aus [[Aluminium]] gebaut wurde.
| [[Datei:AudiS8 2.jpg|100px]]
|-
| '''2002–2010'''
| [[Audi A8#Audi_A8_.28Typ_D3.2F4E.29|Audi A8 D3]]<br />''D3/4E''
| Auch der Nachfolger setzt wieder auf leichte Aluminiumbauweise. Erstmals zum Einsatz kommen Technologien wie das |[[Infotainmentsystem]]-[[Audi MMI|MMI]], LED-Heckleuchten, [[Kurvenlicht]] oder [[Luftfederung]]. Der A8 erhielt Mitte 2005 in Folge eines Facelifts ebenfalls, wie schon der A6, den Singleframe-Kühlergrill. Im Spätsommer 2007 erhielt der A8 ein weiteres Facelift.
| [[Datei:Audi_A8_1._Facelift_20090531_front.JPG|100px]]
|-
| '''seit 2010'''
| [[Audi A8#Audi_A8_.28Typ_D4.2F4H.29|Audi A8 D4]]<br />''D4/4H''
| Die dritte A8-Generation setzt wieder auf Aluminiumbauweise. Erstmalig in der Audi-Oberklasse kommen Technologien wie [[LED-Scheinwerfer|Voll-LED-Scheinwerfer]], [[Nachtsichtassistent]] oder eine 8-stufige [[Tiptronic]] zum Einsatz.
| [[Datei:Audi_A8_III_4.2_TDI_quattro_front_20100416.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2010'''
| [[Audi A7]]<br />''4G''
| Schrägheck-Limousine auf Basis des A6 mit Sechzylinder-Motoren von 150 kW (204 PS) bis 220 kW (300 PS). Erstmals ist ein [[Head-Up-Display]] verfügbar.
| [[Datei:AU100657 small.jpg|100px]]
|}

=== [[Cabrio]]lets ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1991–2000'''
| [[Audi Cabriolet]]<br />''89/8G''
| Das erste Cabrio von Audi. Es basiert auf dem [[Audi Coupé B3]], wird wegen des Modellwechsels im selben Jahr optisch aber dem [[Audi 80 B4]] angepasst.
| [[Datei:Audi Cabriolet.jpg|100px]]
|-
| '''2002–2006'''
| [[Audi A4|Audi A4 Cabriolet]]<br />''B6/8H''
| Das zweite Cabrio von Audi. Es basiert auf dem [[Audi A4 B6]].
| [[Datei:Audi_A4_B6_Cabriolet_rear_20080715.jpg|100px]]
|-
| '''2006–2009'''
| [[Audi A4|Audi A4 Cabriolet]]<br />''B7/8H''
| Faceliftversion des Audi A4 Cabrio. Es basiert auf dem [[Audi A4 B7]]. Das A4 Cabrio erhält ebenfalls das neue Markengesicht von Audi, den Singleframe-Kühlergrill.
| [[Datei:Audi A4 B7 Cabriolet front.jpg|100px]]
|-
| '''2006–2009'''
| [[Audi S4]]/[[Audi RS4|RS4 Cabriolet]]<br />''B7/8H''
| Das Audi S4/RS4 Cabriolet basiert auf dem Cabriolet des [[Audi A4 B7]]. Der S4 leistet 253&nbsp;kW (344&nbsp;PS), der RS4 309&nbsp;kW (420&nbsp;PS), beide aus einem 4,2-l-V8-Motor.
| [[Datei:Audi_RS4_Cabriolet_front.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2008'''
| [[Audi A3|Audi A3 Cabriolet]]<br />''8P''
| Das Audi A3 Cabriolet ist das erste Cabriolet in der Kompaktklasse von Audi.
| [[Datei:A3_Cabrio_hl_white.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''
| [[Audi A5|Audi A5 Cabriolet]]<br />''8F''
| Das dritte Mittelklasse-Cabrio, basierend auf dem [[Audi A5]], und Nachfolger des [[Audi A4|A4 Cabriolets]].
| [[Datei:Audi_A5_Cabriolet_20090712_rear.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''
| [[Audi R8|Audi R8 Spyder]]<br />''Typ 42''
| Der R8-Sportwagen als Cabriolet. Der 5,2-Liter-V10 mit [[Allradantrieb]] leistet 386&nbsp;kW (525&nbsp;PS) und ist trotz [[Softtop]] über 300 km/h schnell. Als 4,2-Liter-V8 kommt der R8 auf 316&nbsp;kW (430&nbsp;PS) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h. Anfang Juni 2011 wurde der Audi R8 GT Spyder vorgestellt, der wie das geschlossene Coupé 412 kW (560 PS) leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h erreicht. Der Zweisitzer ist auf 333 Exemplare limitiert<ref>Bericht :[http://www.morgenpost.de/newsticker/autobild_nt/Themen_nt/article1661086/Audi-R8-GT-Spyder-ultra.html Audi R8 GT Spyder ultra]. Zeitung: Berliner Morgenpost vom 3. Juni 2011 </ref>.
| [[Datei:Audi_R8_5.2_quattro_Spyder_Heck.JPG|100px]]
|}

=== [[Coupé]]s ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1970–1976'''
| [[Audi 100 C1|Audi 100 Coupé S]]<br />''C1/F105''
| Coupé auf Basis des [[Audi 100]] [[Audi 100 C1|C1]].
| [[Datei:Audi_100_C1_Coup%C3%A9_Front_(2008-07-12)_ret.JPG|100px]]
|-
| | '''1980–1988'''
| [[Audi Coupé B2|Audi Coupé]]<br />''B2/Typ81C/85C''
| Coupé, abgeleitet vom [[Audi 80 B2]]. Erhältlich mit Front- oder Allradantrieb.
| [[Datei:1986-CoupeGT5E.jpg|100px]]
|-
| '''1988–1996'''
| [[Audi Coupé B3|Audi Coupé]]<br />''B3/8B/Typ89C''
| Coupé auf Basis des [[Audi 80 B3]] mit Vier-, Fünf- und Sechszylinder-Motoren bis 169 kW (230 PS).
| [[Datei:Audi Coupe ginstergelb.jpg|100px]]
|-
| '''1998–2006'''
| [[Audi TT]]<br />''8N''
| Basiert technisch auf der Plattform des [[VW Golf IV]]. Der Audi TT ist als Coupé und [[Roadster]] erhältlich.
| [[Datei:Audi tt.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2006'''
| [[Audi TT]]<br />''8J''
| Der Audi TT erhielt 2006 als letztes Audi-Modell den Singleframe-Kühlergrill. Der TT erschien zunächst mit einem 147&nbsp;kW (200&nbsp;PS) 2-Liter-Turbomotor und dem 184&nbsp;kW (250&nbsp;PS) 3,2-l-Sechszylinder. Seit Anfang 2008 ist 1,8-Liter-Turbomotor mit 118&nbsp;kW (160&nbsp;PS) sowie ein 2-Liter-Dieselmotor mit 125&nbsp;kW (170&nbsp;PS) lieferbar. Das Fahrzeug ist als Coupé und Roadster und auch als TTS (200 kW, 272 PS) und TT RS (250 kW, 340 PS) erhältlich. Der TT bekam 2010 ein leichtes Facelift und den überarbeitenten 2,0-Liter-TFSI-Motor mit 155 kW (211 PS).
| [[Datei:2007_Audi_TT_Coupe.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2007'''
| [[Audi A5]]<br />''8T''
| Wurde Anfang März auf dem [[Genfer Auto-Salon]] offiziell vorgestellt. Basiert als erstes Fahrzeug auf dem modularen Längs-Baukausten von Audi. Facelift aller Varianten (Coupé, Sportback und Cabriolet) im Jahre 2011.
| [[Datei:Audi_A5_front_20080225.jpg|100px]]
|}

