Benutzer:Mhaering/Der Oberbaierische Fest-Täg und Alte-Bräuch-Kalender
Heinrich Matthias Raab gründete 1987 den Raab Verlag um seine Idee und Leidenschaft, die Erhaltung, Dokumentation und Verbreitung bayerischen Brauchtums, umzusetzen. Der Oberbaierische Fest-Täg und Alte-Bräuch-Kalender erscheint seither jährlich im familengeführten Verlag und findet mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus Verbreitung.
Kalender
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon durch sein Format von 34 cm x 24 cm (altes Bauernformat) sollte der Jahreskalender einerseits von bestehenden Normen abweichen und gleichzeitig Altbewährtes wieder "(be)greifbar" machen.
Auch durch akribisch recherchierte Schrift, Rechtschreibung und Begrifflichkeit sollen sich Leser wiederekennen und bayerische Spezifika betont und durch ihre Verwendung am Leben gehalten werden und trotzdem - oder gerade deswegen - auch weniger tradionelle Zielgruppen erreicht werden.
Als Kulturvermittler haben der Kalender und seine Autoren hohe Bekanntheit und Anerkennung erlangt und wurden im Laufe der Zeit mit zahlreichen Ehrungen bedacht (s. Webseite Raab Verlag).
Der Vertrieb erfolgt über den Buchhandel.
Themen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jede Ausgabe des Kalenders thematisiert für sich ein übergeordnetes aktuellen Großereignis, das bereits als zentrales Titelmotiv angesprochen und im weiteren Inhalt vermittelt und interprätiert wird. Für 2017 steht somit nicht die Zelebration seiner 30. Jahresausgabe im Vordergrund, sondern die 100 Jahre Patrona Bavariae.
Das Kalendarium mit Angabe der alten und neuen Namenstage, Mondphasen, Säh- und Ernteremine bietet Platz für eigene Einträge.
Reich bebilderte Artikel gewähren einen Blick auf Ereignisse des vergangenen Jahres und deren Bedeutung und nennen zugleich die Folgetermine für das kommende Jahr.
Weitere Themen sind:
- bayrisches Brauchtum, Land und Leute
- lokale Ereignisse, Vereinstermine
- überlieferte Geschichten
- Religiöse Themen
- traditionelle Tips und Tricks
Künstlerischer Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Graphische Bild und Gestaltungselemente stellen einen großen Teil des hohen Wiederkennungswertes des Kalenders dar. Vor allem in der Zeit vor Einzug des computergestützen Layouts entstanden die von Raab frei gezeichneten Motive, wie sie beginnend auf der Titelseite im gesamten Dokument wiederzufinden sind.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Leserschaft beinhaltet neben der Hauptzielgruppe in Oberbayern auch Gesamt-, Exil-, Wunsch- und Freunde der Bayern sowie einige regionale und überregionale Regierungsverteter, Päbste, Kirchenobehäupter und weitere geneigte und kritische Personen in aller Welt.
Über den europäischen Buchhandel hinaus erreichen den Verlag auch Bestellungen und Beiträge aus Übersee, wo sich erstaunlich rege und (stellenweise) authentisch gelebte bayerische Traditionen erhalten haben. Über Letztere berichtet der Kalender in einigen seiner Ausgaben und nennt auch die dortigen lokalen Termine.
Ausgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben den klassischen Nutzern des Kalenders, die ihn zur eigenen Wochen(end)planung, als querdenkerische Lektüre oder als Geschenk verwenden, hat sich mittlerweile eine Fan- und Sammlergemeinde gebildet.
Jahrgang | Status | Verfügbar |
---|---|---|
1988 - 2016 | veröffentlicht | noch bestellbar: 1989, 1991 bis 1993, 1995 bis 2015
Vergriffene Jahrgänge: gelegentlich antiquarisch oder in Auktionsportalen erhältlich |
2017 | in Vorbereitung | ab 7.11.2016 |
Autoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben den »Kalendermachern« Heinrich Matthias (Hias) und seiner Frau Brigitte Raab stammen aktuelle Themen-, Text- und Bildbeiträge auch von externen Autoren. Während der letzten Arbeiten an der 30. Ausgabe seines Lebenswerks verstarb Heinrich Matthias Raab am 12.09.2016.
Verlag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet 1987
Erster Stammsitz in Stockdort mit Büro in München, danach Stammsitz in Iffeldorf mit Büro in Penzberg und später Seeshaupt.