=== [[Sportwagen]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1984–1985'''
| [[Audi Sport quattro]]<br />''Typ85Q''
| Sportwagen auf Basis des Audi quattro mit verkürztem Radstand, Kevlar- und Glasfaserkarosserie und 225&nbsp;kW (306&nbsp;PS). Wurde aus Gründen der Homologation für die FIA [[Gruppe B]] Rallyeweltmeisterschaft in einer Stückzahl von 220 Stück gebaut. Die Rallyeversion S1 war die Basis für die Typologie aller weiteren S-Modelle.
| [[Datei:sport quattro1.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2006'''
| [[Audi R8]]<br />''Typ42''
| Sportwagen mit Mittelmotor und Aluminiumkarosserie ([[Audi Space Frame]]). Der 4,2-l-V8-Motor aus dem RS4 leistet auch hier 309&nbsp;kW (420&nbsp;PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 301&nbsp;km/h. Seit 2009 wird der R8 sowohl als Coupé als auch als Spyder mit einem 5,2-l-V10-Motor angeboten (386&nbsp;kW/525&nbsp;PS) und eine Höchstgeschwindigkeit von 316&nbsp;km/h (Spyder: 313&nbsp;km/h) ermöglicht. Im Mai 2010 erschien der auf 333 Fahrzeuge limitierte Audi R8 GT. Der V10 leistet hier 412&nbsp;kW (560&nbsp;PS) und erreicht 320&nbsp;km/h.
| [[Datei:Neckarsulm-AudiForum-Audi-R8-Side-Front.jpg|100px]]
|}

=== [[Sportlimousine]]n ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1989–1991'''
| [[Audi 200|Audi 200 quattro 20 V]]<br />''C3''
| Die erste Sportlimousine in der gehobenen Mittelklasse von Audi erschien im März 1989, auf Basis des [[Audi 200]] C3/Typ 44. Der 2,2-l-Fünfzylinder leistet 162&nbsp;kW (220&nbsp;PS). Das Fahrzeug verfügt über den permanenten Allradantrieb ''[[Quattro-Antrieb|quattro]]''. Der Grundpreis betrug damals in Deutschland 78.850 DM. Von März 1989 bis Juni 1991 wurden 4767 Limousinen und 1616 Avant gebaut.
|[[Datei:Audi_200_quattro_vl_black.jpg|100px]]
|-
| '''1993–1995'''
| [[Audi S2]]<br />''B4''
| Die erste Sportlimousine in der Mittelklasse von Audi erschien Mitte 1993, auf Basis des [[Audi 80]] B4. Wie alle Sportwagen von Audi verfügt auch dieses Modell über den permanenten Allradantrieb ''[[Quattro-Antrieb|quattro]]''. Der Grundpreis betrug damals in Deutschland 76.650 DM. Von der S2-Limousine sind in der Zeit von Mitte 1993 bis Anfang 1995 insgesamt 306 Exemplare gebaut worden.
|-
| '''1991–1994'''
| [[Audi S4]]<br />''C4''
| Sportversion des ''[[Audi 100 C4]]''. Erhältlich ausschließlich mit quattro-Allradantrieb. Zunächst nur mit 2,2-l-Turbo-Reihenfünfzylinder und 169&nbsp;kW (230&nbsp;PS), ab 1992 zusätzlich auch mit einem 4,2-l-V8 mit 206&nbsp;kW (280&nbsp;PS) angeboten.
| [[Datei:1st-Audi-S4.jpg|100px]]
|-
| '''1994–1997'''
| [[Audi S6]]<br />''C4''
| Die Sportvariante des modellgepflegten und in A6 umbenannten C4 hieß nun S6. Der Reihenfünfzylinder mit wurde 169&nbsp;kW (230&nbsp;PS) unverändert übernommen, die Leistung des 4,2-l-V8 stieg auf 213&nbsp;kW (290&nbsp;PS).
| [[Datei:Audi S6 C4 US.jpg|100px]]
|-
| '''1996–2002'''
| [[Audi S8]]<br />''D2/4D''
| Die Sportlimousine in der Oberklasse von Audi erschien Anfang 1996 auf Basis des [[Audi A8]] D2/4D. Wie alle Sportwagen von Audi verfügt auch dieses Modell über den permanenten Allradantrieb ''[[Quattro-Antrieb|quattro]]''.
| [[Datei:AudiS8 2.jpg|100px]]
|-
| '''1999–2004'''
| [[Audi S6]]<br />''C5/4B''
| Der 4,2-l-V8-Motor leistet 250&nbsp;kW (340&nbsp;PS).
| [[Datei:Audi_S6_(C5)_silber.jpg|100px]]
|-
| '''2002–2004'''
| [[Audi RS6]]<br />''C5/4B''
| Sportlimousine auf Basis des [[Audi A6]] C5/4B. Erhältlich als Limousine und Avant.
| [[Datei:RS6.JPG|100px]]
|-
| '''2003–2007'''
| [[Audi S4]]<br />''B6/8E'' & ''B7/8E''
| Sportlimousine auf Basis des [[Audi A4]] B6 bzw. B7 mit 4,2-l-V8-Motor (253&nbsp;kW/344&nbsp;PS) ohne Aufladung und mit permanentem Allradantrieb. Auch als Avant und Cabriolet erhältlich.
| [[Datei:audis4b6.jpg|100px]]
|-
| '''2005–2008'''
| [[Audi RS4]]<br />''B7/8E''
| Sportlimousine auf Basis des [[Audi A4]] B7 mit 4,2-l-V8-FSI-Motor (309&nbsp;kW/420&nbsp;PS) ohne Aufladung, mit Benzindirekteinspritzung und permanentem Allradantrieb. 2006 folgen der Avant und das Cabriolet.
| [[Datei:Audi_RS4_B7_2.jpg|100px]]
|-
| '''2006–2010'''
| [[Audi S8]]<br />''D3/4E''
| Sportlimousine der Oberklasse auf Basis des [[Audi A8]] D3/4E mit permanentem Allradantrieb ''[[Quattro-Antrieb|quattro]]'' und einem V10-Motor mit 331&nbsp;kW (450&nbsp;PS). Der S8 stellt neben dem 6-Liter-Zwölfzylinder das Topmodell der A8-Baureihe dar.
| [[Datei:2008_Audi_S8_front.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2006'''
| [[Audi S6]]<br />''C6/4F''
| Der Nachfolger des alten Audi S6 erhält nun anstelle des V8 einen V10-Motor mit 320&nbsp;kW (435&nbsp;PS). Wie der Vorgänger ebenfalls mit permanentem Allradantrieb ''[[Quattro-Antrieb|quattro]]''. Der S6 basiert auf dem [[Audi A6]] C6/4F. Erhältlich als Avant und Limousine.
| [[Datei:AudiS6av.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''
| [[Audi RS6]]<br />''C6/4F''
| Sportlimousine auf Basis des [[Audi A6]] C6. V10-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI) und Biturbo-Aufladung mit 426&nbsp;kW (580&nbsp;PS).
| [[Datei:Audi RS6 sedan typ4F world premiere front.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''
| [[Audi S4]]<br />''B8/8K''
| Der 3-Liter-V6-TFSI-Motor der Mittelklasse-Sportlimousine leistet mittels [[Motoraufladung#Mechanische Lader .28Kompressoren.29|Kompressor-Aufladung]] und Direkteinspritzung 245&nbsp;kW (333&nbsp;PS). Neben dem neuen Motorenkonzept werden als Extras das 7-Stufen-[[Doppelkupplungsgetriebe]] ''S&nbsp;tronic'' und ein Sportdifferenzial für den serienmäßigen Allradantrieb angeboten.
| [[Datei:2009-2010_Audi_S4_(B8)_sedan_01.jpg|100px]]
|}

=== Sportkombis ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1992–1994'''
| [[Audi S4|Audi S4 Avant]]<br />''C4''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi 100]] Avant C4. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 169&nbsp;kW (230&nbsp;PS) bzw. 208&nbsp;kW (280&nbsp;PS) mit 4,2-l-V8. Serienmäßig mit permanenten Allradantrieb [[Quattro-Antrieb|quattro]].
|-
| '''1993–1995'''
| [[Audi S2|Audi Avant S2]]<br />''B4/8C''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi 80]] Avant B4/8C. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 169&nbsp;kW (230&nbsp;PS). Verfügte über den permanenten Allradantrieb [[Quattro-Antrieb|quattro]].
|-
| '''1994–1997'''
| [[Audi S6|Audi S6 Avant]]<br />''C4''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi A6 C4]] Avant, nach Facelift und Umbenennung der Modellreihe in A6 jetzt S6 genannt. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 169&nbsp;kW (230&nbsp;PS) bzw. 4,2-l-Achtzylinder mit 212&nbsp;kW (290&nbsp;PS). Weiterhin nur mit [[Quattro-Antrieb|quattro]] angeboten.
|-
| '''1994–1996'''
| [[Audi RS2]]<br />''B4/8C''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi 80]] Avant B4/8C. Entstanden in Kooperation mit [[Porsche]]. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 232 kW (315 PS). Verfügte über den permanenten Allradantrieb [[Quattro-Antrieb|quattro]].
| [[Datei:Audi RS2.jpg|100px]]
|-
| '''2000–2002'''
| [[Audi RS4]]<br />''B5/8D''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi A4 B5]]. Nachfolger des [[Audi RS2]]. 2,7-Liter-V6 mit Biturbo-Aufladung, 280&nbsp;kW (380&nbsp;PS) und permanenten Allradantrieb [[Quattro-Antrieb|quattro]].
| [[Datei:Audi RS4 B5.jpg|100px]]
|-
| '''2002–2004'''
| [[Audi RS6|Audi RS6 Avant]]<br />''C5/4B''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi A6 C5]]. Erstes RS-Modell, welches auch als [[Limousine]] angeboten wurde. 4,2-l-V8-Biturbo-Motor mit 331&nbsp;kW (450&nbsp;PS) bzw. 353&nbsp;kW (480&nbsp;PS) in der limitierten Version ''RS6 Plus''.
| [[Datei:Audirs6avant.jpg|100px]]
|-
| '''2006–2009'''
| [[Audi RS4|Audi RS4 Avant]]<br />''B7/8E''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi A4 B7]]. Anstelle einer Turboaufladung wird ein hochdrehender 4,2-l-V8 mit Benzindirekteinspritzung (FSI), 309 kW (420 PS) und maximal 8250 U/min eingesetzt.
| [[Datei:Wmrs4.jpg|100px]]
|-
| '''2008–2010'''
| [[Audi RS6|Audi RS6 Avant]]<br />''C6/4F''
| Sportkombi auf Basis des [[Audi A6 C6]]. V10-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI) und Biturbo-Aufladung mit 426&nbsp;kW (580&nbsp;PS).
| [[Datei:Audi_RS6-Avant_Front-view.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''
| [[Audi S4|Audi S4 Avant]]<br />''B8/8K''
| Neues Konzept für die fünfte S4-Generation: Mittels [[Motoraufladung#Mechanische Lader .28Kompressoren.29|Kompressor-Aufladung]] leistet der 3-Liter-Sechszylindermotor 245&nbsp;kW (333&nbsp;PS). Ebenfalls neu ist das wahlweise erhältliche 7-Stufen-[[Doppelkupplungsgetriebe]] ''S&nbsp;tronic'' und ein Sportdifferenzial für den serienmäßigen Allradantrieb.
| [[Datei:Audi S4 B8 Kombi front 20090412.jpg|100px]]
|}

=== [[Sportcoupé]]s ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| | '''1980–1991'''
| [[Audi Quattro|Audi quattro]]<br />''B2/Typ85Q''
| Sportcoupé auf Basis des Audi 80 B2, auch ''„Urquattro“'' bzw. ''„Uri“'' genannt. Erstes Großserienfahrzeug mit permanentem Allradantrieb. Wichtiger Meilenstein im Audi-Pkw-Programm.
| [[Datei:Audi Quattro vl black.jpg|100px]]
|-
| | '''1990–1995'''
| [[Audi S2|Audi Coupé S2]]<br />''B3/8B/Typ89C''
| Sportcoupé auf Basis des Audi Coupé B3, mit Reihenfünzylinder-Turbomotor und 162&nbsp;kW (220&nbsp;PS), später 169&nbsp;kW (230&nbsp;PS).
| [[Datei:Audi S2 Wikipedia.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2007'''
| [[Audi S5]]<br />''8T''
| Wurde zusammen mit dem A5 auf dem [[Genfer Auto-Salon]] der internationalen Presse vorgestellt. Aufgrund des Facelifts im Jahre 2011 wurde auch der Motor ausgetauscht: Das S5 Coupé erhielt den 3,0-l-V6-Turbomotor (vorher: 4,2-l-V8-Motor mit 354 PS), welcher 333 PS leistet und auch schon aus den anderen S5- sowie S4-Modellen bekannt ist. Das Sportcoupé basiert auf dem modularen Längsbaukasten.
| [[Datei:Audi S5 front 20080703.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2008'''
| [[Audi TT#TTS|Audi TTS]]<br />''8J''
| Der TTS leistet durch einen 2-Liter-Turbomotor 200&nbsp;kW (272&nbsp;PS). Wahlweise als Coupé oder Roadster sowie mit einer 6-Gang-Handschaltung oder dem [[Doppelkupplungsgetriebe]] ''S&nbsp;tronic'' erhältlich. Facelift im Jahre 2010.
| [[Datei:Audi TTS Glutorange.JPG|100px]]
|-
| '''Seit 2009'''
| [[Audi TT RS]]<br />''8J''
| Der TT RS ist die sportlichste Variante des Audi TT und leistet durch einen 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor 250&nbsp;kW (340&nbsp;PS). Er ist wahlweise als Coupé oder Roadster sowie mit einer 6-Gang-Handschaltung erhältlich.
| [[Datei:Audi TT-RS.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2010'''
| [[Audi RS5]]<br />''8T''
| Das leistungsstärkste A5-Modell leistet mittels V8-Hochdrehzahlmotor und 4,2 Liter Hubraum 331&nbsp;kW (450&nbsp;PS).
| [[Datei:Audi RS5 front.jpg|100px]]
|-
|}

=== [[Sport Utility Vehicle|SUV]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''Seit 2005'''
| [[Audi Q7]]<br />''4L''
| Erstes [[Sport Utility Vehicle|SUV]] von Audi mit dritter Sitzreihe und Geländefahrqualitäten. Wird auf gemeinsamer Plattform mit [[VW Touareg]] und [[Porsche Cayenne]] in Bratislava (Slowakei) produziert. Im Frühjahr 2009 erfolgte ein Facelift, das neben leichten optischen Modifikationen auch einen 12-Zylinder Turbodiesel in das Programm brachte.
| [[Datei:Audi_Q7_(Facelift)_front_20110115.jpg|100px]]
|-
| '''Seit 2008'''
| [[Audi Q5]] <br />''8R''
| Das [[Sport Utility Vehicle|Kompakt-SUV]] von Audi wird seit Herbst 2008 ausgeliefert. Mit dem Q5 wird erstmalig das [[Doppelkupplungsgetriebe]] ''S&nbsp;tronic'' in einem Audi-Fahrzeug mit längs eingebauten Motor eingesetzt.
| [[Datei:Audi_Q5_TDI_--_12-26-2009.jpg|100px]]
|-
| '''Ab 2011'''
| [[Audi Q3]] <br />
| Das zweite [[Sport Utility Vehicle|Kompakt-SUV]] von Audi wird ab Herbst 2011 ausgeliefert werden. Der Q3 wird auf der [[VW Tiguan|Tiguan]]-Plattform in [[Spanien]] gebaut.
| [[Datei:Audi Q3 Rpert Statdler by Berte Schmitt.1.JPG.jpg|100px]]
|}

=== [[Oldtimer|Historische Modelle]] ===
{| class="prettytable" width="100%"
! style="background:#CCCCCC;" | Bauzeit
! style="background:#CCCCCC;" | Baureihe
! style="background:#CCCCCC;" | Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;" | Bild
|-
| '''1910–1912'''
| [[Audi Typ A|Typ A]]
| Der erste Wagen, den [[August Horch]] nach der Gründung seines neuen Unternehmens baute.
| [[Datei:Audi Typ A.JPG|100px]]
|-
| '''1911–1917'''
| [[Audi Typ B|Typ B]]
| Dieser Audi gewann beim österreichischen Alpenrennen 1911.
| &nbsp;
|-
| '''1912–1925'''
| [[Audi Typ C|Typ C]] „Alpensieger“
| Dieser Audi konnte beim österreichischen Alpenrennen 1912–1914 Erfolge erzielen, das brachte ihm den Namen „Alpensieger“.
| [[Datei:MHV Audi Typ C Alpensieger 1914 01.jpg|100px]]
|-
| '''1911–1920'''
| [[Audi Typ D|Typ D]]
| Dieser Audi wurde nur 53-mal gebaut.
| &nbsp;
|-
| '''1911–1924'''
| [[Audi Typ E|Typ E]]
| Mit 50 PS war der Typ E der leistungsstärkste vor dem Ersten Weltkrieg gebaute Audi.
| [[Datei:Audi Typ E (1923).jpg|100px]]
|-
| '''1914–1926'''
| [[Audi Typ G|Typ G]]
| Der kleine Typ G (22 PS) war mit 1122 Exemplaren das erfolgreichste Modell von Audi, bis das Unternehmen in der Auto Union aufging.
| &nbsp;
|-
| '''1921–1926'''
| [[Audi Typ K|Typ K]]
| Die erste Nachkriegsentwicklung, der Typ K, war eines der ersten deutschen Automobile mit Linkslenkung. Mit nur 192 gebauten Wagen war er jedoch alles andere als ein Verkaufsschlager.
| &nbsp;
|-
| '''1924–1928'''
| [[Audi Typ M|Typ M]]
| Der Typ M hatte einen Sechszylindermotor mit Leichtmetallkurbelgehäuse, die Ventilsteuerung geschah durch eine obenliegende Nockenwelle und der Wagen war mit einer Vierradbremse ausgestattet. Doch auch dieses Edelauto ließ sich kaum verkaufen, nur 228 Stück wurden gebaut.
| [[Datei:Audi Typ M (1924 - 1928).JPG|100px]]
|-
| '''1927–1929'''
| [[Audi Typ R|Typ R]] „Imperator“
| Mit dem 100 PS leistenden Imperator steuerte Audi geradewegs in den Bankrott. Gerade einmal 145 wurden davon gebaut.
| [[Datei:Audi Typ R.jpg|100px]]
|-
| '''1929–1932'''
| [[Audi Typ SS|Typ SS]] „Zwickau“
| Nach der Übernahme von Audi durch DKW wurde der neue Typ SS, der den Namen „Zwickau“ erhielt, mit einem 5,1 l Achtzylindermotor von Rickenbacker ausgestattet.
| [[Datei:Audi typ SS -Zwickau-.jpg|100px]]
|-
| '''1930–1932'''
| [[Audi Typ T|Typ T]] „Dresden“
| Der neue Wagen mit Sechszylindermotor von Rickenbacker erhielt den klangvollen Namen „Dresden“. Der neue „Konfektionsmotor“ hatte jedoch zahlreiche technische Mängel, so blieb es bei nur 76 Exemplaren.
| [[Datei:Audi Typ T.jpg|100px]]
|-
| '''1931'''
| [[Audi Typ P|Typ P]]
| Der Typ P war ein mit einem 30 PS Viertaktmotor von [[Peugeot]] ausgestatteter DKW, der unter dem Namen Audi verkauft wurde. Er wurde nur von Mai bis Oktober 1931 in 327 Exemplaren gebaut.
| [[Datei:Audi Typ P.jpg|100px]]
|-
| '''1933–1934'''
| [[Audi Front]] (Typ UW)
| Das erste europäische Auto der gehobenen Mittelklasse mit Frontantrieb und Sechszylinder Motor.
| [[Datei:070707-152722.jpg|100px]]
|-
| '''1935–1938'''
| [[Audi 225]]
| Der Audi 225 ist die technische Weiterentwicklung des Audi Front Typ UW.
| &nbsp;
|-
| '''1938–1940'''
| [[Audi 920]]
| Der Audi 920 setzte wieder auf den bewährten Heckantrieb. Er wurde komplett im Horch-Werk gefertigt, da im Audi-Werk mittlerweile DKW vom Band liefen.
| [[Datei:MHV Audi 920 01.jpg|100px]]
|}

=== Interne Modellbezeichnungen ===
Häufig ist auch die interne Bezeichnung zu finden. Diese setzt sich zusammen aus zwei Buchstaben und drei Ziffern, z.B. AU350.

{| class="prettytable"
! class="hintergrundfarbe10" colspan="2" | Marke
! class="hintergrundfarbe10" colspan="3" | Klasse
! class="hintergrundfarbe10" rowspan="2" | Generation
! class="hintergrundfarbe10" colspan="2" rowspan="2" | Derivat
! class="hintergrundfarbe10" colspan="2" | Erweiterung
|-
| class="hintergrundfarbe10" | ''kurz''
| class="hintergrundfarbe10" | ''lang''
| class="hintergrundfarbe10" | ''neu''
| class="hintergrundfarbe10" | ''alt''
| class="hintergrundfarbe10" | ''Marktname''
| class="hintergrundfarbe10" colspan="2" align="center" | ''(wenn nötig)''
|-
| VW
| Volkswagen
| 0/1
| A00
| &nbsp;
| 1
| 0
| Steilheck
| 0
| kurzer Radstand
|-
| AU
| Audi
| 2
| A0
| Polo, Audi A2
| 2
| 1
| Stufenheck
| 1
| langer Radstand
|-
| SK
| Škoda Auto
| 3
| A
| Golf, Audi A3
| 3
| 2
| Kombi
| &nbsp;
| &nbsp;
|-
| BY
| Bentley
| 4
| B
| Passat, Audi A4
| 4
| 3
| Sportback
| &nbsp;
| &nbsp;
|-
| BU
| Bugatti
| 5
| C
| Audi A6
| 5
| 4
| Coupé, Sportwagen
| &nbsp;
| &nbsp;
|-
| LB
| Lamborghini
| 6
| D
| Phaeton, Audi A8
| 6
| 5
| Cabrio, Roadster, Spider
| &nbsp;
| &nbsp;
|-
| SE
| Seat
| 7
| T
| Touareg, Audi Q7
| 7
| 6
| Off-Roader, FunCar, SUV
| 6
| Allroad
|-
| &nbsp;
| &nbsp;
| 8
| LT
| &nbsp;
| 8
| 7
| Cityvan, Pickup
| &nbsp;
| &nbsp;
|-
| &nbsp;
| &nbsp;
| 9
| L
| &nbsp;
| &nbsp;
| 8
| MPV
| &nbsp;
| &nbsp;
|-
| &nbsp;
| &nbsp;
| 9
| other
| &nbsp;
| &nbsp;
| &nbsp;
| &nbsp;
| &nbsp;
| &nbsp;
|}

So steht die interne Bezeichnung ''AU350'' für einen Audi A3 der fünften Generation mit kurzem Heck.

Weiterhin ergibt sich nach diesem Schema auch die Plattformbezeichnung. Die Konzernplattform des Golf mit quer eingebautem Motor erhielt so zum Beispiel den Werkscode ''PQ35''. Bei längs eingebautem Motor wird die Bezeichnung ''PL'' vergeben.

=== Besonderheiten bei den Modellbezeichnungen ===
[[Datei:Audi werbung-NewYork.jpg|thumb|Audi-Werbung nahe dem [[Times Square]], New York City (3. Mai 2005)]]
* Die Sportversion des Audi 80 hieß bereits „[[Audi S2]]“ bzw. „[[Audi RS2]]“ und die des Audi 100 „Audi S4“, noch bevor die neue [[Nomenklatur]] eingeführt wurde.
* Auch die heutigen leistungsgesteigerten Versionen tragen die Bezeichnung „S“. Noch stärker sind die sog. „RS“-Versionen, welche von der [[Quattro GmbH|quattro-GmbH]] gefertigt werden. Die Sportversionen sind generell mit dem [[quattro-Antrieb]] ausgestattet.

Nur für [[Vereinigte Staaten|USA]] / [[Kanada|CDN]]:
* [[Audi Fox]] (=Audi 80 B1)
* [[Audi 80#B2 (Typ 81/85) 1978 bis 1986|Audi 4000]] (=Audi 80 B2)
* [[Audi 5000]] (=Audi 100 C2 und C3)

Nur für [[Südafrika]]:
* [[Audi 100 C3|Audi 500]] (=Audi 100 C3)

== quattro GmbH ==
[[Datei:Audi S-line.JPG|thumb|S-line-Logo]]
→ ''siehe auch: [[quattro GmbH]]

Die ''quattro GmbH'' ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Audi AG. 1983 gegründet und seit 1996 eigenständig ist die quattro GmbH dafür zuständig, jedes Audi-Modell - nicht nur sportlich - nach Kundenwunsch zu individualisieren. Bestimmte Ausstattungspakete werden ''S line'', spezielle Fertigungen auch ''Audi exclusive'' genannt. Das erste Fahrzeug der quattro GmbH war der [[Audi S6|S6 plus]], welcher im März 1996 vorgestellt wurde.

== Ergebnisse nach Steuern ==
* 2010: 2.637 Mio. Euro<ref name="Geschäftsbericht 2010">[http://www.audi.de/etc/medialib/ngw/company/investor_relations/pdf/finanzberichte/geschaeftsberichte4.Par.0004.File.pdf/audi_gb_2010_de.pdf Geschäftsbericht 2010]</ref>
* 2009: 1.347 Mio. Euro<ref name="Geschäftsbericht 2009">[http://www.audi.de/etc/medialib/ngw/company/investor_relations/pdf/finanzberichte/Geschaeftsberichte_2009.Par.0020.File.pdf/audi_gb_2009_de.pdf Geschäftsbericht 2009]</ref>
* 2008: 2.207 Mio. Euro<ref name="Geschäftsbericht 2008">[http://www.audi.de/etc/medialib/ngw/company/investor_relations/pdf/finanzberichte/geschaeftsbericht.Par.0002.File.pdf/audi_gb_2008_de.pdf Geschäftsbericht 2008]</ref>
* 2007: 1.692 Mio. Euro
* 2006: 1.343 Mio. Euro
* 2005: {{0}}{{0}}824 Mio. Euro
* 2004: {{0}}{{0}}871 Mio. Euro
* 2003: {{0}}{{0}}811 Mio. Euro
* 2002: {{0}}{{0}}752 Mio. Euro
* 2001: {{0}}{{0}}747 Mio. Euro
* 2000: {{0}}{{0}}725 Mio. Euro

== Produktionszahlen ==
{| class="wikitable"
! Jahr !! Automobile !! Motoren
|-
| 2010<ref name="Geschäftsbericht 2010"/> || 1.150.018 || 1.648.193
|-
| 2009<ref name="Geschäftsbericht 2009"/> || {{0}} 932.260 || 1.384.240
|-
| 2008<ref name="Geschäftsbericht 2008"/> || 1.029.041 || 1.901.760
|-
| 2007<ref name="Geschäftsbericht 2007">[http://www.audi.de/etc/medialib/cms4imp/audi2/company/financial_information/pdf_0803.Par.0002.File.pdf Geschäftsbericht 2007]</ref> || {{0}} 980.880 || 1.915.633
|-
| 2006 || {{0}} 926.180 || 1.895.695
|-
| 2005 || {{0}} 811.522 || 1.695.045
|-
| 2004 || {{0}} 784.972 || 1.485.536
|-
| 2003 || {{0}} 761.582 || 1.342.883
|-
| 2002 || {{0}} 735.913 || 1.284.488
|-
| 2001 || {{0}} 727.033 || 1.225.448
|-
| 2000 || {{0}} 650.850 || 1.187.666
|-
|}

== PKW-Neuzulassungen in Deutschland ==
{| class="wikitable"
|-
! Jahr !! Einheiten !! Marktanteil
|-
| 2011 (Jan.–Sep.) || 185.607 || 7,73 %
|-
| 2010 || 226.872 || 7,78 %
|-
| 2009 || 234.861 || 6,19 %
|-
| 2008 || 251.393 || 8,14 %
|-
| 2007 || 249.305 || 7,92 %
|-
| 2006 || 262.356 || 7,57 %
|-
| 2005 || 248.765 || 7,44 %
|-
| 2004 || 235.652 || 7,21 %
|-
| 2003 || 238.742 || 7,38 %
|}
<small>Quelle: Kraftfahrtbundesamt (KBA)</small>

== Motorsport ==
[[Datei:Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ulrich.JPG|thumb|Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich]]

Audi ist eine der erfolgreichsten Automarken im Motorsport. Bereits in den 1930er Jahren nahmen die Grand-Prix-Rennwagen der Auto Union erfolgreich an verschiedenen Motorsportveranstaltungen Teil. 1981 setzte Audi als erster Hersteller erfolgreich den Allradantrieb im Rallyesport ein. Außerdem nutzte der Audi quattro einen Turbomotor, der ebenfalls eine Neuheit in diesem Sport darstellte. So dominierte Audi die Rallyeszene bis 1984. Von 1988 an konnte man mit Allrad angetriebenen Fahrzeugen im internationalen Tourenwagensport ebenfalls große Erfolge feiern. Seit dem Allradverbot in Tourenwagenserien 1998 musste Audi allerdings auf Front- bzw. Heckantrieb umsteigen. Inzwischen wird der A4 [[DTM]] mit Heckantrieb gefahren. Seit 2000 ist Audi die dominierende Kraft bei den [[24-Stunden-Rennen von Le Mans|24 Stunden von Le Mans]]. Hier gelang es Audi 2006 als erstem Hersteller einen Sieg mit einem dieselgetriebenen Fahrzeug, dem [[Audi R10 TDI]], zu erringen. In der [[American Le Mans Series]] war das Audi Team von 2000 an bis zum Ausstieg nach der Saison 2008 ungeschlagen. 2009 ging mit dem R15 TDI die zweite Generation eines dieselbetriebenen Le-Mans-Fahrzeug an den Start, welches für die Motorsportsaison 2010 stark überarbeitet wurde und als Audi R15 TDI plus startete. Im Jahr 2011 gewann Audi die 24 Stunden von Le Mans zum ersten Mal mit einem geschlossenen [[Prototyp (Motorsport)|Prototypen]], dem [[Audi R18]].

=== Erfolge im Motorsport ===
Einige der größten Erfolge von Audi im nationalen sowie internationalen Rennsport

{| class="prettytable"
! Jahr
! Erfolge
! Fahrzeug
|-
| 1982
| Weltmeister Markenwertung [[Fédération Internationale de l’Automobile|FIA]] Gruppe B Rallye WM
| Audi quattro Rallye
|-
| 1983
| Weltmeister Fahrerwertung FIA Gruppe B Rallye WM durch [[Hannu Mikkola]]
| Audi quattro A1 / A2
|-
| 1984
| Weltmeister Fahrer- und Markenwertung FIA Gruppe B Rallye WM durch [[Stig Blomqvist]]
| Audi quattro A2 / Sport quattro Rallye
|-
| 1985
| Sieger [[Pikes Peak International Hill Climb|Pikes Peak: Race To The Clouds]] durch [[Michèle Mouton]]
| Audi Sport quattro Rallye
|-
| 1986
| Sieger Pikes Peak: Race To The Clouds in Rekordzeit durch [[Bobby Unser]]
| Audi Sport quattro S1
|-
| 1987
| Sieger Pikes Peak: Race To The Clouds in Rekordzeit durch [[Walter Röhrl]]
| Audi Sport quattro S1 Pikes Peak
|-
| 1988
| Meister Fahrer- und Markenwertung TransAm Serie durch [[Hurley Haywood]]
| Audi 200 quattro TransAm
|-
| 1990
| Meister Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft durch [[Hans-Joachim Stuck]]
| Audi V8 quattro DTM
|-
| 1991
| Meister Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft durch [[Frank Biela]]
| Audi V8 quattro DTM
|-
| 1993
| Meister Französische Tourenwagen-Meisterschaft durch Frank Biela
| Audi 80 quattro Supertourismo
|-
| 1994
| Meister Italienische Tourenwagen-Meisterschaft
| Audi 80 quattro Competition
|-
| 1995
| Meister Italienische Tourenwagen-Meisterschaft sowie Sieger Tourenwagen-Weltcup
| Audi A4 Supertouring quattro
|-
| 1996
| Meister STW Meisterschaft Australien, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Schweden, Spanien und Südafrika
| Audi A4 Supertouring quattro
|-
| 1997
| Meister Tourenwagen-Meisterschaft Mitteleuropa
| Audi A4 Supertouring quattro
|-
| 1999
| Meister STW-Meisterschaft Deutschland durch [[Christian Abt]] sowie Meister Tourenwagen-Meisterschaft Schweden
| Audi A4 Supertouring quattro
|-
| 2000
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch [[Emanuele Pirro]], Frank Biela und [[Tom Kristensen]]
| Audi R8 Le Mans
|-
| 2001
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Emanuele Pirro, Frank Biela und Tom Kristensen
| Audi R8 Le Mans
|-
| 2001
| Meister Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft
| Audi A4 quattro
|-
| 2001
| Meister Speedvision GT-Serie
| Audi S4 Competition
|-
| 2002
| Gesamtsieger und Dreifachsieg 24 Stunden von Le Mans durch Emanuele Pirro, Frank Biela und Tom Kristensen
| Audi R8 Le Mans
|-
| 2002
| Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch [[Laurent Aïello]]
| Audi TT-R DTM
|-
| 2002
| Meister Speed GT-Serie
| Audi S4 Competition
|-
| 2003
| Meister Speed GT Serie
| Audi RS6 Competition
|-
| 2003
| Meister Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft
| Audi A4
|-
| 2004
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch [[Rinaldo Capello]], Tom Kristensen und [[Seiji Ara]]
| Audi R8 Le Mans
|-
| 2004
| Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch [[Mattias Ekström]]
| Audi A4 DTM
|-
| 2005
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Tom Kristensen, [[Marco Werner]] und [[JJ Lehto]]
| Audi R8 Le Mans
|-
| 2006
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Frank Biela, Marco Werner und Emanuele Pirro
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2006
| Meister [[American Le Mans Series]] LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch Rinaldo Capello und [[Allan McNish]]
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2006
| Meister Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft durch [[Thed Björk]]
| Audi A4
|-
| 2007
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Frank Biela, Marco Werner und Emanuele Pirro
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2007
| Meister American Le Mans Series LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch Rinaldo Capello und Allan McNish
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2007
| Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Mattias Ekström
| Audi A4 DTM
|-
| 2008
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Rinaldo Capello, Allan McNish und Tom Kristensen
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2008
| Meister American Le Mans Series LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch [[Lucas Luhr]] und Marco Werner
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2008
| Meister [[Le Mans Series]] LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch [[Alexandre Prémat]] und [[Mike Rockenfeller]]
| Audi R10 TDI Le Mans
|-
| 2008
| Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch [[Timo Scheider]]
| Audi A4 DTM
|-
| 2009
| Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Timo Scheider
| Audi A4 DTM
|-
| 2010
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch [[Timo Bernhard]], [[Romain Dumas]] und Mike Rockenfeller
| Audi R15 TDI plus Le Mans
|-
| 2011
| Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch [[Marcel Fässler]], [[André Lotterer]] und [[Benoît Tréluyer]]
| Audi R18 Le Mans
|-
| 2011
| Gesamtsieger 24 Stunden von Spa Francorchamps mit Timo Scheider, Mattias Ekström und [[Greg Franchi]]
| Audi R8 LMS
|-
| 2011
| Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch [[Martin Tomczyk]]
| Audi A4 DTM
|}

=== Modelle ===
* [[Audi quattro]] Rallye (R1)(1980–1984)
* [[Audi Sport Quattro|Audi Sport quattro Rallye]] (R2)(1984–1986)
* [[Audi Sport Quattro|Audi Sport quattro E2]] (R2)(1985–1986)
* [[Audi Sport Quattro|Audi Sport quattro S1 Pikes Peak]] (R2)(1987)
* Audi 200 quattro Rallye (R3)(1987)
* [[Audi 200 quattro Trans-Am]] (R4)(1988)
* [[Audi 90 quattro IMSA GTO]] (R5)(1989)
* [[Audi V8 quattro DTM]] (R6)(1990–1992)
* Audi 80 quattro Supertourismo (R7)(1989–1994)
* Audi 80 quattro Competition (R7)(1994)
* Audi A4 quattro Supertouring (R7)(1995–1998)
* Audi R8R Le Mans (R8)(1999)
* Audi R8C Le Mans (R9)(1999)
* [[Audi R8 (Rennprototyp)|Audi R8]] Le Mans (2000–2006)
* Audi S4 Competition (2000–2002)
* Audi RS6 Competition (2003–2005)
* Audi A4 DTM (R11-R14 plus)(seit 2004)
* [[Audi R10 TDI]] Le Mans (seit 2006)
* [[Audi R15 TDI]] Le Mans (seit 2009)
* [[Audi R8 LMS]] (R16)(seit 2009) für den GT-Kundensport
* [[Audi R18]] Le Mans (seit 2011)
* Audi A5 DTM (R17) (ab 2012)<ref>http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/07/Audi_setzt_2012_auf_den_A5_11071504.html</ref>

<gallery>
Datei:Audi_R8_LeMans.jpg|Audi R8 Le Mans
Datei:Audi_A4_DTM.jpg|Audi A4 DTM
Datei:Audi RS6 Competition.jpg|Audi RS6 Competition
Datei:1989 Audi 200 Quattro Trans Am.JPG|Audi 200 quattro Trans-AM
</gallery>

== Technologieträger und Prototypen ==
[[Datei:Audi Roadjet Concept.jpg|thumb|''Audi Roadjet Concept'' im Jahre 2006 auf der NAIAS]]
[[Datei:Audi Shooting Brake.jpg|thumb|''Audi Shooting Brake Concept'' auf der Tokyo Motor Show 2005]]

* Audi Karmann Asso di Picche (1973)
* Audi Quartz (1981)
* Audi Studie Auto 2000 (1981)
* Audi Duo (Hybridfahrzeug auf Basis des 100 Avant quattro mit Benzin- und Elektromotor) (1989)
* [[Audi quattro spyder]] (1991)
* [[Audi Avus quattro]] (1991)
* Audi ASF (Audi Space Frame) (1993)
* Audi TT Concept (1995)
* Audi TTS Roadster (1995)
* Audi AL2 Open End (1997)
* Audi AL2 (1997)
* Audi Steppenwolf (Audi) (2000)
* Audi [[Bernd Rosemeyer|Rosemeyer]] (2000)
* Audi Avantissimo (2001)
* Audi [[Tazio Nuvolari|Nuvolari]] quattro (2003)
* Audi Pikes Peak quattro (2003)
* Audi Le Mans quattro (2003)
* Audi RSQ (2004, nur für den Film ''[[I, Robot (Film)|I, Robot]]'' gebaut)
* [[Audi A2H2]] (2004)
* Audi Allroad quattro Concept (2005)
* Audi Q7 Hybrid Concept (2005)
* Audi Shooting Brake Concept (2005)
* Audi Roadjet Concept (2006)
* [[Audi Q7|Audi Q7 V12 TDI]] (2006)
* Audi Cross Coupé quattro (2007)
* Audi TT clubsport quattro (2007)
* Audi project quattro (2007) (stand als Audi Metroproject quattro auf der Messe. Ist danach namensrechtlich von Metro untersagt worden.)
* Audi Cross Cabriolet quattro (2007)
* [[Audi R8#R8 V12 TDI|Audi R8 V12 TDI Concept]] (2008)
* Audi Q7 Coastline (2008)
* Audi A3 TDI clubsport (2008)
* Audi A1 Sportback Concept (2008)
* [[Audi Sportback Concept]] (2009)<ref>http://www.mitstil.com/neues-aus-detroit-das-audi-a7-coupe/</ref>
* [[Audi e-tron Frankfurt|Audi e-tron (Frankfurt Showcar)]] (2009)
* Audi Kompakt-e-tron (2009)
* [[Audi A1 e-tron]] (2010)
* Audi quattro Concept (2010)
* Audi e-tron spyder (2010)

== Sponsoring ==

=== Sport ===
Audi engagiert sich international als Partner vieler Sportarten: Im Fußball bestehen langjährige Partnerschaften mit internationalen Clubs wie dem [[FC Bayern München]], [[Real Madrid CF]], [[FC Barcelona]], [[AC Mailand]], [[FC Red Bull Salzburg]] und [[Ajax Amsterdam]].
Audi sponsert auch im Wintersport. So ist Audi Namensgeber des [[Alpiner Skiweltcup|Audi FIS Ski Weltcup]] und unterstützt neben dem [[Deutscher Skiverband|deutschen Ski-Verband]] (DSV) auch die alpinen Nationalteams aus der Schweiz, Schweden, Finnland, Frankreich, Liechtenstein, Italien, Österreich und den USA.
Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich Audi im Golfsport. Fester Bestandteil sind u.a. der Audi quattro Cup und die HypoVereinsbank Ladies German Open presented by Audi.
Im Segelsport ist Audi bei der Regattaserie MedCup aktiv und unterstützt das Team Luna Rossa bei der Louis Vuitton Pacific Series. Seit 2010 unterstützt Audi die [[Kieler Woche]] und das [[Sailing Team Germany]].

Zudem fördert Audi die regionalen Mannschaften [[ERC Ingolstadt]] (Eishockey) und [[FC Ingolstadt 04]] (Fußball).<ref>http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/sponsoring/sportsponsoring.html#</ref> 2009, im Jahr des 100-jährigen Unternehmensjubiläums, richtete Audi zum ersten Mal den [[Audi Cup]] aus. In einem zweitägigen Turnier trafen dabei der [[FC Bayern München]], [[AC Mailand]], [[Manchester United]] und der Club [[CA Boca Juniors]] aufeinander. Die Münchner gewannen den Cup.

=== Kunst und Kultur ===
Auch im Bereich der Kultur ist Audi engagiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der klassischen Musik, aber auch Jazz, Schauspiel und Bildende Kunst werden gefördert. Audi sponsert renommierte Musikinstitutionen wie die [[Salzburger Festspiele]], das [[Schleswig-Holstein Musik Festival]], die [[Osterfestspiele]] Salzburg oder die [[Bayerische Staatsoper]]. In Ingolstadt veranstaltet Audi selbst ein Klassikfestival, die [[Audi-Sommerkonzerte|Audi Sommerkonzerte]]. Seit 1962 besteht ein eigenes Werkorchester, die Audi Bläserphilharmonie. 2007 gründete Audi außerdem die Audi Jugendchorakademie, einen Projektchor für junge Nachwuchssänger.

Nachhaltig ausgeprägt ist das kulturelle Engagement am Unternehmenssitz in Ingolstadt. Neben den Sommerkonzerten veranstaltet Audi hier die Weihnachtskonzerte, ein eigenes Programmkino und eine Jazzreihe. Das Unternehmen ist daneben mit vielen Sponsorships ein wichtiger Förderer des städtischen Kulturlebens. Audi ist Sponsorpartner des [[Georgisches Kammerorchester Ingolstadt|Georgischen Kammerorchester Ingolstadt]], der [[Ingolstädter Jazztage]] oder des [[Stadttheater Ingolstadt|Stadttheaters Ingolstadt]]. Gemeinsam mit dem Theater veranstaltet Audi seit 1997 die Reihe Solo für Stars. Audi ist außerdem Gründungsmitglied der Stiftung für Konkrete Kunst und Design, die Nachlässe bedeutender Künstler und Designer katalogisiert und öffentlich zugänglich macht.<ref>http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/sponsoring/kultursponsoring.html</ref>

== Audi Urban Future Award ==
2010 stiftete Audi den mit 100.000 Euro höchstdotierten deutschen Architektur-Wettbewerbspreis ''Audi Urban Future Award''. Er zielt darauf ab, „durch einen Blick in die Zukunft eine Diskussion über das Zusammenwirken von Mobilität, Architektur und Stadtentwicklung anzuregen“.<ref>http://www.audi-urban-future-award.com/</ref> Erster Preisträger ist der Architekt [[Jürgen Mayer-Hermann|Jürgen Mayer H.]].

== Audi-Präsenz in Filmen ==
Anfang der 1990er Jahre versuchten vor allem die deutschen Hersteller [[BMW]] und [[Mercedes-Benz]], ihr Marken-Image durch höhere Präsenz ihrer Automobile in [[Hollywood]]-Filmen zu verbessern. So setzte BMW Ende der 1990er stark auf das Medium Film und brachte sogar die eigene – von und mit Hollywood-Stars produzierte – Serie [[The Hire]] heraus und ersetzte als deutscher Automobilhersteller die bisher traditionell britisch gewählten Automarken in den Filmen von [[James Bond]]. Audi folgte diesem Trend relativ spät, konnte sich aber etablieren und stellte eigene Modelle für die nachfolgenden Filmproduktionen zur Verfügung:
<!-- Reihenfolge aufsteigend nach Erscheinungsjahr -->
* 1980: [[Magnum (Fernsehserie)|Magnum]] ([[Audi 5000]]), Seriendauer bis 1988
* 1982: [[E. T. – Der Außerirdische]] (Audi 5000)
* 1998: [[Ronin (Film)|Ronin]] (Audi S8)
* 1999: [[Insider (Film)|Insider]] (Audi A4)
* 2000: [[Mission: Impossible II]] (Audi TT)
* 2001: [[The Elite|Codename: Elite]] (Audi TT Roadster)
* 2002: [[Die Mothman Prophezeiungen]] (Audi A8)
* 2002: [[About a Boy oder: Der Tag der toten Ente]] (Audi TT)
* 2004: [[I, Robot (Film)|I, Robot]] (Spezialanfertigung Audi RSQ<ref>http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,295145,00.html</ref> und mehrere modifizierte A2, A6 und TT<ref>[http://www.imcdb.org/movie.php?id=343818 IMCDB: Fahrzeuge in I, Robot, Kinofilm, 2004]</ref>)
* 2004: [[Layer Cake]] (Audi RS6)
* 2005: [[Transporter 2|Transporter - The Mission]] (Audi A3, S8)
* 2007: [[Hitman – Jeder stirbt alleine]] (Audi S5, Q7, RS4 Cabriolet)
* 2008: [[Iron Man (Film)|Iron Man]] (Audi R8, S5, Q7)
* 2008: [[Wanted]] (Audi Q7)
* 2008: [[Transporter 3]] (Audi A8 W12 D3/4E)
* 2008: [[96 Hours]] (Audi A3 Sportback, Audi A8 W12)
* 2009: [[Transformers – Die Rache]] (Audi R8)
* 2010: [[Date Night - Gangster für eine Nacht]] (Audi R8)
* 2010: [[Iron Man 2]] (Audi A8 D3/4E, A8 D4/4H, R8 Spyder)
* 2010: [[From Paris with Love]] (Audi A8 W12)
* 2011: [[Bad Teacher]] (Audi R8)

== Siehe auch ==
[[Datei:Dresden-Audi.jpg|thumb|Audi-Autohaus in Dresden]]
* [[Audi Forum (Neckarsulm)|Audi Forum Neckarsulm]]
* [[NSU Motorenwerke]]
* [[Audi-Sommerkonzerte]]
* [[Museum mobile]]

== Literatur ==

* August Horch: ''Horch. Ich baute Autos – vom Schlosserlehrling zum Autoindustriellen.'' Schützen-Verlag, Berlin 1937.
* Matthias Braun: ''Audi.'' Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02563-9.
* Walter Zeichner: ''Audi Personenwagen seit 1965, Typenkompass.'' Motorbuch Verlag, 1998, ISBN 3-613-01874-8.
* Christian Steiger, Thomas Wirth: ''Audi 1965–1975 – Die entscheidenden Jahre.'' Heel Verlag, 1995, ISBN 3-89365-445-3.
* Edition Audi Tradition (Hrsg.), Othmar Wickenheiser: ''Audi Design – Automobildesign von 1965 bis zur Gegenwart.'' Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung, 2005, ISBN 3-89479-160-8.
* Othmar Wickenheiser, Swantje Kuhfuss-Wickenheiser: ''Audi Design Projekt.'' Heel Verlag, 2009, ISBN 978-3-86852-170-2.
* Audi AG Ingolstadt (Hrsg.), Peter Kirchberg: ''Das Rad der Zeit – Die Geschichte der Audi AG.'' 2. Auflage. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 1997, ISBN 3-7688-1011-9.
* Mareike Hieber, Susanne Jauch, Ralph Plagmann, Gerhard Schwinghammer: ''100 Jahre Automobilbau Neckarsulm.'' Audi AG – Kommunikation Standort Neckarsulm, Stand: 09/2006.
* Wolf-Dieter Grün: ''Die Entwicklung der Warenzeichen von Horch und Audi.'' In: Ulrich Löber (Hrsg.): ''August Horch. Ein Automobilkonstrukteur aus Winningen.'' Landesmuseum Koblenz, 1986, ISBN 3-925915-17-6, S. 117&nbsp;ff.
* Philipp Rosengarten, Christoph Stürmer: ''Premium Power. Das Geheimnis des Erfolgs von Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Audi.'' Wiley-VCH 2005, ISBN 3-527-50217-3.
* Siegfried Rauch: ''DKW Die Geschichte einer Weltmarke.'' Motorbuch Verlag, Stuttgart.

== Weblinks ==
{{Commons|Audi}}
* [http://www.audi.de/ Offizielle Internetpräsenz der Audi AG]
* {{SWD|4003474-4}}
* [http://www.autounion1939.com/audi/ Audi (Auto Union) Katalog 1939]
* [http://www.audi-mediaservices.com/ Offizielle Medieninformationen/Bilder/Videos der Audi AG]

== Quellen ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Deutsche Automobilmarken bis 1918
|Navigationsleiste Deutsche Automobilmarken von 1919 bis 1945
|Navigationsleiste Deutsche Automobilmarken ab 1945
|Navigationsleiste Volkswagen AG
|Navigationsleiste Audi-Modelle
}}

{{Normdaten|SWD=4003474-4}}

[[Kategorie:Automobilhersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Audi| ]]
[[Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Zwickau)]]
[[Kategorie:Ehemaliger Nutzfahrzeughersteller]]
[[Kategorie:Markenname]]
[[Kategorie:Unternehmen (Ingolstadt)]]
[[Kategorie:Unternehmen im CDAX]]

{{Link GA|id}}

[[af:Audi]]
[[ar:أودي]]
[[az:Audi]]
[[bar:Audi]]
[[be:Audi]]
[[be-x-old:Audi]]
[[bg:Ауди]]
[[br:Audi]]
[[bs:Audi]]
[[ca:Audi]]
[[cs:Audi]]
[[cv:Ауди]]
[[da:Audi]]
[[el:Audi]]
[[en:Audi]]
[[eo:Audi]]
[[es:Audi]]
[[et:Audi]]
[[fa:آئودی]]
[[fi:Audi]]
[[fr:Audi]]
[[fy:Audi]]
[[gl:Audi]]
[[he:אאודי]]
[[hr:Audi]]
[[hu:Audi AG]]
[[hy:Աուդի]]
[[id:Audi]]
[[it:Audi]]
[[ja:アウディ]]
[[ka:Audi]]
[[kk:Audi]]
[[kn:ಆಡಿ]]
[[ko:아우디]]
[[la:Audi]]
[[lt:Audi]]
[[lv:Audi (auto)]]
[[mr:ऑडी]]
[[nah:Audi]]
[[nl:Audi]]
[[nn:Audi]]
[[no:Audi]]
[[pl:Audi]]
[[pms:Audi AG]]
[[pt:Audi]]
[[ro:Audi]]
[[ru:Audi]]
[[simple:Audi]]
[[sk:Audi]]
[[sl:Audi]]
[[sr:Ауди]]
[[sv:Audi]]
[[ta:ஆடி (நிறுவனம்)]]
[[th:เอาดี้]]
[[tr:Audi]]
[[uk:Audi]]
[[vi:Audi]]
[[zh:奥迪]]

Version vom 25. Oktober 2011, 11:24 Uhr

schnäbäli